Beiträge von delta_p

    Hallo,


    ich sehe das wie HJH. Hier wurde eindeutig zu viel gewollt. Einfache und gelungene Hydraulik benötigt möglichst wenig Ventile und elektronische Regelung.


    Warum schaltest du mittels A10 bei WW-Ladung den Altbau Rücklauf nach oben in die Puffer?


    Die Anfahrentlastung kann man machen, aber wie viel Puffervolumen ist oberhalb der Anbindung? Wenn das nur der Klöpperboden ist, dann kannst du dir das sparen.


    Die Pufferschaltung ist Mist. Besser in Reihe oder sauberer Tichelmann.


    Die Anbindung der Fernleitung/Vorlauf Neubau im kleinen Kesselkreis ist auch nicht das ware. Besser (Druckverlust)näher am Puffer oder entkoppelt direkt aus dem Puffer.


    Das 300ltr MAG würde sich auch über einen kühleren Anschluss freuen.


    Bzgl. Kesselleistung hast du ja Lesestoff bekommen.



    Gruß
    Micha

    Hallo Jomsviking,


    ich habe auch ein paar Anmerkungen zu deinem Projekt.


    Bei einer guten Pelletheizung ist der Mehraufwand gegenüber einer Gasheizung, das Leeren der Aschebox und diese wird 3-5 im Jahr notwendig sein.


    Mit ETA machst du nichts falsch. Ich habe schon einige eingebaut und die laufen bisher alle zur Zufriedenheit.
    Bezüglich der Kesselleistung ist ist es wichtig, dass du eine Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 hast. Diese bitte nicht mit dem EnEV-Nachweis verwechseln. Denn der EnEV-Nachweis ist letzten Endes nur eine baurechtliche Geschichte und hat mit der Heizlast nur bedingt etwas zu tun.
    Nach der Heizlast und eventueller Zuschläge für das Warmwasser wir der Heizkessel ausgelegt. Die ETA PU gibts auch in 11 oder 15kW.
    Warum soll bei einer Pelletanlage, die zudem noch auf 30% bei der PU11 sogar auf 20% moduliert ein riesengroßen Puffer eingebaut werden. Hier reicht ein kleiner Puffer um im oberen Teil einen Warmwasservorrat (per Kombipuffer oder FriWa) vorzuhalten und den Rest als Lastausgleich für die Heizung zu benutzen. Bei 7/11kW empfehle ich je nach Rücklauftemperatur 500ltr. bis maximal 800 ltr. Warum sollte der Kessel bei Auslegungstemperatur nicht 24h laufen? Dafür ist er da.


    Die Wassertasche im Kaminofen würde ich nochmal überdenken. Um die Mehrkosten gegenüber einem "trockenem" Ofen zu rechtfertigen, muss dieser so lange wie möglich brennen. Das bedeute dann aber, auch mehr Holz ins Wohnzimmer schleppen, den Ofen öfter reinigen... Und das nur um einen anderen günstigen Brennstoff einzusparen, der die Wärme automatisch liefert.
    Falls du dich trotzdem für einen wasserführenden Ofen entscheidest, dann kann die ETA PU die Regelung mit übernehmen, du benötigst nur einen zusätzlichen Fühler.


    Grüße
    Michael

    Das sieht doch garnicht schlecht aus.


    Am Mischer mit der Differenz von 3K sollte das Kücken geprüfte werden. Bei offenen Bypass müsstest eigentlich bei geschlossenem Mischer die Rücklauftemperatur erreichen.


    Durch den offen Bypass mischt du immer Rücklaufwasser bei. Das ist bei der Fußbodenheizung hilfreich, beim Heizkörperkreis verhindert die aber die volle Puffernutzung. Du musst somit früher Anheizen, da die Puffertemperatur auch bei offenem Mischer heruntergemischt wird.


    Ich würde das vor einem Umbau erstmal noch eine Weile beobachten.


    Zwecks Aufzeichnungen:
    Mit dem Service-KD Passwort kann man Aufzeichnung auf sd-Karte machen. Frag mal deinen HB danach oder lasse dir von ETA ein Tagespasswort geben.
    Mir diesem Passwort können auch die Regelungsparameter der Mischer eingestellt werden.

    Mit der Abblaseleitung hat Peter recht. Das ist mir nicht aufgefallen. Diese muss mit Gefälle zum Ablauf verlegt werden. Auch die Länge und Anzahl der Bögen ist begrenzt.


    Das Problem hierbei ist neben dem veränderten Ansprechverhalten, dass es durch in der Leitung stehendes Wasser zu Dampf- und Druckschlägen kommen kann.

    Wie ist das denn jetzt mir Vorlauf und Rücklauf definiert? Ich hab gedacht der Vorlauf ist der Wasserstrom der vom Kessel weg geht und der Rücklauf, der der zurück fliesst?

    Richtig.


    Die KSG bzw. das Sicherheitsventil muss in den Vorlauf eingebaut werden. Denn es hat nicht nur die Aufgabe Überdruck in Form von Wasser abzuführen, sondern es führt bei Versagen der thermischen Ablaufsicherung auch Dampf ab. Somit wird dem Holzkessel kontrolliert Energie entzogen. Das SV im Rücklauf wäre in dieser Situation fatal, denn dann würde der entstehende Dampf das Wasser aus dem Kessel drücken.

