Komplexes Heizungsprojekt: Vom Ölofen in die Zukunft

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 23.351 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HartlBe.

  • Hallo,
    hab da noch eine Idee bzgl. deiner Heizkreise. Du schreibst in Bad, Küche, Flur, mit Heizkörper zu Heizen. Das würde ich mir überlegen. Wenn noch möglich.
    --> Bad: Das ist der Raum, der am Feuchtesten ist, und man mag es Warm haben.
    --> Küche: Hat mit sicherheit fließen oder Steinboden, zumindest im Nassberreich. Da bietet sich Fubo an. Wohmöglich eine Sitzecke, dort bietet sich Wahei an.
    --> Flur: Im Winter immer nasse und kalte Schuhe. Heißt Kalte Füße. Mit Fubo könnte man diesem entgegenwirken.


    In unserem Haus haben wir ebenfalls zwei Heizkreise. Wir machen das aber so. Dort wo Stein (bei uns kommen nur Natursteinfließen rein, ist im endefekt billiger wie fließen) verlegt ist, auf jeden Fall Fubo/Wahei. Heißt Nassberreich Küche und Flur. Dort wo Holzfußboden verlegt ist kommt Wahei rein. Aber nur an den Sitzecken bevorzugt an den Außenwänden. Im Bad kommt Wahei und Fubo rein. Zusätzlich haben wir in den Wohnräumen (außer im Bad und Flur) Heizkörper drin. Der Gund ist der. Alles mit Fubo und Wahei wollen wir nicht haben. Aber wenns den doch mal Kalt ist, freut man sich über schnelle Wärme durch die Heizkörper.


    So kann man in der Übergangszeit mit Niedertemperatur Heizen, was die Sonne bei der richtigen Kollektorfläche (20m² ist schonmal nicht schlecht) evtl. dann auch bringt. Deshalb viel Puffer!


    Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden

  • Hallo Helmut,


    mein Ziel war überall Flächenheizung zu haben, meine Frau hat Astma und eine Stauballergie,
    wir sind voll genervt von Konvektionsheizkörpern mit den üblichen hohen Vorlauftemperaturen.
    Wir wollen also den Anteil der Strahlungswärme so weit wie möglich erhöhen.


    In meinem Altbau stößt Flächenheizung aber teilweise an bauliche Grenzen:


    Der Kochteil des Wohn/Koch/Essbereichs hat keine Sitzecke und keinerlei sinnvoll beheizbare Wandfläche,
    dafür aber Dielenboden (heutiger Planungsstand) und damit auch keine guten Vorraussetzungen für Fubo.
    Daher möchte ich einen möglichst groß dimensionierten Typ 10 Heizkörper (keine Konvektionsbleche) montieren.


    Das Bad bietet nur ca 25-30mm Höhe für den kompletten Fussbodenaufbau inkl. Fliesen und Kleber, daher keine Fubo möglich. Die sinnvoll beheizbaren Wandflächen sind leider auch sehr bescheiden, der Raum hat 3 Fenster, 2 Türen, soll eine Sauna bekommen, es bleibt fast nichts übrig. Also soll ein maximal großer Handtuchheizkörper und ein möglichst großer Typ 10 Heizkörper, in Summe überdimensioniert (bezogen auf 55°C Vorlauf) Behaglichkeit schaffen und relativ niedrige Vorlauftemperaturen ermöglichen.


    Der Flur bekommt ebenso Dielenboden, man betritt das Haus im Keller, dort ist auch die Garderobe und die nassen Schuhe.
    Flur und Treppenhaus ist offen, es zieht also auch Wärme in die oberen Flure ab. Die Wandfläche ist auch nicht prickelnd, daher dachte ich an einen fast Raumhohen Kermi Verteo Typ 10 Heizkörper, ebenso überdimensioniert.


    Ein zweites sehr kleines Bad (4m²) bekommt nur einen Handtuchheizkörper, der ist dann automatisch deutlich überdimensioniert. Auch hier keine Chance auf eine echte Flächenheizung.


