Komplexes Heizungsprojekt: Vom Ölofen in die Zukunft

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 23.402 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HartlBe.

  • Hallo zusammen,


    ich bin bei der Recherche nach Stückholzvergasern auf dieses Forum gekommen,
    habe viel gelesen darin und dies in die Planung für meine Heizung einfließen lassen.
    Nach mehreren Abenden Kampf mit Tapps steht jetzt auch der erste Entwurf der Hydraulik.
    Ich möchte jetzt erstmal das Haus, das Projekt und mich vorstellen und würde mich sehr über Feedback
    vor allem zur Hydraulik und zur Steuerung freuen.


    Das Haus:
    Ein aus Hohlblock gemauertes Bauernhaus von 1949, bisher mit Öleinzelöfen,
    es wird zum KFW-Effizienshaus 85 kernsaniert. Das heißt Fassade, Dach, Fenster,
    Kellerdecke werden auf mindestens Enev 2009 Standard gedämmt.


    Ich bin KFZ-Meister/Fahrzeugbautechniker, arbeite in der Entwicklung bei einem Automobilzulieferer,
    mache bei der Sanierung die Planung und einiges der Ausführung selbst
    (Abriss, Entkernung, Trockenbau, Isolierung, Dielenböden...)
    aber für vieles brauche ich Handwerker. Ich habe Beruf, Frau, 2 Kinder
    und leider nur 2 Hände.


    1. Ausbaustufe sind ca 150m² Wohnraum,
    2. Stufe (in den nächsten Jahren) nochmals unterm Dach ca 70m² dazu


    Die Heizlast beträgt in Stufe 2 ca 7KW (ohne Warmwasser)


    Die großen Brocken der Heizung soll von mir je nach ausfallen des letzten Angebots z.B. vom Heimbaucenter o.ä.
    bezogen werden. Solaranlage steht schon hier. Mein lokaler Heizungsbauer macht alle Wasserleitungen,
    Abwasser, Wandheizung, Bad und verrohrt auch die komplette Heizung-/ Solaranlage.


    Der Heizraum ist der ehemalige Kälberstall, ein in der Scheune abgemauerter Raum ca 3x5m.


    Der Elektriker verkabelt den Heizraum, die UVR 1611 Steuerung programmiere ich selbst.


    Heizkreis 1: Wandheizung (Wohnzimmer, 2 Kinderzimmer, Schlafzimmer, Büro/Gästezimmer)
    Vorlauftemperatur 40°C max.
    Heizkreis 2: Heizkörper Typ 10 oder 20, Handtuchheizkörper (Küche, Bad, Flur) wo keine Wandheizung umsetzbar ist
    Vorlauftemperatur 45-55°C max., das muss die Praxis zeigen (Heizkörper etwas überdimensioniert wo möglich)


    Pufferspeicher: 2000L mit 1 Solarregister unten 4,5 m², 100mm Polyesterfaser-Vlies-Isolierung


    Hauptkessel: Holzvergaser Orligno 300 25 KW von Eko Vimar / Orlanski, das ist die neue Version vom Orlan Super D / Proburner
    RLA: NEHSOHYD 3W-MR 1" , das ist eine RLA mit Motomischer und elektronischem Regler. Die Regelung soll später auf die
    UVR 1611 umgestellt werden.


    Faulenzerkessel: Atmos P14 Pelletkessel 14KW) mit 1000L Pelletbunker (soll im Sommer bei Dauerregen, Krankheit oder
    Urlaub bei unterschreiten von ca 50°C im Puffer oben anspringen und nur das obere drittel des Puffers durchladen)
    RLA: Laddomat 21-60


    Solar: 20m² Röhrenkollektoren Fabrikat Burg (Wuxi Wankang) Richtung Süd-Ost, 50° Dachneigung. 4 Kollektoren a 5m² in Reihe.
    Anschluss über 15-20m Edelstahl Wellrohr DN20 mit 20mm Isolierung. Solarstation Solarflow 2 mit Laing EE Pumpe.