    Ich bevorzuge die Stichanbindung, aus folgenden Gründen:
    - möglichst wenig Volumenstrom über den Puffer, somit eine gute Schichtung
    - es steht den Heizkreisen sofort die Wärme zu Verfügung
    - meist einfachere und schnellere Montage


    Der Puffer wirkt trotzdem als hydraulische Weiche. Wichtig ist nur, dass der Stich keinen zu großen Druckverlust hat.


    Der einzige Vorteil, wenn alles über den Puffer geführt wird, ist die saubere Entkopplung. Somit werden Auslegungsfehler eher verziehen.


    Grüße
    Michael

    Hallo zusammen,


    Ich sehe zwei Probleme im deiner Anlage.
    1. Vermutlich ist der Rohrquerschnitt zwischen Verteiler und Puffer zu klein. Ich bin auch einer der HB, der sagt möglichst nah am Puffer. Meine damit aber möglichst druckverlustarm zwischen Puffer und Verteiler, bei Stichanbindung des Pufferspeichers.
    2. Vermutlich sind die Mischer einfach zu groß dimensioniert. Probier mal, ob die Anlage auch schwingt, wenn du alle Heizkörper voll aufgedreht hast. Seit es die schönen Modulverteiler gibt, macht sich keiner mehr die Mühe, die Mischer auszulegen. Oft passts, manchmal geht's aber auch daneben.


    Wieviel Leistung hängt denn an den einzelnen Heizkreisen?
    Welchen Durchmesser hat die Rohrleitung zwischen Kessel, Verteiler und Puffer.


    Grüße
    Michael

    Hallo zusammen,


    gerne kann ich etwas Licht ins Dunkel bringen.


    Bei ETA wurden verschiedene Lambdasonden verbaut und auch die Art der Abdichtung hat variiert.


    Bei der LSM11 ist ein Kunstofflansch verbaut. Dieser ist anfällig für Risse und muss kontrolliert werden. Dieser darf nur durch einen neuen Kunststofflansch ersetzt werden.


    Dann wurde eine zeit lang die HuS118 verbaut. Hatte glaube ich auch einen Kunststofflansch.


    Die aktuelle LSU4 hat einen Metallflansch. Hier wird beim SH mittels Kunststoff-Dichtscheibe (die Dichtscheibe vom Wartungsset, #001-4818-00) abgedichtet. Bei den anderen Kesseln erfolgt die Abdichtung werksseitig mit einer Kupfer-Dichtung. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber nur beim SH muss die Lambdasonde zum Reinigen demontiert werden.


    ETA empfiehlt grundsätzlich den Einsatz der Dichtscheibe bei Wiedermontage der Sonde, auch wenn zuvor keine Dichtung oder eine Cu-Dichtung verbaut war.


    Grüße
    Michael

    Hallo,


    warum ein Abschalten der Trinkwassererwärmung nicht implementiert ist, verstehe ich auch nicht. Allerdings wurde das von mir und meinen Kunden auch noch nicht vermisst.


    Eigentlich ist das Hygieneargument auch ziemlich schwach, da dies bei Kombipuffern oder Frischwasserstationen nur bedingt ein Thema ist und bei längerer Abwesenheit (> 72h) sowieso andere Maßnahmen getroffen werden müssen.


    Die Legionellenbeprobung muss bei Anlagen mit gewerblicher Abgabe von Trinkwasser (Vermietung fällt darunter) bei Speichervolumen größer 400ltr. und/oder zirkulierendem Leitungsinhalt (WW + ZK) größer 3ltr. durchgeführt werden. Ein- und Zweifamilienhäuser sind ausgenommen. Das heißt aber natürlich nicht, dass hier keine Legionellen vorkommen ;)


    Gruß Michael

    Hallo FranzXaver,


    ich kann mich Karlheinz nur anschließen.


    Entweder ist die Lambdasonde defekt oder der Kessel zieht irgendwo Falschluft.


    Welchen Wert zeigt denn die kalibrierte Lambdasonde bei der Kalibrierung an? Hat sich der angezeigte Restsauerstoff Wert beim Abbrand nach der Kalibrierung verändert?


    Wann wurde den die letzte große Wartung gemacht?


    Ich würde mindestens die Lambdasonde reinigen und dabei den Kunststoffflansch und die Dichtung tauschen. Hierbei unbedingt auf einen sauberen Sitz achten und das Sondenrohr mit der Zange festziehen. (20 kg bei 20 cm Hebel)


    Gruß Michael

    Keine Sorge die Einstellungen werden übernommen.


    Du benötigst die 2er Versionen. Es dürfen aber dennoch alle Versionen auf dem USB-Stick sein, da dir beim update nur die kompatiblen Versionen angezeigt werden.


    Mit der 2.35.1 hast du noch das alte Design. Wenn du das beibehalten möchtest, dann darfst du nur auf die 2.35.3 updaten.
    Das neue Design bekommst du mit der 2.38. 1. Diese Umstellung kann aber nicht rückgängig gemacht werden.

    Für alle mit dem Display-Problem hier die offizielle Info von ETA:
    Der Fehler sollte bei Versionen über x.35.3 also nicht mehr auftreten.

    Die 3er Version ist für die neue Kesselgeneration. Hier ist ein größeres Display mit einem kapazitiven Touchscreen verbaut.
    Der neue Hackgutkessel ist schon auf dem Markt, die anderen folgen.
    Die meisten Änderungen, zumindest beim Scheitholzkessel und Pelletkessel, betreffen nur das Design.


    Edit:
    Bilder gibt es hier:
    ETA neue Kessel