Ein Holzvergaser soll her...

Es gibt 133 Antworten in diesem Thema, welches 43.719 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Wer soll dir das sagen bei dem Gewusel was du behalten willst?


    eine Frage habe ich...
    Warum willst du einen Kessel behalten mit 50-60% Wirkungsgrad, wenn du gerade einen mit über 80% Wirkungsgrad gekauft hast?
    hast du soviel Spaß am Holz schleppen und machen???


    das ist dann nur ein zusätzlicher Heizkörper der nur noch durch den Schornstein Wärme abgibt


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hi...


    Den Kessel möchte ich behalten, da ich z.B. auch Einmal-Paletten verbrennen möchte. Hab davon jedes Jahr jede Menge. Und auch anderes Holz mit Nägeln und Schrauben drin hab ich immer mal wieder. Das möchte und werde ich nicht im neuen HV verheizen.


    Wenn mir keiner das erklären kann, ist das auch in Ordnung. Hätte es halt gern gewusst.



    Grüße Adrian

  • eine gute steuerung des hv sieht die möglichkeit eines zusätzlichen kesseleinsatzes vor.
    der zusätzliche kessel (holz, öl, gas) wird entweder automatisch oder manuell de-/aktiviert.

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hallo Adrian
    es heizen mehrere mit Paletten.
    Wenn du erstmal merkst wieviel aus dem HV mehr rauskommt, dann schmeißt du die Paletten doch da rein. Unten erts Holz dann Paletten und fertig. Die Schraubn und nägel sind ja nicht weg
    sondern in der Asche und die paar, die verglühen, haben sebst schuld.
    Die Düsen sind sowiso Verschleißteile, meißt liegt es am Hohlbrand, der ist schlimmer wie die paar Nägel. gut reinschlichten und mal nachsehen was machen die Temperaturen.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo...


    Wollte nur mal ein kurzes Statement da lassen...


    Also, Anlage steht, wenn auch nicht so wie geplant...


    Ofen befindet sich jetzt im Keller und die Puffer eine Etage höher, da sie wegen ihrer Größe nicht in den Keller zu transportieren waren. Soweit aber in Ordnung. Decke ist zusätzlich auch noch abgestützt, denn es sind ja doch 3,5 Tonnen was da dann drauf stehen.


    Die Füllung der Anlage ist im Gange. Dauert halt ein wenig bis sich 3,5 Tonnen Wasser verteilt haben.
    Angeschlossen ist es jetzt so, dass alles normal weiter genutzt werden kann und vorallem unabhängig voneinander.


    Heute kommt der Heizungsbauer noch mal und prüft alles durch, also ob alles dicht ist etc.


    Dann kommt auch schon das Finale, das Anheizen. Ich bin gespannt und werde berichten...


    Grüße Adrian

  • Hi Gemeinde...


    Ja, eine doch schon beachtliche Zeit ist ins Land gegangen...
    Der erste Anheizversuch hat tadellos geklappt. Puffer sind auch brav warm geworden. Bis dahin alles in bester Ordnung, dachte ich...


    Also, wo fang ich an?


    Außentemperatur liegt im Moment so bei ca. -5°C. Ich hab bereits schon merkliche Probleme, die Hütte warm zu halten. Ich hab es zwar nachts jetzt wärmer wie zuvor, aber das Gelbe vom Ei stelle ich mir, wie auch hier seeehr oft gelesen, anders vor. Ich bin der Meinung, dass das irgendetwas nicht ganz in Ordnung ist.


    Die Fakten:


    Ofen brennt gut (meiner Ansicht nach), Abgastemperatur liegt im Betrieb zwischen 175° bis hoch auf ca. 225°C in der Spitze.


    Die Kesseltemperatur liegt so bei 70° bis rund 81°C... Das wiederum aber auch erst, seit dem ich die RLA auf Max. gestellt habe. Dürften so um die 75°C sein. Vorher waren wir bei ca. 65-70°C (max.) Kesseltemp..


    Fakt ist auch, mit einer Füllung sind die beiden Puffer (2x1500 Liter) nicht warm zu kriegen. Der erste oben bei 72°, unten bei 58° und der Zweite ist bei oben ca. 50° und unten 40°C. Weshalb der zweite Puffer unten doch "so warm" ist, führe ich darauf zurück, dass ja der Heizkreislauf dort wieder rein geht.
    Das alles aber nur, wenn die Heizkreispumpe aus ist. Ansonsten schaut das Ergebnis noch vernichtender aus.


