Holzverbrauch - Holzvergaser contra Hackschnitzel

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 14.853 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bernhard HV20.

  • Hallo zusammen,


    möchte hier mal die Frage stellen welches Verbrennungssystem effektiver arbeitet?
    Die moderne Holzvergasertechnik oder die moderne Hackschnitzeltechnik.
    Ich selbst habe mir vor ca. 1 Jahr einen Vergaser zugelegt, Haragssner HV 20 - 25 kw.
    Dieser steht allerdings immer noch im Keller rum und ist nicht installiert.
    Grund ist der unerwartete Tod meines Vater kurz nach dem Kauf und seither plagt mich die Erbgeschichte.


    Mittlerweile nun betrachte ich das Thema Hackschnitzelheizung etwas genauer.
    Ein angebot über den Hargassner ECO HK mit 30 kw habe ich vorliegen.
    Mein Heizungsinstallateur würde ja quasi noch neuen Vergaser zurücknehmen.


    Finanziell gesehen jetzt bitte keine Diskussionen beginnen. Das die Hackschnitzelanlage um einiges teurer ist ist ja allgemein bekannt.


    Da mein Privatwald nicht sehr üppig ist würde mich doch sehr interessieren welcher Wärmeerzeuge effektiver ist.
    Der Wirkungsgrad der Hackschnitzelanlage soll ein kleines bisschen besser sein als beim Vergaser, denke ich kann man fast vernachlässigen.
    Da man allerdings bei der Hackschnitzelanlage ca. nur 25% Puffer hat, sind dann bei mir 800 Liter mit Solar, bei dem Vergaser hätte ich ca. 3200 Liter Puffer, ebenso mit Solar, denke ich das mit dem Puffersystem beim Vergaser ( 4x 800 Liter ), so einiges an Energie einfach an den Puffern verloren geht den Winter über.
    Somit sinkt ja unterm Strich der Wirkungsgrad doch einiges, so zumindest meine Vermutung.
    Ob dies allerdings so stimmt kann ich nicht wirklich sagen.
    Darum der Beitrag hier.
    Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrung und kann mir hierzu etwas sagen.
    Dieses Thema beschäfitgt mich grad wahnsinnig da ich vor der Entscheidung stehe welches System ich nun installieren werde nach der Heizperiode. momentan wird mit einen Naturzugkessel gearbeitet, 30 Jahre alt und wurde im vergangen Herbst geschweist.


    Jeder der mir hier seine Meinung oder Erfahrung mitteilt hilft mir dabei.
    Hab noch was vergessen: Die Hackschnitzelanlage arbeitet modulierend und erzeugt soviel Wärme wie nötig, wenigstens allerdings 9 kw.


    Bin gespannt auf eure Antworten, Erfahrungen und Meinungen.


    Danke euch.


  • Hallo,


    Laß Dir doch bitte einmal von Hargassner schriftlich bestätigen und auch garantieren, mit welchem Restsauerstoff und mit welcher Abgastemperatur die Hackschnitzelanlage sicher betrieben werden kann.


    Das Gleiche verlangst Du vom Holzvergaserkessel.
    Dann sprechen wir weiter.


    Wenn Dein Privatwald schon nicht so üppig ist, dann solltest Du Dir schon genau überlegen, was Du machst.
    Ich persönlich würde keinesfalls die Hackschnitzelanlage einbauen, aber das ist blos meine Meinung...


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    anbei dir Prüfberichte. OK hier ist es der Hackschnitzelofen mit 20 kw, denke aber mal zum Ofen mit 30 kw werden keine großen Unterschiede da sein.
    Kannst dir ja die Prüfergebnisse mal ansehen.
    Den Restsuerstoff kann ich allerdings nirgendwo finden.
    HargassnerHV20-Prfbericht.pdf


    PrfberichtECOHK20.pdf


    PrfberichtECOHK40.pdf


    Danke jedenfalls für deine Meinung.
    Was hat das mit dem Restsauerstoff auf sich?


    P.S.: ich hoffe das mit den Prüfberichten klappt

  • Hallo,


    pk hat dir ja schon einen Hinweis gegeben.
    (29)


    @Friedrich hat hier ja auch schon einmal von einer Anlage berichtet die so mit 16...18% O2 lief (wenn ich mich richtig erinnere).


