Planung einer neuen Heizungsanlage - neue heizung, aber ... - Suchender

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 10.464 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von S4heizer.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Öl und holz


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    360


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    mittlere Oberpfalz 430 m hoch gelegen


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    30cm Gasbeton, Dachschräge 38° mit Zwischensparrenfdämmung 180mm und Aufdachdämmung mit 40mm
    fenster 3 -fach isolierverglast Bj 1981 (also nur je 6mm Zwischenluft)


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    nicht angebbar, da viel Holz ohne Aufzeichnung und auch stets wechselnde Bewohnerzahl


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Angedacht:
    - Holz (Stückholz, Holzbriketts und Verpackungsholz aus Einwegverpackungen, ca 10-15 Ster p.a.)
    - Pellets
    - entweder mit Kombikessel (eher nicht, da wahrscheinlich zu gering) oder zwei kessel, einmal holzvergaser, einmal Pellets (mit Tagesvorratsbehälter beim kessel und automatischer Füllung über Saugschlauch)
    - durch Umbau Öllagerraum 10m³ für pellets möglich
    - plus im Keller Lager für 10m³ Stückholz/Briketts
    - 3000 Liter Puffer
    - Beschickung zweimal täglich möglich


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Eine gewisse Neigung zu Atmos (Preis als auch deren ausführliche Informationen) mit 40kw Stückholz kessel und 40 kw Pelletskessel, aber bin erst in Suchphase (daher auch der Nick)
    Ein Kombikessel sollte min. 30kw haben.


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Warmwasser über Pufferspeicher integriert


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    3000 Liter (3x1000Liter) im separatem Raum


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    400 Liter Ausdehnungsgefäß geplant, platz vorhanden


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Ja, zwangsweise, da mein alter Holzkessel wahrscheinlich nächstes jahr raus muss (Bj. 1981).
    dieser ist nicht positiv gegenüber Atmos, bevorzugt Fröhling.


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Nein!


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    30 Ster mit mehr als 5 Jahren Lagerung, frisches mit 20 Ster.


    Weitere Informationen:


    Möchte eben gerne wissen, ob meine Überlegungen hinsichtlich der Größe richtig sind (40kw oder 30 kw), da im Netz nur immer Fallstudien sind:
    habe 30cm Gasbeton im Erdgeschoß, einen 1m Kniestock ebenfalls aus Gasbeton mit 38° Dachschräge, Winkelbau. Dachgeschoß mit 140m², Erdgeschoß mit 130m² (überdachte Terasse darum weniger wie DG), Einliegerwohnung im KG mit 80m², im kurzen Schenkel des L´s mit fast ebenerdigen Ausgang, Gegenseite EG auch fast ebenerdig (etwas erhöht, also Gelände fällt entlang des kurzen L´s). Lange L-seite ist absolute Südseite (auf Dach 10kw-Peak Solaranlage zum Einspeisen ins Netz, läuft noch 10 Jahre).
    Da ich bisher keine Konstante richtig hernehmen kann (Haus ist fast immer mitgewachsen, sprich vom Einfamilienhaus mit nur EG, dann teiweiser Dachausbau (größer werdende Kinder) zum DG-Ausbau und KG-Ausbau mit Einliegerwohnung.
    Nur eins war immer schon: das Holz mit Ölunterstützung! Aber immer wieder wechselnd. Nur einen Winter -im Status Einfamilienhaus- wurde mal mit Öl gefeuert, dabei war das DG noch überhaupt nicht gedämmt: 3000 Liter!
    Danach wurde das Dach gedämmt.
    Danach teilausgebaut usw.


    Der jetzige Stand ist mit neuen Dachflächenfenstern wärmegedämmt neuester Bauart (Roto).
    Die Fensterflächen im Haus sind bewußt klein gehalten (ca. 15% der m²-Zahlen), im Eg immer noch die Ersten (Bj. 1981, Merantiholz mit 3-fach Verglasung aber nur 6mm Luftzwischenraum) und dicht -kerzentest am Rahmen- sowie sie auch leicht schließen.


    Vielen Dank

  • Hallo Suchender, willkommen im Forum...
    Suche dir einen HB der dir die genannten Kessel auch einbaut... Ausser du machst alles selbst, dann sind jedoch Garantiefälle wieder was besonderes!
    Ich schreib jetzt hier nix negatives zum einen Hersteller, da ich sonst in Stücke gerissen werde...
    40 kW sind schon eine Grösse.


