Wirkungsgrad laut Atmos

There are 18 replies in this Thread which was already clicked 10,440 times. The last Post () by Vollmar.

  • Hallo,


    hatte am Wochenende die Möglichkeit mit einem Abgasmessgerät paar Messungen an meinem Ofen zu machen. Vorher komplett gereinigt, die Primärluft ist auf 2mm eingestellt und Feuerzugklappe 4mm bei 85°C.
    VL Kessel 86°C und RL (nach Laddomat/ESBE) in den Kessel 65°C.


    244°C AT
    9.0% O2
    15% qA
    11.4 %CO2
    1,76 Lambda
    1746ppm CO
    20.0°C VT


    Bei diesen Werten ergibt das einen Feuerungstechnischen Wirkungsgrad von 85%. Was meine Frage nun ist, was wird eigentlich bei der Atmostabelle für ein Wirkungsgrad angeben??? :gnachdenken1:
    Laut der Tabelle von Atmos ist der Wirkungsgrad zwischen 81-90% angegeben wo ich beim Feuerungstechnischen Wirkungsgrad sehr gut drin wäre! Denn theoretisch geht mir ja nur das verloren (15%) und der Rest geht entweder ins Wasser oder eben in die thermische Hülle des Hauses, oder sehe ich das falsch?



    Gruß Frank

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Ne das sieht doch gut aus der Restsauerstoff könnte noch was niedriger sein!


    Also mach primär ruhig zu!

  • Hallo Zmeister,


    erstmal Willkommen im Forum!


    Ja die Primärluft könnte ich noch auf Minimum setzen, nur dann geht der Ofen in eine Art "Teilvergasung" als würde immer wieder die Flamme abreissen, also Primär wieder etwas geöffnet auf 2 mm. Im August bekomme ich das Messgerät nochmal und dann wird nochmal Feuer gemacht.


    @ lambdasonde


    das Tool habe ich schon und die Werte decken sich auch mit denen vom Messgerät.
    Da der Ofen keine separate Sekundärluftverstellung hat, sonderen nur ein kleines Loch unten, wird da nicht viel mit der Reglung selbiger. Und leider ist der Abgaswärmetauscher nicht vorhanden und somit kann man aus diesem Ofen auch nicht viel mehr raußholen, denke ich.
    Ein nachgeschalteter [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] würde wohl eher einen Sinn bringen und wäre auch nicht so teuer wie Lambda usw.


    Gruß Frank

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Timex,


    Diskussionen über den Wirkungsgrad (mein Lieblingsthema) gab es im alten Forum zuhauf, aber vielleicht schadet es dennoch nicht, auch hier etwas zu diesem Thema zu schreiben.


    Da ich wie viele andere Atmos-Heizer keine Steuerung a la Lambdasonde nachgerüstet habe, kann ich nichts zu diversen Abgasmessungen sagen. Mehr als meine Kessel- und Abgastemperatur kenne ich nicht. Meine Wirkungsgradmessung sieht daher anders aus, dürfte aber auch recht gut passen.


    Ich wiege das eingesetzte [lexicon]Holz[/lexicon] ab, gehe von einem Heizwert von ca. 4 kwh/kg aus und messe per Wärmemengenzähler, was in die Puffer gegangen ist. Alle Abstrahlverluste in Aufstellraum sowie die verbleibende Restwärme im Kessel nach dem Abbrand sind für mich verlorene Energie, deshalb versuche ich diese Verluste nach Möglichkeit zu minimieren. Durch Beobachten und Austesten hole ich jetzt ca. 3,4 kwh pro kg [lexicon]Holz[/lexicon] heraus, was einer Ausbeute von ca. 85% entspricht, anfangs waren es nur 65. Jetzt werden zusätzliche Verbesserungen schwierig, ich hoffe noch auf einen Effekt durch die neuen Zackenwirbulatoren. Aber das kann ich erst im Herbst austesten. Dank Solaranlage hat der Atmos Sommerpause.


    Für mich wäre es interessant zu wissen, wo Dein Wirkungsgrad liegt, wenn Du mal einen Abbrand nach meiner Methode abrechnest. Da sollte doch recht genau das herauskommen, was Deine Steuerung auch so anzeigt.