    Was ich auch nicht verstehe, ist, dass wenn der zweite Puffer unten durch den Rücklauf der Heizung bereits 60°C erreicht, die Temperatur vom HVG nicht weiter ansteigt, obwohl ja eigentlich schon 60°C am HVG selber ankommen und weiter aufgeheizt werden sollten.


    Wenn dann die Heizkreispumpe mal läuft, ist gerade der erste Puffer so auf 70° oben und unten auf 58° durch nachlegen von Holz in den HVG zu halten.
    Ich denke, dass die Ausbeute irgendwo im Nirvana zu verschwinden scheint. In den Genuss, wie bei vielen hier, den ersten und zweiten Puffer auf 85°C hoch zu heizen, bin ich leider noch nicht gekommen.


    Als Vergleich habe ich folgendes beizutragen:


    Mein alter Feststoffkessel schafft es, in der gleichen Branddauer vom HVG (rund 4-5 Std.) das Haus mit einen Vorlauf von 55°C zu beliefern und zwischendrin noch die Puffer alle zwei (!!!) auf kanpp 60°C zu bringen.


    Also, irgendwas läuft da gewaltig schief. Nur was?


    Die Hydraulik ist so gestaltet wie hier: http://www.nehs.de/media/products/0194653001365082814.pdf
    Da der Hydraulikplan direkt vom Hersteller ist, gehe ich davon aus, dass dieser auch so funktionieren sollte. Das Einzige, was anders ist, ist die Entnahme für den Heizkreis. Die ist an der Stelle, wo normal der Entlüfter sitzen soll. Das ist so gelöst, da ich keinen Wärmetauscher oder Heißwasser im Puffer hab.


    So, jetzt hoffe ich, mich verständlich ausgedrückt zu haben und hoffe auf eure Mithilfe...


    Grüße und Danke


    Der_Baeck (Adrian)

  • Hallo,


    Stimmt das noch:


    40kW HV
    2 x 1500 Ltr. Speicher
    ADG 300 Ltr.


    Wie hast du die Verrohrung ausgeführt?
    Welche Rücklaufanhebung hast du? Type?
    Welche Umwälzpumpe hast du eingebaut? Type?


    Hast du dich einmal nach deiner tatsächlichen Heizlast erkundigt?


    Wenn du die Hydraulik so ausgeführt hast und die Auslegung der Rohre und der Umwälzpumpe richtig ausgelegt sind, dann ist die Hydraulik erst einmal in Ordnung.
    Es sei denn du hast etwas angeschlossen was in dem Plan nicht ersichtlich ist.


    mfg
    HJH

  • Hallo...


    Ja, die Anlage besteht aus den von dir aufgeführten Komponenten.


    Die verrohrung ist in 35er Kupfer vom Ofen zum Puffer, am Ofen selbst und zum Heizkreis geht vom Puffer ein 28er Rohr, sowie auch als Verbindung der Puffer ist 28er.


    Die rücklaufanhebung ist ein nehsomat. Wurde mit geliefert. Direkt vom Hersteller. Ist Die mit dem einstellbaren thermostatkopf.


    Die pumpe ist eine Grundfos Alpha 2 L 25-60 wenn ich mich nicht irre. Denk eine 180 ist auch noch hinten dran.


    Die Heizlast hattest du mir ja freundlicher weise mal ausgerechnet, anhand meines bisherigen Heizöl-verbrauch's...


    Das einzigste was nicht im Plan ist, ist, das der Entnahme-vorlauf durch die noch vorhandene Ölheizung geht und dann in den Heizkreis... ansonsten nichts anderes...


    Grüße Adrian

  • Die verrohrung ist in 35er Kupfer vom Ofen zum Puffer, am Ofen selbst und zum Heizkreis geht vom Puffer ein 28er Rohr, sowie auch als Verbindung der Puffer ist 28er.


    Und jetzt was zum Nachdenken.
    -> Kesselanschluss VL an Puffer 1 oben, RL an Puffer 2 unten in DN 35
    -> Pufferverbindung in DN 28
    :side:


    Funktionieren müßte es natürlich trotzdem. Nur hätte man sich dann auch etwas Kupfer sparen können ;)


    Hat das wirklich ein HB gemacht???????

  • Hi...


    Ja, war ein Heizungsbauer...


    Reicht wohl 28er als Verbindung nicht? In den Heizkreis geht ja auch 28er.


    Wollte am Kessel halt etwas größer, dass ich keine thermischen Probleme bekomme, zwecks Abtransport der Hitze...


