Beiträge von ESBG

    Hallo Rudi!
    Ich habe gestern einen Proburner 40 Inbetriebgesetzt, ist der erste 40-er, was mir aufgefallen ist, ist dass die Primärluftmenge zu hoch ist und der Kessel "zu fett" läuft!


    Leider ist eine Verstellung der Primärluftschieber nur möglich wenn der Kessel NICHT in Betrieb ist!


    MfG
    Hannes / ESBG

    Leute merkt euch eines!


    Jedes Gelumpe welches Ihr heute einbaut muß morgen "serviciert" werden und übermorgen erneuert da es ja wieder hin wird!!!


    Ja so lebt die Wirtschaft und der Finanzminister.


    Ich bin leidenschaftlicher Techniker aber mein Credo lautet: "Soviel Technik wie nötig, aber so wenig als möglich"!


    Ich weiß dass manche Technologien nur mit sehr viel Technik funktionieren können, leider werden die "Durchblicker" welche das System als ganzes durchschauen und auch servicieren können immer weniger, dafür steigt die Anzahl der dressierten Affen (Baugruppentauscher) immer weiter!


    Nichts für ungut!
    Hannes / ESBG

    (fast) jeder Wärmeerzeuger der nicht bereits eine werksseitige Regelung eingebaut hat hat an der Klemmleiste eine Brücke welche meist mit "Raumthermostat" oder ähnlich beschriftet ist.
    Im Schaltplan auch oft als "Brennerfreigabe" bezeichnet, diese Brücke wird durch einen potentialfreien Kontakt (in diesem Fall durch A-5 der 1611 ) ersetzt.
    Damit ist auch gewährleistet dass dieser Freigabekontakt in die Brennerschleife integriert ist.


    Man sollte dies wenn man nicht selbst vom Fach ist durch einen guten Elektriker vornehmen lassen!
    Wenn diese Brücke nicht vorhanden ist, dann den Freigabekontakt zwischen Sicherheitsthermostat (der mit der Abdeckkappe) und Regelthermostat einfügen!
    Auch sollte der Elektriker dabei nachprüfen ob die Last für den Kontakt A-5 nicht zu groß ist (sind ja nur Mickymausrelais), besser wäre ein Steckrelais dazwischenschalten denn dieses kann im Störungsfall rasch ausgetauscht werden.


    Grüße Hannes / ESBG

    Hallo Jagger!
    Nimm die 1611, die Mehrkosten sind nicht groß und Du hast alle Möglichkeiten offen, beim Künzel gibt es soviel ich weiß ja keinerlei primär und sekundär Klappen mit Antrieb (nur händisch.


    Da regelst Du einfach den Ventilator nach Kessel und Abgastemperatur (sobald Kessel oder Abgas zu hoch Ventilatordrehzahl runter).


    Für die RL-Anhebegruppe gilt dasselbe wird einfach über eine Mischerregelfunktion bedient, einfach einen Esbe 3-weg Mischer samt Motor rein und fertig.


    Wenn Du eine Programmierung brauchst kann ich Dir eine schicken ich habe damit einen Viegas auf die Reihe gebracht, funktioniert sehr gut.


    Weihnachtliche Grüße, Hannes / ESBG

    Hallo dreamer!
    Ich betreibe seit jahren 2 dynamische Druckhalteanlagen an 2 verschiedenen Systemen, einmal an einem 63.000,0 L Puffer und einmal an einem 5.000,0 L Puffersystem und bin damit sehr zufrieden.
    Schreib mir eine kurze mail unter office ät esbg.at und ich schicke Dir einige Unterlagen!


    Grüße, Hannes / ESBG

    Das ADG ist definitiv KEIN Sicherheitsbauteil!


    Denn es kann bei einem defekt desselben weder einen unzulässigen Druckanstieg verhindern noch in irgendeiner weise ablassen.


    Dafür ist ein "bauartgeprüftes Sicherheitsventil" zuständig (welches an der Ablaufseite natürlich NICHT mit einem Pfropfen verschlossen werden darf -wie schon des öfteren angetroffen weil es tropfte!!!!!)


