ETA PU 15 - Reinigung durch Kunde, 1. Erfahrungen und ein paar Fragen

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 1.715 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hans44.

  • Nach 3000 kg Pelletsverbrauch war die "Reinigung durch Kunde" fällig. Aschebox leeren, alles klar, war ja nicht das 1. Mal.

    Rauchrohr reinigen: Da ich noch keine entsrechende Bürste habe, bin ich halt mit dem Staubsaugerschlauch so weit es ging, nach oben (Richtung Kamin) gefahren. Richtung Kessel so weit, bis Widerstand da war. Warum war da jetzt am Schlauch feuchter, klebriger, schwarzer Russ? Hätte ich da nicht in unbekannte Tiefe vorstoßen sollen?

    Bei der nächsten Reinigung werde ich die Rauchrohrbüste nehmen und bei der Putzöffnung mit dem Staubsauger den Russ wegsaugen, damit er nicht in den Kessel fällt, oder wie soll das gehen?

    Kleines Problem: Um die obere Verkleidung abzunehmen, musste ich vorher die Rauchrohrisolierung entfernen.

    Zündrohr reinigen: Hab ich nicht gemacht, weil die das Teil nicht gefunden habe!

    Das Wichtigste: Die Anlage funtioniert wieder!

    Wenn in der Bedienungsanleitung steht, dass diese Arbeit nur durch "unterwiesene Personen" gemacht werden darf, so ist das Theorie. Bei der Unterweisung wird man nicht den Kessel öffnen, um die Sache genau zu erklären. Außerdem hab ich (fast 80 jährig) die Erklärungen nach 2 Jahren längst vergessen. Wobei man ETA für die gute Serviceanleitung (Broschüre + Display am Kessel) loben muss.

  • Hallo,

    Warum war da jetzt am Schlauch feuchter, klebriger, schwarzer Russ?

    Hallo,


    sprichst Du von einer Verpechung oder kann es auch feuchte (nasse) Asche gewesen sein ?

    War an den Wänden des Wärmetauscher und in den Wärmetauscherrohren auch dieser Schwarze klebrige Belag ? Dies würde auf eine schlechte Verbrennunug hinweisen und es beständ Handlungsbedarf.


    Zündrohr reinigen: Hab ich nicht gemacht, weil die das Teil nicht gefunden habe!

    Wenn Du die Serviceanleitung als PDF oder in Papierform hast wird der Sitz der Zündkeramik doch erkennbar.

    Ich entferne einmal im Jahr den Keramikzünder, dann kann man das Zündrohr entnehmen und reinigen, Dazu benutze ich eine Passende Rund-Drahtbürste.


    Machst Du auch die Wartungsarbeiten selbst oder lässt Du die von einem HB machen ?

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Danke "Knoedel"!

    Die Asche im Aschebehälter war staubtrocken und eher braun als schwarz. Pech am Staubsaugerschlauch wäre ja klebrig. Unter der Wasserleitung war das Zeug sofort weg. Andere Lösung: Ich hab vor ein paar Wochen den Sauger als Nass-sauger verwendet, vielleicht war da noch Wasser im Schlauch versteckt, diese "Flexischläuche" trocknen ja sehr langsam?

    Trotz Brille und Akkuleuchte hab ich das Zündrohr nicht gesehen, manchmal bin ich schon "ziemlich blind" - nochmal aufmachen werd ich mir sparen.

    Die Reinigung hab ich selber gemacht, hat ja "fast" alles funktioniert.

    LG Hans

  • Hallo,


    Die Asche im Aschebehälter war staubtrocken und eher braun als schwarz.

    Das ist Gut.



    Pech am Staubsaugerschlauch wäre ja klebrig. Unter der Wasserleitung war das Zeug sofort weg. Andere Lösung: Ich hab vor ein paar Wochen den Sauger als Nass-sauger verwendet, vielleicht war da noch Wasser im Schlauch versteckt, diese "Flexischläuche" trocknen ja sehr langsam?

    Du hattest am Anfang von klebrig geschrieben, deswegen meine Frage. Glaube auch es war Wasser im Spiel.

    Trotz Brille und Akkuleuchte hab ich das Zündrohr nicht gesehen, manchmal bin ich schon "ziemlich blind"

    Das kenne ich auch. ^^

    nochmal aufmachen werd ich mir sparen.

    Kannst Du dir auch sparen, so schnell verschmutzen diese nicht.


    Wünsche weiterhin einen Störungsfreien betrieb.

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Es ist noch eine weitere Sache aufgetaucht: Das Kondensat gefriert im Kaminfuß (Stocker NiroLine DN 100). Auslauföffnung dadurch verstopft. Kondensat dringt bei der Rohrverbindung ca. 30 cm oberhalb aus und bildet einen Eiszapfen, Farbe gelblich. Seit einigen Tagen Außentemperaturen bis minus 10 Grad. Kaminfuß ist ganztägig im Schatten. Foto hab ich gemacht, bring aber keine Verbindung mit dieser Seite zusammen.

  • Foto hab ich gemacht, bring aber keine Verbindung mit dieser Seite zusammen.

    Hallo Hans44,


    was geht denn nicht?


