HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.860.405 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Hallo Zusammen,


    Die Low-Cost Verdichtung, die einigermaßen funktioniert, ist die mit dem Bohrhammer.
    Genauer: Man nimmt einen sog. Meißelhammer. (mit Drehstop) - So habe ich das gemacht.
    Das Ergebnis ist nicht so schlecht.
    Aber trotzdem, unter den Kernen für die Sekundärluftbohrungen sind Lunker.


    Man muß von unten den Meißelhammer ansetzen, um Schwingungen in vertikaler Richtung einzuleiten.
    Damit die Form (aus Holz) das aushält, muß man eine Druckverteilungsplatte aus Stahl unterlegen.
    Um Gegendruck aufzubauen, muß die Holzform fest eingespannt sein.
    Wenn die Form nun fest eingespannt ist, kann sie aber nicht schwingen. Also muß man das Gegenlager in Gummipuffer mit einer abgestimmten Shore-Härte ausbilden........
    Die Profis haben da ein Rechenprogramm.....


    Das sind so einige Gedanken hierzu;


    Die wesentlich einfachere und auch kostengünstigere Lösung ist, wenn man sich einen 10 - Loch Düsenstein kauft.
    Aber warum muß ich blos einen 8 - Loch Stein haben????


    mfg
    friedrich

  • Hallo Friedrich


    Ohne deinen feuerbeton zu kennen: wäre es nicht einen Versuch wert, den Stein ohne Luftlöcher zu gießen, sondern diese dann mittels schnelllaufenden, auf "Schneide" geschliffenen HM-Bohrer (natürlich ohne schlagen) in 2 mm Schritten zu bohren? 6mm, 8mm, 10mm usw bis zur gewünschten Größe. Damit wäre doch der sensible Bereich unter den Schalungskernen der Löcher kein Thema mehr.


    Eventuell den Schlitz zuvor mit Bauschaum ausschäumen zwecks Stabilität.


    MfG HelHof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo Helhof,


    Du wirst mir immer sympatischer, Du hast fast so verrückte Ideen wie ich.
    Aber, wenn Du mir die passenden Bohrer beschaffst, die konisch bohren, kann man das versuchen.
    Hatte übrigens das gleiche Problem mit meiner 20 Loch Stahldüse, die übrigens immer noch läuft.


    Nein, im Ernst, das mit den gegossenen Bohrungen wird gelößt.
    Man hat hier den Vorteil, daß man verschiedene Konuswinkel mit verschiedensten Eintritts- und Austrittsöffnungen herstellen bzw. kombinieren kann.


    mfg
    friedrich

  • Hallo Friedrich, danke für das Kompliment! :)


    Ich meinte eben "Stufig" die Konen bohren, eventuell mit dem Dremel etwas nachbearbeiten. Damit müsste auch jeder Winkel und jede Form zu machen sein.


    Viel Glück nochmal, nimm jedenfalls keine quellenden Materialien für die Bohrungen oder lege das Holz zuvor tagelang ins Wasser, damit es beim Trocknen eher schwindet als treibt.

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    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo Ihr Künstler


    Konusstifte kann man fertig kaufen, jedenfals vor einiger Zeit.
    Den Kern aus Styropor, feste sorte ist glech geschnitten, mit
    Japansäge.
    Die Stifte rauslassen, bis an die Bohrungen auffüllen,
    verdichten und dann die Konusstifte Stahl mit Bonerwachs
    beschmieren trocknen lassen und rein, dann weiter füllen
    und verdichten. Vieleicht sollten auch en paar Drähte,
    in schlangen gebogen dazwischengelegt werden.
    Überleg, was zur Anwendung kommen kann.
    Gutes Werkeln. Hab erst die abnembare Rauchgasfühlerplatte
    Gruß Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo Zusammen,


    Das "Kesselstinken" hat sich mit dem Einbau einer Nebenluftvorrichtung deutlich verbessert.
    Absolut geruchsfrei ist der Kessel trotzdem nicht geworden.
    Aus diesem Grund wurde nun eine Absaugung über der oberen Kesseltür angebracht.
    Das Sekundärluftgebläse wird damit gefüttert.
    Bis jetzt ist es erstmals geruchfrei im Heizraum.
    Auch falls die Tür nicht zu 100 % dicht ist, werden die Gase abgesaugt.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/55IMG_2057.jpg]


    An der Rohrhalterung wurde auch eine "Tasche" für das Brennkammertemperaturmeßgerät angebaut.

    mfg
    friedrich

  • Hallo Friedrich,


    mein Sohn(7 J.) guckte mir gestern über die Schulter und meinte ob ich auch so ein Roboter bauen kann wie auf Deinem Bild, weil wir ja so was nicht haben... :)


    Den Gedanken mit der Absaugung hab ich auch, aber eher als eine Art Haube welche ich einfach an den Abluftschacht führe ohne Motor. Es ist ja manchmal doch das er beim Nachlegen rausqualmt, hab ja kein Absauggebläse. Aber Deine Variante find ich gut, zwei Probleme mit einer Änderung behoben. Was macht Deine Düse? Hält sie noch?


