Beiträge von ESBG

    40 kW sind bei 10 K Spreitzung 3,2 m³ Wasser / h da reicht ein Mischer mit kvs 3,5 bei weiten.


    Normalerweise wird man aber eher eine Spreitzung von etwa 20 K haben, die Pumpe sollte aber wenn möglich eine 32-50-er sein.


    Mein Atmos 50 SE machts mit einem 1" Esbe Mischer, diesen habe ich noch nie mehr als halb offen gesehen.

    Hallo Sparfuchs!


    Der 50 SE hat eine ganz schöne Abgasmenge, ob der De-Dietrich Abgaswärmetauscher diese "packt" ist die erste große Frage.


    Die zweite hat Kunifer schon angeschnitten, allerdings hat der 50 SE sowieso mindestens 200°C Abgastemperatur, auch wenn er ganz penibel gereinigt ist, ansonsten eher bei 280°C.


    Wenn Du den Kessel ganz knebelst liegt die Leistung nur mehr bei etwa 30 bis 35 kW und die Abgastemperatur bei etwa 250°C , bis auf 150°C kannst Du die Abgase (bei trockenem Holz) mittels zusatzwärmetauscher runterdrücken.


    Am besten ist es die Messung beim Putztürchen im Dachbodenraum zu machen denn eine Kamineintrittstemperatur nahe des Kessels sagt überhaupt nichts aus.


    Ist Dein Kessel mit den "Schaumrollen" im Brennraum ausgestattet? Ich meine damit die beiden viertelkreisförmigen Blechsegmente welche durch die Einengung des Füllraumes im Düsenbereich den Hohlbrand verhindern sollen.


    Diese Schrottteile habe ich bei meinem Rausgeschmissen und durch je eine Reihe Schamottesteine links und rechts der Düse ersetzt, seither gibt es keinerlei Hohlbrand mehr.

    Ja ich bereits 3 x und alle 3 sind zufrieden.


    Man muß allerdings eine 1611 dazu haben / verwenden.


    Die 1611 macht RL-Pumpenschaltung, 3-weg Mischer + RL Temp Regelung, Abgastemperaturfühler, Kesselfühler, Betriebs-/Nachlegeschalter.


    Insgesamt 3 Analogeingänge, 1 Digitaleingang, 1 Drehzahlregelbarer Ausgang für Ventilator, 1 Schaltausgang für RLPumpe, 2 Schaltausgänge für Mischer RL + 5 Softwarefunktionen.


    Grüße, Hannes

    Wenn der HV ein genügend großes "Maul" hat kein Problem, wenn jedoch "Kleinholz" gemacht werden muß dann schon.


    Ich heize viel Rest- und Verpackungsholz und wenn wieder genug beisammen ist dann starte ich die Kreissäge mit 4 Schnitten ist das Holz ofenfertig.


    Klar muß man dann auch öfter nachlegen und die Lufteinstellung besonders beachten denn mit dem dünnen Geraffel hat man mehr Brenngas und dann fällt die Verbrennung mangels Sauerstoff gleich mal um.

    Mit der Logo braucht man entweder teure Fühler mit 0-10V Ausgang oder einen zusätzlichen Umsetzer welcher ein entsprechendes Signal bereitstellt.
    Sowie entsprechende Netzteilemodule und anderes Klimbim, alles schön auf die Hutschiene geklipst (im staubigen Heizraum)!


    Dazu alle nötigen Funktionen schön unübersichtlich im Blockschaltbid zusammengewürfelt um nur eine simple Heizungsregelung mit Absenkung, Heizkurve, Pumpenschaltlogik, variablen Raumfühlereinfluss, Frostschutzfunktion, Übertemperaturabschaltung, Heizungsfreigabe etc zu gestalten braucht man dann 2 A4 Seiten und die Einstellung der einzelnen nötigen Parameter verlangt dann mindestens einen "Bachelor"


    In der UVR 1611 sind alle überhaupt nur denkbaren Funktionen welche in Heizungs und Solartechnischen Anlagen benötigt werden einfach und bedienbar fix und fertig als Module eingebaut um wohlfeile 500 bis 550,-€ + die benötigten Fühler.

    Der Ausgang 5 bei der 1611 ist ein sogenannter "potentialfreier Ausgang" er ist als Wechselkontakt ausgeführt.


