Beiträge von helhof

    hmm meinst das geht, habe ja schon andere Techniken durchdacht... einfach das wasser ab 2,5 Bar in 2x 1000l Gefaesse ablassen und ab 1 bar wieder reinpumpen.
    hab mal grob gerechnet, wenn jeden Tag das Sicherheitsventil ausloesen wuerde, dann ab in Gulli damit und ich jeden Tag Wasser nachfuelle, kostet das in 10 Jahren nicht soviel wie 2 dieser Ausdehnungsgefaesse ;)
    Das einzige was mein Heizungsfritze entgegenzusetzen hatte war, dann hab ich aber immer neuen Sauerstoff in dem System (Korrosion)


    deine Moeglichkeit klingt aber auch gut, wie hoch ist denn "so hoch wie moeglich" ich koennte max. ins OG, in den Dachstuhl bekomm ichs nicht rein.
    muss da kein Gummimembran rein? vermischt sich das Gas nicht mit dem Wasser? also mit der Zeit?


    Hallo Benni,


    ständig Frischwasser in den Heizkreis zu pumpen ist nur ratsam wenn du


    +) dieses Wasser entkalkst/enthärtest
    +) den pH-Wert ständig anhebst
    +) den Sauerstoff des Wassers chemisch binden kannst


    sonst hast du massive Probleme mit Korrosion und Kesselverkalkung (11 m3 Wasser sind auch so schon nicht ohne aktive Kesselwasseraufbereitung zu gebrauchen)


    Und auch das ständige hin. und her-Lenzen ist nicht ratsam, ebenfalls Lufteintrag und Pumpkosten.


    Das mit dem einfachen Puffer als Ausgleichsbehälter funktioniert UNTER AUFLAGEN! Das Gas bleibt ja immer oben, das Wasser immer unten, wo auch der Anschluss sitzt. Die Membran dient ja hauptsächlich dazu, bei Druckabfall im System das Gas im Behälter zu halten. Dies kannst du auch mit einem Magnetventil unten in der Steigleitung zum Ausgleichs-Puffer erreichen. Der DruckausgleichsPuffer muss nur immer (im kalten Heizungs-Zustand) zu mindestens 1/4 mit Wasser voll sein. Das kannst du mit einem oder 2 Wasserstandsfühler sicherstellen. Im Heizbetrieb steigt eben das Ausdehnungsvolumen in den DruckausgleichsPuffer ein und sinkt dann beim abkühlen wieder auf das Ausgangsniveau ab. Sollte das Wasser weiter absinken gibt zuerst ein Fühler alarm, bei weiterem Absinken bis zum Boden des DruckausgleichsPuffer schließt das Magnetventil die Steigleitung und schaltet die Heizung ab. Damit wird der Austritt von Gas in die Leitungen verhindert.


    Und Stickstoff oder gar Edelgase anstatt Luft im DruckausgleichsPuffer verhindert Korrosion.


    MfG Helhof

    Ja die Mischervariante funktioniert auch mit einer Pumpe zwischen Puffer und Heizkreis. Dann würde ich aber diese Pumpe und den Mischer nahe zum Puffer ranbauen damit du keine lange Saugleitung hast. Das ist hydraulisch schlecht und birgt Lufteintrittsgefahr.


    Zwischen Pumpen-Ansaugseite und Puffer muss dann auch der Dreiwegmischer kommen. Und dieser Mischer braucht auch ein direktes Verbindungsrohr zum Heizkreisrücklauf.


    40er-Pumpe könnte aber knapp werden.


    MfG Helhof

    Hallo Benni,


    ich würde einfach einen stinknormalen 1.500l-Puffer als Ausgleichsbehälter verwenden. Einen Anschluss ganz unten rein, Aufstellort so hoch oben wie möglich, mind. 1" Leitung mit dem Rücklauf ganz unten verbinden und das Ding mit Stickstoff auf 0,5 bis 1 bar (je nach Montagehöhe) aufblasen.


    ******


    Hallo Udo, vorsicht!


    50 cm unterhalb sind bei dem Koloss schon mal 1000 Liter oder so...


    MfG Helhof

    kam nun der 72° (damals kam der nicht höher) warme Strom vom HV, begann nach ca 15 Minuten eine Umwälzung im Puffer ....
    es hat die ganze obere Hälfte durchgemischt und auf ca.42° runtergekühlt und das aufheizen bis ich wieder Wasser brauchbarer Temperatur hatte hat immer verdammt lang gedauert
    deshalb habe ich das schnell abgestellt....


    :woohoo:


    Was war denn das? Hochdruckpumpe? Oder ein senkrechter Strahl vom Pufferdom nach unten (Ventil-Effekt)?


    MfG Helhof

    Hallo,


    mit 32mm bist du auf der sicheren Seite.


