Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 1.261 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Trabbitraktor.
Servus,
bin neu hier im Forum, erstmals Servus 
Bin Der_Baul und mache etz im 2ten Jahr Holz im Wald und habe jetzt im 2ten Jahr meinen ETA Twin in Betrieb.
Seit ca 2 oder 3 Monaten mach ich immer Früh und Abend eine Halben Kessel Abbrand. Da es so für mich mit Arbeit usw einfacher zu steuern ist.
Jetzt meine Frage, hat dies Negative Auswirkungen gleich welcher art auf Schornstein, Kessel, Anlage usw ?
Oder wäre immer ein voller Kessel Abbrand besser?
Gruss Der_Baul
Hallo,
mit einem vollem Kessel hast du den besseren Gesamtwirkungsgrad da in der Anheizphase und am Abbrand Ende schlechte Verbrennungswerte herrschen und du hast einmal Abkühlen/ Aufheizen weniger.
Du verschwendest bei jedem Anheizen Energie, weil die Anlage erst wieder auf Temperatur gebracht werden muss und sich der Kessel einregeln muss. Außerdem ist der Schadstoffausstoß größer.
Wieviel Pufferspeicher hast du und welche Leistung hat der Kessel?
Der Puffer ist natürlich zu klein. Aber wenn du keinen Platz hast, dann geht es nicht anders. Hätte der Kessel nicht kleiner sein können? Leistungstechnisch meine ich. Du bist ja so schon irgendwie der Sklave deiner Heizung, wenn du zwei mal anfeuern musst.
Einen dritten 800l hätte man nicht in Raum mit rein bekommen.
Eigtl war der SH20 geplant. Allerdings wurde dann der SH30 geliefert, (wurde ohne Aufpreis dann verbaut) und der SH20 war dann auf die schnelle laut Heizungsbauer nicht aufzutreiben.
Also mir persl. macht das früh und abends anfeuern nichts viel aus. Is wie ein kleines Ritual geworden.
Früh der Kaffee beim anfeuern vor der Arbeit und Abends Feierabendbierchen beim anfeuern 
Mir ging es etz eigtl mehr mal darum zwecks Anlage usw ob es schlecht für die Anlage is.
bei mir ist es ähnlich, nur hab ich deshalb den 20 KW Twin genommen weil ich nur 1500 l Puffer unterbringe. da einmal anschüren bei meinem Haus momentan nicht reichen, schüre ich auch 2 mal an und mach momentan so 3/4 voll. (mit altholz oder weichholz). wenn es minus grade hat kann ich den kessel sogar 2 x voll machen. ab 10 grad plus brauch ich dann normal nur einmal anschüren.
Hallo Sven Der_Baul,
willkommen im Holzheizer-Holzvergaser-Forum! 
Was die Vorredner hinsichtlich der Effizienzminderung schreiben ist alles richtig und logisch. Aber mit nur 1.600 Liter Pufferspeicher wirst du den Kessel nie ganz volllegen können, ohne dass die Puffer mit mehr als 100% "überladen" werden oder sogar die Themische Ablaufsicherung (TAS), den Kessel notkühlt (außer du heizt mit Pappelholz). 
Daher ist die Strategie, den Kessel bei Bedarf zweimal am Tag halb voll zu machen, das kleinere Übel. Seitdem ich Rentner bin mache ich das bei meinem SH30 (mit nur ca. 2.100 Liter Pufferspeicher, davon 300 Liter für die Friwa reserviert) ähnlich: Ich lege erstmal 20-24 kg Holz ein (gewogen!) und wenn das nach ca. 3 Stunden abgebrannt ist, nochmals 4-20 kg nach (je nach Wärmebedarf). Natürlich versuche ich bei noch laufendem Kessel auf das Glutbett nachzulegen, aber das klappt nicht immer. Wenn der Kessel schon abgeschaltet hat, weil zu spät dran mit Nachlegen, dann zündet er auch nach 6-12 Stunden (je nach Holzart und Abschaltbedingung) innerhalb 5 Minuten von alleine (habe keine Automatikzündung). Der Kessel regelt den Abbrand dann ziemlich schnell wieder auf Minimal-AGT.
Nachtrag:
Der Einwand von Dirk 1986, dass du besser den SH20 genommen hättest, ist natürlich berechtigt. Das ist bei mir dasselbe (habe ich damals nicht gewußt, bzw. wir sind davon ausgegangen, dass wir den Dachboden zum Wohnraum ausbauen, was sich dann doch nicht ergeben hat). Deshalb habe ich meinen SH30 (mit den mir verfügbaren Einstellungen) auf ca. 24 kW getrimmt. Ein Downgrade von SH30 auf SH20 durch den ETA-KD hätte vor 10 Jahren ca. 300 Euro gekostet, also nochmals den Aufpreis vom SH20 auf den SH30. Das erschien mir dann doch widersinnig. 
Viele Grüße von Karlheinz
Der Puffer ist natürlich zu klein. Aber wenn du keinen Platz hast, dann geht es nicht anders. Hätte der Kessel nicht kleiner sein können? Leistungstechnisch meine ich. Du bist ja so schon irgendwie der Sklave deiner Heizung, wenn du zwei mal anfeuern musst.
sklave ist relativ. bist du Bauarbeiter, so wie ich, dann bist (hoffentlich) die meiste zeit im Winter zu Hause dann macht einem das zwei mal anschüren nix aus. da es ein twin ist, ist es dann auch kein Problem wenn es zeitlich doch nicht hinhaut. dann muß halt der Pelleter einspringen.
Ich bin Hochöfner und oft im Werk. Daher muss ich auch sehen wie es mit der Heizerei klappt. Ich habe (leider) keine Winterpause.
