Wenn ich mir die Reinigungsfunktion der Turbulatoren bei den Premiumkesseln ansehe - ob nun automatisch über das Öffnen der Füllungstür oder per Handhebel von außen - könnte man ganz neidisch werden.
Obwohl ich ehrlich gesagt bezweifle,dass das auf Dauer funktioniert.
Denn wenn die Eisen zu stramm in den Röhren sitzen,sind sie zu schwer gängig.Deswegen nehme ich an,dass da etwas Spiel sein muss.
Durch Reibung nach längerer Nutzung wird die Luft zwischen Turbulatoren u. Röhren eher größer,womit die Reinigungfunktion sich doch sehr abschwächt.
Wenn ich z.B. beim Atmos die Zackenturbos,die ja doch ziemlich stramm in den Röhren sitzen,hoch u. runter ziehe u. dabei seitlich verdrehe,ist die Röhre nicht richtig sauber.
Also bleibt nichts Anderes übrig,als die die Dinger raus zuziehen u. mit der Bürste zu putzen.Ist halt schon ein ziemliches Gewurschtel,vor dem man sich gerne drückt.
Allerdings ist die Turbulatorenreinigung mindestens 1-Mal in der Woche,eigentlich öfters, sinnvoll.Ansonsten steigt die AGT.Deshalb wird es bei den Premiumkesseln vor jedem Heizen gemacht.
Für den Atmos wäre es schon ein großer Gewinn in Bezug auf Komfort,wenn man den oberen Deckel aufmachen würde,die Turbulatoren hoch u. runter zieht,den Belag zum Ofen mit breitem Pinsel oder Sonstigem entfernt u. fertig,
dann eventuell noch die AHK etwas bearbeitet.Dafür nehme ich einen Farbkratzer.Das geht ganz schnell ohne dass die Klappe raus muss.
Nochmal zurück zur Reigungfunktion der Turbulatoren:
Entweder müsste man passend runde Scheiben montieren oder - was ja letztens ein User gemacht hat - Reinigungsbürsten anstelle von Turbulatoren in die Röhren stecken,
am Gewindestab oben ein T-Stück montiert u. damit eingehängt.
Zum Reinigen das Teil am T-Stück ein paar Mal hoch u. runter ziehen.Dann wäre die Röhre sauber.
Es ist nur die Frage,in wie weit der Abgas-Volumenstrom damit gebremst wird.
Gruß Rolf