@karlheinz
Hubert
mir hats keine ruhe gelassen - habe eben mit eta in der heimat telefoniert:
karlheinz - du hattest/hast recht: der maxwert pluft ist der "zielwert" auf den der ofen nach der anheizpahse hinsteuert.
eta hat in den letzten jahren und durch beispielsweise prüfberichte der aus wieselburg gezielt die leistung heruntergefahren. warum? weil die öfen alle ab werk deutlich mehr leisten bzw. leisten als angegeben.
aus den prüfberichten (wurde in anderem thread hier schon thmatisiert) geht hervor, dass die katalognennleistung (30/60 kw) schon bei abgastemperaturen zwischen 140 und 160 grad erreicht werden. als heizt einer mit 220 grad mit deutlich mehr leistung als 30/60 kw.
nun sollte serienmässig beim hubert AUCH 25 als maxwert stehen. da hat also schon ein heizi in den werten "gepfuscht".
ist aber weiter nicht schlimm. eta sagt, wir können die werte problemlos auf 50% stellen und sehen, ob er dann seine 220 grad erreicht. wäre dem so, tippt der etamann darauf, dass du mit weichholz, und dann evtl. noch mitmeher unterdurchschnittlicherer qualität und grosser scheitholzgröße heizt. dass würde alles dazu führen, dass die abgastemperatur bei ner max-p-luft von 30 nicht erreicht wird.
natürlich käme auch die prinzipielle luft-zu und abfuhr als ursachen in frage. wir sind also da grundsätzlich auf dem richtigen "analyse" weg.
wenn jedoch schon ein heizungsbauer den pluft-maxwert angehoben hat von werkseinstellung auf was anderes, besteht die möglichkeit sehr wahrscheinlich, dass er auch ganz andere werte verstellt hat. dies macht die fehlersuche immer schwierig. somit wäre am ende ein reset auf werkseinstellung durchaus eine option.
aber vielleicht der reihe nach. kannst ja für den nächsten abbrand mal auf pluft-max50% stellen und sehen was passiert. am "oberen" ende wird immer durch die agt-max begrenzt - also passiert nix weiter durch diese verstellung.
die überprüfung der zugbegrenzung ist natürlich ein weiterer punkt.
bin schon gespannt.
grundsätzlich sollten wir die heizweetberechnungen die hier schon zwei- oder dreifach gemacht wurden noch einmal genau betrachten. würde nämlich kein "mechanischer" defekt vorliegen - und ganz ehrlich - sein brennraum sieht aus wie meiner - seine düsen auch - und wenn er noch ein foto der unteren brennkammer macht und dort nicht alles schwarz ist (was aufgrund der protokolle unwahrscheinlich ist) - dann deutet vieles darauf hin, dass sein ofen eigentlich doch ganz normal arbeitet. denn wie gesagt: bei diesen ca 160 grad erreicht der eta sh60 zielgenau die nennleistung von 60kw. (siehe prüfberichte). also ist zwar bei hubert etwas anders - aber nicht unbedingt im sinne eines "fehlers"....
also fazit: sollte er bei pluftmax 50% die agt von 220 erreichen, dann wäre im prinzip alles i.o. - auch wenn er danach wieder auf 30 stellt. denn wie wir fast alle, überschreiten wir die nennleistung unseres ofens fast alle und meist deutlich.
@mike
das mit der anhebung auf maxkessell als kesselsoll leuchtet mir nicht ein. warum willst du das probieren? was soll es im bezug auf das problem ändern? ich finde das gerade wenn du das ende des vorletzten protokolls betrachtest ziemlich risikoreich, diesen parameter zu verändern. der ofen lief am ende (klar, mit zuviel holz drin) aber er leif eben deutlich über die kesselsoll von 80. und wenn du dem hubert diesen "pufferspielraum" nimmst, dann plätschert als nächstes bei ihm der notwärmetauscher;-)
also wie gesagt: ich würds nicht machen - aber vorallem weil ich (noch) nicht verstehe, was mikes idee dahinter ist. vielleicht kannst du licht ins dunkel bringen?