    Leider lassen sich mit deinen relativ ungenauen Zahlen keine brauchbaren Schlüsse ziehen... Warm wird es sicher :P Aber obs reicht bei -20Grad ist Kaffeesatzlesen.
    Wenn du dich nicht auf Rätzelraten einstellen willst, so lässt du dir eine Heizlastberechnung machen, kostet je nach dem eine Stange Geld, aber du kennst danach auch die Schwachstellen der Dämmung an deinem Haus.
    Je nach dem, macht das der HB selbst... Oder aber er stellt ein Ing. Büro an, die das dann Inaugenschein nehmen, ausmessen und rechnen!


    Hier im Forum sind jene Kessel gut vertreten, falls du Hilfe brauchst...
    Suchst du aber das Sorglospacket.... Dann ist der andere Hersteller sicher eine gute Wahl!
    Die Wahl des Kessels entscheidet sich am Portemonnaie und an dem was du haben willst/ wünschst und nicht verzichten willst!
    Jeder Kessel hat seine Eigenheiten in Bedienung und Betrieb, sowie Vor und Nachteile... Die hat jeder Kessel... Auch wenn sie gerne verschwiegen werden!
    Schau dir am besten die zur Debatte stehenden Kessel auf einer Messe oder so, an und zwar in Ruhe ohne Werbefritzen im Nacken.
    Falls er dich doch nicht allein lässt... So stelle auch unbequeme Fragen!
    Am besten jedoch suchst du mit einer Anfrage hier im Forum, jemand der dir dann deinen Wunschkessel im Alltagsbetrieb zeigt, das bringt dich dann sicher zu einer guten Entscheidung!
    Mach dich mal schlau, welche Kessel bei dir in der Umgebung so verbaut werden, es gibt soooo viele Hersteller, ev. wird s am Schluss ein ganz anderer. ( Grobe Übersicht findest du auf der Grundseite des Forums mit den verschiedenen "Kesselherstellerunterforen", dann die Namen googeln oder auch auf youtube dazu Filmchen gucken)
    Viel Geduld und good Luck wünscht dir
    Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Danke Ruedi,


    ja mit der Heizlastberechnung ist es so eine Sache. Hatte mal mit dem Dachs spekuliert und die hatten 30kw als ausreichend berechnet (Berechnung sah ich nie, war nur im AG erwähnt, obwohl diese vor Ort so ziemlich alles anschauten).
    Und damls waren es nur 270m² bewohnt.
    Da zudem im Keller eine weitere Nutzfläche entstehen wird (Büro mit kleiner Küche und WC/Dusche, ca 45m²) die ja dann auch mit versorgt werden sollen - müssen, denke ich, bin ich mit nem 40er Set gut gerüstet.
    Nun aber die Frage: wer solls werden?


    Eigentlich bin ich ein Tüftler (Maschinenbautechniker) und auch Elektrisch nicht unbedarft (Anlagenbauer in der chemischen Industrie war mal mein Berufsfeld). somit würde mich der Eingriff in ne regel- und Steuerungstechnik sicherlich nicht überfordern. (habe schließlich meine altes System auch im Griff)


    Ein Nachbar hat nen Fröhling mit 25 KW und 3000 Liter Pufferspeicher. Ist schon beeindruckend, wie dieser den Puffer volljagt (damit schaffe ich gerade mal 1500 mit meinem alten System).
    War aber auch richtig teuer - da kriege ich locker zwei Atmos-Anlagen dafür!


    Na dann mal ne Frage in die Runde:
    wo sind die Atmos Besitzer welche Ihre Anlage auch mal zeigen?
    Im Raum Oberpfalz und drum herum?


