Beiträge von pat1975

    Hallo Christoph,


    auf alle Fälle die Friwa wieder reinoptimieren. Am besten das ETA FWM.


    Ich habe diese Konstellation mit Hygienespeicher und leerem Puffer dahinter.

    Die Energie im zweiten Puffer "verreckt" im Sommer/Übergangszeit. Also immer wenn kein Heizkreis läuft.


    Drainback kann die ETA-Steuerung nicht. Solarbeladung mit externem Wärmetauscher nur über ETA SLM (Schichtlademodul).

    Oder eben mit externer Steuerung.


    Grüße,

    Patrick

    Hab jetzt noch ein paar Abbrände durch. Heute sogar mal extra schlecht gefüllt. Kleine Scheite unten und nach oben mit Lücken.

    Schlampig halt. Aber: Kein Grummeln, kein Grunzen, kein Rülpsen.


    Sollte es denn wirklich so einfach gewesen sein?

    Interessant hierzu ist die Pumpe, die ETA in ihrem Rücklaufset verbaut. Ist eine WILO Para 15/7 PWM1.

    Die kleinere 15er Pumpe schiebt schon weniger Wasser durch als mein UPM3 25-70 bei gleichem Druck.


    Grundfos UPM3:


    Wilo:



    Was ich zusätzlich beobachtet habe ist, dass der Anfall von Glanzruss im Brennraum und um die Türe erheblich niedriger ist.


    Meine erste vorsichtige Vermutung ist, dass durch die nicht erreichte Soll-Kessel-Temp der Ofen zu Beginn dauernd mit Vollgas gelaufen ist, dadurch war die Primärluft zu Beginn zu lange offen und es hat zu viel Holz gebrannt - dadurch ist zu viel Holzgas entstanden. Daran hat sich der Gute dann verschluckt.

    So richtig gut verbrannt wurde auch nicht alles -> Glanzruß.


    Klingt das plausibel?

    Mit der Pumpendrehzahl habe ich auch schon viel rum gespielt. Ich habe für mich 75% als optimal empfunden, allerdings überhitzt bei niedrigerer Pumpendrehzahl der Kessel ab etwa 102% Puffer Ladezustand bei mir. Da muss man immer bisschen aufpassen beim nachlegen dann. Mit 100% Pumpendrehzahl habe ich dieses Problem nicht, dann fährt er den Puffer auf 112% ohne Übertemperatur. Deswegen lässt ETA den Wert auch von Haus aus auf 100% stehen.

    112% sind ja nun kein erstrebenswertes Ziel. Da kokelt Dir der Ofen ja ewig auf Minimallast rum.

    Aufpassen beim "Nachlegen" ist auch nicht der richtige Weg. Aufpassen beim "ersten Beladen" wäre richtiger.

    ETA nutzt die Möglichkeit zur Pumpensteuerung gar nicht. Deshalb steht die auf 100%


    Ich habe bei mir nun 60% PWM als Leistung eingestellt. 50% war zu wenig, da ist die Kesseltemp recht bald über 80°C gegangen und die Leistung in Form von AGT wurde stark reduziert.


    Mit 60% läuft der Ofen recht gut. AGT wird besser gehalten und der Ofen schafft die eingestellte Spreizung einigermaßen (13K/10K).

    Allerdings hat das bzgl. unsauberer Verbrennung nur wenig gebracht.

    Vielleicht subjektiv ein bißchen besser. Um mir ein Urteil zu bilden muss ich mal noch ein wenig mehr heizen.


    Grüße,

    Patrick

    Hallo Karlheinz,


    ja, ich habe eine PWM-geregelte Pumpe. Leider nutzt ETA die Möglichkeit der Steuerung nicht (mehr).

    Ich kann die PWM-Regelung bei der RWN nutzen, im Abbrand kann ich aber nur eine fixe Drehzahl eingeben.

