Fehler/Störung meiner Heizungsanlage - ETA: SH60 Leistung / Holzverbrauch - Vergleich mit euch - Hubert83

Mike,
bei meinen Atmos liegt die Kesseltemperatur auch so bei gut 80 Grad, und mit dieser Temperatur werden dann entsprechend auch die Puffer geladen. Ja, ich habe mich auch etwas gewundert, warum es hier nur 76 Grad werden. Da sollte vielleicht die Pumpenleistung etwas zurück geregelt werden. Mit höheren Ladetemperaturen passt dann zwar etwas mehr Wärme in den Puffer, aber am Wirkungsgrad insgesamt ändert es nichts.

Hahneko

Hallo @Hubert83,

danke für die Fotos. "Leider“ scheint das Problem hier auch nicht zu liegen. Es wäre doch zu schön gewesen, wenn es etwas „so Einfaches“ gewesen wäre.

Stellmotor oben (Primärluft):
Das sieht bei mir genau so aus. Scheint also korrekt montiert zu sein. Auch die Öffnungswinkel bei 0% und bei 100% sehen bei meinem Kessel geanuso aus (jeweils auf Anschlag Schraube links bzw. rechts).

Primärluft Max=30%::
Bei meinem SH30 ist dieser Wert Max=25%. Ich hätte eigentlich erwartet, dass dier Wert bei einem SH60 eher noch grösser ist (>= 40%). Der relativ kleine Wert liegt sicherlich an der halbmondförmigen Kulisse, deren Öffnung wegen der Krümmung nicht-linear zunimmt.

Zitat von m900

... wie ich ja schon erklärt habe (dir dürfte es ohnehin bekannt sein) ist das verhältnis vom max wert als "absolutstellung" in prozent ein doppeltgemoppeltes mit der späteren ist-stellung wiederum in prozent vom vorherigen max-prozentwert.

Hallo Benedikt alias @m900,

Nachfrage zu Primärluft Max=xx%
Ich habe diesen Wert bisher anders interpretiert: Nämlich als Max-Wert der Primärluft-Öffnung, den die Regelung anstrebt, wenn die Verbrennung "im Normalbereich“ läuft. D.h. wenn die (interne) Soll-AGT erreicht ist. Bei meinem ETA SH30 kommt das hin: Nach spätestens einer Stunde ist die Primärluft immer <= 25%.

Wenn meine Vermutung stimmt, dann erreicht Huberts Kessel nie den "Normalbereich", weil die Primärluft immer >30% ist? Zugegeben, das ist jetzt auch eine "ziemlich wilde" Spekulation.

Wenn deine Erklärung stimmt (du scheinst dir ja ziemlich sicher zu sein ) frage ich mich: Warum öffnet dann bei Handbetrieb der Belimo (Anzeige 100%) die Primärluft komplett (siehe Bilder von @Hubert83)? Er dürfte ja max. auf 30% öffnen?

Viele Grüsse von Karlheinz

1) in deinem ersten Beitrag schreibst du, dass die Kessel Solltemp auf 80°C eingestellt ist.
Ist das immer noch so? Falls ja, stell die doch bitte auf "max"

2) wenn möglich, beobachte beim nächste Anheizen wie die beiden Stellmotoren arbeiten.
Wenn deine Lüfterdrehzahl wieder so hoch ist, aber die AGT recht niedrig, wäre es interessant ob einer der Stellmotoren am Endanschlag ist, die Klappe selbst aber nicht.

....dann sehen wir weiter

War zu schnell... Rücklauf Soll bitte noch auf 70°C

moin karlheinz,

ich war mir sicher. ja. bis zum lesen deines arguments;-)

also ich habe meine ueberzeugung nich weiter hinterfragt, weil ich mich eigentlich nur am info-text des max feldes orientiert habe. dort steht ja: maximaler oeffnzngswinkel der klapper waehrend des betriebs.

muss jetzt den naechsten abbrand beobachten und rumspielen ob und wie die klappe nach der angeizphase (da ist definitiv 100% offen) reagiert. deine erklaerung schein fuer mich aber durchaus auch (bzw.noch) plausibler.
werden wir aber sehen und herausfinden!

trotzdem: dann sind wir meiner meinung nach dem problem auf der spur: die steuerun von hubert "erkennt" das problem der zu niedrigen agt am anfang und steuert mit der primaerluft voll dagegen. aaaaaber: es passiert "nix". der ofen kommt nicht in wallung.