    Hahneko

  • Hallo Hahneko


    Ich denke mal ,im alten Forum haben wir uns genug über den Wirkungsgrad eines Holzvergasers ausgelassen.
    Auch die Berechnungen die viele User gemacht haben ,sind im Ergebnis doch recht verschieden.
    Der Eine rechnet mit 12% tigem Holz,der andere mit 5% tigem und der nächste mit 20%.
    Am Ende ist es eigentlich nur wichtig,welche Energie ich mit welchem Einsatz(z.B. in kg) erreicht habe.
    Das Feintuning in Form von Wirbulatoren(1.0 - ?) ist möglich,doch halt doch nicht für jeden machbar.
    Viele sagen ja auch:"Mein Kessel läuft sehr gut,alles warm und ich bin zufrieden".
    Einige wenige haben einen WMZ,der das auch bestätigen kann.


    Also ist für mich die ganze Sache "Wirkungsgrad" mehr oder weniger relativ,obwohl ich mich auch damit beschäftige noch das letzte kw aus dem Kessel zu holen.
    Und das alles ohne große Lambda-Technik oder sonstiges.


    MfG
    Erik

    mit freundlichem Gruß aus der Niederlausitz


    Erik


    DC30GSE/2000 l Puffer/160 l WWB/ACD01/8m DW Schornstein 180 mm/Laddomat/Zugbegenzer/Belimo/120 m² Wohnfläche/2 Personen
    DC25GSE(long Version)/2400 l Puffer/ACD01/Viessmann 24kw Öler mit 160l WWB/Laddomat 21/Zugbegrenzer/Belimo/120m² Wohnfläche/3 Personen
    DC25GSE(long Version)2000 l Puffer/keine ACD01/Viessmann Vitola 18kw/Regelung Dekamatik/ 120m² Wohnfläche/4 Personen
    Attack DPX 25 Profi

  • Hallo,


    @ Hahneko


    ich habe an meinem Kessel absolut nichts umgebaut und auch kann ich die schönen Wirbulatoren nicht dort einbauen, die Messung wurde mit einem ganz normalen Abgasmessgerät von mir selber durchgeführt (geht ja auch einfach). Das Ergebnis steht ganz oben. Die eigentliche Frage war ja, ob Atmos den Feuerungstechnischen Wirkungsgrad in seinem Prospekten und Tabellen angibt oder den Tatsächlichen der ins Wasser geht und somit in deinem Puffer landet, denn wenn ich das richtig verstanden habe werden bei der Zulassung oder Zertifikat für den Ofen der Wirkungsgrad der ins Wasser gelangt als Referenz genommen und nicht der über das Abgas gemessene.
    Und das konnte mir bis jetzt keiner sagen was dort nun als "Wirkungsgrad" steht.


    Gruß Frank

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • timex,


    wenn ich die Werte vom 30GSE mit den Daten: AGT= 190°C, O2=5,5%, CO=73ppm, Holzfeuchte: 15%, in die Gleichung nach Nussbaumer einsetze, erhalte ich 90,8% Wirkungsgrad.
    Tool siehe: Tool für Holzheizer


    Der im Prospekt angegebene Wirkungsgrad beträgt: 90,8%.


    http://alphathermotec.com/wp-c…GS_GSX_GSE_SE_05_2012.pdf


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,


    das stimmt mit Sicherheit, keine Frage!


    Nur wenn du HIER mal guckst was dort als BAFA Förderfähig ist und auch das kleingedruckte liest "direkte Methode" und dort mal guckst was die direkt Methode ist, dürften nach meinem Verständnis die ganzen Atmoskessel nicht nach BAFA Förderfähig sein und die Angaben auch nicht richtig sein?! Oder sehe ich das falsch?


    Gruß Frank

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---


  • Hallo Frank,


    da hast du natürlich recht.
    Ist schon ein sehr erstaunlicher Zufall, daß bei der direkten Methode der ermittelte Wert so zufällig gleich mit dem indirekt ermittelten Wert ist...


