Hallo Lenni,
ich habe einfach einen 230-V-Lichtschalter ins Gehäuse der AK gepflanzt, eine eigenes Stromkabel mit Winkelstecker (gegen falschherum anstecken) von der Steckdose mit Zeitschaltuhr zum 2-poligen Schalter. Nach dem Schalter habe ich die Phase zum Billig-Anlegethermostat oben am Kesselausgang geführt. Ich nutze den Öffner, das heißt wenn die Temperatur über ca. 88° geht schaltet das Gebläse ab. Aus dem Thermostat teile ich die Phase und gehe damit zur Kesselpumpe und zum Gebläse. Und jeweils mit Nulleiter wieder zurück.
Im Schadensfall muss ich nur Gebläse und Pumpe umklemmen.
Wenn dein Kessel keinen Schwerkraftzug zum Puffer hat musst du ev. die Kesselpumpe direkt schalten, damit sie weiterläuft wenn der Anlegethermostat öffnet.
Funktioniert so: Abschätzen wie viel Holz der Puffer verträgt, abschätzen wie lange das dann brennen wird, diese Brenndauer an der Zeitschaltuhr einstellen, Anheizen, einschalten, fertig. Kessel läuft mit Vollgas (musst du eventuell mit einer Blende etwas reduzieren) und die Zeitschaltuhr schaltet ihn dann nach dem Abbrand mal ab. NUR wenn er über 88° geht öffnet der Anlegethermostat, Kessel steht, und wenn die Temp. wieder sinkt läuft er wieder an.
Wie gesagt eine absolut rudimentäre Notfall"steuerung", aufgrund des fehlenden Übertemp-Trenner (müsste ein zweites Thermostat ran) für Dauerbetrieb nicht geeignet.
Warnhinweis. Nicht nachbauen, elektrische Arbeiten nur vom Fachmann machen lassen, ich übernehme keine Haftung, Eltern haften für ihre Kinder, usw.
MfG Helhof