    Bei der Messung wird alles auf 13 % O2 bezogen egal ob Hackschnitzel oder Scheitholz.
    Also sollte so eine Anlage weit unter 13% O2 fahren können. (ca. 5...7% O2)
    Bist du unter 13% O2 wird alles besser gerechnet, bist du über 13% O2 wird alles schlechter gerechnet.
    Hier ein Link dazu:
    http://www.vorarlberg.at/pdf/richtlinienfuerdieueberpr.pdf


    Beim Betrieb einer Holzfeuerung musst du die Brenntemperaturen beachten.


    Bei hohen Temperature hast du schnell eine Verglasung und damit Schlacke.
    Diese Schlacke zerstört dir in kürzester Zeit deine Ausmauerung. Das wird dann teuer.


    Die Brenntemperaturen sollten zwischen 950 und 1000°C liegen angezeigt und einstellbar(geregelt) sein.
    Bei sehr trockenen Hackschnitzel erreichst du diese Temperaturen nur mit einem O2 von um die 13%.
    Aus Sicherheitsgründen geht dann der Hersteller auf höhere Werte um während der Garantiezeit die teure Keramik zu schützen.
    Damit hast du natürlich grottenschleche Wirkungsgrade.


    Da gibt es aber einen Trick um die hohen Feuerraumtemperaturen trotz niedrigem O2 zu vermeiden, das ist die Rauchgasrückführung oder Rauchgasrezirkulation (REZI).
    Macht man in Müllverbrennungen schon sehr lange, auch Blaubrenner bei der Ölverbrennung haben dieses System.


    Diese Rückführung des Rauchgases verbessert die Verbrennungswerte verhindert aber durch kühlen der Verbrennung höhere Temperaturen.
    Macht aber nicht jeder Hersteller weil so etwas Mehraufwand ist und Geld kostet.


    Das ist auch regelungstechnisch nicht so ohne weiteres zu lösen da ja auch noch schwankender Heizwert durch Feuchte dazu kommt.


    Dann willst du so ein System auch noch modulierend fahren und Speicher sparen. (Wenn das man gut geht).


    Ich habe einmal so etwas, um 1995 rum, gebaut an einer 5 t Heißdampfanlage modulierend mit 300kW Stromerzeugung, mit Hackschnitzel auf eine Doppel-Unterschubschnecke für Brennstoff mit einem Heizwert zwischen 8% Wasser ( 4,64kWh/kg) und 45% Wasser (2,52kWh/kg).


    Da kam aber allein der Umbau der Schaltanlage weit über 50TDM.


    Ich glaube nicht das Hersteller von Kleinanlagen so etwas bauen.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    Wenn Du nur die Prüfberichte vergleichst, dann ist auf dem Papier, der Hackschnitzelofen sogar etwas besser als der Holzvergaser.
    Beide Öfen werden mit etwa 6 % Restsauerstoff gefahren.


    In der Praxis geht das aber nicht, da sonst die Hackschnitzelanlage verschlackt.
    Es wird deshalb immer höher eingestellt.


    Auf dem Prüfstand läuft der Hachschnitzelofen mit 60 °C Abgastemp. (bei Teillast) und mit etwas 100 °C bei Vollast. Da hat man dann natürlich super Wirkungsgrade.
    Aber : schafft das Dein Kamin?


    Also genau überlegen.
    Der Komfort sprich für die Hackschnitzelanlage.
    Aber meine Erfahrung spricht dagegen.
    Schau Dir einmal eine Hargassner Hackschnitzelanlage bei einem Kunden an und klär ab, wie die Abgastemp. und der Restsauerstoff sind.
    In der Regel ist dann das Ergebnis, daß man 20 bis 30 % mehr Holz benötigt, als beim Holzvergaser.


    mfg friedrich

  • Hallo,


    wir haben einen Hargassner Hackschnitzelkessel WTH45 (45kW, Baujahr 2002) mit 2600 Liter Puffer in Betrieb.
    Geheizt wird mit trockenen Fichtenhackschnitzeln (vor Häckseln 1-2 Jahre getrocknet, ohne Nadeln).


    Der Kessel läuft mit Soll-O2 von 8%, tatsächlich schwankt dieser zwischen 7 und 9%.
    Abgastemperatur bei Volllast ca. 200 - 210°C.


    Da in einem Prüfbericht für einen ähnlichen Kessel (WTH49, allerdings BJ 2007, einen älteren Prüfbericht finde ich leider nicht mehr) auch ca. 130° Abgastemperatur bei Volllast angegeben sind, habe ich gestern mal bei Hargassner angerufen, dort wurde mir jedoch bestätigt, dass bei Pufferbetrieb und damit permanenter Volllast ca. 200° Abgastemperatur üblich sind. Die neuen ECO-Kessel sollten aber hier wohl besser sein.