    Grüße Adrian

  • Wollte am Kessel halt etwas größer, dass ich keine thermischen Probleme bekomme, zwecks Abtransport der Hitze...


    Grüße Adrian


    Jetzt kommt der Punkt zum Nachdenken :blush:


    Nimm den Hydraulikplan "zur Hand" und stell die vor der Kessel ist an -> welchen weg geht das Wasser?
    Beim verfolgen des Wassers stellst du dir immer den Rohrdurchmesser vor!

  • Zitat

    Die verrohrung ist in 35er Kupfer vom Ofen zum Puffer, am Ofen selbst und zum Heizkreis geht vom Puffer ein 28er Rohr, sowie auch als Verbindung der Puffer ist 28er.


    Trage das mal per Kugelschreiber in die Zeichnung ein und setzte die Zeichnung wieder hier rein.
    Ich hatte dir aber mindestens 1 1/2" (CU 42 bzw 54mm) angegeben.




    Zitat

    Die rücklaufanhebung ist ein nehsomat. Wurde mit geliefert. Direkt vom Hersteller. Ist Die mit dem einstellbaren thermostatkopf.


    Die pumpe ist eine Grundfos Alpha 2 L 25-60 wenn ich mich nicht irre. Denk eine 180 ist auch noch hinten dran.


    Welche Verrohrung hat die Rücklaufanhebung?
    Die Pumpe schafft bei 0,3 bar Druckverlust 2100Ltr/h.
    Meine Angaben waren seiner Zeit bei deltaTheta von 12°K und 40kW HV eine FMindest-Fördermenge von 2916Ltr./h.




    Zitat

    Die Heizlast hattest du mir ja freundlicher weise mal ausgerechnet, anhand meines bisherigen Heizöl-verbrauch's...


    Da irrst du wieder. Ich hatte aus deinen Verbrauchsangaben von 4000Ltr Öl/Jahr eine Heizlast nach der scheizer Formel errechnet. Hatte aber auch da meine Zweifel ob das so stimmen würde.




    Zitat

    Das einzigste was nicht im Plan ist, ist, das der Entnahme-vorlauf durch die noch vorhandene Ölheizung geht und dann in den Heizkreis... ansonsten nichts anderes...


    Dann zeichne das noch einmal ein. (Einfach Kugelschreiber nehmen und KOMPLETT einzeichnen. Dann als .pdf kopieren, fast jedes Handy kann das, und hier rein setzen)



    Du hast, grob gesagt, eine Verrohrung für eine kleine Anlage, hast aber einen 40kW Holzvergaser.
    Die Pumpe ist auf alle Fälle zu klein. Die Verrohrung aber auch.
    Auch hatte ich dir mindestens einen Speicher von 4744 Ltr. empfohlen, du hast aber nur 3000Ltr.



    mfg
    HJH


  • Hallo



    Kann es sein das die Wärme durch den Ölkessel in den Kamin geht?
    Wie warm ist der Ölkessel?



    Gruß Jürgen

  • Habe auch 40KW, 3000Liter Puffer, Leitungen Ofen<->Pufferspeicher sind 35mm CU, Leitungen Puffer <-> Haus sind 28 Cu und gingen auch wesentlich kleiner. RLA ist ein LAddomat mit 78er PAtrone, der führt zu ca. 10 Grad Spreizung (72Grad in den Kessel, 80-82Grad aus dem Kessel), Mit einer Füllung brennt der Gute bis zu 6 Stunden und tut 3000 Liter wieder auf 85 bis 90 Grad aufgeheizen und das plus das Hausaufheizen, AGT liegt bei 146Grad (V2A Esse), Im Moment heize ich jeden zweiten Tag ein!
    Das mal so als Eckdaten und zum Vergleich für dich. Ölverbrauch des Hauses vorher ca. 2000 Liter
    Also ohne deine Hydraulik und örtlichen Gegebenheiten zu kennen würde ich aus dem Bauch raus sagen das deine Hardware gar nicht so schlecht sein kann und der Fehler vermutlich wo anders liegt. Wenn du natürlich wie oben geschrieben mit Paletten oder auch zu feuchten Holz heizen solltest sieht das komplett anders aus. erstens kommt nicht viel an Energie raus und feuchtes Holz verbraucht enorm Energie um erst einmal zu trocknen. Meine Birke ist 1 Jahr alt, hat 12-14Prozent Restfeuchte und brennt wie Zunder. Vielleicht schickts du aber auch wirklich zu viel wareme Luft durch den KAmin.


