turbulatoren eigenbau

Es gibt 207 Antworten in diesem Thema, welches 93.650 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hammax.

  • Hallo Horst!
    Um nochmal auf die gedreht- gelochten Wirbulatoren zu kommen.Gestern abend habe ich auch seitlich pro Wirbulator 5 kurze Einschnitte mit der Flex gemacht. Dadurch entstehen kleine Dreiecke da ich schräg von oben nach unten eingeschnitten habe.
    Dann habe ich diese kleinen Ecken mit der Zange etwas gebogen so das der Abgasstrom vom Rand in die Mitte geleitet wird. Alles eingebaut, Ofen angefeuert und beobachtet. Nach 30 Min. war der Ofen immer noch nicht bei 150° Agast. Dann ausgeschaltet und die Ecken wieder zurückgebogen, eingebaut und wieder gestartet. Nun wieder alles normal. So kleine umgebogene Ecken mit so großer Wirkung (negativ) hät ich nicht gedacht.


    Gruß,Christoph

  • Hallo chrispoph
    Auch ich war erstaunt welche Wirkung diese Einschnitte gebracht haben.Zuviel ist auch nicht immer gut,aber leicht gebogen und es zeigt diese Wirkung.Welche Umbauten hast du bis jetzt gemacht?
    Große Brennkammer,10-Lochdüse,Abgasbremsen seitlich der Brennkammer, lufttrennung und eine Steuerung die den 2.Lüfter regeln kann?
    Hier nochmal die Einschnitte. [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/PICT1647.JPG] [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/PICT1646.JPG]
    Horst!

  • Hallo Horst!
    1) Meine Umbauten wie folgt. Große Brennkammer in der Größe ungefähr gleich wie deine, aus Vermiculit. Hatte die alte mit der Flex rausgeschnitten und oben noch 2cm stehen lassen, so hab ich einen oberen Anschlag für die Platten.2) Seitliche Wirbulatoren neben der Brennkammer, jeweils 3 Stück auf Gewindestangen montiert, der Vorderste und Hinterste stehen am Kesselboden, der mittlere ragt fast bis zur Decke der Kammer, höhenversatz ca. 5cm. Vordester und Hinterster schliessen bündig mit der Tiefe der Brennkammer ab.3) Wirbulatoren in den Röhren, gedreht-gelocht mit seitlichen Einschnitten, längenmässig mit Beginn der Tauscherröhre abschliessend. Dies möchte ich jedoch noch ändern und Sie bis zum Kesselboden gehen lassen. Ich hatte dies schon mal und meine mich zu erinnnern das dies besser war.4) 10 loch Düse von Hw55( Die größte Verbesserung an meinem Kessel aller bisherigen Maßnahmen) 5) Lambdacheck von Harald Buss, Dimmer von Conrad, 2 Lüfter von Kotly ausserdem besitzte ich einen Belimo 24 Sr und zwei Netzgeräte 24 volt. Die Anlage lief sehr gut mit 2 Lüfter, sekundär vom Lambdacheck gesteuert. Wenig Holzverbrauch alles ok, den Sommer über. Ich heize auch im Sommer da ich auch WW. mit dem Ofen erzeuge. Doch irgendwann begannen richtig große Probleme. Die Verbrennung wurde sehr unruhig, Flammenabrisse usw. Hab alles versucht die Störung zu finden, Wirbulatoren aus den Röhren ganz ausgebaut, seitliche neben der Brennkammer ausgebaut, Düse auf dichtheit unten und oben kontrolliert. Umgebaut von 2 Lüfter auf 1 mit belimo Klappe gesteuert. (so gebaut das immer, auch nach dem Anzünden immer 6% RS. vorhanden sind, es geht) Ich hab lange überlegt, jetzt hab ich es so das ich innerhalb einer halben Stunde von 1 Lüfter auf 2 Lüfterbetrieb umbauen kann.
    Doch der Umbau auf 1 Lüfter hat mein Problem nicht beseitigt. Immer wieder unruhige Verbrennung, Flammenabrisse usw. Ich hab mir den Kopf zerbrochen und dann konnte es nur noch an einem liegen, dem Kamin. Hab einen tona mit 180er Rundzug, Isolierung und Mantelstein über 8m in der Höhe, nur er überragt nicht den First, und immer diese Probleme bei nebel, und starkem Wind. Hab mir jetzt einen speziellen Aufsatz bestellt, der diese Probleme unerbinden soll.


    Entschuldige, bitte das ich hier einen halben Roman schreibe aber ich weiss nicht es kürzer auszudrücken.


    @ Forum, bitte zerfleischt mich jetzt nicht weil ich einiges in diesem Threat geschrieben hab was nicht hierhin gehört.


