Holzvergaser mit intergrierten Pelletsofen - schlechterer Pelletswirkungsgrad als bei einem reinem Pelletsofen?

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 12.611 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • Hallo mitnand,


    ich habe seit 2013 einen Holzvergaser/Pelletsofen der Marke SHT TDA40 (40KW) und heize nur mit Stückholz, die Zündung
    erfolgt autom. ja nach Bedarf mit den Pellets.
    Funktioniert wirklich wunderbar.
    Nun kann es sein das ich bald nur mehr mit Pellets heizen kann.
    Nun meine Frage:
    hat der Pelletsofen in meinem dzt. Geamtofenpaket eigentlich den gleich großen
    Wirkungsgrad/Leistung als bei einem reinem Pelletsofen? Oder ist meiner etwas schwächer...
    Was ich mich erinnern kann hat der Heizungsbauer damals gesagt, das der Pelletsteil genauso
    viel Leistung bringt wie der Holzvergaser.
    Aber ich bin mir nicht sicher.....
    Ich habe seinerzeit mal 2 Wochen nur mit Pellets geheizt und war über den doch relativ großen
    Pelletsverbrauch verwundert....

  • Hallo, relativ groß ist ja relativ ;)


    Bei 40 kW hast einen Pelletverbrauch von ca 8 kg pro Stunde. Grob überschlagen.


    Angenommener Energiegehalt 5kWh/kg

  • Hallo,

    Nun meine Frage:
    hat der Pelletsofen in meinem dzt. Geamtofenpaket eigentlich den gleich großen
    Wirkungsgrad/Leistung als bei einem reinem Pelletsofen?

    der Wirkungsgrad ist schlechter. Wieviel schlechter der ist hängt davon ab, wie gut der Konstrukteur gearbeitet hat oder auf welchen Brennstoff das Hautaugenmerk lag.
    Meistens wird der Pelletsteil des Kessels nur kurzzeitig genutzt, sei es als Entlastung, für Urlaub, Krankheit, Abwesendheit oder dgl.
    Da werden halt Abstriche hingenommen und so wird auch konstruiert. Wenn man also plant dauerhaft mit Pellets zu heizen, dann wäre es mit Sicherheit die bessere Wahl einen leistungsmäßig reduzierten Pelletskessel einzubauen als teuren Brennstoff in einen zu großen Kessel durch den Kamin zu heizen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Moin,
    den Kessel hatte ich 2016 auch im Auge.
    Ja der Wirkungsgrad bei den Pellet ist schlechter.
    Weil zu großer Brennraum und so weiter.
    Damals sagte man mir man kann so einen Kessel wenn man nur einen Brenner hat nur für eine Sache optimieren.
    Wie viel schlechter der Wirkungsgrad ist kann ich jetzt nicht mehr sagen.
    Hallo, relativ groß ist ja relativ ;)


    Bei 40 kW hast einen Pelletverbrauch von ca 8 kg pro Stunde. Grob überschlagen.


    Angenommener Energiegehalt 5kWh/kg

    Bedeutet aber nicht, dass er die auch in den Heizkreis bekommen hat. :)


    Gruß Lutz

  • Ich habe keine Angaben gefunden im Netz über die Wirkungsgrade dieses Kessels, aber so lange er sauber verbrennt und die Abgastemperatur „im Rahmen“ von Brennholzbetrieb bleibt wird der Wirkungsgrad auch in der selben Grössenordnung!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo und guten Abend!