wuerden wir uns in dieset logik weiter auf dieses problem konzentrieren waere mein schluss, dass der ofen primaerseitig auch tatsaechlich zu wenig luft kriegt. alternativ, dass er luft verliert - beispielsweise ueber die obere "mittlere" türduchtung.
@Hubert - schliesst deine obere tuer richtig? wird sie bei einhaken/umlegen des griffs richtig "rangezogen" so wie du es mit reiner "dagegendrueckkraft" nicht schaffen wuerdest?
bitte ein foto von der tuerdichtung deiner oberen tuer.

weiterer gedanke in dieser konsequenz:
wo ist der "soll" lufteintritt (ansaugkanal) der primaerluft. ich muss mich mal hinlegen spaeter und kucken... was, wenn er unten seitlich ist - einfach zwischen gelben blech und ofenkoerper ist und es hat der heizi/hubert das isoliermaterial unten falsch dran oder gar zusaetzliche isolierung dort, wo sie nicht hin soll und der luftstrom behinert wird?

und wie sehen huberts löcher hinter den einhängeblechen aus!? Hubert: bitte auf einer seite mal ein paar bleche raus und mit taschenlampenlicht nen foto von den dann ersichtlichen oeffnungen fuer die primaerluft. wenn die zugeteert sind, waers auch kein wunder...

letzter, wenn auch abwegiger gedanke: Hubert: du hast nicht zufaellig einen sehr "dichten" keller mit gut schliessenden tueren und dazu keine mauerwerksoeffnung nach aussen (so wie eigentlich gesetzlich vorgeschrieben)?;-)

melde mich wieder mit mehr infos vom heutigen abbrand (der ist nachher faellig).

danke nochmal @karlheinz fuers "kritisch" sein! bin echt gespannt wie sichs wirklich verhaelt.

@Hubert
im profimenue des oberen stellmotors ist als letzter punkt ein fehlerspeicher: welcher wert steht da bei dir? (falls groesser als anzahl "0")

ehem...

also die kesselsoll auf max!? da bitte erst nochmal mit mike und den anderen sprechen! die ruecklauf auf 70 ist unkritisch zum testen - aber kesselsoll von 80 auf 9x??

das wuerd ich wenn nur ganz kurz im bezrieb machen um zu sehen wie die steuerung die werte der pumpe und geblaese und primluft aendert. aber auf gar keinen fall pauschal fuer nen ganzen abbrand!

mike: warum die kesselsoll auf max??

vg,
blubbi

m900,

höhere Kesseltemperaturen bringen mehr Wärme in den Puffer, mit dem Wirkungsgrad des Kessel hat das aber fast nichts zu tun. Ich sehe auch nur wenig Sinn in deutlich mehr als 80 Grad.

Hubert und alle ETA-Betreiber,

Wichtiger finde ich, die Restwärme nach dem Ausbrand in den Puffer zu bringen. Da sind sicher noch ca. 8 kwh Wärme zu holen. Ist das bei dem ETA Steuerungstechnisch möglich? Der Atmos macht das per Schwerkraftzirkulation.

Hahneko

moin hahn,

eta macht das ab werk per steuerung - du kannst im menue einen punkt "restwaermenutzung" aktivieren oder deaktivieren. ganz danach, ob du eben auf die schichtung stehst oder auf die waerme im kellerraum oder auf die energie im puffer.;-)

vg,
benedikt

ps: nur funktioniert das selbstredend nur, wenn man am ende des abbrandes noch irgendwoher relativ kaltes wasser zaubern kann - denn mit 75 grad im ruecklauf einen 80 grad ofen runterkuehlen erscheint mir ne aufgabe fuer einstein;-)

moin hubert,

wuerde es genau so vorschlagen. hinter den blechen reinigen - mit besonderem aufenmerk auf die verkrustung/menge teer bei den sechs luftaustrittsoeffnungen links und rechts (vielleicht kannst du auch da mal fotos machen) dann eben tuer und dichtung kontrollieren (und foto fuer uns machen) und dann einen abbrand ohne werte zu verstellen.
dann sehen wir weiter. vg, benedikt

m900,

danke für die Erläuterung!
Ich fühle mich bestätigt in der Aussage, weniger Holz aufzulegen, um eben noch genügend Kaltwasser im Puffer zur Restwärmenutzung zu belassen.

Bei ein Mal Anfeuern pro Woche geht diese bis zum nächsten Anheizen doch komplett verloren! Genau deshalb hat der Hersteller die Restwärmefunktion wohl vorgesehen.

Hahneko

Zitat von Hubert83

Werd ihn dann später sauber machen und die Luftzufuhr innen prüfen.

Hallo Hubert,

Zur Sekundärluft bzw. Guss-Düse:
Wenn du da dran bist, dann baue bitte sicherheitshalber auch die Düsenplatten aus und kontrolliere diese auf Ablagerungen/Verkrustungen, vor allem an der Unterseite. Kollege @Hot Woody hatte deswegen schon mehrmals(?) Probleme mit der Sekundärluft (war immer auf 100%): Link.