    Grüße, Christoph

  • Ist schon sehr interessant und voll meine Wellenlänge das ganze hier. Man tüftelt und tüftelt, um aus dem gegebenem das beste zu machen und zu guter letzt teilt man noch seine Erfahrungen. Das mag und schätze ich sehr.


    Nu hätte ich einen kleinen Einwurf zu machen ohne jedoch mit praktischen Tests glänzen zu können, dafür ist meine Anlage einfach zu frisch aufgestellt.


    Der Ansatz hier besteht immer darin den ungestörten und energiereichen Kernstrom zu verwirbeln um ihn an die WT-Fläche zu bringen. Nun erhöhen Verwirbelungen ja immer mehr den Widerstand und damit auch die Druckverhältnisse in der Brennkammer. In welchem Maße auch dies wünschenswert ist kann ich nicht sagen.


    Was wäre denn wenn man lediglich versucht mit einem guten Wärmeleiter (z.B. Kupfer) den Kernstrom energetisch an zu zapfen. Ich stelle mir gerade einen Standard-Wirbulator von SB vor (wei von meinem HVS 25 E), der aussen eine Wärmeübertragende Fläche hat, die an der innenseite des Rohrwärmetauschers anliegt und die Wärme aus der Mitte überträgt. Wäre zwar aufwändiger in der Herstellung aber evt. besser.


    Was meint ihr?

  • Hallo Kuno,
    kriegst Du wahrscheinlich nicht vernünftig gebacken.
    Eng anliegen um Wärme zu übertragen ist eines, die Dinger aber wieder ausbauen können um zu reinigen eine ander Sache.
    Mir persönlich gefallen die Wirbulatoren, die in der Mitte eine Stange mit sagen wir mal max. 2 cm Durchmesser haben und außen eine Schnecke bzw. eine Wendel tragen, sodass der Kernstrom nach außen gedrückt wird.
    Gruss Winfried

  • Hallo Winfried!
    So wie du die Wirbulatoren beschreibst würde ich Sie auch gern probieren, im Ofen von Spacy ist sowas ja Orginal.


    Nur wie kann so etwas für den Vigas konstruieren? Man könnte Schneckenbohrer nehmen wenn das nur nicht so teuer wäre.


    Gruß, Christoph

  • Christoph schrieb:

    Zitat

    Hallo Winfried!
    So wie du die Wirbulatoren beschreibst würde ich Sie auch gern probieren, im Ofen von Spacy ist sowas ja Orginal.


    Nur wie kann so etwas für den Vigas konstruieren? Man könnte Schneckenbohrer nehmen wenn das nur nicht so teuer wäre.


    Gruß, Christoph


    Tja Christoph,
    hier ist es dann mal wieder, das Problem von Theorie und Praxis.
    Mit einem Metall-verarbeitenden-Betrieb an der Hand wäre das wohl etwas einfacher.
    Drum klappt es ja auch mit meiner Lufttrennung noch nicht in der Praxis.
    Gruss Winfried

  • Hallo Winfried!
    Hab zum Metallbearbeiten große-kleine Flex, ein elektrisches und ein fülldrahtschweissgerät, Bohrmaschine etc. Für die Lufttrennung zu bauen hat das ausgereicht.


    Nur wenn es an solche Teile geht wie solche Schnecken herzustellen, dann bin ich mit meinem Latein auch am Ende.


    Gruß, Christoph

  • Hallo,


    jemand, ich glaube Helmut, hatte vor langer Zeit mal folgendes vorgeschlagen:


    -Unterlegscheiben eine Seite aufschneiden und auseinander biegen
    -nächste U-Scheibe das gleiche
    -dann nach und nach zusammenschweißen und an ein passendes Rundeisen anpunkten


    Materialgrößen muss man ausprobieren. Säge und kleines E-Schweißgerät reicht.


    Nachteil, arbeitsaufwändig und kann sich beim schweißen verziehen (richten).




    Grüsse


    Volker

  • Hallo Volker
    Alles machbar,wenn man das handwerkliche Geschick dazu hat.Bei mir ist so ein Vorhaben nicht möglich,da fehlt das nötige Werkzeug und das Können.
    Horst!

  • Volker,


    die idee ist schon älter ...
    da aber z.B. 44er Unterlegscheiben 2-3 mm stark sind ...
    ist das auseinanderziehen nicht einfach und du wirst Probleme haben genügend Querschnitt für den Rauch bei dieser Schnecke zu erreichen
    also hab ich das bleiben lassen ....