    Die Anschlüsse sind mit W - Ö - S bezeichnet, unter W wird die Wurzel bezeichnet das ist der Anschluss an dem die Phase angeklemmt wird, der Anschluss S geht zur Pumpe (braun) und der zweite Draht von der Pumpe (blau) geht dann zum Nulleiter (MP), die Erde (der gelbgrüne) wird an der Pumpe an der Erdungsklemme und an der 1611 ebenfalls an der Erdungsschiene angeschlossen.


    Allerdings bitte unbedingt beachten: Strom ist kein Spielzeug, lass lieber einen Fachmann an die Strippen ran, denn Strom macht schwarz, klein und hässlich sowei TOT!!


    Grüße, Hannes / ESBG

    Ist aber auch klar, zuerst muß sich die Pumpe das benötigte heissere VL-Wasser selbst hersaugen und plötzlich kriegt sie es mit Gewalt in den Ar.... geschoben.


    Das geht sich mit den üblichen Mischerlaufzeiten niemals aus, Basis für derartige Regelungsanforderungen ist immer ein kontinuierlicher Betriebszustand, da kann sich höchstens ein wenig was ändern wenn z.B. ein HK-Ventil öffnet oder ein Zonenventil für einen ganzen Raum!


    Grüße , Hannes / ESBG

    Wo ist der Vorlauffühler verbaut (gleich nach dem Mischer, nach der Pumpe, 1 m nach der Pumpe oder wo?).


    Verändert sich die VL Temperatur relativ langsam oder ab einem bestimmten Drehwinkel sehr rasch?


    Welche Laufzeit hat der Mischermotor für den vollen 90° Drehbereich und welche Mischerlaufzeit ist in der 1611 eingestellt?


    Welche Leistung hat die Heizung und welche Dimension hat der Mischer?


    Wird das Mischerkücken (die Mischerwelle) sauber mitgedreht (ohne mechanisches Spiel)


    Denn die 1611 regelt sehr gut (ist aber ein "Haushaltsrtegler" kein "Industrieregler"!).


    Grüße, Hannes / ESBG

    Strohasche hat einen relativ hohen Silizium und Kalkanteil, da wird die Schlacke zu SILIZIUMKARBID was ein sehr effektives Schleifmittel ist, sämtliche Ascheschnecken etc werden damit keine lange Lebensdauer hinkriegen!

    Hallo Gutber!


    Da musst Du aber an den Kaffesieder gelangt sein, denn mit einem Busmodul ist die Geschichte sehr einfach, man schaut unter Netzwerk-aktive Knoten nach welches Modul da draufhängt (Auslieferungszustand ist Adresse 32) und definiert unter "Netzwerkeingangsvariablen - analoge Eingänge z.B. den NW Eingang Nr.1 als analoger Ausgang von Adresse 32 und hat ihn schon im Regler dort ist er genauso zu behandeln wie ein normaler Fühlereingang und an jedem Modul verarbeitbar.
    Mit dem Modulausgang ist es ähnlich, NW Ausgang digital, dann im Modul über das Untermenü Netzwerk, dig. Eingang usw den jeweiligen Ausgang zuweisen, fertig.


    Es ist allerdings von Vorteil wenn man derartige parametrierungen nicht von Hand von der 1611 aus erledigt (was grundsätzlich möglich ist) sondern über TAPPS und den F-Editor, sowie an der Anlage ein Logbuch (Heft) hat in dem alle Änderungen samt Grund dafür penibel aufgezeichnet werden. Denn nach zwei jahren kann sich keiner mehr erinnern dass aus diesem oder jenem Grund noch eine Funktion samt diversen Verknüpfungen eingefügt wurde!


    Grüße, Hannes / ESBG

    Was die 1611 machen soll bestimmst Du allein als Programmersteller!


    Wenn die 1611 schon was machen soll, dann schmeiß die EKOSTER Steuerung raus und investiere einen Abgastemperaturfühler sowie eine Rücklaufregelgruppe mit einem motorisch betätigten Mischer welcher über die 1661 geregelt wird.


    Anstelle der Ecoster Steuerung nimmst Du einen mechanischen STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer) welcher bei 95°C den Ventilator killt und alles andere machst Du mit der 1611.


    z.B. Wenn eingeheizt wird Taster bringt über Zeitglied Ventilator für ca 20 min, sobald Abgastemp über 120°C erkennt 1611 dass Kessel angebrannt, danach Ventilator mit voller Drehzahl bis AGT >170°C oder Kesseltemperatur>als eingestellter Wert, dann Ventilator runterregeln.
    Wenn AGT < 95°C dann ist Feuer AUS Erkennung und Ventilator AUS sowie RL-Mischer voll AUF und Restwärme in Heizkreis oder Puffer oder Boiler, wer halt gerade passend im Temperaturniveau, dann RL-Pumpe AUS, somit bleibt Restglut erhalten (muß man sich über die Einstellungen herantasten!

