Austausch von Buderus S161 24kW durch ETA SH 20 oder SH 30 und zusätzliche Komponenten

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  • Zudem muss man Sagen das der Eta was die Steuerung angeht fast ne eierlegende Wollmichsau ist , man kann da echt viel konfigurieren und einstellen und auch damit Steuern, und die neueren Modelle können da wahrscheinlich noch mehr als mein alter 2009 Kessel, um die Steuerung selbst würde ich mir da die geringsten Sorgen machen.


    Ich Betreibe an meinem Alten Kessel ja auch eine ST Anlage und es wäre ein Twinkessel möglich wurde aber damals nicht gekauft .


    Wichtig ist halt das man nen Heizheini hat der mit ETa kessel auch umgehen kann und der eben weis was man damit alles anstellen kann

    Gruss Fränkisch Schwäbischer Holzheizer

  • Update:

    Gerade war der Energieberater da und hat mir seine Auswertung gebracht und wir sind 2,5h die Unterlagen durchgegangen:


    Fazit der Heizlastberechnung: Bahnhof und Schwedenhaus zusammen ca. 29kW. Dabei ist er von ausgegangen, dass ca. 65m² (Wohnzimmer Bahnhof und Wohnzimmer Schwedenhaus) mit beheizt werden, was aber selten der Fall ist, da beide Räume im Normalfall jeweils mit einem 7,5kW Kaminofen beheizt werden.


    Ein ETA SH30 würde gut reichen um die Bude warm zu bekommen, vorallem weil ich noch zusätzlich in Eigenleistung die obere Geschoßdecke und die Kellerdecke in diesem Jahr dämmen werde.


    Nächster Schritt: Angebot von der Heizungsfirma erstellen lassen.


    Kleine Anektode von Gestern:


    Anruf von mir bei kfw: Kurz erzählt was ich vorhabe: Scheitholzvergaserkessel plus separatem Pelletskessel plus Solarthermie.

    Meine Frage gestellt, die beantwortet wurde.

    Und dann sagte mir die Dame: " Sie bekommen aber nur die Förderung, wenn Ihre Kessel die techn. Voraussetzungen haben! Z.B. muss ihr Scheitholzvergaserkessel automatisch beschickt werden.".

    Ich: Häh???? Sie meinen sicher den Pelletskessel, dass weiss ich, aber doch nicht der Scheitholzkessel????

    "Doch den Scheitholzkessel, der muss automatisch beschickt werden, ansonsten keine Förderung!"

    Das Spiel ging hin und her. Ich ihr dann gesagt: Der Kessel den ich möchte ist aber als förderwürdig in der BAFA Liste drin.

    Sie: " Die Bafa Liste gilt nicht für uns, sie sprechen gerade mit der kfw."


    Mein Fazit:

    Wieviel soll ich von dem Wahrheitsgehalt der Beantwortung meiner Eingangsfrage halten?

    Lieber nix und woanders informieren.

  • Willst das finanzieren, oder warum KFW? Die hatte schon recht, Förderung gibts von der BAFA.


    Und das in Deutschland eine Hand nicht weiß was die andere macht, ist ja auch nix Neues. Wenn die jetzt wirklich noch komplett konträre Bedingungen haben, würde mich nicht mal wundern.

  • Willst das finanzieren, oder warum KFW? Die hatte schon recht, Förderung gibts von der BAFA.


    Und das in Deutschland eine Hand nicht weiß was die andere macht, ist ja auch nix Neues. Wenn die jetzt wirklich noch komplett konträre Bedingungen haben, würde mich nicht mal wundern.

    Ne, ich will den Zuschuß und nicht den Kredit und dies gibt es (neuerdings sagte der Energieberater) nur von der kfw. Nur den Zuschuß für die Energieberatung und den Zuschuss für zusätzliche Heizungsoptimierungen gibt es noch bei der BAFA.

  • Ich halte den Denkansatz für falsch.

    Sind 29kw gerechnet musst du die auch als Grundlage nehmen.

    Bei 29kw brauchst du nen Kessel mit mindestens 35kw. Dann aber auf den Füllraum achten. Du hast nur knapp 150 Liter, identisch S4 28kw, oder auch mein Firestar 40kw.


    Nimm den ETA SH 40. Dann hast du 220 Liter und bist auf der sicheren Seite. Alles andere ist Augenwischerei. Du baust doch nicht Holzvergaser um danach mit nem Kaminofen zu heizen.

  • unsere Ölheizung hatte 21kW wir haben uns dann für 34 kW mit 200 ltr. Füllraum entschieden.

    Wo wir seit zwei Winter mit Fichte Käferholz heizen bin ich froh über den großen Füllraum.

  • Hallo Claudia,


    für alle, die das noch nicht wissen:

    Seit Februar 2024 ist tatsächlich die kfw.de/heizung für Zuschüsse zum Heizungstausch zuständig (Kennziffer 458).


    Die "Unwissenheit" der KFW-Mitarbeiterin rührt vermutlich daher, dass Scheitholzvergaser für den "Normalheizer" absolute Exoten sind. Die technischen Anforderungen für Scheitholzvergaser haben sich also nicht geändert:

    Für Scheitholzvergaser muss das Fassungsvermögen sogar bei 55 Liter pro Kilowatt Nennwärmeleistung liegen. Holzheizungen müssen gemäß ISO 17025 nach EN 303-5 geprüft worden sein. Scheitholzvergaser müssen über eine Leistungs- und Feuerungsregelung verfügen.