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo Jörn,


    1. Absaughaube:


    Die Absaugung mit Hilfe des Sekundärlüfters funktioniert soweit ganz gut.
    Allerdings, hier hast Du Recht, eine etwas größere Haube, wäre noch besser um beim Nachlegen den Qualm abzusaugen. - vielleicht baue ich noch um - war eben eine schnelle Lösung;


    Außerdem habe ich das Gefühl, daß auch beim Sekundärlüfter Gase aufsteigen. Die Türen sind ohnehin kaum richtig dicht zu bekommen.


    2. 20-Loch Düse:


    Die Düse ist immer noch im Einsatz und weder von der Brennraumseite noch von der Primärseite sind irgenwelche Verschleißerscheinungen zu sehen.
    War eigentlich kritisch, daß evtl. die Lebensdauer nur begrenzt ist. Bisher jedoch nichts Negatives.
    Die Asche enthält kaum Holzkohlenreste, da der Primärkanal nur 19 mm breit ist.
    Grundsätzlich ist der Aufbau praxistauglich.


    2.1 Verbesserungspotential:


    Natürlich ergeben sich bei so einem Versuch absolut neue Erkenntnisse.


    2.1.1 Sekundärluftquerschnitt:
    Der Gesamtquerschnitt ist bewußt klein gewählt. Das bedeutet, daß in der Hauptbrandphase das Sekundärgebläse auch mit 10 V Ansteuerung nicht in der Lage ist den Restsauerstoffwert auf 6 % zu bringen. (liegt dann zwischen 4 % und 5 %)
    In dieser Phase ergeben sich die höchsten Brennkammertemperaturen.


    Das wollte ich so haben. Ich würde mir auch von der FT-Regelung dies automatisch (vorwählbar) wünschen. - Bei hoher Brennkammertemp. wird O-Wert um x % reduziert.
    Habs aber dann doch nicht geschreiben, da man hier sicher noch andere Probleme hat.
    Außerdem habe ich keine FT.


    2.1.2 Anzahl der Bohrungen:
    Hier ist letztlich für mich die Frage, sind viele Bohrungen sinnvoll? Die kinetische Energie, die in der Luftsäule steckt, wird entspr. stark durch Drosselverluste gemindert, wenn man viele kleine Bohrungen hat.


    2.1.3 Diffusor:
    Der Diffusor sollte länger sein, die 108 mm sind zu kurz. Auch am Winkel würde ich etwas ändern.


    2.1.4 Luftführung:
    Die Primärluft soll über eine geeignet Leiteinrichtung bereits im Primärraum (über der Düse) konzentriert und auch gerichtet bzw. verwirbelt werden.
    Dies kann ohnehin nur mit Metall fertigungstechnisch hergestellt werden.
    Vorteil: Es fallen dann kaum noch Holzkohlenreste in die Brennkammer.
    Der Querschnitt ist gleichbleibend und wird nicht durch Holz oder Holzkohle undefinierbar verkleinert.


    Die Sekundärluft bekommt einen Druckausgleich zwischen rechter und linker Seite.


    3. Neue Metalldüse:
    Für mich steht der Weg fest, es wird zukünftig nur eine Metalldüse in meinem Kessel geben. Werde deshalb eine Neue bauen.
    Die oben erwähnten Verbesserungen werden berücksichtigt.


    Um den Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren, wird auch eine Betondüse für einige Überlegungen eingesetzt werden. (z.B. 8-Loch Düse)


    Eigentlich wollte ich nur heizen.


    mfg
    friedrich

  • Zitat

    2.1.1 Sekundärluftquerschnitt:
    Der Gesamtquerschnitt ist bewußt klein gewählt. Das bedeutet, daß in der Hauptbrandphase das Sekundärgebläse auch mit 10 V Ansteuerung nicht in der Lage ist den Restsauerstoffwert auf 6 % zu bringen. (liegt dann zwischen 4 % und 5 %)


    Hallo Friedrich, abgesehen von all das was Du bisher gemacht hast und ich mit grosse Begeisterung lese
    möchte ich Dir eine Frage stellen:
    was würden die 4-5% während des Hauptbrandphase genauer bedeuten ?