    Warmwasser: Buderus FS-Z Frischwasserstation (Thermostatgesteuert mit Eingangs- und Ausgangsmischer)


    Die Steuerung mit der UVR 1611 soll folgendes machen:
    - außentemperaturgeführte Regelung der beiden Heizkreise (Wandheizung und Heizkörper)
    - Solarsteuerung nach Differenztemperat Kollektor - Pufferspeicher unten
    - ein CAN-Touch soll alle wichtigen Parameter der Anlage im Wohnzimmer anzeigen
    - später würde ich gerne die RLA mit der UVR noch etwas intelligenter regeln, z.B. Restwärmeausnutzung


    Kamin: DN200 doppelwandiger Edelstahlkamin Fabrikat Thermo-KOF für beide Kessel.
    Wirksame Länge ca 8m, davon ca. 6m im (unbeheizten) Gebäude.

    So, das wärs mal fürs erste, bestimmt hab ich noch vieles vergessen.


    MFG Jochen

  • hallo grüß dich
    warum zwei kessel ?? kauf dir einen kessel mit einer gescheiten steurung , egal ob hargasner eta oder fröhling usw.
    spar deinen pelleter und die uvr dann hast das geld für den guten.
    der hat schon die komplette steurung für dein projekt und wenig probleme .
    du hast doch 20@m solar mehr nimmmehr puffer fertig brauchst keinen faulenzerkessel..
    oder alle woche 1 mal im sommer den kessel heizen wenn die sonne streikt .
    aber du bezahlst also nimm was dir gefällt
    liebe grüße xaver

  • Hallo Jochen,
    ich finde deine Planung gar nicht schlecht. Wenn du es dir leisten kannst nen Pelletkessel dazu zu stellen, warum nicht.
    Und deine Wahl mit der UVR ist schon ok.
    Was ich ändern würde, wäre ca. das dopellte an Puffer (wenn nicht sogar mehr) und die Einbindung von Solar.
    Wenn du Platz hast, nimm einen großen Puffer, einbindung von Solar dann durch externen PWT. Dann kannst du schön schichten.

  • Hallo Helmut,


    über einen größeren Puffer denke ich auch nach. Beim Platz bin ich sehr beschränkt, der Heizraum ist nur 209cm hoch,
    hat aber eine Holzbalkendecke. Also hab ich einen Deckenbalken ausgewechselt, jetzt hab ich ein Loch in der Decke mit genau 146cm Breite und 180cm Tiefe, der Puffer kann durch die Decke nach oben raus stehen. Der 2000L Puffer ist 130cm breit mit Isolierung, da werd ich die Isolierung schon irgendwie montiert bekommen durch die Decke. Der 2500L oder 3000L Puffer ist 145cm breit. Da ich noch nie eine Pufferisolierung montiert habe, hab ich keine echte Vorstellung ob das quasi ohne seitliches Spiel zu machen ist. Es soll eine Vliesisolierung werden.


    Der Pelletkessel wird zu 3/4 von der Bafa bezahlt, das sollte man vielleicht erwähnen. Sonst wär ich auch nicht auf die Idee gekommen mir den zu leisten. Ich bin auch mal ein paar Tage auf Dienstreise, da find ichs nur fair meine Frau mit 2 kleinen Kindern nicht noch Feuer machen zu lassen.


    Mit Solar per externem PWT hab ich mich nie ernsthaft beschäftigt (mein HB auch nicht ;-)).
    Der zusätzliche Bauaufwand (Pumpe, PWT, Ventile, Steuerung) schreckt mich bisher ein bisschen ab.
    Vielleicht sollte ich mich mal einlesen.
    Vielen Dank schonmal.


    Grüße Jochen


    P.S.: Hast du mal nen Blick auf meine Hydraulik geworfen?

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Hallo Jochen


    Wenn ich mir Deine Hydraulik so ansehe dann stechen mir vier Punkte in die Augen die ich niemals so machen würde
    1.) 20m² Röhrenkollektoren - warum in aller WElt Röhrenkollektoren mit 20m². Wenn Du 5m² für die Brauchwassererwärmung nehmen würdest dann wäre der Fall klar - aber bei 20m² würd ich UNBEDINGT Flachkollektoren verwenden und für das gesparte Geld die Fläche verdoppeln
    Warum??
    Du hast eine Wandheizung und damit einen niedertemperatur-HEizkreis der die Energie im Winter auf niedrigem Temperaturniveau direkt verwenden kann
    In diesem Fall ist die Energie die Du vom Dach holen kannst bei Röhren und gleicher verbauter Dachfläche kleiner als bei Flachkollektoren
    siehe mein Post vor einem JAhr im ATMOS Forum ...KLICK...
    Und das waren keine Billigheimer Röhren - das sind 30m² Paradigma Röhren gegen meine 50m² SunWin Flachkollektoren