    Vorerst vielen Dank für Eure Antworten:) Ich habe leider absolut keine Erfahrung wieviel Pellets verbraucht werden müssen um ein Haus vernünftig zu heizen.
    Und trotzdem sparsam sein kann...
    Ein Nachbar prahlt damit das er 4-5m³ im Jahr braucht....ich glaube das alles nicht.
    Ich / wir möchten es warm haben, und da ist es mir egal wenn ich etwas mehr Brennstoff benötige.
    Ich bin mit meinem Ofen sehr zufrieden, habe auch 2 Puffer 1000l und der Heizungsbauer und auch der Steuerungsbauer haben ein gutes System bei mir eingebaut.
    Ich habe auch dazu beigetragen weil ich mir hier im Forum damals sehr viele wertvolle Tipps geholt habe-danke nochmals dafür.
    Soweit ich mich erinnern kann, läuft es bei reinem Pelletsbetrieb so:
    der 1. Puffer (beide sind in Serie geschalten) wird immer zur Hälfte aufgeheizt-dann Stop!
    Dann wiederholt sich das usw usw.
    Aber ich muß da nochmal nachfragen.
    Ich bin zwar kein Fachmann, aber ich denke das ist auch nicht so wichtig.
    Wichtig ist wie anfangs angefragt, wie gut an Leistung/Wirkungsgrad mein dzt. Pelletsofen ist.


    Eine Frage noch:
    mit wieviel Pelletsverbrauch UNGEFÄHR müßte ich rechnen?
    Ca. 200m² zu beheizen, Isolierung 30cm roter Porotherm Ziegel mit (leider nur) 5cm Vollwärmeschutz.
    Mein Haus ist in sonnigen Lage, das Warmwasser wird zu 90Prozent mit der Solaranlage aufgeheizt.

  • Eine Frage noch:
    mit wieviel Pelletsverbrauch UNGEFÄHR müßte ich rechnen?


    Hallo @walterle,


    ich kenne zwar dein Kessel-Modell nicht, habe aber das HV/Pellet-Kombi-Modell von ETA (nennt sich Twin). Ich heize ebenfalls (noch) überwiegend mit Scheitholz. Mit Pellets heize ich nur im "Notfall", wenn keiner zu Hause ist, sonst alle paar Wochen einmal, um alles "in Bewegung" zu halten.


    Wenn du die "Heizlast" für dein Haus wüsstest, könnte man den zu erwartenden Pelletverbrauch abschätzen. So wie du fragst, kennst du die Heizlast vermutlich nicht, daher (m)ein pragmatischer Ansatz:
    Man kann ganz allgemein sagen, dass du vermutlich fast so viele Pellets wie Scheitholz verbrauchen wirst. Nehmen wir den Energiegehalt von 1 kg Holz mit 4,5 kWh an, und gehen davon aus, dass davon etwa 4,0 kWh in nutzbare Wärme umgewandelt werden. Pellets werden meist mit einem etwas höheren Energiegehalt von 5,0 kWh pro kg Pellets angegeben. Ist der Wirkungsgrad ähnlich wie bei Scheitholz (siehe oben), dann würden davon ca. 4,5 kWh in Wärme umgewandelt.


    D.h. der Unterschied in der Gewichtsmenge zwischen Scheitholz und Pellets ist, bei gleichem Wirkungsgrad minimal. Eine Methode, um den Energieverbrauch abzuschätzen, ist das Scheitholz (in der kalten Jahreszeit) eine Woche lang täglich abzuwiegen. Damit hast du dann auch ein ungefähres Maß für den Pelletverbrauch (in kg). Oder du heizt gleich mal eine Woche lang mit Pellets und zählst die verbrauchten Säcke. :whistling:


    Es gibt Heizer (wie mich und andere), die ihr Holz seit Jahren abwiegen. Daher kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass ich im Winter, bei Temperaturen unter 0°C, täglich ca. 40 kg Scheitholz verbrenne oder entsprechend ca. 35 kg Pellets. Unter -10°C waren es auch schon knapp 60 kg Scheitholz oder 50 kg Pellets pro Tag.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Karlheinz!


