Zufriedenheit ( Erfahrungen ) mit ETA SH 20/30

Hallo, ich bin neu hier und heize die dritte Saison mit SH 20 Touch.
Das Blubbern ist mir auch aufgefallen und ist mit Druckerhöhung kalt auf 1,6 bis 1,7 bar viel besser geworden. Auf alle Fälle empfehle ich jeden einen Spiro Microblasenentlüfter kurz nach dem Kessel einzubauen. Damit kommt kaum mehr was in die Heizkörper und zum Puffer.
Grüsse aus Wien
Herbert

Hallo,

Zitat von Herbylix

Das Blubbern ist mir auch aufgefallen und ist mit Druckerhöhung kalt auf 1,6 bis 1,7 bar viel besser geworden. Auf alle Fälle empfehle ich jeden einen Spiro Microblasenentlüfter kurz nach dem Kessel einzubauen. Damit kommt kaum mehr was in die Heizkörper und zum Puffer.

ein Microblasenabscheider ist grundsätzlich nichts schlechtes und der Einbau bringt mit Sicherheit Vorteile.
Aber, mit diesem Teil wird nur an den Symtomen herumgedoktort anstatt die Ursache zu beseitigen. Das eigentliche Problem ist die Druckhaltung nämlich in den allermeisten Fällen zu kleine MAG oder nicht korrekt eingestellter Vordruck. Bei einer Anlage in einem EFH mit Anlagenhöhe zwischen 7-10 mtr. und einem SV von Auslösedruck 2,5 bar, sind Kaltfülldrücke von 1,6 - 1,7 bar zuviel.

Gruß, Michael

Wir haben seit 2009 einen SH30 letztes Jahr habe ich ihm eine komplette Brennkammer samt allen Dichtungen spendiert ein neues Gebläse da das Laut war und neue Wirbulatoren.
Seit dem läuft er wieder wie am ersten Tag.
Geheizt wird mit allem was der Wald her gibt ,auch sehr grobe Hackschnitzel (grösser60mm) verträgt er sehr gut .
Selbst Miskantusgras in gemäßigten mengen verträgt er sehr gut.
Auch mein Schornsteinfeger ,hat mir bestätigt bei der 2 Jährigen Messung beim Eta funktioniert das eigentlich immer gut mit den Werten.
Warum ich die Brennkammer getauscht habe ?
Nach nun 7000 lösten sich die Seitlichen Schamottesteine auf und auch die Dichtungen waren nicht mehr die besten.

Und da ich in 11 Jahren nichts investieren musste ,war das für mich ok.

Hallo an alle,
nach 9 Jahren Praxis kann ich nur Gutes über den ETA sagen.
Super einfache Bedienung,
Anheizen in weinigen Minuten,
Verlauf und Ende des Heizens ohne weitere Kontrolle und immer problemlos,
bei der Reinigung übertreibe ich es nicht, es liegt immer Asche im Flammraum und unten,
Holzkohle liefert der Kessel zusätzlich (zum Grillen)

Bisher keine Reparaturen oder Austausch.
Bisher war fast nur Laubholz in der Heizung,
in diesem Jahr ist es fast 100% Nadelholz (Fichte) wegen Borkenkäfer und den trockenen, warmen Jahren.

Das Abgasgebläse hat knapp 10 000 Betriebsstunden,
Pellet bisher nur 140 Bh

Sehr gut ist die Anheizklappe, auch zum Reinigen des Kessels.

Ich kenne auch die Touch-Bedienung, die ich nicht habe.
Beide lassen sich gut bedienen und auch auslesen, Touch ist einfacher zu verstehen. Wer es gelernt hat ist ohne Touch genauso gut unterwegs.

Gruß
langer Uli

Hallo ETA-Heizer, nach 6 Jahren und

• 7286 Volllaststunden
• 9747 Laufzeit Abgasgebläse
• 2807 Heizbetriebe

bin mehr als zufrieden mit dem Kessel (bis auf ein paar Kleinigkeiten).