    Normalerweise wird in christlichen Heizungsbau das Heißwasser zumindest auf 65° heruntergemischt, bevor es in die Heizkörper kommt. Bessere Steuerungen passen die VL-Temperatur der Außentemperatur an. Bei einem richtig eingeregelten Heizkreis soll man sich damit theoretisch sogar die Thermostate ersparen.


    Aber natürlich kannst du die Heizkörper nur über Thermostate regeln, allerdings hast du damit etwas höhere Verluste und eine höhere RL-Temperatur zum Puffer, was auch nicht sparsam ist.


    Wenn du die Einzel-Thermostat-Lösung nimmst so wäre eine elektronische Pumpe mit automatischer Drucksensor-Regelung für dich empfehlenswert, damit nicht unnötig Pumpendruck gegen die geschlossenen Thermostate aufgebaut wird. Diese Pumpen sind recht wirtschaftlich und ich (österreich) meine sogar dass die irgendwie gefördert werden. Dazu und zu Pumpen selbst gibts hier im Forum Spezialisten, die dir detaillierter weiterhelfen können.


    MfG Helhof

    Hallo,


    pumpst du das heiße Wasser zum alten Heizraum oder hast du den Mischer schon im neuen Heizraum installiert? Denn dann muss mehr Wassermenge transportiert werden.


    Ich denke die 20 Meter sind für die Pumpe kein Problem, aber der Leitungsquerschnitt sollte groß genug sein. 22mm min. würde ich schätzen, wenn du das ungemischte Wasser pumpst.


    MfG Helhof

    Hallo Friedrich,


    Wo hast du die Teile gekauft?


    Ich habe bereits einen Magneten an die NLV/Zugbegrenzer montiert, der jetzt aber etwas zu wenig Hub hat und somit je nach platzierung entweder nicht ganz verschließt oder nicht ganz öffnen lässt.


    Dazu schwebt mir vor auch eine einfache, leichte Klappe/Blende vor das Gebläse zu bauen und nach dem Heizvorgang sowohl Kessel (länger Wärmehaltung) als auch Schornstein zu verschließen. Das kann und muss auch nicht 100% dicht sein aber es soll sowohl die Abkühlung als auch das verbrennen der Restkohle verhindern.


    Aber dazu bräuchte ich noch mehr Hublänge.


    MfG Helhof

    Hallo 11 m3 Puffer,


    die einzige Frage die sich stellt ist, ob dein Heizungsrücklauf in den Puffer so warm ist, dass du dieses Wasser noch nutzbringend verwenden kannst. Denn wenn du mit 40°-Rücklaufwasser deine Heizkörper (ich denke es handelt sich bei 40° RL nicht um eine Boden- oder Wandheizung) nicht beschicken kannst ist es quasi egal, ob sich im Puffer auch eine dicke 40°-Schicht ausbildet oder nicht.


    Zum Puffer selbst: das Wasser mischt sich wenig bis gar nicht, wenn es in EINEM Puffer hoch steigt und dann unten an der heißen Schicht anliegt. Aus Messungen an Flüssen weiß man das sich nur wenige 1/10° wärmere oder kältere Wasserzuläufe im Fluss noch nach vielen Kilometern über Staock und Stein nicht vermischt haben sondern das Wasser quasi "nebeneinander" herläuft.


    Anders ist das wenn viele Puffer in Serie geschaltet sind, dort läuft das RL-Wasser entlang vieler Metalloberflächen (Pufferdeckl, Rohre,...) und wird dabei abgekühlt bzw. mischt sich dabei mit dem vorhandenen Wasser.


    Du musst auch bedenken dass du in der Praxis NIE Wasser mit weniger als die den Puffer umgebende Raumtemperatur im Puffer hast (außer du hast Heizkörper als "Frostwächter" eingesetzt)


    Also ich würde das so lassen, die Vorteile durch Schichtungseinbauten sind nur bei Puffern mit hoher Durchströmungsaktivität bemerkbar, was ja für deinen Koloss kaum zutrifft.


    MfG Helhof

    Hallo Klaus,


    ist das eine Schwerkraftheizung oder wird der Heizkreis mittels Pumpe beschickt?


    Du musst zumindest die "letzte Meile" des Kessel-Rück und Vorlaufes zusammenfassen und da die RLA einbauen. Hinter der RLA kann dann aufgeteilt werden wie beliebt.


    Allerdings halte ich es generell für sinnvoll vom Kessel weg erst mal den Puffer zu beschicken und daraus dann die Verbraucher zu versorgen. Das lässt sich am Einfachsten realisieren, ist am wenigsten Störanfällig und hat, bei richtiger Verrohrung, auch nur einen verschwindend kleinen Abstrahlverlust.


    MfG Helhof

    Habs schon bemerkt, die 400 Liter waren AGT und nicht WW! :)


    Mit neuem Heizraum hast du ja alle Möglichkeiten! Der Puffer sollte möglichst hoch und schlank sein, damit die Temperaturschichtung besser funktioniert/erhalten bleibt.