    2.) Die Solareinbindung mittels nur einer Wärmetauscherwendel im Puffer ist für eine solch große Fläche sehr ungünstig
    Warum?
    Wenn die Sonne auf's Dach knallt dann kommen bei 20m² Solarfläche 15kW Heizleistung heraus. Diese 15kW werden Dir Deinen Puffer gewaltig aufrühren - wie Wasser im Kochtopf. Denn warmes Wasser steigt nach oben...
    Diese Konstruktion mag für kleine Solarflächen funktionieren. Für große Flächen ist sie unbrauchbar da sie nur den Puffer umrührt und die Schichtung zerstört. Ferner wärmst Du immer mit der ganzen Solarleistung das kühle Pufferwasser auf - auch bei hoher Vorlauftemperatur wärmst Du nur immer das kühle Wasser auf...


    3.) Der Holzvergaser - naja - der wird Dir vermutlich noch viel Freude bereiten. Ich würde wenn schon soo billig wenigstens einen nehmen den schon viele verwenden und somit Erfahrungen vorliegen wie man den Ofen am besten auf Trab bringt und dessen Grundaufbau möglichst ideal zu tunen ist - beispiel mein ATMOS 50GSX - oder aber gleich einen wirklich fertig entwickelten vom Schalge Hargassner ETA Fröling ...
    Wenn Du Dir ein Auto kaufst dann kannst Du Dir auch den billigsten Inder (Tata Nano) besorgen - wirst Dich allerdings bei den ersten Fahrten wundern warum dir auf der Autobahn so viele an Dir vorbeiziehen. Das kostet Stunden über Stunden bis der in etwa so läuft wie Du Dir das vorstellst - und selbst dann bleibt es ein Kompromiss. Überleg Dir das gut - bitte


    4.) die Einbindung der Wandheizung an den Puffer
    Wenn in Deinem Puffer unten durch die Solaranlage 40°C vorhanden sind dann wäre es doch intelligent diese Wasserschicht zu nehmen und in die Wandheizung zu schicken - oder???
    Das geht bei Dir aber nicht - denn die Wandheizung ist OBEN am Puffer angebunden. Oben herrschen aber 70°C. Somit wird das Wasser oben mit 70°C genommen und mit kühlem Rücklaufwasser vermischt um wieder auf 40°C zu kommen. Du nimmst also den Holzvergaser um das angewärmte Pufferwasser auf 70°C hinaufzubringen und lässt es anschließend wieder auf 40° herunter mischen. ISt wie wenn ich im Straßenbau im Gebirge nicht den Tälern folge sondern immer quer über alle Berge baue. Zuerst muss ich rauf dass ich später wieder runter fahre...
    Wenn vom Fussboden-Rücklauf kühles Wasser kommt und wie üblich per Mischer vom heissen Pufferwasser auf Vorlauf-Nenntemperatur gebracht wird dann kostet das erheblich an solarleistung...


    Warum?
    sagen wir mal 25°C bei 1000Liter/h Schüttung kommen aus dem Fussbodenrücklauf
    und 30° bei 1000Liter/h Schüttung gehen hinein
    Wenn ich die nun wie im vorliegenden Fall per Mischer aus dem heissen Pufferwasser erzeuge sagen wir mal 75° wie bei den Holzvergasern üblich
    dann nimmt der Mischer von dem 25° warmen Rücklaufwasser 900Liter/h und mischt 100Liter/h von dem 75° heissen Wasser hinzu. Das ergibt 30° Vorlauf.
    ABER nach dem Mischer bleiben nur 100Liter/h Schüttung mit kaltem Fussboden-Rücklauf übrig obwohl es ursprünglich einmal 1000Liter/h waren


    Für einen Holzvergaser ist das kein Problem - der liefert hohe Temperaturen ohne mit der Wimper zu zucken bei 80° mit Leichtigkeit
    Aber bei Flachkollektoren ist dem nicht so
    je höher die Temperatur des Kollektors desto größer sind seine Verluste
    Sprich je kühler das Wasser ist das aufs Dach geht desto besser der Wirkungsgrad des Kollektors
    Und genau hier spuckt uns der Mischer in die Suppe
    Er zwingt den Kollektor auf hohes Temperaturniveau bei kleiner Schüttung
    Genau in die Position warum soooo viele Solaranlagen nicht gut laufen
    Der Mischer verursacht das Problem da er die schöne Schichtung im Puffer ignoriert und immer nur das heisse Wasser anfordert