    lg
    Harald

  • Du spekulierst ja ev. noch mit Pellets.... Hier gibt es einige Kollgen die den Atack wood and Pellet ihr eigen nennen und auch voll überzeugt davon Berichten.... Kollegen meldet euch!
    Ev. wäre das auch eine Option für dich... Und bestimmt günstiger als die superguten und superteuren östrreicherkessel.
    Mein Zuspruch für die Hochpreisklasse bleibt aber dennoch ungebrochen, denn de Stahlqualität aus D und At sowie die Verarbeitung in den westlicheren EU Staaten ist halt nun doch noch etwas besser, auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen.
    Habe selbst einmal eine Laufbahn in der Metallbranche gestartet und ich möchte nicht wissen wie in den Oststaaten Lehrlinge ausgebildet werden, man schaue sich doch nur z.T die Schweissnähte an!
    Und das an einem Kessel, der für min. 20 Jahre gute Dienste tun soll,
    Aber ich möchte niemandem die günstigen Kessel abspenstig machen,
    Sie heizen auch und das ist wohl mal das wichtigste.
    Zur Heizlastberechnung,
    Ev. kann dir ja HJH helfen, er schwört auf Heizlastberechnungen, das kannst du in div. Anderen Fred s nachlesen,
    Eben, ohne ist es Kaffeesatzlesen,
    Aber nach deinem K.S. Zu urteilen sollten 40 kW schon reichen, erst recht falls du 2 getrennte Systeme zu bauen planst.
    Dann solltest du aber die Schornsteinsituation genau betrachten und dich mit dem Schornsteinfeger mal kurzschliessen, wie er das gelöst haben will.
    Schönen Sonntag noch und Gruess
    Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo,


    Raten ist niemals gut.
    Besonders nicht bei technischen Dingen.
    Das sollte dir als technisch bewandertem Menschen bekannt sein.
    Du willst sparen.
    Das wollen alle.
    Aber doch nicht da wo du voll am Schwimmen bist, bei der Heizlast.


    Du gibst einen ehemaligen Verbrauch von 3000Ltr. Öl an das wäre, grob überschlagen ca. 10kW Heizlast.
    Hier etwas zur Heizlast:
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Planung kompletter Heizungsanlage+ Zentralheizung+ Warmwasserversorgung - voelkeririna


    Dann sagen die Dachs Leute 30 kW Leistung, aber mit Reserven, keine Heizlast oder doch?
    Ich beheize 245m² mit einem 14kW Brennwertkessel ODER mit einem 15kW HV auf 2000Ltr. Speicher.


    Das soll nur als Beispiel herhalten das man nicht einfach den Finger in die Luft halten kann und man hat die Größe einer HV Anlage.


    Zu groß kann man niemals machen.
    Damit vergrößerst du aber alles.
    Die Pumpe, die Rohre, den Platzbedarf....
    Bei einer HV Leistung > 50kW ändern sich die Bestimmungen für den Heizraum.


    mfg
    HJH


    Ach ja, Pellets.
    Auch bei einem Pelletskessel würde ich auf Speicher setzen.
    Die Hersteller behaupten einfach das mach die Regelung.
    Bedenke aber das auch der Pelletbrenner seinen besten Wirkungsgrad beim Durchbrennen mit einer festen Leistung hat.
    Wenn du die Leistung ständig rauf und runter regelst und auch noch öfter abschaltest dann hast du das momentane Problem der Autohersteller.
    Das brauch man aber nicht.


    Auch der Preis ist ja nicht gerade billig zu nennen.
    Siehste, da würde ich sparen.

  • thanks an Chaletheizer und HJH,


    so langsam werde ich schlauer.
    Mein jetziger Ölkesssel mit 21 kw (Wolf) und Man Raketenbrenner 1.1 ist an kalten Tage an der Grenze.
    Denke also mit 40kw schon richtig zu liegen.


    Da ich momentan (seit letzten Winter) nur mit einem 1000er Puffer fahre (müßte Verrohrung umbauen, da zweiter Kessel parallel geschaltet war, und mit 500 Liter somit nicht optimal - wird nicht mehr gemacht, da eine neue Anlage definitiv kommt) kann ich sagen, das dieser bei kalten Tagen nicht für 8 Stunden reicht. Somit heize ich immer um 20:00Uhr den Holzkessel noch mal voll um über die Nacht zu kommen (bei sehr kalten Tagen). Mit den 1500 ging es eigentlich immer.
    Darum denke ich auch, mit 3000 Litern hier auf der sicheren Seite zu sein (zweimal am Tag heizen ist kein Problem).


    Eine Sache habe ich aber noch erlesen:

    • das mir dem Frischwasser als Warmwasser.
    • Habe bisher einen eigenen Speicher (500/300) dafür (und ist noch relativ jung -2012), wollte diesen eigentlich weiterverwenden. Vom Warmwasser im ersten der 3000Liter Puffespeicher bin ich schon mal weg.