    Halo Martin,


    ich habe bloß eine 40mm Dreischichtplatte verwendet und darüber als Druck- und Wasserschutz eine 3mm Blechscheibe gelegt. Mit geschweißten Eisenrohren muss das Ding halbwegs fest stehen und darf sich auch beim Befüllen nicht senken (Styropor). Bei Kupfer hast du da mehr Möglichkeiten.


    MfG Helhof

    Hallo Knattermann, willkommen im Klub der 40er!


    Darf ich raten: der 14,9-kW-Ofen ist ein pro-forma gedrosselter Ofen der tatsächlich weit mehr Leistung abgeben kann?


    40kW sind sicher groß genug und gesamt 4.400 Liter Wasser sind ziemlich genau doppelt so viel wie vorgeschrieben. Mehr würde ich nicht empfehlen.


    Kannst du einen großen Puffer verwenden oder müssen aus Platzgründen mehrere Kleinere sein (auch Kippmaß-Eckmaß fürs Aufstellen beachten)?


    Jedenfalls sollte ein relativ großer Puffer dort stehen wo die Abwärme einen Nutzen erzeugt, was im durchlüfteten Heizraum eher nicht so gut ist.


    Und Stand der Technik für Warmwasser mittels Puffer wäre eine Frischwasser-Durchlaufanlage, die hier von vielen Nutzern anstatt eines WW-Speichers empfohlen wird.


    MfG helhof

    Hallo Markus,


    die Vorlauftemp. kannst du sinnvoll nur durch eine Änderung der Rücklaufanhebung beeinflussen. Wenn du Laddomat verwendest kannst du die Thermo-Elemente austauschen, die gibt es mit 53°, 63°, 72°, 78°, 83° und 87°. Standard ist zumeist 72°.


    Du kannst aber nicht beliebig erhöhen, denn auch die Kesselsteuerung muss da mitspielen. Wenn du zB eine 87°-Patrone einbauen würdest dann wird deine Kesselsteuerung (max. 90° möglich) aufgrund des hohen "beinahe 90°"-Vorlaufwertes die Gebläse massiv zurückregeln.


    Mehr Kesselleistung bringt das aber nicht, denn du bekommst damit zwar heißeres Wasser aus dem Kessel, dafür aber im Verhältnis weniger davon.


    MfG Helhof


    ***


    Hallo Horst,


    wieder mal gut aufgelegt heute? :)


    Bist du mit dem Kabarettisten verwandt welcher meint: "i bin nur oamol im Joahr guat aufglegt - und da braucht mi kaona anredn!" :)


    (Übersetzung: "Ich bin nur einmal pro Jahr gut aufgelegt und auch da soll mich besser niemand ansprechen".)

    Hallo Ebsi,


    mir erschließt sich die Vorteilhaftigkeit des "nassen Einbaues" nicht. Damit kriegt doch das anfällige Ventil zu allem Überfluss im Auslösefall noch einen Schub extremen Heißwassers durch die Mechanik.


    Ich bin der Meinung ein Ventil sollte dicht sein, wenn es das nicht ist --> reparatur.


    MfG Helhof

    ich habe schon mal vorgeschlagen dass es einen Holzvergaser-Grundkurs geben sollte für Neulinge. Mit Abschlussprüfung.


    Das wäre dann auch sicher geeignet für Leute, die ein normal funktionierender Kessel zum Wahnsinn treibt...


    MfG Helhof

    Hallo,


    deine Vorlauftemperatur ist ziemlich hoch. Dampf entsteht ab 100°, gut möglich dass im unteren Bereich der Wärmetauscher höhere Temperaturen entstehen. (zum Vergleich: mein 40er kommt trotz 100% Lüfter NIE über 78°)


    Entweder den Kessel etwas drosseln (Blende, Software) oder für niedrigere Vorlauftemperatur sorgen.


    Erst mal auch Pumpe usw. entlüften


    Welche RLA verwendest du? Kann deine Pumpe genug innere Zirkulation aufbauen oder sperrt die RLA die Pumpe ab wenn sie die RL-Temperatur regelt?


    Beim Laddomat ist es interessanterweise so dass je kälter der Rücklauf vom Puffer ankommt desto weniger Gesamt-Zirkulation im Kessel lässt er zu!


    MfG Helhof

    Hallo Tom,


    meine persönliche Meinung dazu: Wenn der Platz dafür vorhanden ist nimm Flachkollektoren ums gleiche Geld, das sind dann 30% mehr Fläche, damit stimmt die Leistung und du musst dir keine Sorgen um die Lebensdauer machen. Denn da hört man tatsächlich nicht nur Gutes über die Röhren.


    MfG Helhof

    Hallo Sven, Edelstahl-Meistertuner


    Dampfschläge beim beim 25er oder schon beim 40er? Was haste denn geändert bevor es auftrat?


    Einfachste Allgemein-Lösung: Mach eine Blende vor das/die Gebläse! :)


    Liebe Grüße! Helhof