    Interessante Frage: Was macht deine anderer Kessel, wird der mit durchströmt und aufgewärmt.
    Hydraulikschema wäre schon gut um zu helfen. Vielleicht auch mal grob die Rohrlängen dranschreiben.


    Gruss Sander

    -HVS-E 40 -2x1500l Puffer, selber gedämmt -Flammtronik und Lufttrennung mit 2 Frenquenzumrichtern + Laddomat 20-60 -Svenis neuste Zig-Zack-Turbolatoren, große Brennkammer und Düsenrost, BK nach oben und vorn isoliert -Martins 12+2er Düse -Belimo Frischluftklappe -Primärluft über Schrägbleche -alles Eigenkauf und -Bau -Ofen steht im Nebengebäude -17 kw Öler als Notnagel -Umschaltung Öl-Holz gleitend über Siemens Logo


    geplant: -Schauloch -AHK-Verriegelung+Signal -Turboreinigung von aussen, HKS

  • Hi...


    @ Helmi


    Das Problem ist ja nicht der Abtransport der Hitze vom Puffer zur Heizung, sondern eher ist das Problem die Füllung der Puffer. Die werden einfach nicht voll, wenn ich gleichzeitig entnehme. Aber auch ohne Entnahme schaff ich es nicht, beide Puffer voll zu beladen in einer angemessenen Zeit.


    @ HJH


    Die RLA hat eine 35er Verrohrung.


    Zur Heizlast... Viele wo ich gefragt hatte, wollten mir einen 25 KW Kessel verklickern, dies hielt ich aber für zu klein... Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 40KW Kessel für mein Haus nicht reichen sollte...


    Du sagst noch mehr Speicher... Versteh ich nicht, ich hab ja schon meine Probleme, die 3000er bei Laune zu halten, wie soll ich da noch Energie für die restlichen ca. 2000 Liter aufbringen. In meinen Augen unmöglich...


    Die Zeichnung werde ich machen und dann einstellen...


    @ Jürgen


    Der Ölkessel hat die Temperatur, was am Puffer oben anliegt... Also Vorlauf Puffer zur Heizung gleich Temp.Ölkessel.


    @ Sander


    Dann hast du ja die gleiche Situation wie ich, nur in "wärmer"... :)
    Nur das ich etwa das Doppelte an Öl verbrauchen würde.


    Nein, ich heize mit normalen Holz mit einer Restfeuchte von 10-20%...


    Wenn ich weniger Hitze durch den Kamin jagen würde, dann wäre auch meine Kesseltemp. demzufolge niedriger. Alles schon ausprobiert.


    Der andere Kessel wird nicht mit durchströmt. Da sind Rückschlagventile drin. Wenn der angeheizt wird, muss ich zudem einen Hahn am Kessel öffnen, der genau das verhindern soll...


    Grüße Der_Baeck

  • Hi...


    Aus welchen Schornstein? Der Ölkessel ist nur als absoluter Notnagel gedacht, wenn denn mal irgendwas bahnbrechendes dazwischen kommt... Angeschlossen ist dieser an den Kamin nicht mehr...


    Grüße Der_Baeck


    P.S. Im Anhang meine Hydraulik. Hoffe ich habe nichts vergessen rein zu zeichnen...

  • Zitat

    Du sagst noch mehr Speicher... Versteh ich nicht, ich hab ja schon meine Probleme, die 3000er bei Laune zu halten, wie soll ich da noch Energie für die restlichen ca. 2000 Liter aufbringen. In meinen Augen unmöglich..



    Du solltest das auch von meinem Standpunkt verstehen.
    Ich sitze nur vor dem Bildschirm und du hast deine Anlage voll im Blickfeld.
    Ich kenne deine Anlage nur aus deiner Beschreibung heraus oder besser gesagt aus deiner Sicht der Dinge.
    Diese Sicht muss nicht unbedingt richtig sein.


    Richtig scheint aber zu sein das irgend etwas mit der Anlage nicht stimmt.
    Da ich dir schon helfen möchte müssen wir halt suchen.


    Also fangen wir einmal an.


    Viele, besonders neuerer Bauart, der Holzvergaser haben einen, sagen wir einmal thermischen Schutz, eingebaut.
    Dieser Schutz fährt beim Erreichen einer Temperatur, oder besser gesagt eines Temperaturbereiches, die Leistung des Holzvergasers runter. Oft kann man den Schaltpunkt dieses thermischen Schutzes nicht verstellen.


    Du kannst nichts sehen wenn du vor dem HV stehst, aber es kommt keine richtige Leistung zu Stande.


