Hallo Jomsviking,
ich habe auch ein paar Anmerkungen zu deinem Projekt.
Bei einer guten Pelletheizung ist der Mehraufwand gegenüber einer Gasheizung, das Leeren der Aschebox und diese wird 3-5 im Jahr notwendig sein.
Mit ETA machst du nichts falsch. Ich habe schon einige eingebaut und die laufen bisher alle zur Zufriedenheit.
Bezüglich der Kesselleistung ist ist es wichtig, dass du eine Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 hast. Diese bitte nicht mit dem EnEV-Nachweis verwechseln. Denn der EnEV-Nachweis ist letzten Endes nur eine baurechtliche Geschichte und hat mit der Heizlast nur bedingt etwas zu tun.
Nach der Heizlast und eventueller Zuschläge für das Warmwasser wir der Heizkessel ausgelegt. Die ETA PU gibts auch in 11 oder 15kW.
Warum soll bei einer Pelletanlage, die zudem noch auf 30% bei der PU11 sogar auf 20% moduliert ein riesengroßen Puffer eingebaut werden. Hier reicht ein kleiner Puffer um im oberen Teil einen Warmwasservorrat (per Kombipuffer oder FriWa) vorzuhalten und den Rest als Lastausgleich für die Heizung zu benutzen. Bei 7/11kW empfehle ich je nach Rücklauftemperatur 500ltr. bis maximal 800 ltr. Warum sollte der Kessel bei Auslegungstemperatur nicht 24h laufen? Dafür ist er da.
Die Wassertasche im Kaminofen würde ich nochmal überdenken. Um die Mehrkosten gegenüber einem "trockenem" Ofen zu rechtfertigen, muss dieser so lange wie möglich brennen. Das bedeute dann aber, auch mehr Holz ins Wohnzimmer schleppen, den Ofen öfter reinigen... Und das nur um einen anderen günstigen Brennstoff einzusparen, der die Wärme automatisch liefert.
Falls du dich trotzdem für einen wasserführenden Ofen entscheidest, dann kann die ETA PU die Regelung mit übernehmen, du benötigst nur einen zusätzlichen Fühler.
Grüße
Michael