    Falls ich es richtig interpretiere, würde eine Kopplung zwischen Brennraumtemperatur
    und Restsauerstoffwert etwas bringen? Den geringen Querschnitt könnte man
    über die reduzierung der Drehzahl in dieser Phase auch erreichen (durch das Manipulieren
    des Analog-Ausgangs von LC)


    Danke und Gruss
    Ciprian

  • Hallo Ciprian,


    hast vollkommen Recht, mit dem was Du schreibst.


    Was ich meine, ist eine Anpassung des Restsauerstoffwertes an die Brennkammertemperatur.
    Sozusagen ein "dynamisches Lambda".
    Das bedeutet bei niederer Brennkammertemp. z.B. 8 % Restsauerstoff und bei hoher Temp. z.B. 4 %.
    Dies kann man auf zweierlei Arten erreichen:


    Über die Software einer entspr. Steuerung ist das problemlos machbar. Frag mich ohnehin, warum das keiner macht? - evtl. wirds dann noch komplizierter;


    Man kann es aber auch hardwaretechnisch realisieren, indem man die Sekundärluftquerschnitte entspr. auslegt. (so wie bei meiner Lösung)


    Generell sind die 6 % Restsauerstoff ein Erfahrungswert, den man annimmt in der Hoffnung, daß bei diesem Sauerstoffüberschuß auch an jedes Kohlenstoffatom ein zugehöriges Sauerstoffmolekül hinzukommt und eine optimale Verbrennung entsteht.
    Die 6% Überschuß sind also nur eine Sicherheit, die man ansetzt. (aus Erfahrung)
    Bei Hackschnitzelheizungen hat man bis zu 11 % Sauerstoffüberschuß.
    Wenn man nun eine gute Verbrennung hat, ergeben sich auch hohen Brennkammertemperaturen. Dann kann man auch den Sauerstoffüberschuß reduzieren. Gleichzeitig hat man dann auch weniger Abgasverluste.
    Einiger Teilnehmer hier im Forum fahren bereits mit Werten kleiner als 6 %.


    mfg
    friedrich

  • Hallo Friedrich Du Tüftler,


    Zitat

    Das bedeutet bei niederer Brennkammertemp. z.B. 8 % Restsauerstoff und bei hoher Temp. z.B. 4 %.


    So herum würdest Du das Gegenteil bewirken von dem was Du willst, die Zusammemsetzung unserer Luft ist ja leider zu 79% nicht brennbar, dies würde bedeuten Du kühlst Deine Flamme noch weiter runter da mehr von den nicht brennbaren Gasen mitkommt.


    Zitat

    Generell sind die 6 % Restsauerstoff ein Erfahrungswert, den man annimmt in der Hoffnung, daß bei diesem Sauerstoffüberschuß auch an jedes Kohlenstoffatom ein zugehöriges Sauerstoffmolekül hinzukommt und eine optimale Verbrennung entsteht.


    Sicher ist hier ein Sicherheitswert drin enthalten um nicht immer erst auf das Manometer, Thermometer und Hygrometer zu schauen um zu wissen wie es denn wohl heute brennen könnte. Aber am wichtigsten ist die richtige Durchmischung der Holzgase mit der ausreichenden Verbrennungsluft, um wirklich jedes Atom mit dem richtigen zu paaren...aber da bist du ja schon fleissig bei. Denn stimmt an einer Stelle die Durchmischung nicht stimmt auch das Ergebniss nicht. Bei einem Öler z.b kannst Du genug O² als Restsauerstoff haben aber trotzdem Russ haben, es brauch nur die Verwirbelung durch die Streuscheibe gestört sein oder die Düse hat eine Unregelmäßigkeit...beim Diesel nicht anders wenn das Düsenbild nicht stimmt....aber bei der Holzverbrennung bestimmt zudem auch die Zeit der Reaktion die Vollkommenheit der Verbrennung.


    Irgendwo hat HB53 oder HJH mal zu dem Thema Abgasverlust und CO etwas verfasst, sehr interessant wie hoch der Verlust durch einen höheren CO-Gehalt ist im Gegensatz zu einem höheren Abgasverlust.