    Momentan leben nur 5 Personen hier, aber zu erwarten ist eine Zuwachs auf 8 Personen, wie ist hier mit den Frischwasser zu rechnen?


    und das mit der Lambdaregelung: der Atmos hat keine? Lese immer nur von Abgasfühler.


    lg
    Harald

  • Hallo Harald,


    Der Atmos hat keine Lambdaregelung. Hier helfen sich einige mit der Flammtronik (http://www.flammtronik.de)
    Es soll wohl auch mit der UVR gehen, aber da fehlen glaube noch die Infos dazu.


    Ich werde meinen GSE auch auf Lambda aufrüsten, da hier ja doch der Wirkungsgrad nach oben gesteigert wird.


    Ein bisschen Handwerkliches Geschick vorausgesetzt... Aber halb so wild.


    Grüße
    Jan

  • Hallo,


    Was zu der FRIWA:


    Eine FRIWA für den Hausgebrauch sollte ca. 90kW Schüttleistung haben bei 32 Ltr./Min.
    Sollte dir das nicht reichen, kann man eine zusätzlich verschalten.
    In meinem Haushalt mit zeitweise 10 Personen, davon 5 Frauen, gab es mit 1 FRIWA keine Probleme.
    Auch dafür habe ich mir die Steuerung selbst gebaut.


    Der HV sollte IMMER eine Lambda Sonde, möglichst Breitbandsonde, eingebaut haben.
    Und natürlich auch danach regeln!


    Im Anhang mal mein Einstieg zum HV.
    Auch ein paar Erklärungen zur Funktion eines HV


    Die Flammtronik kann schon empfohlen werden.
    Oft ist diese Regelung besser wie die Original Regelung vom Werk.
    Ich habe mir meine Regelung selbst gebaut.
    Es gibt Leute die sagen das auch auf einer UVR das schon verwirklicht wurde, aber ein Programm habe ich noch nicht gesehen.



    Habe bisher einen eigenen Speicher (500/300) dafür (und ist noch relativ jung -2012),

    Man kann natürlich auch einen Speicher für WW verwenden.
    Der Nachteil ist das die Rücklauftemperatur in der Nähe der Ladetemperatur liegt.
    Da du den WW-Speicher aus dem HV Speicher laden wirst, wird die nutzbare Energiemenge im HV Speicher kleiner
    da die Rücklauftemperatur höher wird.
    Auch sollte man grundsätzlich, egal ob du einen WW Speicher oder eine FRIWA nimmst,
    eine Temperaturregelgruppe vor den Speicher setzen damit die Heiztemperatur zum Laden des WW Speichers nicht zu hoch wird.
    Temperaturen über 60°C im Frischwasser bringt Kalk/Wasserstein. (siehe im Anhang)


    Die Größe des HV und Speichers sollte schon passen.
    In meiner "Einstiegsdatei" ist ein Link zu einer Excel Datei zum selbst auslegen.



    mfg
    HJH

  • Oh Mann,


    nun hats mich!


    Werde mal alles durchkauen und versuchen daraus die für mich zutreffende passende Lösung zu eruieren (bin dann mal drei Monate weg -ne Spass beiseite!)


    Insgesamt habe ich nun doch mehr Einblick als vorher und daher mal einen extra Dank an Euch da draußen und speziell an HJH.


    Sollte ich mich in nächster Zeit nicht emhr melden, so bin ich noch am "verdauen" des Inputes.
    Wird dabei aber etwas unklar - nun, dann melde ich mich wieder!


    Thanks to all


    bis später dann


    lg
    Harald

  • so, die Informationsphase hat eine erweiterte Sicht ergeben, so stehen nun auf dem Pflichtenheft:

    • getrennte Kessel für Holz und Pellets, natürlich gegenseitig verknüpft
    • Lambdasonde (Frage: warum Breitband?)
    • Friwa (wie HJH vorgeschlagen)
    • und weil ich schon mal dabei bin Kohle in die Hand zu nehmen (bzw. mit Unterstützung des "Erben" Sohnes!) auch ne Solar mit 10m² noch aufs Dach für Warmwasser (und natürlich auch weils die Bafa unterstützt!)

    Somit fällt eigentlich ne Günstige Lösung fast raus.