    Soweit ich mal gelesen habe, verwenden die bei der Prüfung einen Kessel, der so nicht an den Endkunden verkauft wird. Da wissen andere vielleicht noch mehr dazu.
    Womöglich war der Kessel bei der Prüfung sogar "dicht", meiner war das nicht...


    Gruß Gust
    der ebenfalls Zweifel an der Richtigkeit der Angaben hat...

  • Hallo Gust,


    na dann stehe ich nicht ganz alleine vor diesem Rätsel der Atmostabellen. :wacko:


    Wenn man die ganze Sache noch etwas weiter verfolgt, dann ergeben sich noch mehr zweifel an der Richtigkeit der Angaben. Mein Kessel zum Beispiel darf in Deutschland nicht mehr verkauft werden weil er die Bimsch nicht schafft da nur 85% Feuerungstechnischer Wirkungsgrad, muss größer 90,1 sein, würden in der Tabelle von Atmos die Wirkungsgrade mit direkter gemessener Methode stehen, so würde mein Kessel auch locker noch die Bimsch erfüllen, denn der Feuerungstechnische Wirkungsgrad liegt immer höher als der direkt gemessene Wirkungsgrad. Also muss man ja daraus schlussfolgern das die Angaben von Atmos nur die Feuerungstechnischen Wirkungsgrade sein können und der Ofen somit keine BAFA erhalten dürfte, denn die verlangt die direkt gemessenen Wirkungsgrade (was uns alle mehr interessiert)...
    Kommt mir so vor, das man einige Sachen "schön" schreibt oder sich bei den Ämtern die Leute mit den Wirkungsgraden nicht wirklich auskennen...


    Meine Meinung


    Gruß Frank

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Also die Prüfungen, an denen ich teilgenommen habe(1X Pellet; 1X Vergaser) liefen so ab, dass man ungefähr 2h Zeit hatte, den Ofen zu heizen. Dabei wird natürlich alles noch mal bis auf's I-Tüpfelchen eingestellt. Dann irgendwann wurde das Ding mit ausgesuchtem [lexicon]Holz[/lexicon] vollgeknallt und dann begann die eigentliche Messung. Schlag mich jetzt, ob das 4 oder 6h waren, weiß nicht mehr. Bei besagtem Vergaser(bis 120kW) war's jedenfalls zu lange. Der war vorher alle, Füllraum zu klein. Bis dahin aber lief die Kiste absolut astrein. Zweistellige CO-Werte, 92% WK usw. Aber Nachfüllen war innerhalb der Werte(es zählen ja die Durchschnitte) nicht drin. Fülltür auf -> Werte weg, vollgemacht(ca.3min) -> Werte ganz weit weg, Tür zu -> Werte gaaaaanz langsam wieder in gesunde Bereiche. Das waren dann vlt. 20min außerhalb der Normen und damit Durchschnitt im Eimer, Spiel, Satz und Niederlage.
    Aber im Hochsommer -Wetter wie jetzt ungefähr- 4 oder 5h neben einem 120kW-Kessel und immer volle Wärmeabnahme, einfach toll. Danach war ich so naß, wie der Kessel innen.


    Die Härte war auch die Wärmeabnahme. Wo will man mit dieser Energie im Sommer hin? Ganz einfach, in den Abguss.



    Der Pellet lief besser, das war in einem Institut einer Universität. Da haben wir einen zur Probe geheizt und wollten, weil die Werte super waren, das Ding auch gleich durchzihen. Worauf der Prüfingenieur abbrach, mit der Bemerkung, die Werte seien zu gut, da müsse er erst noch mal die Anlage eichen. Zwei Tage später gleiche Anlage, gleiche Werte und alles schick.

  • Timex und alle,


    Wirkungsgrad-Rückrechnung durch Abgasmessung, feuerungstechnischer Wirkungsgrad, Nußbaumer-Gleichung, förderungsberechtigt oder nicht, Prosektangaben,...


