Super, vielen Dank für die Ratschläge!
Ich habe mich entschieden den alten Ölkessel und die Tanks aus dem Heizungskeller zu vebannen. Der Heizraum ist zwar recht groß, den Platz nutze ich dann aber doch lieber für Pufferspeicher und ein Holzzwischenlager. Die großen Öltanks müssten sowieso raus...
Ok, ich denke Bilder sagen mehr als tausend Worte. Hier die, wie ich denke, denkbar einfachste Realisierung ohne Backup:
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Sowohl Heizkreis als auch Frischwasserstation entnehmen warmes Wasser aus dem oberen Teil des ersten Puffers. Eine Reserve für die FriWa (Heizkreis entnimmt etwas tiefer im ersten Puffer) sehe ich nicht vor. Ist der Puffer kalt wird eben nachgeheizt.
Die Rückläufe des Heizkreises sowie der Frischwasserstation gehen zusammen unten in den zweiten Puffer zurück.
Da der Rücklauf des Heizkreises (bei einem Vorlauf von mind. 55°C) aber sehr wahrscheinlich deutlich wärmer ist als der Rücklauf der Frischwasserstation und ich nicht unnötig warmes Wasser in den unteren Teil des zweiten Puffers schieben will habe ich mir die folgende Änderung der Rückläufe überlegt:
[Blockierte Grafik: http://i342.photobucket.com/albums/o422/Daedalus80/Hydrl_1b_zps0aed55bc.jpg]
Der (kalte) Rücklauf der FriWa unten in den zweiten Puffer, der Rücklauf des Heizkreises darüber in einer art "Schicht-Rückbeladung". Kann das rein hydraulisch so funktionieren? Der Gedanke dabei ist es mit dem Heizungsrücklauf weniger nutzlose warme Brühe im unteren Teil des zweiten Puffers zu erzeugen.
Die Einbindung der Solaranlage könnte dann vielleicht so aussehen:
[Blockierte Grafik: http://i342.photobucket.com/albums/o422/Daedalus80/Hydrl_1c_zps7d7ef98d.jpg]
Der sekundäre Solarkreisrücklauf entnimmt (möglichst kaltes) Wasser aus dem untersten Teil des zweiten Puffers, der Rücklauf der FriWa geht einen Anschluss weiter oben zurück in den Puffer, der Rücklauf des Heizkreises mittels "hydraulisch thermischer Schichtung" an den restlichen Anschlüssen darüber zurück in den Puffer.
Der sekundäre Vorlauf der Solaranlage könnte dann ebenfalls mittels "hydraulischer Schichtung" den ersten Puffer beladen. Kann das so funktionieren?
Die Regelung der beiden Pumpen der Solaranlage (am besten mit Drehzahlsteuerung -> Volumenstrom) würde ich entsprechend der Temperatur im Puffer sowie der Kollektortemperatur steuern.
Erreicht die Kollektortemperatur (T_K) die Temperatur des unteren Teils des ersten Puffers (T1_4) startet Pumpe P_1 (bei niedriger Drehzahl), der Wärmetauscher erwärmt sich. Überschreitet nun die Temperatur des primären solaren Vorlaufs (T_VL_SOL_PRIM) ebenfalls die Puffertemperatur T1_4 startet die Pumpe P_2 und beläd (hoffentlich) den unteren Teil des Puffers.
Erreicht die Pumpe P_1 über die Drehzahlsteuerung (um eine primäre Vorlauftemperatur von 55°C zu halten) die maximale Drehzahl und die Kollektortemperatur steigt an einem sonnigen Tag weiter an könnte man jetzt mit der Drehzahlsteuerung der Pumpe P_1 eine Temperatur von vielleicht 60°C halten und so über den sekundären Solarkreislauf den Puffer mit 60°C warmem Wasser beladen (Verluste in den Leitungen/Wärmetauscher sind natürlich nochl nicht berücksichtigt).
Macht diese Art der Regelung der Solarkreise Sinn oder sollte das besser ganz anders geregelt werden? Ist auch erstmal nur ein einfacher Regelungs-Entwurf der bestimmt noch verbessert werden muss.
Sollte die rein hydraulische Einschichtung in den Puffer so nicht funktionieren wären steuerbare Ventile an den Anschlüssen des Puffers denkbar um so, entsprechend der Temperatur des sekundären solaren Vorlaufs (T_VL_SOL_SEK) und den Temperaturen T1_1 bis T1_4 im ersten Puffer jeweils in die richtige Schicht zu laden. Der Aufwand hierfür wäre allerdings recht hoch...
MfG Martin