    Vielen Dank für deine Ausführungen-das hilft mir wirklich.
    Ich werde mein Scheitholz diesen Winter abwiegen, ich finde diese Möglichkeit gut.
    Ich hab 2013 schonmal über 1 Woche im Feber nur mit Pellets geheizt um den Verbrauch zu ermitteln.
    Hab das heute in meinen Aufzeichnungen gefunden.
    In 10 Tagen hab ich 27 Pelletssäcke a 15kg gebraucht.
    D.H. pro Tag 2,7 Säcke-Innentemperatur 22° Celsius.Ca. 230m² Heizfläche.
    2,7 x 30 Tage:81 Säcke / Monat entspricht 1215kg im Monat.
    Hab im Netz eben nachgeschaut: 1 Sack Pellets kosten bei Obi momentan 4€.
    Das sind dann 324€ im Monat. Das ist heftig....
    Ich wohne im Großglockner Gebiet in Österreich.
    Ich heize Juni, Juli, August nichts.
    Sept und Mai heize ich mit Etagenherd (geht in Zentralheizung) in Küche mit 30cm Scheitholz.
    Lasse ich nun diese 5Monate weg, dann würde ich 7 Monate Pelletsheizung benötigen, Okt und April sicher nicht volle Heizlast, aber 5Monate mit voller Heizkraft.
    D,H. überschlagsmäßig kämen dann ca. 7Monate heizen mit Pellets.
    7x324€ ergibt 2268€ im Jahr. Zirka.


    Scheitholz kosten mich im Jahr dzt. ca.1100€ im Jahr. Klar, da kommt noch ca 1 Woche Arbeit dazu in meiner Freizeit.

  • Hallo @walterle,


    ja, auch mit Pellets heizt man nicht umsonst! Mit Sackware zahlst du derzeit 267 Euro pro Tonne, wenn du auf lose Pellets umsteigst, wird das i.d.R. günstiger. Bei uns in der Gegend schwankte der Preis für hochwertige Tankwagen-Pellets in den letzten Jahren um die 230 Euro pro Tonne.


    Dein ermittelter Pellet-Verbrauch von 40 kg pro Tag scheint mir durchaus realistisch, angesichts der relativ großen Wohnfläche, der Raumtemperaturen und der Wohngegend beim Großglockner (Meereshöhe?). In deinem anderen Thema Pelletlager - kaufen oder selber bauen? wird ja auch die Größe des Pelletlagers diskutiert. Ausgehend von deinen Angaben würde ich mit 7 Monaten multipliziert mit der monatlichen Pelletmenge 1215 kg = 8505 kg rechnen. Damit hättest du dann auch die im Nebenthema erwähnte Reserve, um nur einmal im Jahr Pellets tanken zu müssen. Allerdings müsste dein Pelletlager dann schon ziemlich groß werden: 8,5 to * 1,5 = 12,75 m³. Erforderliche Schrägen und nicht nutzbarer Raum im Einblas-Bereich sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Aber jetzt hast du einmal einen Anhaltspunkt und kannst mit den Daten "spielen".


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

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  • 1215kg sind rund 3 Ster gutes Brennholz, das kostet dich je nach Gegend in Europa, ofenfertig gespaltet auch über 300 Teuronen...
    1215kg Pellets zu 5kWh sind 6075 kWh Energie die du verheizt im Februar... das wären 610 l Heizöl Extraleicht!
    Was die kosten?
    In der Schweiz kosten Stand 28. 11. 2020, 100l Heizöl 68.30SFr. ,bei 3000 l Abnahme... das heisst Eurokursbereinigt ca 390 Euro!
    Ist also auch nicht billiger!


    Du schreibst oben: das ist heftig:
    Ja, aber nicht der Preis für die Pellets, sondern eher der Verbrauch für dein Haus ist heftig... egal ob Öl Holz oder Pellets oder gar Gas...
    Viel Energie kostet viel...


    Du schreibst von 200m2 beheizter Wohnfläche!