    Ganz ehrlich, das alles ist mir reichlich egal. Wenn ich hier schon lese, wie lange der Kessel bei Messungen feinjustiert und vorgeheizt wird, und wie die Messung aussieht, wenn zwischendurch mal ein Stück [lexicon]Holz[/lexicon] nachgelegt wird, dann ist das alles doch reine Theorie, die mit der Praxis nichts zu tun hat. Die ganze Debatte, ob nun 88% oder 90,8 (geht´s nicht noch etwas genauer, vielleicht zwei oder besser drei Nachkommastellen?) ist doch Unfug!


    Wie oben geschrieben, das einzige, was für mich zählt, ist die Frage: Wieviel kwh Wärme kommen pro kg [lexicon]Holz[/lexicon] in meinen Puffer! Das ist meine Rechnung!


    Und da bin ich von rd 2,5 kwh auf rd 3,4 pro kg [lexicon]Holz[/lexicon] hochgekommen. Das ist ein Riesen-Unterschied, der kommt nicht nur davon, weil das Brennholz mal einen halben Prozentpunkt trockener ist.


    Hahneko

  • Das ist sicher richtig, dass vieles dabei gestellt aussieht.
    Was aber die Absenkung der Werte und das daraus folgende Durchfallen zeigt, ist, dass irgendwo eben doch eine Leistung bewetet wird. Werte nicht erreicht und Tschüß. Da ging es aber nicht um Grenzwerte wie 70% Wirkungsgrad, sondern um BIMSch1 und um die Förderwürdigkeit. Nun BIMSch2 droht wird das nochmal eine Stufe härter.


    Natürlich zählt nach Kohl nur was hinten rauskommt und natürlich ist das in dem Fall Energie pro Holzeinheit. Aber die steigt mit den Anforderungen. Wenn der Kessel oben durchfiel, weil der Füllraum zu klein war(ist inzwischen natürlich verbessert), dann erhöht das ja auch den Wirkungsgrad. Auch Dein Kessel würde mit der besten Steuerung der Welt(muß jetzt nicht ausführen welche? ;) ) nicht gut laufen, wenn ständig die Tür aufgemacht wird. Also je weniger Tür auf, umso besser.


    Ich will damit nur sagen: Soooo schlecht und sooo daneben sind die TÜV-Prüfungen nun auch nicht. Auch wenn zu hause der Schornie mißt, wird vorher richtig hochgeheizt.

  • Thomas,


    ich habe mich zu wenig in die Details Deiner Steuerung eingelesen um diese qualifiziert bewerten zu können. Auch traue ich mir eine entsprechende Kessel-Nachrüstung in Eigenregie kaum zu. Und ganz ehrlich gesagt, ich will das schlicht und einfach auch nicht. Es kann nicht die Aufgabe des Betreibers sein, einen Kessel so nachzurüsten, daß er die Bestimmungen erfüllt. Das ist Sache des Herstellers.


    Über BIMSCH-Verschärfungen usw. mache ich mir auch keine Sorgen. Mein Kessel wurde gefördert, und ich bin lt.Fördervertrag sogar verpflichtet, ihn mind. 5 Jahre zu betreiben. Die Zeit ist bald rum, und ich hoffe, er läuft noch lange weiter. Stilllegen kann mir den Kessel erst mal niemand, dafür gibt es Bestandsschutz. Und wenn Ersatz ansteht, dann muß Atmos dafür sorgen, daß die aktuellen Kessel die aktuellen Bestimmungen erfüllen, ansonsten dürfen die Kessel in D nicht in Betrieb genommen werden. Wenn Atmos das nicht kann, dann wird mein nächster Kessel eben kein Atmos mehr sein.


    Ich kaufe mir doch keinen neuen Kessel, baue ihn mit einer noch so perfekten Steuerung um, um dann zu hoffen, ihn per Einzelabnahme zugelassen zu bekommen.


    Hahneko

  • Hallo,


    also mir ging es jetzt nicht darum wie ich den Kessel besser machen kann( da gibt es schon genug dazu) sondern warum die Angaben so wiedersprüchlich sind! Natürlich muss mich das als privat Mann nicht interessieren ob er nun BAFA fähig ist oder nicht, aber wenn ich sowas kaufe in dem Glauben mit dem Wirkungsgrad und unterm Stricht ein besseres Lagerfeuer zu Hause habe, kann man in einem Forum schonmal so eine Frage stellen. Wenn ein neues Auto sehr viel Benzin mehr verbraucht als es nach Angaben des Herstellers sein sollte, hat man auch das Recht das das nachgebessert wird, nur leider wird bei keinem BAFA Ofen ein Mengenzähler mit verlangt, denn so könnte jeder ganz schnell feststellen was los ist. Aber ob das jeder will...?