    Im Praxisbetrieb muss sich dann zeigen wie niedrig die Vorlauftemperatur für den Heizkörper-Heizkreis gehalten werden kann,
    ich erhoffe mir mit Temperaturen zwischen 45 und 50°C auszukommen.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Hallo Jochen,
    Bei Asthma und Staballergie würde ich auch auf Fubo und Heizkörper so gut es geht verzichten.
    Ich kenne deinen Bau nicht. Kann nur von unserem Altbau reden. Wir haben im Schlafzimmer nur einen großen Heizkörper verbaut. Das haben wir recht schnell bereut. In den restlichen noch zu renovierenden Räumen kommt auf jeden Fall immer eine Wahei rein. Die kann man auch um die Fenster verbauen.
    Alleine schon aufgrund Heizen in der Übergangszeit. Da reichen dann die niedrigen temperaturen vollkommen aus.


    Eine Sauna haben wir auch. Aber im Garten in einem Bauwagen. Ein Teil Sauna, der rest ist Ruheraum. Würde mir das gut überlegen die Sauna ins Bad zu machen. Wie oft nutz ihr diese? Lohnt sich dafür die "Platzverschwendung"? Da würde ich dann einen schönen Kelleraum oder ähnliches bevorzugen. Man will ja auch danach abschalten und chillen. Habt ihr wirklich soviel Platz im Bad?
    Weiterer Grund wäre für mich, in einem Bad hat man sehr hohe Luftfeuchtigkeit, was in einer Sauna nicht so gut ist.

  • Hallo Jochen,


    wenn das Haus sowieso komplett Renoviert wird würde ich mir auch mal Gedanken zu einer KWL mit WRG nachen denn dort kann auch mit entsprechenden Filter dem Problem deiner Frau vorbeugt. Falls es bei HK bleibt dann würde ich die möglichst groß Auslegen (Typ 33 ) damit kann man auf das Niveau einer FBH kommen. Denn Puffer würde ich selber isolieren denn für den Preis einer Originalisolierung kann ich ihn selber besser isolieren. Bei der Auswahl des HV würde ich einen mit der größeren Leistung nehmen denn es muss sich nicht nach der Heizleistung des Hauses richten da er ja mit Volllast brennen soll sonder über die Größe der Füllmengen in Bezug auf den Pufferspeicher und dort gibt es auch sogenannte Kellergeschweißte Speicher.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,


    eine Sauna im Bauwagen im Garten ist genial. Ich hatte mich schon mit einer Fasssauna im Garten beschäftigt.
    Leider ist unser Garten ziemlich klein geraten, ich hab schon die Hühnerställe abgerissen um Platz für Schaukel, Sandkasten,...
    zu schaffen. Im Ländle ist der Boden einfach sehr teuer. Das Grundstück hat 644m², darauf stehen Haus mit Scheune, 5 Garagen, der Holzschuppen, Carport, eine große Terasse. In meiner Pfälzer Heimat wär das kein Thema, mein Elternhaus steht auf 3000m², da bräuchte man ne Wegbeschreibung zur Gartensauna. Aber ich kann dort mein Brennholz aufarbeiten, trocknen und lagern. das ist Gold wert.
    Mein Haus ist leider nur teilunterkellert, es reicht gerade so für ne Waschküche, Garderobe und die Vorräte sind im Gewölbekeller.
    Das Bad ist für ein Bad ohne Sauna groß, für eines mit Sauna eher klein. Ich muss die Sauna in eine T-förmige Nische maßschneidern. Das ist alles ein Kompromiss. Andererseits ist die Sauna echt ein Herzensanliegen, und je weniger Aufwand so ein Saunagang ist, desto eher wird die Sauna genutzt. Wir nehmen uns immer mal vor in die Sauna zu gehen, aber mit 2 kleinen Kindern kann man das ziemlich vergessen.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • hallo jochen, als mögliche variante würde sich eine wandleistenheizung anbieten. den vorschlag eine wrg anlage einzubauen kann ich aus eigener erfahrung sehr begrüssen. die wandleisten heizung ist auf jeden fall empfehlenswert wenn fubo nicht geht,durch die an den aussenwänden verlaufenden leisten wird die wand erwärmt und strahlt grossflächig in den raum.kaum konvektion und dadurch wenig staubaufwirbelung . beides habe ich in meinen beiden häusern eingebaut und bin sehr zufrieden. grüsse georg