    Ich beheize etwas mehr, in energetisch saniertem Chalethaus aus 1936
    Ich benötigte in den letzten Jahren im Februar immer zwischen 600 und 850 kg Holz, in beiden Öfen zusammen, das auf 470müM in der Schweiz... im Feb 2013 waren es 550kg im Kessel und150kg im Kanonenofen.
    Dazu muss ich noch sagen, wir haben viel zu viel Holz.. und Nadelholz lässt sich nur in sehr kleinem Rahmen verkaufen, als Industrieholz schon gar nicht gewinnbringend, darum verheizen wir es und sparen nicht damit, so ist unser Haus meist zwischen 20 und 25 Grad warm beheizt! Das ergibt daher ein Mehrverbrauch zu einer Wohntemp. von 18... 21 Grad von gegen 10%.


    Ich kenne die Winter bei dir nicht, allenfalls etwas kühler als bei uns... und dein Haus etwas schlechter gedämmt, dann stimmen deine Werte schon...
    Also, von da aus auf eine schlechte Verbrennung der Pellets zu schliessen, was du im Ausgangspost vermutest, wäre Kaffeesatzlesen, zu viel ist da relativ weit gerechnet und mit zu grossen Unsicherheiten behaftet!


    Wenn du genau wissen möchtest, was dein Haus braucht und wo die Schwachstellen energieseitig sind, dann kann ich dir nur zu einem Ortstermin mit einem Energieberater raten, er weiss es dein Haus richtig einzuschätzen und kann dir aufzeigen wo, mit welchem finanziellen Engagement du Einsparungen in welcher Grösse erzielen kannst!
    ( Was wir Foristen hier aus der Ferne mit deinen wagen Aussagen einfach nicht verifizieren können)
    Ev. planst du dein Haus energetisch zu sanieren? Das würde wohl etwas bringen!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo



    Energetisch Sanieren? Das hängt aber ganz vom Gebäude und vielen weiteren Faktoren ab.


    -ist die Fassade eh schon dran?
    -Fenster sind Schrott?
    -Dach ist durch?
    - wie alt sind die Bewohner? Gibt es erben?


    Bei meinen ungedämmten Bruchstein Bau mit ca.330m2 beheizten Fläche komme ich auch auf den vergleichbaren Verbrauch,wenn man sowas überhaupt gegeneinander stellen kann.


    Der einzigste Ort wo Dämmung wirklich Sinn macht,ist die oberste Geschossdecke, wenns nicht gerade nur ne 24er Außenwand ist,würde ich da nix davor stellen.


    Viel wichtiger ist der Kampf gegen Feuchtigkeit im Mauerwerk, das muss Salz trocken sein.Sonst wird es mit WDVS zum Biotop.


    Meistens wird die ganze Hütte komplett aufm Kopf gestellt und es ist nicht mehr nachvollziehbar was überhaupt was bringt bzw.zu welchen Prozent Satz.


    U Werte und deren Berechnung lassen solare Erträge und Speicher Volumen komplett aussen vor.


    Nun nimmt man viel Geld in die Hand und etwas Energie einzusparen, im vertrauen an einen Energie Berater.
    Sind die kosten in 10jahren,durch Brennstoff (Zbsp.Holz) Einsparungen wieder eingespielt?



    Eine gewisse Luftdichtheit der Gebäudehülle langt in den meisten fällen schon aus.
    Oberste Geschossdecke + 30cm/300m2 Mineralwolle =480€


    Energie einsparen bedeutet aber nicht Geld einzusparen.


    Ein Sack Pellets gespart und dafür ein fetten Kredit an der Backe.


    Aber wie schon erwähnt ist das sehr sehr individuelle zu betrachten. Jede Hütte und jeder Nutzer ist anders.


    Lg

  • Dämmung Konrad Fischer


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    Die Berechnungen von den Energieberatern ist übrigens viel zu hoch. Da wird ein Haus was nicht gedämmt wird, mit fünf mal so viel Heizkosten berechnet. Bei mir hat der Schorni auch schon gefragt, wann ich Dämmen würde. Ich heize mit Kohle und verbrauche ungefähr 1 1/2 t 600€.