    Die Lösung ist ansich ganz einfach
    man nehme einen Mischer der nicht nur zwei Temperaturniveaus sondern deren vier vermischen kann. Gibt es z.B. von Esbe heisst 5MG und kostet nur unwesentlich mehr als die üblichen Mischer und ansonsten zu 100% gleich zu behandeln wie ein üblicher Mischer (Auf/Zu Signal-Ansteuerung)
    Und dieser Mischer greift die Schichten im Puffer dort ab wo sie im Puffer auftreten


    Schaltbeispiel von ESBE
    [Blockierte Grafik: http://www.ib-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/2012-04/ESBE_5MG.jpg]


    Konsequenz:
    Der Mischer entnimmt z.B. vom Puffer in diesem Fall die 33° warme Schicht und mischt diese mit dem 25° Rücklauf. Vom 33°-Wasser benötigt er also 625Liter/h und mischt dem 375Liter Rücklaufwasser bei. Das hat zur Konsequenz dass unten im Puffer 625Liter statt 100Liter kühles 25°-Wasser landen welches der Solaranlage die nötige Kühle bringt (DAS IST FAKTOR 6,25!!!) und ihr damit zu weit besserem Wirkungsgrad verhilft


    Der Puffer wird nicht mehr von oben nach unten entladen sondern von unten nach oben - das ist der Dreh...


    Je küher der Puffer unten und je mehr kühles Wasser im Puffer vorhanden desto besser läuft die Solaranlage übers Jahr gesehen
    Beim Puffer sind 2000Liter für eine 20m² Solaranlage nicht viel - bau EINEN größeren Pufffer ein falls irgendwie möglich und denk noch mal übers Schema nach


    Wenn du so richtig gute große Solaranlagen sehen willst dann z.B. hier ...KLICK... oder hier ...KLICK...
    Auch zui empfehlen das Buch "Das Sonnenhaus" von Josef Jenni - siehe hier ...KLICK...


    Bernhard

  • Zitat

    Also hab ich einen Deckenbalken ausgewechselt, jetzt hab ich ein Loch in der Decke mit genau 146cm Breite und 180cm Tiefe, der Puffer kann durch die Decke nach oben raus stehen. Der 2000L Puffer ist 130cm breit mit Isolierung, da werd ich die Isolierung schon irgendwie montiert bekommen durch die Decke


    Also ich hab den Mist hinter mir, Alles schön aufgestellt, bei wenig Platz. Dann war nur noch sehr wenig Platz. Dann verrohrt. Da war dann nur noch sehr sehr wenig Platz. Dann gedämmt. Uuuumppphhh.


    Würde es nicht nochmal so machen. Leider kamen mir die guten Ideen erst später. Werde evtl.
    im Sommer nochmal Umbauen - doppelte Arbeit. Es geht zwar so lala, aber ärgere mich schon darüber.


    Also was ich damit sagen möchte, die Engstelle könnte ein ewiges Ärgernis werden, und dann ja auch noch im oberen Pufferbereich.



    220l MAG wird bei über 2000l Anlageninhalt, für ausgedehnte Druckschwankungen sorgen.



    Grüße Burn



    Oh habe gerade gesehen. 130cm inkl. Iso, naja dann, könnte es vielleicht klappen, dann könntest Du ja zusätzlich im Deckenloch noch was stopfen, wenn überhaupt gewollt.

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
    Hoval Ventolyt 18kW
    1600L Puffer
    12m2 VRK Südost aufgeständert 60°
    SPS S7 3OP´s für Visu

  • Hallo Burn,


    danke für deine Einwände, da hab ich eben auch Bedenken,
    aber eben keine Erfahrung.


    Mal ganz blöd gefragt,
    wird zwingend erst verrohrt und dann die Dämmung des Puffers montiert???
    Gehts nicht auch andersrum, erst Dämmung montieren, dann verrohren?
    Es soll mit C-Stahl-Rohr verpresst verrohrt werden.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Naja, bin jetzt kein Profi,


    problematisch wirds, wenn Dichtstellen hinter bzw in der Isolierung liegen.
    Kommt halt jetzt auf die Dämmstärke an, aber da nicht sparen.
    Du kannst halt erst Druck prüfen, wenn Alles verrohrt ist, und wenn dann was undicht ist, in der Dämmung - Prost Mahlzeit.