  • Hallo Georg,
    das mit der Wandleistenheizung würde mich auch interrressieren. Hast du die selbst gemacht, oder fertige Bauteile gekauft? Wie sieht das genau aus. Hab mir das noch nie live angeshen.

  • Hallo Reiner,


    ich mir eine Weile Gedanken zu KWL gemacht, möchte aber keine haben.


    Typ 33 Heizkörper lassen sich zwar gut überdimensionieren und damit kann man die Vorlauftemperaturen absenken,
    aber durch die Konvektionsbleche sind das extreme Staubfänger, das bringt uns in Sachen Asthma und Hausstauballergie
    sicher nicht weiter. Deshalb werde ich in die wenigen Räume die leider keine Wandheizung zulassen
    Typ 10, 20 oder 30 Heizkörper einbauen, also Heizkörper ohne Konvektionsbleche. Die lassen sich vernünftig reinigen und habe einen höheren Anteil Strahlungswärme. Auch Kermi X2 Heizkörper als Typ 20 sind sehr interessant, hier wird seriell zuerst die vordere Platte durchströmt, dann erst die hintere mit geringerer Temperatur. Dadurch erhöht sich der Strahlungsanteil. Leider gibt es den X2 nur in glatter Ausführung und die ist relativ teuer. Faktor >2 zu einem normalen Typ 20 HK mit paralleler Durchströmung.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Hallo Georg,


    eine Wandleistenheizung oder Sockelleistenheizung lässt sich zumindest bei mir in den Räumen die baulich keine Wandheizung zulassen auch nicht montieren. Z.B. hinter dem Kühlschrank oder der Küchenzeile... Evtl. vielleicht im Bad.


    Ich hab nicht viel sinnvolle Daten im Netz gefunden dazu.
    Für welchen Vorlauftemperaturen sprechen wir denn hier?
    Mit welcher Heizleistung pro m muss man denn kalkulieren?


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Hallo ,


    ich habe mich mit dem Thema Wandleisten Wandheizung auch schon befasst .
    Am Schluss habe ich einen Typ 11 Heizkörper eingebaut der nur 30 cm hoch ist und über die volle Wandbreite geht .Das hat den gleichen Effekt .


    Man kann auch einfach vier Fußbodenschläuche im unteren halben Meter der Wand einputzen .
    Dafür benötigt man dann aber auch wieder Vorlauftemperaturen um die 60°C .

  • Hallo Bernhard,
    hallo alle,


    der Anschluss des Wandheizungskreises per 5-Wege-Mischer leuchtet mir inzwischen ein,
    ich konnte ja ein paar nächste drüber schlafen. Auch die erhebliche Steigerung der Solarnutzung
    ist mir klargeworden. Wie ich diesen Mischer mit der UVR ansteuere ist mir allerdings noch ein Buch mit 7 Siegeln.
    Ich hab 4 Sensoren im Puffer passend zu den 4 Anschlüssen. Die Eingangsgrößen sind mir klar. Auch die Soll-HK-Vorlauftemperatur ist eine Eingangsgröße. Aber mit welcher Regelstrategie nun der Mischer gesteuert wird ist mir total unklar. Vielleicht muss ich mich erst durch die UVR Anleitung durchlesen.