    Ein einfacher Ausdehnungsautomat besteht grundsätzlich aus einer (kleinen) Pumpe welche im Idealfall maximal 2,5 Bar schaffen sollte und einem Magnetventil sowie 2 guten Druckschaltern und einem drucklosen Behälter (alter 1000 L Öltank aus Kunststoff).


    Ein Druckschalter steuert die Nachspeisepumpe (z.B bei 1,5 Bar EIN und bei 1,7 Bar AUS)


    Der zweite Druckschalter steuert das Magnetventil (z.B bei 1,8 Bar EIN und bei 1,6 Bar AUS)


    Im Anlagenkreis MUSS trotzdem ein ADG mit etwa 50 L verbaut sein, sonst ist es ein klick-klack System!


    Die oben genannten Anlagendrücke sind Systemspezifisch festzulegen und nicht absolut und überall zutreffend, bei meiner Anlage sind es z.B 1,2 und 1,4 Bar für die Druckschalter.


    Die Druckschalter müssen eine sehr gute Qualität sein und einen Arbeitsbereich von maximal 4 Bar mit getrennter Aus /Ein Einstellung versehen sein.
    Ein normaler Hauswasserwerkdruckschalter ist dafür absolut ungeeignet, da zu ungenau, ich habe welche von Sauter genommen, der Preis dafür ist aber auch heavy!


    Bitte auch einmal die Suchfunktion bemühen über "Anlagendruckhaltung" ich habe es schon einmal genau beschrieben wie man sowas ausführt.


    MfG


    Hannes / ESBG

    Hallo Reiner!


    Ich verstehe den Sinn deines Postings nicht ganz, einerseits lobst Du die 1611 andrerseits sprichst Du von einzelnen Modulen welche zusammengefügt werden sollten / könnten.
    Bei der 1611 hast Du genau diese Module / Funktionsblöcke welche Du mittels TAPPS aufrufst und verbindest je nach den anlagentechnischen Erfordernissen, oder habe ich da was falsch verstanden?


    Dass man am TAPPS einiges verbessern könnte ist mir auch klar, soll lt. TA auch kommen aber prinzipiell ist die Lösung relativ gut (noch dazu kostenlos)!


    Ich würde mir eventuell noch einen Gradtagszähler wünschen oder einen CAN Busbaustein mit z.B. 10 zusätzlichen Fühlereingängen oder.....?


    Aber prinzipell bin ich relativ zufrieden mit der 1611, besonders vom Preis-/ Leistungsverhältnis!


    Grüße, Hannes / ESBG

    Die Entwicklung der UR-1611 hat fast 2 Jahre gedauert (mit glaube ich 4 Entwicklern daran) und in den letzten 10 Jahren sind mindestens noch 10 Mannjahre an Zusatzentwicklung und Verbesserungen dazugekommen, gar nicht zu sprechen von den nunmehr erhältlichen Erweiterungsmodulen!


    Das ganze Ding mit Bedienoberfläche und Wandaufbaugehäuse kostet so um 530,.€ Endkundenpreis, ein PT1000 Kabelfühler etwa ab 13,-€, die Parametriersoftware ist KOSTENLOS für jedermann herunterladbar!


    Was möchtet Ihr da noch billiger haben (für diese Anwendungsvielfalt), ich weiss dass manchen Menschen geschenkt noch zu teuer erscheint, aber wenn ich mir vor Augen halte dass ich dort jederzeit anrufen kann und mit einem kompetenten Mitarbeiter ein Problem lösen kann dann muß ich sagen diese Regelung ist wohlfeil.


    Fragt doch einmal bei einem Heizkesselhersteller nach einer Ersatzregelung für die welche im Kesselfeld verbaut ist (und nur Kessel 1 Boiler und 1 Mischer sowie 2 Pumpen kann), da fallen euch die Augen aus dem Kopf, denn unter 650,-€ gibts da fast nichts!


    Grüße, Hannes / ESBG

    Hallo Hammax!


    Meine Anlage umfasst eine Solaranlage mit 2 Feldern sowie einen Puffer mit 4500 L und einen mit 63.000 L dazu 4 Heizkreise unterschiedlichster Art + 3 Boiler und einen Ölbrennwertkessel und einen 50 kW HV sowie noch einige andere Verbraucher aufgeteilt auf 3 Gebäude.


