Fröling SP Dual 34 Restwärmenutzung

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 751 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ChrisE.

  • Hallo,


    Ich habe jetzt mal die Restwärmenutzung eingeschaltet, ist es normal, dass die Kesseltemperatur dabei hoch geht, obwohl der Kessel aus ist und die Pufferpumpe mit 30% läuft?


    VG Chris

  • Wenn die Pumpe weniger Wasser umwälzt als restwärme aus der Brennkammer ect.. in das Kesselwasser übergeht, ja. Auch ist 30% schon ein bisschen wenig

  • Alles klar, 30% war die Standardeinstellung, ich habe jetzt mal auf 35% hochgedreht, jetzt klappt es, der Kessel wird Stück für Stück kühler und der Puffer voller. :)

  • Hi.

    Das macht aber nur Sinn, wenn du noch nen kräftigen Schluck kaltes Wasser im Puffer bzw System hast. Derzeit klappt's ganz gut mit der RWN, bei mir da ja nur alle 3-5 Tage angefeuert werden muss.

    Gruß Andreas

  • Also ich nutze die Funktion im Pelletsbetrieb, Puffer unten hat 73 Grad wenn der Kessel abschaltet. Die geht dann durch die RWN auf 79 Grad hoch, sobald der Kessel wieder mehr als 3 Grad über der Puffer Temperatur unten ist, läuft die Pumpe wieder, das geht so weiter bis der Kessel noch rund 50 Grad hat. So bekomme ich mit dem Kesselvorrat an Pellets 1800l von 33 Grad auf 80 Grad erwärmt.

  • Da hätte ich mal zwei Fragen, da ich auch die Tage meinen SP Dual mit 34kw bekomme:


    a) auf welche Temperatur ladet ihr Eure Puffer? Ich lese hier oft von 80 Grad. Wären nicht auch 90 möglich? Warum nutzt ihr diese 10 Grad mehr nicht? Gibts dafür nen Grund?


    b) wie viel Pufferspeicher habt ihr und wie viel Prozent davon ladet ihr im Pelletbetrieb? Alles? Nur zur Hälfte? Ich bekomme knapp 4000 Liter Puffer - gedenke aber im Pelletbetrieb davon nur rund 2000 Liter zu nutzen. Ist das Blödsinn? Wenn ja: warum? Bei mir ist Warmwasser komplett Autark - Heizung macht nur Heizungswasser.


    Vielen Dank und Grüße


    Chris

  • Hallo Chris ChrisKombi87nrw,


    ich versuche einmal eine Erklärung:


    zu a) Heizen mit Scheitholz: Die meisten Hersteller empfehlen eine Kessel-Solltemperatur von 80°C. Dies entspricht dann auch in etwa der Puffer-Zieltemperatur (Puffer-Oben). Das hat folgende Gründe:

    • Bei 80° Solltemperatur besteht noch genügend "Reserve" um die Energie des Abbrands noch in die Puffer laden zu können, falls man doch einmal zu viel Holz eingestapelt hat. Wird die Kessel-Temperatur zu hoch, greifen verschiedene Sicherheitsmechanismen, wie z.B, bei Fröling die "Feuererhaltung" oder, wenn die Temperaturen über 90°C steigen, die Thermische Ablaufsicherung (TAS). Beides ist unerwünscht.
    • Je höher die Puffertemperaturen sind, desto größer sind die Wärmeverluste an die Umgebung.
    • Bei genügend großem Puffervolumen gibt es keinen Grund, die Puffer heißer als nötig zu beladen.

    zu b) Heizen mit Pellets: Für reine Pelletheizungen werden normalerweise Puffervolumen zwischen 600 und 1000 Liter installiert. An dieser Größenordnung würde ich mich beim Beladen der Puffer im Pelletbetrieb ebenfalls orientieren.

    • Auch hier gilt, je mehr heißes Wasser im Puffer gespeichert wird, desto höher die Wärmeverluste.
    • M.E. schadet es einem Pelletkessel nicht, wenn er zwei bis dreimal am Tag läuft - er kühlt dann nicht komplett aus und zündet schneller.
    • Bei einer Kombination mit Scheitholz will man mit dem Pelletbrenner oft nur eine kurze Abwesenheit überbrücken. Sobald man wieder zuhause ist, kann man wieder mit dem billigeren Scheitholz heizen. Dann wäre es ungünstig, den Puffer mit Pellets "voll" zu laden.

    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Grüße,

    Ich habe fast das gleiche Setup, außer dass mein erster Puffer ein Hygienespeicher ist, sprich knapp 300l für die WW Bereitung ständig warm sind.

    zu a) Also der Fröling KD hat bei mir die Kesselsolltemperatur zur Inbetriebnahme bei auf 83 Grad gestellt. Da ich mit 65 Grad VL Temperatur bei -10 Grad Außentemperatur fahre, bringt das einiges an Speicherplatz.


    zu b) Der SP Dual 34 hat ca. 30 kg Pellets im Tank, die er verheizen kann, ist der leer, schaltet der Kessel ab und saugt Neue, mit diesen 30 kg bekomme ich knapp 1800 l, wie oben beschrieben, voll. Ich habe mir meine Puffer so zusammenschalten lassen, dass ich 2000l entkoppeln kann, sodass ich diese ausreichend aufheizen kann ohne dass die letzten beiden Puffer (je 1000l parallel zusammen geschalten) einen Teil der Energie bekommen (das macht m.M.n. bei höheren erforderlichen VL Temperaturen Sinn).


    VG Chris 😁

  • Ich habe mir meine Puffer so zusammenschalten lassen, dass ich 2000l entkoppeln kann, sodass ich diese ausreichend aufheizen kann ohne dass die letzten beiden Puffer (je 1000l parallel zusammen geschalten) einen Teil der Energie bekommen (das macht m.M.n. bei höheren erforderlichen VL Temperaturen Sinn).

    Hätte sich bei Reihenschaltung so schon ergeben? Da hätte man nichts "basteln" müssen. Außer ich verstehe das gerade Falsch.

  • Ich habe mir meine Puffer so zusammenschalten lassen, dass ich 2000l entkoppeln kann, sodass ich diese ausreichend aufheizen kann ohne dass die letzten beiden Puffer (je 1000l parallel zusammen geschalten) einen Teil der Energie bekommen (das macht m.M.n. bei höheren erforderlichen VL Temperaturen Sinn).

    Hätte sich bei Reihenschaltung so schon ergeben? Da hätte man nichts "basteln" müssen. Außer ich verstehe das gerade Falsch.

    Gebastelt ist da eigentlich nichts (wurde mit Fröling so abgestimmt), meine Puffer stehen aufgrund der Platzverhältnisse jeweils zu zweit aber dann 4 m auseinander, Leitungen laufen unter der Decke entlang, sprich ich habe weniger Leitungsverluste. Durch die Reihenschaltung bekommst du ja eine gewisse Schwerkraftzirkulation durch das stehende Rohr. Zusätzlich drückt die Pumpe das heiße Wasser auch in die nachgeordneten Puffer bei reiner Reihenschaltung, da das Wasser ja über den letzten Puffer zurückfließt.

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