    Da haben wir uns aber glaube ich in der Vergangenheit schon drüber ausgelassen ;)


    Ich stelle die Leistung der Pumpe mal runter und schaue wo der Sweetspot zwischen gutem Erreichen der Kessel Soll und Runterregeln der Leistung des Ofens liegt.

    Hast schon recht. Hätte ich mal früher machen können ^^


    Ich berichte.


    Grüße,

    Patrick

    Hallo Karlheinz,


    jetzt wo Du es sagst. Ich erreiche die Abgas Soll oft nicht, ebensowenig wie die Kessel Soll.

    Dafür schießt die Abgas Temp gern mal oben raus nach dem Anfeuern.

    Dann drosselt der Kessel, die Abgastemp sinkt und kommt dann recht lange nicht ans Soll mehr ran.

    Erst so gegen Mitte bis Ende Abbrand, wenn die Spreizung zurück genommen wird passt dann auch Kessel VL und AGT zu den Soll-Werten.


    Siehst Du da einen Zusammenhang mit meiner UPM3 25-70 als Ladepumpe. Die drückt schon ordentlich Wasser durch.

    Sollte ich die mal eindrosseln (PWM)?


    Nicht, dass der Kessel dauernd gegen Sollwerte und Grenzwerte kämpft?

    Wird Kessel-Soll überhaupt in die Leistungsregelung einbezogen? Oder ist die Spreizung nur das Ergebnis der angeforderten Leistung?


    Grüße,

    Patrick

    Etaminator : meines Wissens nach wird die Leistung durch die Abgas temp geregelt.

    Wenn weniger Leistung angefordert wird Abgas soll verringert.

    Das setzt den Regelkreis Drehzahl Gebläse und Primärluft in Gang.


    Ich meine die Führungsgröße ist die Abgas temp.


    Parametervergleich ist eine gute Idee. Wobei bei mir bis zu den Änderungen seitens ETA Verbrennungsmäßig alles auf default stand.


    Hallo Karlheinz,


    meine Erfahrung: Mit Weichholz hatte ich das nie! Dein Altholz wird überwiegend Fichte sein, schätze ich mal.

    Und Du hast doch noch einen no-touch-Kessel. Tritt da das Problem überhaupt auf?


    Das Wummern tritt nicht zum Zeitpunkt der Übergang zum Teillast auf. Das ist bei mir noch im vollen Galopp!

    Es wird zwar die Drehzahl zurückgenommen, aber die Abgastemp noch nicht.


    Grüße,

    Patrick

    Meine Erfahrung ist, dass das Gewummere mehrere Komponenten hat.


    1. Der Brennstoff. Zu trocken und/oder zu fein gespalten begünstigen das sehr

    2. Wenn zu früh die Gebläsedrehzahl zurückgenommen wird. Das passiert leider in Folge von 1. Oder wenn die Abgas-Soll zu niedrig eingestellt ist.

    3. Undichte Türen


    Das Wummern resultiert dann aus zu viel Holzgas in zu kalter Brennkammer. Unverbranntes Gas entzündet sich dann hinter der Brennkammer und es gibt diese "Explosionen".


    Ich schließe nach dem Anzünden schon immer bei 80°C, was ein wenig hilft.

    Aktuell habe ich letzte Woche den ETA-KD dafür bemüht. Waren leider nicht mehr so motiviert, wie ich das gewohnt war.


    Der erste Techniker hat an etlichen Werten gedreht (P-Luft, Rest-O2, Geblase), die hat der zweite dann alle wieder zurückgestellt und andere Einstellungen vorgenommen. Klar. Gemault haben sie auch, weil ich offensichtlich den Service-KD-Zugang genutzt habe.


    Er hat Abgas-Temp von 190 auf 220°C hochgestellt.

    Meine 6% Rest-O2 zurück auf 5%. (Das war eine Zeit lang ganz gut bei mir - leider nicht nachhaltig. Wenn ich mein Holz Marke FT (Furztrocken) einlege geht es wieder recht grob zur Sache)

    Und dann an den Parametern der P-Luft-Wende die Prozentwerte des Reglers hochgestellt.