    Bei der Solaranlage ist es ähnlich. Hydraulisch und energetisch leuchtet mir die Lösung mit externem PWT ein.
    Die Regelung der Solarpumpe per Temperaturdifferenz und Pumpen-Volumenstrom einer Solaranlage mit WT im Puffer ist mir auch klar. Aber bei der Lösung mit externem PWT und 2 Pumpen fängts an zu haken. Ist der Volumenstrom der Pufferpumpe konstant und ich regele nur den Volumenstrom der Kollektorpumpe?


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Hallo Jochen,


    ich habe bei mir beide Pumpen parallel auf einen Ausgang der UVR gelegt.
    Funktioniert problemlos.
    Beide Pumpen werden gleichzeitig/gemeinsam drehzahlgeregelt.


    Wenn du es genau nimmst:
    Die Pumpen sollten dann aber idealerweise so dimensioniert sein, dass du ungefähr gleiche Fördermengen primär und sekundär hast.
    Das heisst, die Pumpe, die zwischen PWT und Kollektor durch 20m Edelstahlwellrohr drückt muss leistungsstärker sein, als die Pumpe für das Stück vom PWT zum Puffer in glatten Rohrleitungen.
    Man kann dies auch mit einem Tacosetter zwischen Puffer und PWT durch "einbremsen" abgleichen. Das kostet aber unnötig Energie (Pumpenleistung, die vernichtet werden muss).


    Gruß Yves

  • hallo helmut, den grossteil der heizregister habe ich gekauft,die instalation selbst gemacht. die verkleidung teilweise aus holz,muss zur zimmerausstattung passen, selber angefertigt. den grossteil habe ich mit vormblechen ,angefertigt von einer spenglerei, selber verbaut. ist meiner meinung nach die günstigste variante. ca. 25 lm. heizregister habe ich aus 15 er cu rohren und aus 0,2 mm cu blech angefertigt. viel arbeit obwohl ich mir mit geeigneten hilsmitteln (schablonen) die arbeit erleichtert hatte.zur zeit ist das cu blech 4 mal so teuer,darum werde ich die nächsten leisten aus cu rohr und al blech probieren.es sieht bisher gut aus. es wird aber noch etwas dauern bis ich sie testen kann. als nächstes möchte ich meinen hv versuchen, entsprechend eurer empfehlungen,zu optimieren. die messfühler habe ich endlich, nach 6 wochen aus de. geliefert bekommen .helmut wenn du mehr info brauchst werde ich versuchen dir fotos zukommem zu lassen. mfg.georg.

  • Hallo Bernhard,


    sehe ich das richtig,
    der ESBE 5MG ersetzt dann auch den Mischer der Heizkreisgruppe?


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • der ESBE 5MG ersetzt dann auch den Mischer der Heizkreisgruppe?


    Hallo Jochen


    ja - freilich
    das ESBE 5MG IST ein Mischer
    nur eben ein Mischer der VIER und nicht nur zwei Temperaturen mischen kann
    drum sind dann die "Heizkreismischer" überflüssig
    und das ist auch gut so denn sie sind es ja die den solaren Wirkungsgrad drücken da sie die Solaranlage zwingen immer die hohe Temperatur zu liefern um die dann runter mischen zu können...


    Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    vielen Dank,
    dann hab ichs richtig verstanden.
    In den Infos von ESBE ist es ja auch so gezeichnet,
    aber in deinem Heizschema und in dem von Holzwolle ist jeweils
    nach dem 5MG nochmal ein Heizkreismischer
    zusätzlich eingezeichnet. Deshalb war ich nicht sicher.


    Deine umfangreiche Antwort zu meiner Heizung hat mich zum Thema optimale Solarertragsnutzung wirklich
    weitergebracht. Nur mein HB verstehts (noch) nicht ;)
    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • in deinem Heizschema und in dem von Holzwolle ist jeweils
    nach dem 5MG nochmal ein Heizkreismischer
    zusätzlich eingezeichnet. Deshalb war ich nicht sicher.