    Bisher habe ich mit Hargassner ein gutes Gefühl, nur
    a) wo liege ich da preislich (30er Holz und 30er Pellets)
    b) was wäre alternativ möglich, bzw. wer kann das auch wie der Hargassner?
    Muss mich entschuldigen, das ich etwas zu faul bin zum Suchen (eigentlcih nicht, suche schon), aber hier gibt es gewiss schon Erfahrene zu meinen Fragen.


    Auch haben wir uns entschlossen, diese Arbeiten einem qualifiziertem HB zu überlassen, nur die Vorarbeiten und ne gewisse Unterstützung werden wir machen. Alte Heitung raus, Heizraum vorbereiten für neue -quasi komplett entkernen und neu en Estrich, Fliesen - die komplette Insatallation soll dann auch diesen erfolgen, also auch Elektrik Aufputz in Kabelkanälen. Auch das Pelletslager werden wir selbst machen sowie die Solarinstalltion aufs dach.


    Mein "alter" HB von 1981 vertritt HDG und Fröhling. wer kann dazu was sagen? Preislich?


    lg
    Harald

  • Hallo!
    Fang mit ner Heizlastberechnung nach DIN an - lass das von jemanden machen der es kann.


    >Ohne Ziel stimmt jede Richtung!


    Wenn Du Daten hast, dann weißt du auch wohin die Reise geht.


    Vorher ist alles irgendwie geraten, Glaskugel usw.... sicher kann man da auch mal Glück haben, aber wohin mit dem Ärger wenn man mächtig daneben liegt?!?!

  • Hallo Harald auch von meiner Seite ein herzlich willkommen im Forum.


    Bei 350 m² zu beheizende Wohnfläche und den Hauswänden + Deiner 430 m ü.N.N. kann ich nur raten gehe kein Risiko ein mit einfach 40 kw. Das kann gewaltig daneben gehen. Spreche mit einem Energieberater da gibt es auch verschiedene Preise also Angebot einholen auch von so einem Menschen.


    Ganz, ganz wichtig es wurde nur von einem User erwähnt BAFA alles was Du planst, vergiss auch diesen Fördermittel Topf!!!! Wenn Du dies und jenes noch durchführst gibt es einen Bonus dazu.
    Ich selber habe ja einen Atmos weil es zu dieser Zeit noch keinen anderen preisgünstigen gab. Viel Ärger gehabt. Er ist 10 Jahre alt .... sollte er einmal nicht mehr.... dann plane ich aus jetziger Sicht einen Attack ein.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Wir haben ein Haus mit 380 qm. davon drei Wohneinheiten.
    zur zeit sind zwei Wohneinheiten mit 110 qm bewohnt. eine Wohneinheit mit 110 qm läuft auf Frostschutz ebenso der Rest das sind Nebenräume.
    Wir haben 10 Solar Platten von Wolf CFK-1 auf den Dach und die liefern bis jetzt auch bei bedeckten Himmel Wärme in die Pufferspeicher.
    Als Heizung haben wir einen Fröling S4 Turbo mit 17 - 34 kW Leistung.
    Der Ofen ist sauschwer wiegt knappe 800 kg.
    Heute habe ich zur Abnahme für den Schornsteinfeger ihn mal ausnahmsweise mit Buche gefüttert. Den Ofen halbvoll der hat in drei Stunden den 2000 ltr Pufferspeicher für die Heizung und den 1000 ltr Hygienespeicher auf 81 Grad erhitzt und ging dann in Feuerhaltung. Hätte also noch etwas weniger reintun können.
    Wenn ich Mischholz verfeuer ist der Ofen ca 2/3 voll. Ich komme dann gute 2 Tage aus ohne den Ofen anfeuern zu müssen.
    Von der Bafa bekommen wir voraussichtlich 7120 €.
    Setzt sich zusammen aus 2000 € für den Biomassekessel.
    4620 € für die Solaranlage und 500 € Kombinationsbonus.

  • Bei der zu beheizenden Fläche liege ich gut und gern auch bei über 300qm.
    Ich habe den Atmos mit 50kw und kann nicht sagen dass ich zufrieden bin.
    Jetzt will ich aber nicht alle Schuld der nicht vorhandenen

    • Regelung Lüfterdrehzahl
    • Lambda
    • Wärmetauscherreinigung von außen

    geben, sondern auch darauf hinweisen, dass der Atmos bei 50kw nur knapp 170 Liter Füllraum hat und der Fröling S4 bei 34kw 190 Liter. Hinzu kommt, dass ich bei dem "original" Atmos im best eingemessenen Zustand mit einem Ultraschall-Volumenstromsensor nur auf eine Leistung von < 40kw gekommen bin.