    Zusätzlich noch Rest-O2 Feuer aus hochgestellt, damit weniger Kohle übrig bleibt.


    Es ist jetzt besser. Ganz klar. Aber ganz weg nicht.


    Mein Vorschlag:


    - Türen-Dichtheit kontrollieren!

    - unten dicke Scheite rein.

    - Bei 80° Abgas schon Türen schliessen

    - Dem ETA-KD auf die Nüsse gehen.

    Irgendwie häufen sich die Berichte von schlechter Verbrennung bei den Touch-Kesseln zur Zeit. Firmware??

    Ich habe die neueste drauf. Mein Kessel ist von 2019. Damals war das noch nicht so schlimm, wie es jetzt ist.

    Man schiebt es dann immer auf das Holz, so habe ich es auch gemacht.

    Aber die Berichte häufen sich zur Zeit, kann ja nicht sein, dass jeder dieses Jahr nicht optimales Holz verbrennt.

    Wie kommen denn Kohlekrümel bis zum Begrenzer? Die müssten ja durch die Tauscher und das Gebläse durch.


    Mein Begrenzer ist in der Schornsteinwange. Da drückt es nur den feinen Staub in der Anzündphase raus.

    Kohlestücke sind bei mir aber nirgends im Abgasstrang, auch nicht unten auf der Kaminsohle.

    So ein Regelkreis lebt auch sehr von den Rückmeldungen auf die Regeleingriffe, hier die Temperatur.

    Einen runden Tauchfühler an ein rundes Rohr zu bauen endet in einer sehr kleinen Kontaktfläche.

    Ich habe so einen Anlegefühler bei mir verwendet:


    Rohranlegefühler mit Edelstahlhülse (sensorshop24.de)


    Dazwischen Wärmeleitpaste (vom PC-Zubehör). Befestigt mit zwei Kabelbindern

    Darüber dann die Rohrisolierung.

    Entfernung von der Pumpe ca. 5cm (direkt an der ersten glätten Stelle nach der Verschraubung am Cu-Rohr).


    Bei mir schwingt nix - mit Standardparametern.

    Sicher kann man auch noch weiter optimieren aber ich denke alleine die richtige Auslegung der Heizkörper + Hydraulischer Abgleich spart schon einiges an Energie und damit auch Geld.

    Kann gar nicht sein! Ist nur eine Erfindung der Heizungsbau-Illuminaten um noch mehr Geld zu scheffeln! :P


    Ich habe meine Heizung im Heizraum auch selber gebaut. Die Heizkörper und die Verrohrung dazu war nur 2 Jahre alt vom Vorbesitzer.

    Alle Voreinsteller auf N, ist ja klar ;)

    Hatte immer Probleme im großen Wohnzimmer, das auch noch ganz am Ende der Strecke liegt.

    Nach hydraulischem Abgleich kamen Beschwerden von der Frau, dass man gar kein Feuer mehr machen kann/muss im Kaminofen :D

    Die Berechnungen hat mir übrigens die GoApp von Grundfos gemacht. Die Einstellerei war damit auch ein Kinderspiel. Kein Tabellen wälzen - nur den Zeiger ins Grüne bekommen.

    Hat mich eigentlich fast nix gekostet, nur den kleinen Aufpreis für den Bluetooth-Adapter, der bei der Alpha3 im Set dabei war.

    Auf dieser Seite weiter oben schreibst Du doch, Du hast Deine Heizung komplett selbst gebaut. :/


    Na ja. Auch in deinem letzten Beitrag hast Du leider wieder bewiesen, dass Du nicht weißt was ein Hydr. Abgleich ist und wozu er dient.

    Das ist aber ganz gut so. Damit kann ich Deine Beiträge zu diesem Thema relativiert einordnen.