Hallo zusammen!
Ich bin derzeit nach der Suche des richtigen Heizsystems für mich.
Derzeitiger Ölverbrauch (ich wohne in meinem Mehrfamilienhaus) liegt bei ca 6000 Liter.
Ein Teil des Hauses wird neu aufgebaut. Hier hätte ich einen Kellerraum (ca. 4x4m, 2,5m hoch) als Brennstofflager und direkt anschließend den Heiz/Technikraum vorgesehen.
Der Keller soll über die EG-Grundmauer hinaus gehen, so dass sich Hackschnitzel durch eine Luke abkippen lassen.
Technik (zur Waldarbeit, Kipper, Frontlader etc) und auch externer Lagerraum für Hackgut ist im Prinzip vorhanden, jedoch derzeit (noch) kein eigener Wald. Mein Holz als Selbstwerber reicht nicht für das ganze Haus.
Da die Zukunft wie so oft ungewiss ist würde ich deshalb gerne gleichermaßen mit Pellets und Hackgut heizen können.
Die meisten Hersteller geben an, dass ein Standard-Rührwerk für Hackgut auch zur Pelletsförderung geeignet ist (Füllhöhe dann max 2,5 - 3m).
1)
Gibt es hier Erfahrungen? Große Nachteile gegenüber Saugsystemen? Halten die Pellets das aus?
2)
Die Heizung muss die Option für technische getrocknetes Brennmaterial haben. Gibt es sonst noch was zu beachten?
3)
Wie „beliebig“ kann kombiniert werden? Kann ich bei halb vollem Bunkerfüllstand einfach Hackgut auf die Pellets kippen? Kann hier mehr oder weniger gemischt werden?
4)
Welche Heizung / Austragung eignet sich am besten hierfür? Bisher liebäugle ich mit einer ETA ehack oder kwb Multifire.
Gibt es andere Systeme die besser für die genannten Anforderungen passen?
5)
Stellt sich das Heizsystem selbst auf wechselnde Brennstoffzusammensetzung ein?
6)
Gibt es Erfahrungen zum Lagerraum im Keller? Schrägboden ja/nein?
Der Keller wird natürlich aus WU-Beton erstellt.
Eine bereits vorhandene PV Anlage mit 10kWp (wird vermutlich noch mehr) soll im Sommer die Warmwasserbereitung übernehmen und in der Übergangszeit Überschussheizen.
Idee wäre ein 2000 L Pufferspeicher mit Heizstab und einer Frischwasserstation.
Sehr viele Fragen, aber ich freue mich auf Anregungen / Kritik / Diskussion!