    Bilder im Beitrag können/sollten über die Schaltfläche Dateianhänge (@ Symbol bei Mobilgeräten) in der unteren Tab-Leiste hochgeladen werden.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • In dem Fall kam die schwarze Suppe beim Putzen nicht vom Staubsaugerschlauch. Sieht eher so aus, als hättest du viel zu wenig Abgastemp oder/und viel zu kurze Zyklen.

  • Zuwenig Abgastemperatur? Auf dem Display habe ich innerhalb einer Stunde 2 x abgelesen: 100 Grad; 96 Grad.

    Weiß nicht, ob das passt. Die Anlage hat auch einen Pufferspeicher (825 l). Einstellung der Ladezeiten, da bin ich ziemlich unsicher - momentan 2 Unterbrechungen der Ladezeiten von je 1,5 Stunden.

  • Hallo,


    das hatte ich bei meiner 130er Außenesse mit 25mm Dämmung auch.


    Lösung 1:

    Beheizbarer Draht drunter, mit miwo nach unten gedämmt. Mit Zeitschaltuhr immer mal laufen lassen, nach Bedarf.


    Lösung 2:

    Abgastemperatur hochnehmen. Ab 125 Grad habe ich kein Kondensat mehr.


    Dann läuft der Pellet eben etwas kürzer zum Pufferfüllen.


    Im schlimmsten Fall steht das Eis bis zum Verbindungsstück, und dann läuft die die Soße von oben in den Saugzug rein. Das will man absolut ganz und gar nicht.


    Also, erstmal enteisen (Gaslampe) und dann Lösung eins oder 2 oder beides



    Viel Erfolg.


    VG

    Tobias

  • Hab heute enteist, Gaslampe, 3 Wärmeflaschen. Das Eis außen abtauen war kein Problem. Auch die Rauchfangkehreröffnung war total vereist, nach dem der Deckel runterging, kam relativ viel Kondenswasser heraus. Das bestätigt die Annahme von "warp", dass auch der Kessel Wasser durch das Rauchrohr bekommen hat.

    Im Kamin am Boden ist immer noch ein Eisblock von 10-15 cm Höhe, den bringt man mit meinen Möglichkeiten nicht raus. Jetzt hoffe ich auf wärmeres Wetter bzw. wenn notwendig kommt mein Schwager mit einer Heizkanone. Meinen Heizungstechniker hab ich auf Band gesprochen, damit er Kesseleinstellungen überprüft und anpasst.

  • Die Abflussöffnung im Kaminfuß ist noch immer nicht frei. Wenn man die Kehröffnung frei macht, kommt wieder Kondensat raus. Könnte man vorübergehend da offen lassen, oder ist dadurch der Heizbetrieb gestört???

  • Hallo Hans,


    es reicht, um die Bildung eines neuen Blockes zu verhindern.

    Den jetzigen Eisblock musste wohl von aussen über mehrere Gaslampen (dir mit den kleinen Camping Kartuschen) schmelzen.


    Das Kabel gibt es in verschiedenen Längen und Watt zahlen. 40 Watt sollten reichen, es darf keinesfalls über Kreuz gewickelt sein. Ich habe unter der Konsole ca 4 cm Platz, da habe ich das Kabel auf eine 2cm Mineraldämmplatten gewickelt. Styrodur geht nicht, schmilzt. Deswegen nicht zu viel Leistung nehmen, sonst schmilzt dir das Kabel.


    Vg

  • Danke Tobias für die Tipps!

    Werde morgen das Zeug besorgen und vor der Montage enteisen. Mir ist der Campingkocher eingefallen, den stell ich unter die Konsole, Mithilfe - Lötlampe.

    Statt der Heizkabel eine kleine Heizmatte mit Thermostat (Zoohandel), was wäre davon zu halten?

    Gruß Hans

  • Hallo Hans,


    geht auch, nimmt sich aber preislich nix. Könnte aber besser zu montieren sein.

    Ich habe für die Hühner eine Platte mit 26 Watt. Die wurde vom Durchmesser aber im direkten Kontakt zur Konsole nicht drunterpassen.

  • Große Überraschung!

    Kontakt mit ETA, online wurde kein Fehler gefunden. Der Kundendienstmann hat nach längerer Suche herausgefunden, dass der Kessel falsch angeschlossen ist; Vor- und Rücklauf vertauscht, sollte nicht sein, kann aber passieren. Der Monteur hat sicher schon mehr als 100 Anlagen gemacht. Die Sache wurde auf Garantie in Ordnung gebracht. Warum nicht früher draufgekommen? Eigene Unbeholfenheit, milder Winter 22/23, Unterstützung durch Solar. Wäre nicht die Kondensatvereisung gewesen, wer weiß, wann die Misere entdeckt worden wäre!

    Ein paar Werte, die ich heute gegen Mittag abgelesen habe: Kessel 79; Vorlauf Heizung: 40 Grad bei 7 Grad außen. Puffer: 69 - 56 - 30; Abgas 156 (und damit dürfte auch das Kondensatproblem gelöst sein, trotzdem Kontrolle bei sehr kalten Tagen). Kann man die Einstellungen so lassen, oder soll man Sachen korrigieren?

    Danke für eure Unterstützung!

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