  • Bis man da das Geld für Dämmung wieder drin hat dauert...
    Ich hätte gleich gesagt zu ihm " gar nicht " und ihm das Mal vorgerechnet....

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

  • Hallo,

    U Werte und deren Berechnung lassen solare Erträge und Speicher Volumen komplett aussen vor.

    deine obige Meinung/Behauptung lässt darauf schließen, dass du nicht weist was ein U-Wert ist bzw. wie er zustande kommt.


    Der U-Wert (früher K-Wert) ist der reziproke Wert vom Durchlasswiderstand (R_Wert) der einzelnen Schichten einer Wand plus den Übergangswiderständen innen und außen. Der U- Wert gibt den Dämmwert eines Bauteils/Wand in W/(m² K) an.


    Schlicht und einfach gesagt wieviel Wärme durch ein Bauteil/Wand strömt. Das gilt natürlich nicht nur von innen nach außen, sondern auch von außen nach innen, je nachdem wo das höhere Niveau herrscht.


    Hier gibt es also über den U-Wert nichts zu berücksichtigen. Wenn man von äußeren (solaren) Erträgen profitieren will, sollte man zuerst mal seinen Neubau so positionieren dass das auch möglich ist. Bei Bestandsbauten muss man eben sehen was möglich ist und sein Dämmvorhaben danach planen.
    Natürlich muss es auch bei den solaren Erträgen Regulationsmöglichkeiten (Beschattung etc.) geben denn was zu viel ist ist zu viel. Die Wände sollten aber immer den größtmöglichen Dämmwert haben.


    Auch mit der Dämmmaßnahme der letzten Geschossdecke gilt es aufzupassen wohin sich der Taupunkt verschiebt. Da reicht es nicht mal eben 300 mm Mineralwolle auf die Decke zu legen, sondern man muss verhindern das die Feuchtigkeit aus den darunter sich befindlichen regelmäßig genutzten Räumen in die Mineralwolle wandert. Da will ich jetzt aber nicht weiter drauf eingehen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo


    U und k wert Berechnungen gehen davon aus,das ein Gebäude bei Norm Außentemperatur (angenommen -12°c) in einer "dunklen Umgebung" steht.


    Der reine Verlust weg in eine Richtung ohne direkte oder passive Solar Erträge oder dem einschwingen Speicherfähiger Massen.


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    Oberste Geschossdecke kann man natürlich auch mit anderen Materialien dämmen oder mit Klima Membran vor Feuchtigkeit schützen.


    Kommt drauf an,wie der Dachboden weiterhin genutzt wird.

  • Hallo,

    U und k wert Berechnungen gehen davon aus,das ein Gebäude bei Norm Außentemperatur (angenommen -12°c) in einer "dunklen Umgebung" steht.

    Ja tut mir leid, aber du verstehst es nicht.
    Ich möchte hier keine weiteren Diskussionen darüber führen, weil das Thema sonst in eine völlig andere Richtung läuft.


    @walterle Versuch trotzdem noch was an deiner Dämmung zu tun. Jeder investierte Euro kommt im Laufe der Zeit wieder raus, mehrfach.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • @pellet25eco1
    Da ich bzw. Meine Eltern selbst Wald haben der ja sowieso gepflegt werden muss hab ich nur meine Zeit (Winterkurzarbeit auf dem Bau) und Betriebskosten für Säge usw. plus Transportkosten...
    Werde das nicht nach rechnen aber für mich ist das die günstigste Lösung denke ich.
    Wenn man kaufen muss ist Kohle das günstigste das stimmt aber ich heize lieber mit Holz. Es ist ja eh schon da...

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

  • Du musst aber auch noch dazu sagen, dass die Instandsetzungskosten bei einen WDVS viel höher sind. Lüftungsanlagen sind da nicht mal mit drin (die man aber brauch, sonst säuft das Haus ab).


    https://www.welt.de/print/die_…hrden-die-Gesundheit.html

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