    Oder evtl. Anschlüsse Alle herausführen, bis vor die Dämmung, überall Schieber dran, und dann Puffer schonmal abdrücken. Dämmen.Dann von den Schiebern ausgehend verrohren.
    Aber bei mir wurde auch eine Verschraubung nach dem 3ten oder 4ten heizen nochmal undicht.
    Trotz Prüfung mit knapp über 3bar.Dann kommt nämlich nochmal Temperaturausdehnung von Metall hinzu.


    Wie es sich mit dem Presszeug verhält, entzieht sich meiner Kenntniss.

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  • Nochmal Hallo Burn,


    mit den MAGs hab ich auch ein Platzproblem,
    wenn ich 2x50L an die Wand hänge wär das schon mal beser als 2x35L.
    Der HB soll mal rechnen was ich genau brauche,
    und ich muss vorher die Kessel stellen,
    vielleicht passt doch noch ein 200L MAG neben den Puffer an Stelle 150L.
    Hm, mit größerem Puffer hab ich wieder weniger Platz und brauch wieder größere MAGs.
    Vielleicht kann ich ein ganz großes auf eine neue Zwischenebene über den Puffer stellen. Das könnte gehen.


    Die 130cm im 146er Loch traue ich mir zu, das sind dann max. 2000L Puffer,
    aber 145cm (2500/3000L Puffer) ist echt eng.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Zitat

    ein ganz großes auf eine neue Zwischenebene über den Puffer stellen.


    Gewicht aber beachten, da kommt Wasser rein - bei richtiger Einstellung ;)


    Zitat

    Der HB soll mal rechnen was ich genau brauche


    Gibt da ein gaaanz geiles Excelsheet, von HJH, glaube ich.
    Schau mal bei dem im Profil, der hat da einiges hinterlegt.
    Weiss aus Erfahrung, das HB´s da irgendwie sehr oft, sehr klein nehmen.
    Beispiel Nachbar 0,8bar kalt - über 2bar warm.
    Ich wöllte das so nicht!

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
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  • Hallo Bernhard,


    erstmal großen Dank für die umfangreichen Gedanken zur Solaranlage,
    das muss ich erstmal sacken lassen und weiterlesen bei deinen Links.


    Nur eins muss ich anmerken,
    ich habe 100€/m² für die Röhrenkollektoren gezahlt,
    das wird mit Flachkollektoren auch nicht viel billiger gehen.


    Und mehr Platz auf dem Dach habe ich leider nicht,
    da sind energetisch unnütze Dinge wie Kamin, Dachfenster,... im Weg.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Hallo Jochen,


    ich würde auf jeden Fall noch die FriWa vom Heizkreis-Vorlauf trennen.
    Am besten den FriWa-Vorlauf ganz oben am Puffer entnehmen, wo jetzt nur der Entlüfter ist. Somit können dir die Heizkreise nicht die Puffer so leer ziehen, dass du kein WW mehr hast.


    Ansonsten... Bei 20m² Solar würde ich auf jeden Fall zur Einbindung per PWT raten. Die Tauscherfläche des PWT kannst du auf deine Kollektorfläche abstimmen (bei 20m² mind 1,8m² Tauscherfläche). Mit dem internen Register geht das nicht (abgesehen von der schlechteren Effizienz und der nicht möglichen Einschichtung in den Puffer).


    Ansonsten... Schön, dass du dir im Vorfeld Gedanken machst. Planung ist bei sowas das Wichtigste.



    Gruß Yves

  • Also ich bin auch der Meinung, es kommt bei der Wahl der Kollektorart, auf mehrere Faktoren an.


    Ich z.B. habe meine Röhren so angebracht/aufgeständert, das selbst wenn die Sonne seitlich vorbei ist,
    die dann noch ca. 2 ~2,5Std Sonne von hinten wieder bekommen, da ist bei den Flachkollektoren schon lange Schluss.


    Preislich kann man da mit etwas obacht, wirklich mittlerweile Schnäppchen machen.




    Zitat

    da sind energetisch unnütze Dinge wie Kamin, Dachfenster,... im Weg.