    :Suchender...ich gehe davon aus, dass deine "Probefahrt" dich aber so überzeugt hat, doch einen Atmos zu nehmen.


    Probefahrt? Na ein Auto kaufst du doch auch nicht ohne Probefahrt....


    Nach meiner Erfahrung ist es fakt, dass der S4 mit 34kw deutlich mehr bringt (kw im moment und über die Füllung gerechnet so wieso) als der Atmos mit 50kw - dafür fang ich mir auch gern Schelte und Ablehnung ein!


    Da mir der S4 aber wenig teuer ist, gilt meine Vorliebe dem S3 mit Lamdaregelung.

  • aber zum Konzept im Ganzen:


    Bei deinen Umständen (Holz kaufen!!!! - ist der gravierensde) würde ich mir nie und nimmer ne Holzheizung anschaffen.


    ne gescheite Gas-Brennwerttherme mit Solarunterstützung wäre dann wohl die bessere Wahl.


    Vitodens 300w mit Modulation von 4-35kw für 3100 € , Schorni siehst bei dem Gerät nur alle 3 Jahre, dazu ne Solarunterstützung für HZ und WW - und im Keller richtest dir ein Spielzimmer für Erwachsene ein!


    https://www.alternative-hauste…as-brennwerttherme?c=3310

  • Warum soll er kein Holz kaufen. Ich bekomme Pappel den fm für 18 Euro frei Haus geliefert, mischholz für 35 Euro.
    Bei uns in der Gegend heizen auf den Dörfern sehr viele mit Holz bei uns im Dorf fast jeder.
    Ja der s 4 ist schon gut und der Holzverbrauch niedrig. Die Garantiezeit 10 Jahre der Service exzellent.
    Er soll nur reichlich Pufferspeicher nehmen.

  • @ all,


    tja darum Suchender!


    Außer das ich einen Holz- und einen Pelletkessel will (bzw. wir, der Sohn hat da schon gewaltiges Mitspracherecht) steht ja noch nichts fest.
    Bezüglich Wärmelastberechnung: 2 Hersteller WOLLTEN diese mit machen, bzw. durchführen lassen, war bis jetzt nur noch keiner in Sicht (Werbung?).
    Mein alter HB will auch erst mal gucken, dann entscheiden ob er einen (hier vor Ort gibt es einen "Spezialisten" dafür) mit reinziehen will, oder sich auf seinen Lieferanten verläßt (Fröhling und HDG), die das auch machen (sollen).


    Bezüglich der Kosten:

    • nun an eigenes Holz (aus Einwegverpackung) bekomme ich immer um die 10-15 Ster zusammen
    • die momentan noch genutzten Holzbriketts kaufe ich sehr günstig hier bei uns (Tonne um die 160,-€ bei Selbstabholung, was ich dank Transporter und 3,5 to Anhänger mit 5 To auf einmal auch relativ gut machen kann)
    • Stückholz mein Sohn mit seinem Kumpel zusammen in dessen Wald macht und mir dadurch nichts kostet bei ca. 10 Ster jährlich für die Mithilfe
    • Pellets deswegen, a) als Ersatz und Unterstützung, b) weil der Brennstoff auch noch günstiger ist als Öl und c) weil wir dann zusammen in der Nachbarschaft mit ner Sammelbestellung immer nen Tank voll (Zug oder Sattel) abnehmen können, was ebenfalls preisgünstig ist (unter 200,-€ die Tonne)

    Somit denke ich, ist diese Wahl auch richtig.


    Nur eben welches Fabrikat (Leistung mal außen vor)?


    Ein Nachbar hat den Fröhling (der mit dem Wald), einer einen Viessmann Pellet und einer nen Buderus (aber von denen bin ich nicht so begeistert).


    Gas kommt überhaupt nicht in Frage, da abseits liegendes kleines Dorf, somit keine Gasversorgung und extra Gastank - ne!


