Das Thema hab ich jetzt in unser Forum herübergerettet da es immer aktuell bleiben wird solange die Kessel brennen.
Ich hatte das Thema damals » 20.02.08 20:36 « im alten Forum mit dem ersten Beitrag verfasst.
Dieser Beitrag im neuen Forum ist eine Zusammenstellung aus mehreren meiner Beiträge aus dem alten Forum und behandelt
"nur" die preisgünstige Schamotte- Problemlösung.(für Thermo-Stahldüsen bietet sich evtl. ein Parallelthema an !)
(Der Zusammenschnitt der Beiträge ist mit Datum gekennzeichnet um die Alterung des Düsenschutzes beurteilen zu können.)
Hier ein Photo für die Möglichkeit die Brennerdüse zu schützen.» 20.02.08 20:36 «
Habe damals dem jungfräulichen Atmos gleich einen zusätzlichenSchamottboden zum Schutz verpasst und mit Hafnerzement verfugt.
Der Schamottplatte habe ich vor dem Einbau mit der Flex und einer dünnen Diamantscheibe die Düse ausgeschnitten.
(den Düsenausschnitt 2 mm kleiner)
Hier die Düsenmaße der ATMOS Kessel .............Klick............... Düsenmaße
(wurde von Jürgen bereitgestellt.....ohne Gewähr)
Den Schamott nur im nassen Zustand schneiden, dann staubt es nicht und der Schnitt wird sauberer.
Der Düsenteil mit dem Ausschnitt muß (sollte) aus einem Stück sein wegen der Stabilität.
Der Schutz hat sich super bewährt.
Kostenpunkt ca.10 Euro
Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Schamotte ist zerkleinerter, gebrannter Ton, aus dem u.a. Schamottesteine und Abzugsrohre eines Schornsteins geformt werden.
Schamotte ist aber auch ein unerläßlicher Zuschlag bei der Herstellung von Kacheln und wird auch Mörtel oder Beton beigegeben, wenn diese
besonders hitzebeständig sein sollen.
Um seine feuerfesten Eigenschaften zu bekommen, werden dem Schamotte bei der Herstellung Magerungsmittel (z.B. vorgebrannte Tone,
kieselsäurereiche Tone) hinzugefügt.
Das Wasser, das zum Anrühren des Schamotts verwendet wurde, entweicht beim Erhitzen und verursacht dadurch eine Volumenänderung.
Bei späterem erneuten Erwärmen verändert der Stein seine Form jedoch nicht mehr.
Schamotte ist bis zu einer Temperatur von über 1500 Grad formbeständig.
Bezugsquellen sind wie in meinem Fall der Kachelofenbauer,
der müsste auch für euch alles haben!
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Hier ist ein Bild von meinem Vergaserdüsenschutz nach 1 1/2 Heizperioden. » 25.11.08 09:27 «
Auf dem Bild sieht man gut an den Temperaturringen um die Düse,welche Temperaturen an der Düse herrschen .
Dieser Teil ist der am meisten belastetste Punkt im Holzvergaser mit ca. 1100°C Betriebstemperatur !
Ich bin mit dem Schutz sehr zufrieden und er sollte theoretisch um die 3-4 Heizperioden halten !
Die Hälfte hat er bald !
Mir ist auf der rechten Seite der Hafnerzement vom verfugen beim reinigen etwas weggebrochen.
Dort kann man erkennen das der Boden darunter noch helle Farbe hat, also noch jungfräulich.
Ich denke darunter liegt eine unbeschädigte Originaldüse.
Wenn ich die Opferplatte in ca. 2 Jahren tausche stelle ich wieder Bilder ein, wie die Düse darunter aussieht!
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Der Düsenschutz hat nun 1000 Betriebsstunden deutlich überschritten und sieht jetzt so aus................» 29.04.09 09:30 «
Keine tiefen Krater oder große Abbruchstellen sind zu erkennen.
Bin sehr zufrieden mit der Qualität der Schamottesteine.