    So nun viel Spaß noch beim heizen....ich wollt eigentlich auch nur heizen ;)


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
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    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Farmer3s schrieb:


    Hallo beisammen.
    Im Kraftwerk wird mit 2% Sauerstoffüberschuss gefahren.
    Dampfkessel 16 t auch mit 2%
    hab es in der Raf. mit dem Ofen versucht. es ging, weniger
    Qualmt. Die Einsparunge sind beim Raff. Ofen ca. 1,5 m2
    Schweröel/h gewesen. Nach den werten vom Abgas hat
    da noch keiner gefragt.
    mfg Martin.

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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    CO Messung

  • Düsensteintausch: Wechsel von 20 Loch Metalldüse auf 8 Loch Betondüse;


    Nachdem ich es nun doch geschafft habe, eine brauchbare 8 Loch Düse herzustellen, mußte ich die natürlich in den Kessel einbauen.
    Was mich immer noch ärgert, ist die mangelhafte Betonverdichtung, die keine optimale Oberfläche bringt.


    Trotzdem die Betondüse läuft seit 2 Tagen problemlos;


    Was hat sich verändert:


    1. Die 8 Loch Beton-Düse benötigt mehr Primärluft also die 20 Loch Metalldüse, um in etwa die gleichen Brennkammertemperaturen zu erreichen.


    2. Die Spitzenwerte der gemessenen Brennkammertemperaturen sind niedriger;


    3. Die Vertiefung in der Betondüse hat durchaus einen Sinn.
    Bei der Metalldüse war keine Vertiefung und es kann dann vorkommen, daß sich ein Holzstück, oder auch Holzkohle über den Düsenschlitz legt und die Gaszufuhr verstopft.


    Der Ausbau der Metalldüse war nicht einfach, da ich die Düse mit Kesselkitt gut eingebaut hatte.
    Deshalb wurde natürlich der Betonteil beschädigt. (beim herausstemmen)
    Ist aber kein Problem, da ich ohnehin einiges umbauen werde.


    Die Metalldüse sieht nach ca. 4 Wochen und somit etwa 30 Abbränden gut aus.
    Schätze die wird einige Jahre halten. Selbstverständlich gibt es immer noch Verbesserungspotential. (Werkstoff, Luftführung, Bohrungsgröße, Querschnitte...)


    Zum Schweißen ists aber momentan (im Freien) etwas zu kalt. Aber vielleicht gewöhnt man sich auch daran.



    mfg
    friedrich

  • Hallo friedrich
    Nach den Bildern im Prospekt und auch deinen kam der Gedanke auf,den Brennraumecken ein bisschen die Luft wegzunehmen.Grund dafür war,daß an den Längsseiten des Füllraumes immer zuviel an angekohlten und teilweise angebrannten Scheitstücken übrigblieben.Sie waren zwar nicht verloren,aber man mußte immer wieder diese Stücke beiseiteschieben.Da von der original Brennkammer die Schamotte-Steine übrig waren habe ich einfach zur probe diese Steine in dem Füllraum schräg an die Seitewände gestellt.Damit rutscht jetzt das Holz mehr zur Mitte und es bleibt nicht soviel Holzkohle übrig als vorher.Was kannst du über diese Bleche sagen?Momentan ist es nur ein Versuch mit dem Schamotte,aber ich würde gerne diese aus Stahlblech ersetzen.
    Gruß Horst!

  • Hallo Horst,


    War am Wochenende auf einigen Weihnachtsfeiern, entschuldige, daß ich Dir erst heute antworten kann.


    Mit den Blechen hast Du auf jeden Fall weniger Holzkohle.
    Bei mir ist die Holzkohle fast am Minimum, so daß es zu Anheizen gerade noch reicht.
    Meine Einstellung:
    Abschalttempreratur: bei 105 °C Abgastemp.


    Man könnte auch höher einstellen und hat dann mehr Holzkohle.
    Aber die AK 3000 benötigt eine Erhöhung von plus 20 °C über der Abschalttemp. (also 125 °C), um wieder abzuschalten bei Ausbrand. (Steuerung setzt erst dann einen "Merker")
    Dies wird jedoch beim Nachlegen, wenn die Puffer schon fast voll sind, nicht immer erreicht.
    Mit der Folge, daß die Gebläse dann nicht mehr abschalten. - Deshalb fahre ich momentan mit nur 105 °C.
    Erreiche ohnehin nur mit Mühe 150 °C Abgastemp. bei gereinigtem Kessel. Habe die original Brennkammer und nur die Turbulatoren mit den verdrehten Blechen, (wie in meiner Galerie) aber ohne Konushülsen im Einsatz.