Das mit dem Twin ist natürlich sehr praktisch.
ja, und man kann den eta super mit dem Handy steuern. schafft man es nicht nach Hause schaltet man den Twin dazu oder läßt den Twin von Haus aus auf ein.
ob die Anlage an sich schaden nimmt weil man nur halb oder 3/4 voll liegt. glaube ich jetzt nicht. aber glauben heißt nicht wissen. dazu müssten sich fachmänner äußern. würde mich auch interessieren.
also erstmal danke für die freundliche nette Aufnahme Etaminator und netten und sachlichen Antworten.
maaxxxeeee ja so is es bei mir auch. nur eben mit 1/2 Voll mit Eiche oder Buche. Pufferspeicher is dann ca bei 50% und nachdem abbrand bei ca 100% bis 105% meistens dann ohne Glutabbrand. Und arbeiten tue ich als Baumwart und Landschaftspfleger im Öffentlichen Dienst. Also is der Winter bei mir ganz normal Arbeiten angesagt von 07 - 16 Uhr wie es ganze Jahr über auch.
Allerdings glaube ich würde ich nicht die Hütte so arg einheizen wäre ein 2ter abbrand wohl nicht nötig, ausser es geht weit in die minus grade.
Aber seit ich vor 2 Jahren meinen Beruf gewechselt habe und nun im Winter aussen arbeite, komme ich mit 20 - 22 grad in der Wohnung nimmer klar.
Da will ich es schon um die 24 grad haben. Wenn Mann in ganzen Tag in der Kälte aussen war.
Auch um ma die Umstände vom Haus und der Anlage vielleicht zum besseren Verständnis.
Beheizt wird ein Haus BJ 1978 also keine nennenswerte Dämmung. Fenster sind Mahaghoni 2fach verglast.
Dach wurde 2015 neu gedeckt und mit Papadex gedämmt.
Beheizte Etagen: Leerstehende Wirtschaft ca 20 grad ( Tagsüber hupft da der Hund rum und die Schwiegermutter), 1.Stock Wohnung Schwiegermutter ca 22 grad, und 2.Stock Frau, Hund und Ich ca 24 grad.
Verbraucht im 1ten Jahr ca 35 Ster.
Mein Holz beziehe ich Komplett umsonst, Einzig meine Zeit und Einsatz meiner Maschinen und Diesel.
Also ob ich etz zwecks Effizienz ist jetzt nicht so hochrangig anzusehen meiner Meinung nach.
Da interessiert mich mehr ob es für die Anlage relevante Nachteil
habe auch die Anzündautomatik Türe mit drin. Glaube aber das die Brutal viel Strom verbraucht.
Etaminator Papelholz hab ich auch jede Menge auch schon im Kessel gehabt, aber nur halbvoll natürlich zur Sicherheit.
habe auch die Anzündautomatik Türe mit drin. Glaube aber das die Brutal viel Strom verbraucht.
ich arbeite viel mit der Anzündautomatik. mit wenig Puffer kann das von Vorteil sein weil man den Puffer ziemlich entleeren kann. ich hab das so eingestellt das der Kessel erst zünden darf wenn der Puffer unter 5 % fällt. so kann ich das Puffer Volumen einfach besser ausnützen hab aber zugleich noch keine Einschränkungen. sprich: Haus kalt oder Warmwasser kalt.
ob die Anzündautomatik viel Strom braucht, weiß ich nicht. wenn man das beobachtet geht das aber ruckizucki. das dauert nicht lange und der Kessel ist dann schon im Modus heizen. unter 5 min. eher 2 - 3 Minuten. der eta-mann hätte mir die automatische Zündung aber ohne Papier erklärt. also scheite an die zündung anlegen. dann dauerts mit sicherheit länger. aber mit papier geht das genau so schnell wie wenn du selbst zünden würdest. und dann kann das nicht soviel strom sein....
hab im übrigen ein ähnliches Haus wie du. Baujahr 79. einzig neue Fenster, 2 fach verglast. sonst dämmstandard von 79. diese Häuser brauchen schon noch Energie im vergleich zu Neubauten.. 
ja hab die sonst auch immer genutzt, bzw viel. aber dann war eben oft des Problem das wenn ich auf Arbeit bin zum Beispiel, es noch einiges an Glut drin lag.
Da wollte ich dann auch immer nicht in Kessel voll Schlichten und die Automatik an machen.
Und so mit dem Früh und Abend in Kessel anschüren hast für mich super geklappt dann.
Schätze des werd ich auch ziemlich beibehalten. Oder ma doch noch ma mit der Automatik probieren.
Pellets will ich nur im Notfall nutzen. Weil die muss ich ja kaufen
Der Anlage schadet es nicht wenn du den Kessel nur halb füllst. Allenfalls mußt du ihn öfter reinigen.
Wichtig wäre , meines Erachtens, nur das der Kessel so früh wie möglich in Teillast geht. Das kann man ja einstellen.
über das thema ETA und Teillast habe wir in diesen Thread schon mal diskutiert:
Hallo
die Energiemenge über eine gewisse Zeit kriegst du recht schnell selber raus.
An Tagen die nicht so kalt sind reicht ev. 1x 100% Füllen wenns in die Puffer passt.
Wenn es dann kälter wird ist mit 2x 60% dann die Alternative.
Habe selber bei den Temperaturen zur Zeit 5-10 Grad alle 1,5 Tage zu heizen.
Warte aber auch bis der Puffer fast leer ist. Zur besseren Einschätzung helfen mehrere Thermometer in verschiedenen Schichten des Puffers. Die Anzeige am Kessel ist oft nicht genau genug.
Gruß Uwe
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