    Mit der 1611 ist das eine modulare Lösung, wichtig ist nur dass man jede Änderung sauber über Tapps direkt in das Funktionsschema umsetzt, dokumentiert und archiviert (auch die kleinen schnellen Änderungen direkt am Regler).
    Denn sonst hast Du einen "Funktionssauhaufen" und weißt nicht mehr welcher Stand wo ist!

    In meinem System (2 UVR1611, 6 CAN IO/35 bzw 44, 2 CAN-Monitor, 1 CAN-Touch) sind aktuell etwa 42 Fühler verbaut, sowohl KTY als auch PT-1000.


    Und es fallen mir immer noch Dinge ein welche ich Fühlen will, und sei es auch nur für Anzeigezwecke.


    Inzwischen hab ich sicherlich das 5. Betriebssystemupdate (samt entsprechendem Hardwareupdate) beides ist manchmal mühsam gewesen und ich schätze die Möglichkeit einfach anzurufen und zu sagen "geh schickt mir 2 Module oder was anderes" ohne wieder alles Basteln zu müssen.


    Ausserdem sollte man auch bedenken dass irgendwann was nicht geht und man gerade mal nicht vor Ort sein kann, wer macht die Kiste wieder funktionierend??

    Hallo netseal!


    Alle Achtung für Dein Vorhaben, ich habe mich vor Jahren ebenfalls mit dem Gedanken beschäftigt und bin aus folgenden Gründen davon abgekommen:


    1.) Entwicklungskosten samt Prototypenbau und Software jenseits von 50.000,-€ bis zum serienreifen Modell!


    2.) Typenprüfungen, CE zertifizierung, Musterschutz etc. langwierig und teuer!


    3.) Welche Hardware (Prozessor, Display etc. (wie lang sind diese Teile bereits am Markt und wie lange noch?)


    4.) Wieviele Stück sind geplant und wie soll der Vertrieb laufen!


    5.) Wer nimmt in Betrieb und wer behebt Störungen (man kann nicht alles selbst machen)


    6.) Wie soll das Ding programmiert / parametriert werden? mit vorgegebenen Schemen oder frei zusammenstellbar mit Programmbausteinen (wie z.B. die UVR1611)?


    Und noch 100 andere Fragen und Probleme, eine Hardware welche z.B. 24 oder mehr Fühler vermanscht ist bald aufgebaut, aber aus den Fühlerwerten was brauchbares machen ist eine ganz andere Sache!


    Eines möchte ich auch noch hinzufügen, in Zeiten wie heute mit direktem Internetzugriff finden auch alle Probleme ihren Weg in diverse Foren, mehr als einem oft angenehm ist und derartige Dinge können dann ganz schön schnell existenzbedrohend sein!


    Ich wünsch Dir zwar persönlich viel Glück damit, aber wenn ich am Markt ein super ausgereiftes Produkt komplett um 500,-€ kaufen kann würde ich das Risiko eines unbekannten Gerätes nicht auf mich nehmen, denn ich möchte am Wochenende auch mal ruhig schlafen können!


    Nachdenkliche grüße, Hannes / ESBG

    Ein Wärmezähler sollte immer in den Kreiszweig eingebaut werden wo die größte Temperaturdifferenz stattfindet, also nach möglichkeit nicht in den Kesselrücklauf wo ich nur die Differenz zwischen Kesselvorlauf und Kesselrücklauf messe (mit entsprechend vergrößerter Wassermenge)!
    Sondern in den Hauptrücklauf zum Kessel VOR der RL-Anhebegruppe und da sind wir dann bei den Wassermengen welche ich oben gepostet habe und genau dafür muß Qn des Wärmezählers ausgelegt werden, wie schon gesagt ist eine Überlast von Qn um 50% kein Problem eine Mindestlast von 30% ist allerdings voraussetzung für eine halbwegs einwandfreie Funktion.


    Bei zu geringen delta T und großer Wassermenge ist die Fehlerrate ungleich größer als mit real angepassten Geräten im richtigen Zweig des zu messenden Kreises!