    Ist definitiv KEINE Lambdasonde, sondern nur ein Temperaturfühler und ich denke dass damit die Ausbranderkennung und die Ventilatordrehzahlregelung (über die Abgastemperatur) damit besser als mit der ECOSTER welche als Standard verbaut ist funktionieren könnte.

    Sollte angeblich besser funktionieren, nichts genaues weiß man nicht!


    Komischerweise ist der Proburner De Luxe fast exakt um den Betrag teurer was die Förderhöhe ist (wegen 1 Abgasfühler um 15,-€ und sagen wir mal 150 Bits in der Steuerung!).


    Fällt für mich unter den Begriff "Beutelschneiderei"!



    Santer rückt auch für Wiederverkäufer auf Anfrage nicht mit einer genaueren Funktionsbeschreibung raus, was das Ding wie macht und kann.
    In der standard ECOSTER Steuerung ist für den Ventilator schon eine Triac Schaltstufe eingebaut welche mit geringem Mehraufwand vom eingesetzten µP diesen drehzahlregeln könnte, wie gesagt 150 Bits!


    Grüße Hannes / ESBG

    Die im Proburner verbaute Regelung / Steuerung ist eine einfache Sache welche über 1 Wasserfühler den Kesselventilator und die Kesselkreispumpe schaltet (reine ON-OFF Schaltung) !


    Funktioniert halt so recht und schlecht, das Hauptproblem ist dass die Ausbranderkennung nur über das absinken der Wassertemperatur erfolgt, also Restgluterhaltung ist damit Fehlanzeige.


    Die Kesselkreispumpe läuft dann ebenfalls bis der Kessel etwas abgekühlt ist, was nicht besonders Energieeffizient ist.


    Den Proburner umzurüsten auf Lambdaregelung in Eigenregie halte ich für nicht sehr zielführend dagegen sprechen meiner Einschätzung nach die Kostern und der Arbeitsaufwand sowie ein Kaminkehrer welcher dann eventuell sagt so nicht!


    Man sollte den Proburner einfach so nehmen wie er ist und eventuell die Rahmenbedingungen mit einer UVR 1611 so verbessern ( elektronische Rücklaufanhebungsgruppe, Abgasfühler und Kesseltemperatur auf die 1611 und damit den Ventilator drehzahlregeln sowie damit eine bessere Ausbranderkennung) dass der Kessel einfach, überschau und Bedienbar bleibt!


    Grüße, Hannes / ESBG

    Vergiss es, denn erstens mußt Du die Röhren absolut Dicht schweißen (mit Ausdehnungsraum für das Wachs) und zweitens ist die reale Speicherkapazität Raumbedarfsbezogen nicht größer als mit einem reinen Wasserpuffer.
    Zusätzlich ist die nutzbare Temperaturzone relativ eng und das Gewicht dieser Konstruktion ebenfalls wesentlich höher als ein entsprechender Wasserpuffer.


    Einmal googln über die entsprechenden Latentwärmekapazitäten und die möglichen Temperaturen bringt viele neue Erkenntnisse!


    Warum wohl verkauft sich der Rotex Latentwärmespeicher eigentlich so schleppend????


    Grüße zum Nachdenken,
    Hannes / ESBG

    Die "Installationsunterlagen" welche dem Proburner beiliegen sind sehr spartanisch gehalten, jemand der noch nie einen Proburner gesehen hat tut sich extrem schwer die nötigen Löcher für diverse Einbauten zu finden.


    Auch die Einstellhinweise für Primär und Sekundärluft sowie für die ECOSTER Steuerung sind nirgends vermerkt oder ersichtlich, "muß man sich buchstäblich aus der Nase ziehen" !


    Im Internet unter Proburner Googln da gibt es ein Video da kann man einiges erlauschen, und für die Einstellungen ebenfalls ECOSTER Googln da gibt es eine fürchterliche Übersetzung aus dem Polnischen die man sehr zwischen den Zeilen lesen muß!


    Aber ansonsten funktioniert der Kessel recht gutmütig.