    Öl habe ich ja momentan noch, aber wenn schon was neues dann eben ohne dem Öl.
    Und wie schon vor beschrieben: mit 3000 Liter Puffer und Friwa als auch 10m² Solartherme - das solls werden!


    lg
    Harald

  • Hallo Harald


    Ich wird immer wieder auf eine Scheidholzkessel gehen.


    Wichtig ist das Holz muß gelagert werden und wo her bekomme ich das Holz.


    Hackschnitzel oder Pellet würde ich abraden da du schon 3000l Puffer hast, mit Holz bist du nicht an der Schraube von anderen abhängig.


    Beim Ofen aussuche ist es wichtig zuwissen wieviel Enerige verbraucht mein Haus in einer Stunde bei -10 Grad oder so . Daraus ergibt sich der Puffer wie Groß und daraus der Ofen.


    Nehmen wir mal an, das Haus braucht 10KW pro Stunde bei -10Grad das sind 240Kw anTag + Wasser verbrauch. Ein Puffer1000l kann von 30Grad bis 80 Grad 50Kw an Wärme Speichern also 240kw/50kw 4,8 das sind 5000l Puffer jetzt muß der Ofen diese 5000l mit einem mal anzünden und max 2 mal nachlegen voll bekommen. Schon ist die Heizung im groben fertig. Jetzt machst du 1x am Tag feuer und der Ofen läuft auf volllast super sache jetzt noch die Heizung mit einem Mischer vom Puffer trennen und eine FW neu einstellen wenn das geht wenn nicht Scheiße


    das ist die Terorie mal grob wie man denken muß.


    mal zum nach decken du hast Öl. du hast doch auch aufgeschrieben wieviel in einer Zeit verbraucht wurde die Litermenge x10 durch die Tage durch die Stunden und du hast grob was dein Haus verbraucht 1l öl bricht ca.10kw das sind die 10 die du x nehmen sollst, das ist nur grob über den Daumen. bei der Rechnung wenn geht Winter nehmen .


    Harald wichig eine Holzheizung ist keine Gas oder Öl heizung die Arbeitet anders nicht vergessen bei Öl und Gas ist die Energie am Tag in Gas oder öl und die Öfen hollen das wie sie es brauchen.
    Eine Holzheizung hat die Energie für den Tag im Puffer das ist das wichtigste überhat Pufferverwaltung ist wichtig .


    Und Fröling kann ich nur empfellen die Öfen sind gut und haben einen gut Wirkungsgrad die Laufen top.


    Gruß Frank

  • AHA!!!!


    Das sind ja nicht unwichtige Informationen! Gas gibt es nicht, Holz ist relativ günstig verfügbar!


    Somit haben wir hier eine ganz andere Basis.


    Ich will keine Werbeveranstaltung für Fröling machen, dann mich aber so formulieren: Premiumkessel!


    Wenn irgendwann mal berechnet, dann Heizlast


    • mal 1,2 - 1,5...so findest du deinen kessel über die Leistungmal 1,2 - 1,5...so findest du deinen kessel über die Leistung
    • Dann vergleichen - es gibt 30 kw mit 130 Liter Füllraum und 36kw mit 210 Liter Füllraum - bei deinem Haus würde ich immer nach dem großen Füllraum gehen
    • Puffervolumen: Füllraum x 18 ( Bsp: 210 x 18 = 3780 somit liegt du bei den genannten Empfehlungen schon ganz gut)


    Zum hydraulischen Abgleich:
    bei meinem alten Bauernhaus mit einem alten Schwerkraftsystem hatte ich mit den alten Schwerkraftventilen, aber neuen Thermostatköpfen bei - 10°C Außen einen Gasverbrauch von ungefähr 30kw
    nach dem Austausch aller Ventile und der Brechnung samt Einstellung waren es knapp unter 22kw.
    Diese "Praxis-Messug" wurde jeweils in der Nacht bei Tagesheizkurve durchgeführt.




    Zwischen Buderus Holzvergasern und denen von Atmos gibt es gewisse Parallelen.....Deshalb "Probefahrt"!

  • Hallo,



    weil der Brennstoff auch noch günstiger ist als Öl

    Da habe ich aber sehr starke Zweifel!



    nun an eigenes Holz (aus Einwegverpackung) b

    Mit in der Regel leichtem Fichtenholz bekommt man Übung beim Nachlegen!
    Bitte beachten.


    mfg
    HJH

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!