Laut Rechnung gehen nach 5MG ca. 2000 l/h Richtung HV weg (bei 20 K Temperaturdifferenz und 45kW, quasi ohne RLA). Dann bindet die Rücklaufanhebung ein und mischt die 80 °C vom HV zu auf 68°C zum Eingang in den HV (dies bedeutet ein Delta T von 12 K, bei 45kW). Somit kommen hier ca. 3300 l/h raus. Was mich dabei verwirrt ist, dass der Massestrom im HV Kreis mit 3300 l/h größer ist als die 2000 l/h die eigentlich nur zum HV fließen können . Hab ich hier evtl. einen Denkfehler gemacht oder liegt das mehr an Q nur an der geringeren Delta T?
Hallo Frank
das stimmt schon
die Rücklaufanhebung macht ja nix anderes als Kessel-Wasser im Kreis zu pumpen
und immer nur so viel Puffer-Wasser mit einzumischen
dass die Vorlaufstemperatur konstant gehalten wird
Beim Kesselstart werden die 3300l/h nur im Kreis gepumpt und NICHTS vom Puffer zugemischt
Wenn der Kessel 45kW Leistung bringt werden nur mehr 1300l/h im Kreis gepumpt und 2000l/h vom Puffer zugemischt
Wenn der KEssel wieder weniger Leistung bringt dann wird wieder weniger vom Puffer zugemischt
Das ist das Prinzip der klassischen Rücklaufanhebung
Bernhard
An Deiner Stelle würd ich mir die Rücklaufanhebung sparen und wie in meiner Hydraulik die HV-Vorlaufstemperatur direkt über das 5MG regeln
Dann schwankt allerdings die Temperatur des Radiatoren-Vorlaufes während der HV in Betrieb ist
Diese Schwankung macht aber kein Problem da die Heizkörper ja alle einzeln selbständig regeln und bei temporär höheren Vorlaufstemperaturen einfach weniger Wasser durchlassen
Das einzige Problem an der Geschichte ist - dass es die Heizungsbauer SO nicht kennen...
Ist einfach nicht "Stand der Technik"
Sondern ein Einfall eines Querdenkers...