    ...der wird wohl ein wenig überdimensioniert sein, denn mit Deinem HV40 hast Du bei Nennleistung und 20 K etwa 1750 L/h als Rücklaufmenge vom Puffer (bzw den Verbrauchern) zum Kessel.
    Wenn die Temperaturdifferenz noch größer ist dann halbiert sich diese Wassermenge eventuell, da zählt der 2" Volumsteil unter Umständen gar nichts!


    Schau auf einen WZ mit DN 20 (3/4") und 1,5 m³/h Volumsteil dann wirds hinhauen, denn die WZ sind um etwa 50% "überlastbar" aber nach unter relativ empfindlich mit der Genauigkeit!


    Grüße, Hannes / ESBG

    Offensichtlich ist den meisten diese Art der Systemdruckhaltung nicht bekannt, bzw. der Aufwand zu hoch.


    Bei Großanlagen ist diese Form der Druckhaltung "state of the art" und absolut problemlos und fast wartungsfrei!


    Während eine Lösung mit mehreren kleineren oder 1 großen Membran ADG eine Quelle ständigen Ärgernisses und zusätzlicher Kosten ist (durchschnittliche Lebensdauer eines MAG zwischen 3 und 8 Jahre) wobei die preiswerteren eher bei 3 Jahren liegen.


    Grüße, Hannes / ESBG

    Sämtliche "Boilerladepumpen" sind für die WT-Fläche eines derartigen Registerboilers weit überdimensioniert, da die darin eingebaute Rohrwendel aus meist 1" Rohr kaum einen nennenswerten Widerstand hat.


    Einfach das Absperrventil im Boilerrücklauf eindrosseln bis die RL Temperatur bei 80° VL so im Bereich von etwa 50 bis 60°C liegt, was etwa einer Querschnittsverringerung auf unter 1 cm² gleichkommt!

    Hallo sven!


    Ist Dein Puffer für den normalen Heizungsdruck (max 3 Bar) geeignet?
    Warum machst Du nicht eine Druckhalteanlage mit einem offenen Vorratstank (z.B. 1000 L Kunststoffbehälter in Gitterbox) und einer kleinen Pumpe und ein Magnetventil sowie 2 Druckschaltern!


    Das Prinzip ist ganz einfach, man nehme 2 gute Druckschalter welche den Druck in der Heizungsanlage erfassen, einer ist auf z.B. 1,5 Bar eingestellt und schaltet die Nachspeisepumpe sobald der Druck unter den Einstellwert fällt EIN.
    Der zweite ist auf 2 Bar eingestellt und schaltet das Magnetventil EIN sobald der Druck den Einstellwert übersteigt.


    Die Pumpe saugt das Wasser aus dem drucklosen Plastiktank und drückt es über ein Rückschlagventil ins Heizungssystem bis der Druckschalter 1 genug sagt.


    Wenn durch die Aufheizung sich das Wasser ausdehnt schaltet Druckschalter 2 das Magnetventil ein und lässt Heizungswasser aus dem System in den Plastiktank retour.
    Als Magnetventil reicht ein ganz kleines mit 1/4" Anschluss und 3 bis 4 mm Düsengröße!


    In die Pumpendruckleitung muß man eine Messingscheibe mit einem 3 mm Loch einsetzen als Mengendrossel und um Druckschläge welche beim Einschalten der Pumpe erfolgen auszugleichen.
    Als Pumpe dafür ist eine kleine Gartenpumpe (die kleinste welche Du findest) und die min 2,5 Bar Druck bringt groß genug, in die Leitung welche von dieser Druckhalteanlage zum Heizungssystem führt muß man noch ein Ausdehnungsgefäß mit etwa 30 bis 50 L einsetzen als Spielvolumen damit nicht ständig nachgespeist oder abgelassen wird.


    Um Sauerstoffeintrag ins Heizungswasser zu vermeiden wird ein 1/8 L Silikonöl auf die Wasseroberfläche des Ausgleichsbehälters geleert.


    Eine derartige Druckhaltung funktioniert bei mir schon seit über 10 Jahren mit besten Erfolg und hält meinen Heizungsdruck auf +/- 0,2 Bar konstant.


    Grüße, Hannes / ESBG