    Gruß Frank

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---



  • Ich habe mit dem Mann gesprochen der den GSE 30 vorbereitet hat und beim TÜV Versuch dabei war.


    Irgendwo nebenan müßte dieser ausführliche Beitrag sein in Zusammenhang mit der Sache Feuerraum Inhalt.


    Es war eine extra Anfertigung selbst der Düsenstein war extra angefertigt. Jedes Stück [lexicon]Holz[/lexicon] war nummeriert um beim einlegen so gut iwe keinen Hohlraum zu haben usw usw.


    In meinen Augen ein getunter Kessel.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Timex,


    natürlich geht es um einen guten Wirkungsgrad, keine Frage. Aber wir drehen uns jetzt im Kreis. Irgendwie hat es Atmos hinbekommen, zumindest in einem Versuchsaufbau, die Zuschußbedingungen zu erreichen. Was im Prospekt steht (ob nun 85 oder 90,8%), ist Schall und Rauch! Was nützt Dir denn schon ein feuerungstechnicher Super-Wirkungsgrad, wenn allein schon die Kesselrückwand für 25 Grad Raumtemperatur im Aufstellraum sorgt, die bei den meisten Heizern somit verloren sind? Die Anbrenn- und Ausbrennphasen werden komplett außer Acht gelassen. Und die empfohlende Abgastemperatur von 180 Grad wird oft um satte 50 Grad überschritten!


    Also nochmal: Wieviel kwh Wärme gehen von einem kg [lexicon]Holz[/lexicon] in den Puffer? Nur das ist für mich interessant. Baue einen WMZ ein, (nur) dann kennst Du die Wahrheit!


    Hahneko

  • Hahneko, ich fürchte, Du mißverstehst mich etwas. Ich wollte hier nicht meine Steuerung anpreisen wie Sauerbier. Der Verweis darauf war ein Gag, deshalb auch der Smily.
    Wenn Atmos in Deutschland. Nach BImSchV1 zugelassene Kessel verkauft, dann ist man als Betreiber auf der sicheren Seite. Du hat's vom einen Standpunkt aus Recht, dann ist es auch schnurz, ob nun 85% oder 90,x%. Hauptsache der Schornie stempelt ab und das Haus wird warm. Dass ein einmal nach BImSchV1 zugelassener Kessel binnen einstelliger Jahrezahlen plötzlich BImSchV2 erfüllen muß, wär' zwar sicher schön für Leute wie mich, kann man aber ganz locker vergessen. Das wäre ja wie eine Enteignung.


    Interessant wird es erst, wenn man den Basteltrieb bekommt, oder einfach weniger [lexicon]Holz[/lexicon] machen oder kaufen will. Dann wird man um Fragen des Wirkungsgrades und der Optimierung nicht herumkommen, will man nicht Fröhling oder ähnliche mit viel viel Geld beglücken. Sollte das bei Dir mal der Fall werden, wäre ich über eine Nachfrage natürlich überglücklich. Übrigens ist die Intallation mit dem Ausbrechen der Schachtabdeckung, dem Einschieben der Steuerung, verlegen der Fühler und einigen umgeklemmten Kabeln erledigt. Wirklich Eingriffe in den Kessel wie Luftrennng o.ä. Sind nicht nötig. Jedenfalls nicht für das Grundgerät.


    Schlußendlch dienTÜV-Prüfungs-Schilderung von Jürgen überrascht mich zwar ein bißchen. Soviel Aufwand hätte ich nicht gedacht. Auf der anderen Seite ist es aber auch irgendwo logisch. Atmos offeriert Zahlen, die nicht weit weg von denen der Premiumkessel sind. Irgendeinen Grund muß das ja haben.

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