    Das hat einen ganz einfachen Grund
    In meinem Schema greift das 5MG die Temperaturen auf vier Ebenen vom Puffer ab.
    Wenn nun der Puffer im Sommer unten heiss wird dann würde die Fussbodenheizung im Bad so heiss wie der Puffer unten da das 5MG nicht mehr weiter runter kann. Drum ist bei mir ein weiterer Mischer mit dem 5MG kaskadiert. Sprich wenn das 5MG nicht mehr weiter runter kann fährt es in den Endschalter und übergibt damit den KÜHLER Fahrbefehl an das kaskadierte Mischerventil das dann auf die klassische Weise den Fussbodenrücklauf in das Wasser vom 5MG mischt. Das Mischventil behält so lange die Fahrbefehle bis es seinerseits in den Endschalter fährt und damit wieder den WÄRMER Fahrbefehl an das 5MG weiter gibt. Die beiden Mischermotoren sind also nur über die Endschalter miteinander verriegelt...
    Von der UVR aus gesehen handelt es sich um EIN Mischventil
    Du kannst auch nur drei Eingänge des 5MG auf den Puffer hängen oben - mitte - unten und den vierten auf den Rücklauf von der Fussbodenheizung - dann sparst Du Dir das zusätzliche Mischventil. In der Realität ist dann aber bei den meisten Heizungen schon ein Fussbodenmischer vorhanden - und warum diesen ausbauen wenn man ihn weiter verwenden kann und das eine zusätzliche Abzapfstelle am Puffer bringt - das war zumindestens mein Grund warum es so ist wie es ist.


    lass Dein Schema mal wieder sehen wenn Du mit der Überarbeitung fertig bist


    Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    alles klar,
    ich bin am kernsanieren,
    das Haus hatte noch nie eine Zentralheizung,
    über vorhandene Mischer muss ich mir keine Gedanken machen ;)


    Ich habe gestern abend am Hydraulikplan gearbeitet und bin an genau der Frage hängen geblieben.
    Heut Nacht gibts stell ich die Überarbeitung der Hydraulik rein. Der PWT der Solaranlage fehlt auch noch.


    MFG Jochen

    Orligno 300 25KW, Atmos P14, 3000L Puffer, 20m² Röhrenkollektoren, UVR 1611, Oventrop XZ-30 Friwa, ausschließlich Wandheizung, beheizte Fläche momentan 150m², Altbau von 1949, Sanierung auf KFW55. Sanierung läuft. Heizungsanlage inzwischen auch.

  • Hallo Bernhard,


    hier die neue Hydraulik,
    ich bin aber schon ganz schön platt,
    ich hab das Gefühl an der Solaranlage passt nochwas nicht.


    MFG Jochen

  • ich hab das Gefühl an der Solaranlage passt nochwas nicht.


    Die Solaranlage muss so wie Du es eingezeichnet hast IMMER den ganzen Puffer von unten nach oben durchheizen wenn Du mal Warmwasser haben willst...
    UND wenn Du zu warm in den Puffer fährst zerstörst Du die Schichtung durch die Wirbel die das warme/heisse Wasser produziert
    Das Wasser muss immer zu der passenden Schicht geführt werden. Nicht einfach unten reinblasen...


    Die Spirovent-Ventile müssen direkt in die Leitung - in Stichleitungen bringen die nichts


    Der Holzvergaser saugt der Solaranlage das kühle Pufferwasser weg - eine dynamische Aufhängung des Rücklaufs (statt der Rücklaufanhebung) wäre sinnvoll. Würde hierzu ein zweites 5MG für die Heizkörper einbauen das auch den Rücklauf des Holzvergasers speist. Damit saugt der Holzvergaser über das 5MG immer die Schicht aus dem Puffer die vom Temperaturniveau passt. Eine Kesselvorwärmung und Kesselauskühlung ist so auch möglich ohne zusätzliche Hardware

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