    Ich habe einen HV von SB der hat das mit mir auch so gemacht. Zuerst kam von SB die Nachricht das das Programm ein neues Update benötigt, das habe ich dann auch rein machen lassen. Nach 4 Wochen habe ich dann meine eigene Steuerung gebaut. Da hatte ich es DICKE.
    Da waren Temperaturspreizungen von über 10°C vom Ausschalten bis zum wieder Einschalten eingebaut. Dadurch hatte ich eine durchschnittliche Speichertemperatur von etwas über 70°C, wollte aber über 80°C haben.


    Was passiert da?
    Der HV bringt eine Leistung von 40kW.
    Die Rücklaufanhebung steht auf 70°C.


    Wenn deine Rohrleitungen etwas knapp bemessen sind hast du einen höheren Druckverlust beim Fördern der Wassermengen. Dieser höhere Druckverlust zwingt die Pumpe weniger zu fördern. Dazu hat der Pumpenhersteller schöne Diagramme gezeichnet welche bis zu fast Null Fördermenge gehen bei zu hohem Druckverlust.
    Dummerweise wird das in den Diagrammen nicht Druckverlust sondern Förderhöhe genannt.


    Jetzt hast du evtl. eine Pumpe ausgewählt welche die Förderleistung zwar hat, aber bei Null Druckverlust.
    Tatsächlich hat die Pumpe dann statt 3000Ltr. Förderleistung evtl. nur 2500Ltr. oder noch weniger.


    Dann läuft deine Anlage schon weiter nur die Vorlauftemperatur wird etwas wärmer.
    Durch die höhere Vorlauftemperatur sagt die Elektronik zu dem HV "Leistung reduzieren".
    Aus diesem "Zustand" bringst du die Steuerung nur indem du die Abschalttemperatur wesentlich unterschreitest.


    Jetzt hast du schon Temperaturen so um die 70...80°C aber keine Leistung. Du bringst nichts so richtig warm.


    Bedenke bitte auch: Eine "normale" Heizung hat so etwa einen Leistungsbedarf bei -14°C AT von 6...12kW.
    Dafür sind dann auch die üblichen Pumpen ausgelegt.
    Du aber hast einen HV von 40 kW, also die 4-fache Leistung, da sollte man schon die Verrohrung und die Pumpe dieser Leistung anpassen.


    Ich hoffe ich habe mich mit meinem Einwand verständlich genug ausgedrückt.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    Was hast du denn da als Rücklaufanhebung eingebaut?
    Hast du zur Heizung keinen Mischer?
    Warum gehst du über den Ölkessel?
    So wie ich das auf den ersten Blick sehe wird das Wasser nur rum-gepumpt!


    Ich werde einmal versuchen dir einen neuen Plan zu zeichnen.


    mfg
    HJH

  • Hi...


    Danke für deine ausführliche Antwort...


    Die RLA ist bei dem Kessel-Set dabei gewesen. Es handelt sich auch um einen SB HVS 40 E Kessel...
    Ich hab das auch vielleicht nicht richtig gezeichnet.
    Die RLA ist ein ganz normales Drei-Wege-Mischventil, dass über einen Thermostat-Kopf (wie beim Heizkörper) einzustellen ist auf einer Skala von 40 bis ca. 70°C...


    Einen Mischer hab ich schon in der Heizung, der ist aber noch (!) handbetrieben. Einen passenden Aufsatz mit Stellmotor und Außenfühler suche ich bereits schon, bzw. eher ein Bekannter Heizungsbauer.


    Durch die Heizung gehe ich eigentlich nur wegen dem Warmwasser, was in der Ölheizung dann mit bereitet wird. Das ist aber die meiste Zeit abgestellt, weil ich den Haupteil Heißwasser durch unsere Bäckerei gewinne.


    Ich hab ja auch bereits schon einige Zeit vor dem HVG verbracht und beobachtet. Er fährt nur das Gebläse zurück, wenn die Abgas-Temperatur zu hoch wird. Eingestellt müssten so 215°C sein. Die Kessel-Max.-Temperatur steht auf 90°C.


    Die Steuerung von meinem Kessel ist bereits die neuere Version von SB, so wie ich das rausgelesen habe. Scheint dann die AK3000 zu sein. Die ältere müsste die AK2005 (o.ä.) gewesen sein.


    Für den Plan danke ich dir schon mal im Voraus. Ich weiß auch nicht, ob mein Plan so verständlich ist, wie ich ihn gezeichnet habe. Der Rohrverlauf stimmt aber.


    Grüße Der_Baeck

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