Folgende Services und Teile wurden schon getauscht:

• Im Jahr 9/2017 erstes Service durch einen ETA-Techniker (inkl. Softwareupdate, dies ich leider bis heute bereue, die Auslieferungssoftware war die beste bis jetzt)
• 8/2019 tauschte ich den Einlegerost (2 Stk.) sowie 4 Einhängeschürzen (bei 5376 Volllaststunden, Kosten 163,68 €. Laufzeit Abgasgebläse und Heizbetriebe waren bei dieser Software nicht ersichtlich), Fotos folgen.
• 10/2020 erneut Service durch den Servicetechniker, wo ich die verbrauchten Roste und Einhängeschürzen zeigte, worauf ich eine neue Software (2.49.1) bekam, seit dem ein ruhiger Abbrand gegenüber der Vorgängerversion, trotzdem war die Auslieferungssoftware besser. Weiters wurden bei zwei Türen die Dichtungen getauscht (Gesamtkosten 321,88 €).
• Am 4/1/21 fing der untere Stellmotor an zu spinnen, er geht nicht mehr auf die 0% Stellung zurück ob wohl alles leichtgängig läuft. Der Techniker fand keinen Fehler, der Stellmotor wurde min. 15 mal mittels Befehl bewegt. Bis gestern in der Früh lief er noch. Aber seitdem geht er nicht mehr zurück. Wird morgen getauscht. Kosten werde ich noch mitteilen. Laut KD kostet der Motor ca. 150 €.

Ist halt wie bei einem Auto, Services gehören gemacht und Verschleißteile sind zu ersetzen. Das mit dem Stellmotor kommt meiner Meinung etwas zu früh.

Aber ich würde mich wieder für einen ETA entscheiden .

Liebe Grüße aus Kärnten.

Hallo @Drautaler,

da hast du aber schon einiges Getauscht bzw Getauscht bekommen. Was für Material verheizt du? Dass die Roste so aussehen braucht Temperatur ohne Ende. Was war an den Einhängeblechen? Etwas verbogen? Hatte ich bei mir auch. Seit dem Tip eines Service Monteurs mache ich die Regelmäßig frei. Sprich die Asche welche sich dahinter sammelt wird einfach durch bewegen oder leichtes anheben - nicht ausbauen!- der Bleche in den Brennraum geschafft. Ansonsten habe ich gelernt "Wildsau" zu sein! Dh: Asche kommt regelmäßig raus, aber Füllraum bzw Brennkammer werden höchstens alle 4 Wochen grob gereinigt. Je mehr Asche auf der Keramik im Füllraum/Brennkammer verbleibt um so besser.

Situation bei mir:

SH-20, 1500 Puffer (ich weiß - zu wenig), 200 Brauchwasser
Anlage Erstellt: Juni 2013
Vollast: 5654
Gebläse: 8090

Getauscht bisher:

Sommer 2015 Keramik Füllraum auf Kulanz/Garantie - Materialfehler
Sommer 2015/2017 Fühler Pufferspeicher ebenfalls auf Garantie/Kulanz
Dichtschnur bisher 3 mal gedreht
Software aktuell 2.35.3 läuft gut, bin sehr zufrieden. Warum also irgendwelche Updates ziehen und evtl Probleme damit bekommen. Never touch a running System!

Gruß
Jürgen

Hallo Drautaler,
die Verschleissteile schauen fürchterlich aus, mit welchen Abgastemperaturen hat der Kessel dabei gearbeitet?
Bei mir sind es in der ersten Phase bis 270 Grad und fällt dann ab auf ca. 150. Ich glaube da könnte sowas kaum passieren.

Lg. Herbert

Zitat von Herbylix

Hallo Drautaler,
die Verschleissteile schauen fürchterlich aus, mit welchen Abgastemperaturen hat der Kessel dabei gearbeitet?
Bei mir sind es in der ersten Phase bis 270 Grad und fällt dann ab auf ca. 150. Ich glaube da könnte sowas kaum passieren.

Lg. Herbert

wobei die Abgastemperatur nichts mit der Temperatur im Füllraum zu tun hat!