Der Kessel hat keine merklichen Leistungseinbußen,im Gegenteil........
mit Haralds [lexicon]Lambdacheck[/lexicon] konnte ich den Kessel optimal an,und über der Nennleistung fahren.
Ich würde sagen die TÜV-Plakette für die nächste Heizsaison ist hiermit wieder erteilt !
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» 27.08.10 15:37 «
Jetzt gibts die jährlichen Düsenfotos von meiner diesjährigen Kesselrevision.
Die Düse ist immer noch der Schamotteboden dem ich meinem Kessel jungfräulich verpasst habe.
Er dürfte jetzt ca. 4000 Brennstunden auf dem Buckel haben.
Er hat es gut überstanden und wird auf jedenfall die kommende 4.Heizperiode auch überstehen.
Die darunterliegende Originaldüse dürfte völlig unbeschadet sein.
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» 15.05.11 16:27 «
(Kesselrevision 2011)
Jetzt gibts nach der Generalreinigung wie jedes Jahr einen Einblick in den Kessel auf die Schamottedüse die mit 10 Euro Materialkosten
mittlerweile die 4. Heizperiode hinter sich gebracht hat.(über 4000 Stunden Heizbetrieb !)
Und nach dem reinigen des Füllraumes konnte ich feststellen, das sie für die nächste Periode wieder TÜV [Blocked Image: http://img.webmart.de/f/14.gif] bekommt.
Einzige Auflage, das die seitliche Verfugung mit dem Hafnerzement neu gemacht werden muß, da diese etwas augebröselt war.
Ich habe sie wie auf den Bildern zu sehen ist entfernt.
Unter der Opferplatte sollte sich die unversehrte Jungfräuliche Atmosdüse befinden.
Aber da müsst ihr euch noch eine ganze Zeit gedulden bis ich euch den Einblick verschaffen kann, denn die Opferplatte dürfte noch eine Zeit halten.
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Einen Monat später...............am
» 11.06.11 21:54 «
Das ist ein Bericht über eine Arbeit die ich eigentlich nicht hätte machen müssen und auch so nicht geplant hatte....(siehe vorangegangenen Bericht)
Aber als ich die alte Düse neu verfugen wollte überkam mich doch die
Neugierde wie die Düse unter dem Schamotteschutz aussieht und wie leicht
sie zu entfernen wäre.
Den Düsenschutz konnte man mit etwas Kraftaufwand relativ gut herausbrechen.
Hier sieht man wie konisch dieser Teil zur Düse hin schmäler wird.Die thermische Erosion hat hier schon Arbeit geleistet.
Aber nach weit über 4000 Betriebsstunden ist das absolut im Rahmen.(nach 4. Heizsaison)
Allerdings denke ich das diese Betriebszeit die original Atmosdüse sicher nicht überlebt hätte.
Hier sieht man die Düse nach dem herausbrechen des Düsenchutzes.
Und hier sieht man die gereinigte Düse.Die Dichtschnüre sehen noch wie neu aus.
Die Einbaumarkierung mit dem Dreieck auf der Düsenoberseite sieht auch noch wie am ersten Tag aus.
Lediglich die Kanten sind ein wenig rauher geworden, was aber beim
Einbau des neuen Düsenschutzes mit Schamottemörtel wieder geglättet
wird.
Jetzt ist der neue Düsenschutz schon wieder eingebaut und freut sich auf das erste Feuer.
Zum trocknen hat er jetzt ausreichend Zeit. [Blocked Image: http://img.webmart.de/f/16.gif]
Das entgraten der Kanten hab ich mir gespart,das kommt von alleine.
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» 15.02.12 20:48 «
Heute hab ich vor dem Heizen ein paar Fotos von meinem getauschten Schamotteschutz gemacht.
Mittlerweile hat er schon wieder ca. 800 Betriebsstunden auf dem Buckel,sieht aber sehr gut aus.
Der letzte hatte über 4000 Betriebsstunden geleistet und wurde
eigentlich von mir aus Neugierde getauscht und hätte noch eine
Heizperiode durchgemacht.
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