    Vorschlag: Wenn Du Dir solche Bleche baust, dann würde ich T-Eisen (im Schrägbereich) aufschweißen, damit das Holz nicht am Blech, sondern auf den Kanten der T-Eisen aufliegt.
    Evtl. besser bei Hohlbrand;


    Noch einen schönen Sonntag
    friedrich

  • Hallo Friedrich,
    danke, damit hast du mir eine der reklamierten HV-Zicken erklärt.
    Das "Nichtabschalten" ist tatsächlich erst nach dem Höhersetzen der Grenztemperatur eingetreten.
    Die lapidare Handbuchaussage "(Empfehlung 90°C)" reizt einen eben zum Testen.
    Wie beim PC "sitzt das Problem meistens VOR dem Gerät".
    Ich war natürlich auch auf mehr Restkohle scharf.


    Irgendwann muß einer von uns wohl mal einen AK3000-Tricks-Artikel schreiben.


    Horst's Plattenauskleidung werde ich auch bald testen.
    Auf die Schnelle mit Teracottaplatten, da ist nicht viel hin und im
    Brennkammerboden halten sie bei mir bereits eine Weile.

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hall Hammax
    Diese Schräge im Füllraum gefällt mir insofern,weil das Holz besser zur mitte nachrutscht.Es bleibt aber immer noch genügend Holzkohle übrig.Da auch die Abstellth.auf 95 ° zurückgenommen wurde, wird jetzt das Holz fast vollständig ausgenuzt.Nur diese Schamotte-Platten sind eindeutig zum dick,darum möchte ich diese aus 3 mm Stahl ersetzten,und etwas steiler in den Füllraum stellen.
    Horst!

  • 8 Loch Beton Düse - Versuchsabguß:


    Nach einigen Versuchen habe ich zweischenzeitlich vier Düsen hergestellt.
    Die erste Düse ist gebrochen, beim entformen; (Bild in Galerie)
    die zweite Düse läuft seit ca. 2 Wochen im Ofen - zufriedene Ergebnisse;
    die dritte Düse wurde mit einem neuen Rüttelverfahren hergestellt, was sich nicht bewährt hat - deshalb wurde versucht die Sekundärluftbohrungen aufzubohren, was sich ebenfalls als nicht praktikabel erwiesen hat.


    Die vierte Düse sieht nun einigermaßen aus und kann bei Bedarf in den Ofen eingesetz werden;


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/93IMG_2140.jpg]


    Es geht weiter: Eine neue Düse mit geändertem Primärluftkanal (schmaler und länger) und verlängertem Diffusor ist im Bau.


    mfg
    friedrich

  • Hallo friedrich
    Könntet ihr,wie von Hammax vorgeschlagen ,einen neuen Beitrag unter AK 3000 S einbringen?Währe sicher für viele die, so eine Steuerung besitzen, eine große Hilfe.Ich habe zwar eine Vollmar drinnen,die auch hervorragend Funktioniert,aber als Reserve liegt eine AK 3000 S bereit,wobei auch die Dimmer bereitliegen,sollte mal irgenwas draufgehen.
    Wie sieht dein Düsenstein nach einigen Abbränden aus?Halten die Kanten?
    Horst!

  • Hallo Horst,


    der Düsenstein hält, die Kanten sind o.k., soweit man das nach der kurzen Zeit beurteilen kann.


    Ich bin der Meinung, daß der von mir verwendete Feuerbeton optimal paßt, was Preis und Funktion angeht.
    Geeignet für Holzgase und bis 1650 °C;
    (Preis: 25 kg für 30 Euro bei Kleinmengen)
    Generell ist aber auch die Verarbeitung wichtig für eine lange Lebensdauer der Düse. Hier bin ich noch am verbessern.


    Nachdem ich jetzt noch die Originaldüse habe und drei Ersatztdüsen (8-Loch Beton), sollten die ohnehin für die nächsten Jahre ausreichen.
    Außerdem wird auch die 20-Loch Stahldüse umgebaut und nochmal verbessert.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/69IMG_2123.jpg]


    Hier nochmals ein Bild von der Originaldüse links unten, die aufgebohrte Düse Nr. 3 - rechts unten, die bereits beim Entformen viele mangelhafte Kanten hatte und die Düse Nr. 4 oben-mitte;


    mfg
    friedrich

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