270° hatte ich noch nie. Soll das besser sein?
Meine Einhängebleche sind auch verbogen. Wahrscheinlich weil ich immer viel Asche im Füllraum lasse.
Meine Roste sind aber wie neu (nur nicht farblich)

Hab aber unter den hinteren beiden Einhängeblechen immer "rostbraune" Asche. Gefällt mir nicht, weiß aber auch nicht woher das rührt. Am Kessel selbst sieht man nichts.

Zitat von warp735

Hab aber unter den hinteren beiden Einhängeblechen immer "rostbraune" Asche. Gefällt mir nicht, weiß aber auch nicht woher das rührt. Am Kessel selbst sieht man nichts.

Das habe ich im gesamten Füllraum. Ist glaube ich verbrannter Glanzruss. Das sind solche knusprigen Flocken. Die meinst Du, oder?

knusprig ist das nicht. Wie Asche meine ich. Nur fester und rotbraun

Ok. Dann erzähle ich Dir mal was ich so alles an Asche und sonstigen Verbrennungsrückständen habe

Feine weiße bis hellgraue Asche -> Überall
zusammengebackene Asche in festen Schichten (hellgrau bis ein bißchen dunkler) -> Brennraum
Glanzruss im gesamten Füllraum raum und an der Fülltüre
Braune knusprige Flocken am Glanzruss im Brennraum

Manchmal die braune Asche, die Du glaube ich meinst. Das aber nur wenn ich keine schöne Buche/Esche verbrenne, sondern uraltes Abbruchholz aus Fichte.
Die liegt dann aber am Füllraumboden.

Hinter den Einhängeblechen habe ich nur Glanzruss.

Mahlzeit zusammen,

muss mich woody anschließen. Die Platten und auch das Thema der Einhängebleche sprechen eine Sprache für sich. Ich würde auf „Fehlersuche“gehen. Habe auch noch die ersten Düsen und noch ein Eck mehr Stunden woody. Auch die ersten Einhängebleche. (Auch wenn ich sie jede zweite Saison mit dem Hammer ein wenig auf dem Amboss gerade klopfe)

Auch das Loch im Schamottstein vor der Düse würde ich genau aus dem genannten Grund auf keinen Fall so lassen. Es ist mehr als Wahrscheinlich, dass hier Falschluft nach unten gezogen wird.
Hier nur die Düsenbleche zu tauschen ist wie bei einem Husten nur Hustenstiller zu geben. Es behandelt das Symptom - nicht aber die Ursache des Hustens....

Deutlich kleinere Ausbrüche aus dem Schamott habe ich seit Jahren mit Feuerfestbeton gestopft. Bricht zwar immer wieder aus - hält allerdings schon seit Jahren

Da ich es in einem anderen Thread gerade erst erlebt/beschrieben hatte: eine Mögliche Ursache (von vielen) ist eine undichte Anheizklappe. 270 Grad Abgastemperatur ist ein Wert der jenseits von gut und böse ist. Die maximalleistung erreicht der Ofen mit 220 Grad Abgastemperatur - wie sind denn Deine soll-Einstellungen?

vg

Und mal die Lambdasonde reinigen und/oder kalibrieren. Bringt die vermeintlich zu wenig RSSG "kompensiert" das der Ofen mit mehr Luft.
In der Anheizphase hauptsächlich mit Primärluft.

Viel Luft -> Viel Gas -> Hohe AGT.

Da kann ich Hot Woody nur zustimmen.

Ich hab in diesem Forum viel gelesen über eure Erfahrung mit dem Heizen.
Meine einstellung hab ich ziemlich von Deinem "Woody" übernommen.

Max. AGT = 190°C
Min. AGT = 150°C
RSSG = 5,0 %
Aktuell hat meinETA 6375 Bh, Reparaturen, Verschleiß Teile: 1x neue Dichtung an der Fülltüre.

Was ich aber jetzt öfter bemerke, an der Fülltüre klebt immer mehr der Teer und sie geht schwer auf.
Wie oft muss die Dichtung denn gewechselt werden?

Gruß