    Desweiteren spielt die Ausrichtung eine riesen große Rolle. Das macht in der Effizienz unheimlich was aus.Gerade wenns gilt, noch was rauszuholen (Übergangszeit - wenige Tage im Winter).
    Geht nix über Knall_Sonne - Knall_druff.

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
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    1600L Puffer
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    SPS S7 3OP´s für Visu

  • Hallo Jochen,
    Wenn du schon die ganze sache neu baust, nimm dir Bernhads gedanken zu Herzen, die passen schon.
    Ich für meinen Teil würde nie Röhrenkollektoren verbauen. Die sind mir zu anfällig. Ein Flachkollektor nimmt zwar mehr Platz weg, ist aber auf dauer auch nicht so anfällig.
    Was die Puffergröße angeht, würde ich eher in Richtung 5000l gehen. Da du nach oben hin ohne viele Probleme Platz machen kannst. Im schlimmsten Fall nimmst du eben nochmals einen Balken raus und machst einen vernünftigen wechsel. Was die Pufferisolierung angeht, umso mehr um so besser. Drauf schauen dass dieser viele Anschlüsse hat, und dann Solar über PWT einspeisen.
    Dazu dann den richtigen HV den passenden HV.
    Da du ja sowieso einen Pelletkessel hast, muss die Solaranlage auch nicht so hohe Temperaturen erreichen. Wenns mal für WW nicht reichen sollte, springt eben der Pelletkessel kurz an.


    Über gewisse Anbindungen und Hydraulik von Friwa etc... würde ich mir erst Gedanken machen wenn du weißt was für einen Puffer du nimmst.
    Den Anschluss oben am Entlüfter würde ich persönlich nicht dafür verwenden. Das hat schon seinen Sinn warum der entlüfter oben am Puffer ist.


  • Den Anschluss oben am Entlüfter würde ich persönlich nicht dafür verwenden. Das hat schon seinen Sinn warum der entlüfter oben am Puffer ist.


    In dem Fall soll auch nicht der Entlüfter entfallen. Man führt die Vorlaufleitung einfach über ein T-Stück zur Seite weg und lässt nach oben die Entlüfterleitung bzw. den Entlüftertopf. Funktioniert bei mir tadellos :)

  • Hallo,
    Ist mir schon klar, würde ich persönlich trotzdem so nicht machen. Aber wie gesagt das ist Ansichtssache.

  • hallo , jochen , hast du die möglichkeit die puffer übereinander anzuordnen ? bei mir funktioniert das sehr gut. bitte denk dran die energie der kollektoren im sommer nach einigen heissen tagen wegzubekommen! mfg.georg.

  • Hallo an Alle,


    mir ist klar dass mehr Puffer nie schlecht ist und immer mehr Komfort bedeutet.


    Aber bei der Bewertung der Puffergröße spielt doch definitiv auch die Heizlast eine Rolle.
    Mit 7 KW Heizlast in der größten zukünftigen Ausbaustufe des Hauses ist 2000L Puffer doch auch anders zu bewerten
    als wenn es ein Altbau mit 15KW Heizlast oder mehr wäre.


    Genauso beim Kessel. Ich hab ein Verhältnis von Kesselnennleistung zu Heizlast von 3,5. Das ist doch gar nicht so übel.


    Mein Ziel ist bei durchschnittlichem Winterwetter (>=-5°C) mit einmal anheizen pro Tag auszukommen.
    Wenn es mal kälter ist muss ich nachlegen. Das finde ich eigentlich akzeptabel.


    Aber mit dem Vorschlag noch eine zweiten Balken der Decke auszuwechseln habt ihr mich auf keine schlechte Idee gebracht.
    So könnte ich bequem 3000L Puffer unterbringen. Dann muss auch mal gut sein.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Hallo,


    Unter diesem Beitrag in der Signatur-Zeile unter „Info’s“ befindet sich ein Link mit ein paar Rechenblätter zur Auslegung/Auswahl und Erfahrungsbericht über den Kauf eines HV.
    (Zip-Dateien müssen entpackt werden, Excel 2010-Datei, Microsoft hat dazu Umsetzungsprogramme zu älteren Excel Versionen)


    Die Datei Heizlast....zip sollte dich eigentlich zur Wahrheit finden lassen.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    dankeschön,
    muss ich morgen im Geschäft erstmal downgraden
    undwieder nach hause mailen,,
    mein altes Office kann nix damit anfangen.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

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