    Vielleicht hat ja ein anderer bessere Möglichkeiten und kann das durchziehen



    @ Rene
    das Pferd wird nicht von hinten aufgezäumt
    damit hat alles angefangen ....und wurde später von Vigas nachgemacht


    Logisch das mit jeder Änderung das ganze System angepasst werden muß, wenn ein Positiver Effekt gefunden ist,
    aber die Tendenz ist erkennbar !
    Feinabstimmung ist später dran


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo,


    das war nicht bös gemeint. Nur kam es mir so vor, als wenn die Turbos dan Ganze bringen sollen. Dass man hier ein Feintuning macht find ich gut. Nur sollte eben das andere schon vorher geleistet sein.


    Ich hätte da einen Tipp:


    Lest mal über Victor Schauberger nach, er hat sich sein Leben lang mit Wirbeln befasst und auch viel niedergeschrieben. Irgendwo hab ich auch mal eine Zeichnung gesehen, wie er mit kleinen "Flügeln" in sich eindrehende Wirbel entstehen lies.
    Evtl. wäre das was für die gedrehten Turbulatoren.


  • hallo rene
    Daß das nicht böse gemeint war, wissen wir.Du hast ja recht damit,die Turbos können nicht alles richten,aber es ist wieder eine Kleinigkeit die dazu beitragen soll, noch ein bisschen mehr aus dem Kessel rauszuholen.Es könnte der richtige Weg sein mit den kleinen Flügeln die Verwirbelung und damit auch bessere Werte zu erziehlen.
    Horst!

  • das habe ich unter Viktor Schauberger gefunden:
    http://www.kulturserver-berlin…enstlermensch/sogwend.jpg
    http://de.wikipedia.org/wiki/Viktor_Schauberger


    was ich sehr interessant fand, war dieser Film bei Youtube. Wenn ich von der ganzen Sache auch nicht viel verstehe, so dachte ich mir ist das mit dem Abgasrauch eventuell vergleichen???

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    Ich glaube mit der "Schnecke" liegt ihr nicht falsch. Jetzt müsste es nur jemand ausprobieren.... ;)


    Gruß- Daniel

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Hallo Daniel
    Es gibt schon die verschiedensten Varianten von den Turbos.Ob Lochbleche oder auch Stark-gedrehte Bleche oder Scheiben,nur Messen kann das im grunde genommen niemand.Das sind nur laut Abgasth.und der Aschenfarbe Vermutungen.Solange sich was herausholen lässt,wird sicher noch weiter Getestet werden.
    Horst!

  • Hallo,


    man kann sich auch sich auch so starke Abgasbremsen neben der Brennkammer bauen das man im WT nichts mehr ändern kann weil die Gebläse mit ihrer Leistung schon am Ende sind...dies ist für mich falsch herum, erstmal sehen was man mit Änderungen mit Turbulatoren ändern kann um mehr Energie den Abgasen zu entziehen und dies möglichst mit wenig Widerstand und dann die Abgasbremsen anpassen...es geht auch so herum ohne das das Pferd rückwärts reitet ;)



    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo zusammen!
    Hab gestern abend meine gedreht- gelochten Wirbus bis zum Boden des Kessels verlängert. (Verlängerung ohne löcher, nur gedreht, das waren die Stücke die ich mal abgeschnitten habe wie die Wirbus noch nicht gelocht waren)


    Der erste Eindruck ist das die Abgase dadurch wieder stärker gebremst werden und der Ofen nicht so schnell auf Touren kommt.


    Ich muss mir unbedingt angewöhnen nicht schon eingebaute Sachen zu verändern, sondern für änderungen Neuteile zu machen, da sonnst spätere Vergleiche nicht oder nur schwer möglich sind.


    Gruß, Christoph

  • Hallo Jörn
    Wenn du schreibst die Lüfterleistung ist am Ende angelangt bei soviel Bremsen,muß ich dir sagen,meine Prim.Lüfterleistung mußte auf 67% gedrosselt werden,sonst hätte ich mit den Umbauten wesentlich mehr als nur 25 KW.Da läuft der Kessel auch nicht mehr gleichmäßig sondern er hat zuviel Holzgas entwickelt,daß er ins Dröhnen anfängt.Also von daher würde ich keine Bedenken haben.Wichtig erscheint mir,die Abgase so gut wie nur möglich auszunutzen,mit den seitlichen Abgasbremsen und den dazu passenden Turbos.Das herauszufinden ist Spielerei,die viel Zeit und auch Fingerspitzengefühl erfordert.Nicht jeder Kessel reagiert gleich auf Veränderungen.Das muß jeder für seinen Kessel herausfinden.Auch welches Holz verbrannt wird spielt dabei eine Rolle.
    Horst!

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