    Zum Thema Scheitholzkessel mit 40kW:

    Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf. :saint: Bisher wird mit einem Atmos-Clon, dem Buderus Logano S161 24kW (angegebenes Füllvolumen 120 Liter) und 1750 Liter Pufferspeicher geheizt. Da wird der ETA SH30 ein Quantensprung sein. Ein zusätzlicher Pelletkessel ist auch noch geplant, dieser könnte eventuelle Lastspitzen abfedern (sofern er nicht am selben Schornstein hängt).


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Danke Karlheinz, ich habe schon geglaubt ich bin im falschen Film. Die Heizlast ist ja auch noch mit dem derzeitigen Ist Zustand berechnet, berücksichtigt also noch nicht die für dieses Jahr geplante Dämmung der oberen Geschossdecke und der Kellerdecke einschließlich der Dämmung der neuen und der noch nicht gedämmten Heizung- und Warmwasser Verrohrung. Laut Energieberater soll dies eine Einsparung der Heizlast um mind. 18 bis 20 % ergeben.

  • Okay, anscheinend ist mein "Hydraulikplan" zu versponnen um überhaupt darauf antworten zu können. Sorry!


    Habe trotzdem noch eine Frage: Hat einer Erfahrungen von Heizungsbauer oder auch Adressen derselben, welche ETA Kessel einbauen?

    Mit den von dem Vertriebsvertreter angebenen Firmen hatte ich kein Glück und meiner sollte mir ein Angebot schicken und da warte ich schon 2 Wochen auf eine Rückmeldung. Er meldet sich einfach nicht.

    Ort: Hessen zwischen Giessen und Frankfurt

  • Okay, anscheinend ist mein "Hydraulikplan" zu versponnen um überhaupt darauf antworten zu können. Sorry!


    Hallo Claudia,


    dein Hydraulikplan ist sehr schön gezeichnet aber auch sehr umfangreich. Ich musste mir den Plan erstmal ausdrucken, um einen besseren Überblick zu bekommen. Ein paar erklärende Worte deinerseits würden auch nichts schaden. ;)


    Ich versuche mich einmal an einer Antwort, auch wenn ich nicht der ausgewiesene Hydraulikexperte bin:

    1. Erstmal wie ich das Bild verstanden habe:
      - Die sechs Puffer sind seriell verschaltet - da spricht nichts dagegen.
      - Das TWW wird über einen Wärmetauscher (Friwa) bereitet - auch gut
      - Die Solaranlage hat ebenfalls einen Wärmetauscher - bei einer Paradigma VRK-Anlage würde dieser entfallen, da diese mit Heizungswasser betrieben wird.
      - Es gibt zwei Heizkreise - für Heizkörper und Fussbodenheizung.
      - Es sind drei Membranausdehnungsgefäße (MAG) vorgesehen - das kann man so machen und wird von manchen Experten empfohlen, aber man muss dann auch alle Gefäße regelmäßig prüfen/warten.
    2. Du hast eine Mischung zwischen "hydraulisch entkoppelt" und "nicht entkoppelt" vorgesehen. Ich würde konsequent entkoppeln: Den Vorlauf aller Wämequellen (Holzvergaser, Pelletheizung, Solarthermie) am ersten Puffer "oben" und die entsprechenden die Rückläufe am letzten Puffer unten anschließen.
      Analog alle Wärmesenken (Heizkörperkreis, Fußbodenkreis, Friwa): Entnahme (Vorlauf) am Puffer oben und entsprechend die Rückläufe am letzten Puffer unten. Die Wärmezufuhr und die Wärmeentnahme an unterschiedlichen Stellen der Puffer anschließen (keine Mischung mit T-Stücken).
    3. Daraus folgen diese Fragen:
      - Warum ist der Vorlauf der Fussbodenheizung an Puffer-1 unten angeschlossen?
      - Warum ist der Vorlauf der STA an Puffer-1 unten angeschlossen?
      - Was bewirkt das Umschaltventil in der (roten) seriellen Verbindung zwischen Puffer-1 unten und Puffer-2 oben?

    Vielleicht meldet sich ja jetzt noch jemand anderes, der eine Meinung dazu hat... :whistling:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Danke Karlheinz,


    ich habe versucht aus versch. Hydralikschemas die ungefähr meine Situation beschreiben und aus dem Anfängertreat aus diesem Forum ein Schema zusammen zu stellen welches meiner Situation am besten entspricht. So z.B. mit Solarthermie und Friwa und Holzvergaser oder Holzvergaser und Pelletkessel und Friwa oder Holzvergaser und mehrere Puffer in Serie ...... Bei TWL gibt es ganz viele Hydralikbeispiele.

    Was ich da mache weiss ich aber garnicht, versuche nur systematisch Gemeinsamkeiten heraus zu finden. Und da waren eben die Ausdehnungsgefässe überall dran, oder an der Solarthermie war ein Wärmetauscher (weiss garnicht wie dies als Schaltbild aussieht.


    Ich habe jetzt den Plan etwas verändert, z.B. die räumliche Situation mehr beschrieben und habe die Verrohrung auch nicht vollständig gemacht, weil sie wahrscheinlich sowieso falsch ist. Es soll jetzt eher eine Blaupause sein, wo zuerst mal nur alle Komponenten dort sind, wo sie im Bahnhof vorgesehen sind. Und hoffe, dass mir ein paar bei der Verrohrung und den Pumpen, etc. helfen wo diese sein sollten, damit es funktioniert. Hydraulikplan Bahnhof CS6 o. komplett Verrohrg.pdf

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