Zu den Einhängeblechen im Füllraum:
Meine Bleche sind noch nicht verbogen, es gab aber schon einmal einen ETA-Besitzer, der einen anderen kennt, welcher schon nach 2 Jahren verbogene Bleche in einem SH50 hatte : Link. Vermutlich ist der Verschleiß bei höheren Kessel-Leistungen ebenfalls höher?

Grüsse von Karlheinz

Hallo zusammen,

nur mal kurz auf die schnelle.

@ Karlheinz,

wie du schon erwähnt hast hatte ich bei Woody zwei mal hintereinander Probleme mit der Sekundärluft zufuhr.
Seit ich die Guss Düsen Platte sauber halte gibt es keine Probleme mehr.

Ablagerungen ( Schwefelhaltig ) an der unter Seite der Guss Platten
( Düsen Platte ) welches zu Minderung am Durchlass der Luft Menge führt.

@Hubert

waere es fuer dich eine option, einen reset auf werkseinstellungen zu machen, um zumindest dem ganzen (riesigen) bereich der moeglichkeiten von verstellten (falsch eingestellten) werten in der steuerung vorzubeugen?

wuerdest du es die zutrauen, die einstellungen fuer die heizkreise/ boiler auszulesen und nachher wieder einzugeben? (ich glaub, die koennten maemlich dann auch weg sein...)

dann koenntet naemlich mit einem schlag ausschliessen, dass das problem von der steuerung kommt. also zumindest im sinne falscher werte.

dann bliebe "nur" noch ein hardwareproblem oder eben eine durchs update vermurkste steuerung.

denn so von den bildern her (vorbehaltlich der fotos von hinter den blechen) sieht echt alles takko aus bei dir. will sagen, meiner sieht genau so aus...

kannst du uns noch zwei drei worte zum kamin bei dir erzahelen? (art, laenge, durchmesser)

vg,
benedikt

Der Kamin ist also mit Sicherheit nicht das Problem, dass Rohr vom Kessel hin zum Kamin wird ja wohl sauber sein?!

Zu meinem letzten Beitrag:

• Wo soll das Problem sein bei max. Kesseltemp? Der hat ne intelligente Steuerung und regelt sich so ein, dass die TAS nicht kommen wird. > Fakt ist, ich würde es versuchen und dann bitte wieder mit so einem schönen Protokoll.
• Ich habe mich an der Gebläsedrehzahl aufgehangen! Der Kessel steuert das Gebläse nur aus einem Grund mit dieser Drehzahl an: Luftvolumen stimmt nicht in Bezug auf die AGT. Die Frage ist nur warum? Deshalb schau dir bitte beim nächsten Abbrand die Stellmotoren an, solange der Rücklauf von den Puffern noch recht kalt ist. Ist einer von den Stellmotoren am Endanschlag, mach davon bitte ein Foto. Wenn möglich aber bitte so, dass die Klappenstellung ebenfalls zu sehen ist. Das ist die für mich die einfachste Lösung, dass die Klappe den falschen Punkt auf der Welle vom Stellmotor hat. Aber vorher bitte alles Putzen!

moin zusammen!

fragte nach dem kamin, aus dem prinzipiell selben gedanken wie du mike - die luft. nun kommt sie vorn wohl ausreichend rein - bleibt also nur -wie du schoen herleitest - dass sie hinten nicht raus kommt.

eta empfiehlt ausdruecklich bis 12 meter bzw. 50pa zug KEINEN zugbegrenzer.
minimaler zug fuer nennleistung sh60 ist 5pa.
meine bitte an hubert: kommst an die klappe ran? mal auf hand-auf stellen. wurde die funktion/der zug nach eingebauter klappe geprueft. warum hat der heizi dir die klappe verkauft obwohl sie nicht notwendig ist?

also: meine naechste these: geblaese laueft voll, weil hinten die luft nicht schnell genug raus geht. ergo: klappe auf und vielleicht wars das...!?

@mike
die klappenstellung und mootraufhaengung als auch die klappe auf der welle selber sieht abaolut so aus wie bei mir und den anderen. der ofen ist in dem punkt baugleich mit den sh30. deshalb hatten wir nach den fotos diese "ursache" als ausgeschlossen angesehen.
oder wie meinst du das mit falschet stellung der klappe auf welle? im lochfoto sieht man die elipsenpropellerfoermige blechplatte die sich vor das loch schiebt...
sie sieht genau wie bei uns aus.

habs selber mit min und max vergleichen bei mir weil ich sicher gehen wollte.

vg, benedikt