    Falls du zur Hackschnitzellösung tendierst, lass dir auf keinen Fall einreden, dass du keinen Puffer brauchst. Das hatten wir die ersten 10 Jahre so in Betrieb, und aufgrund der Modulation und oftmaligen Zündungen dauernd Probleme mit Glanzruß im Kamin. Seit dem Einbau des Puffers läuft das System viel besser.


    mfg
    sLindi

  • Hallo zusammen,


    erstmal vielen Dank für eure Beiträge.
    Die mich mittlerweile doch irgendwie Zweifeln lassen ob die Hackschnitzel die richtige Entscheidung ist für mich.


    Das Prüfberichte und deren Ergebnisse unter optimalen Vorraussetzungen erstellt werden denke ich mir schon.
    Allerdings trifft ja dies dann bei beiden Sysytemen zu, oder täusche ich mich da.


    Wenn ich auf Hackschnitzel umsteige wird wohl sowiso ein neuer Kamin intalliert werden da dann die Anlage im Raum anders eingebracht werden muss wegen der Raumaustragung. Somit ist dann also das Problem mit dem Kamin nicht wirklich da.


    Hatte daran gedacht einen Puffer mit 800 Litern zu installieren, dieser ist bereits vorhanden, ein weiterer mit 800 Litern wäre noch vorhanden.


    Mein Problerm auch an den Puffern ist das ich damit rechne das ich recht große Wärmeverluste habe.
    Da diese wohl so eingebracht sind wie im folgenden Abschnitt zu lesen. Dies habe ich hier im Forum in der Einsteigerhilfe gelesen.


    Noch mehr schlagen die Temperaturverluste durch Wärmeabstrahlung aufgrund mäßiger Isolierung von Puffer, Leitungen und Kessel selbst zu Buche. Bei einer 08/15 Isolierung mit Standard 10 cm Schaumstoffmantel der Puffer und 2 cm Mineralwolle an den Leitungen sind ohne weiteres 5-7 Grad Temperaturverlust in 24 Stunden drin. Das sind deutlich über 10 % der Wärmeenergie, die sich je nach Standort der Puffer in nichts auflösen.



    Wenn ich dann hier überlege das ich mit einem HV das Puffervolumen auf 3200 Liter mit 4 Puffern je 800 L erweitern möchte sind ja genau diese Verluste schon erheblich denke ich.


    Stellt sich nun die Frage bei welchem System dann der gesamte Wirkungsgrad der Anlage besser ist.


    Möchte natürlich nicht auf Hackschnitzel umsteigen und dann einiges mehr an Holz verfeuern müssen.

  • Moin Bernhard,
    die Pufferverluste lassen sich ganz gut mit Eigenmitteln reduzieren.
    Unser Puffer steht draußen und verliert im Sommer ca. 1,5 °C pro Tag. Im Winter kann ich nichts darüber sagen, da kontinuierlich Warmwasser entnommen wird. Ich tippe mal auf den doppelten Wert aufgrund der größeren Temperaturdifferenz.
    Ohne ausreichend Puffer würde ich keine Anlage betreiben.


    Gruß
    Bernd

  • Hallo


    Beim Holzmachen für Hack machen viele bei uns den Fehler das Holz nicht zu Entasten.
    Kann man natürlich machen.
    Es muss aber klar sein das die kleinen und feinen Ästchen den Heizwert des ganzen Hacks dann mindern.
    die wo sich die Arbeit des entastens machen haben auch einen wesentlich besseren Brennstoff.



    Gruß Jürgen

  • Hallo Bernhard HV20


    Zitat

    Mein Problerm auch an den Puffern ist das ich damit rechne das ich recht große Wärmeverluste habe.
    Da diese wohl so eingebracht sind wie im folgenden Abschnitt zu lesen. Dies habe ich hier im Forum in der Einsteigerhilfe gelesen.


    Noch mehr schlagen die Temperaturverluste durch Wärmeabstrahlung aufgrund mäßiger Isolierung von Puffer, Leitungen und Kessel selbst zu Buche. Bei einer 08/15 Isolierung mit Standard 10 cm Schaumstoffmantel der Puffer und 2 cm Mineralwolle an den Leitungen sind ohne weiteres 5-7 Grad Temperaturverlust in 24 Stunden drin. Das sind deutlich über 10 % der Wärmeenergie, die sich je nach Standort der Puffer in nichts auflösen.


    bezüglich deiner Befürchtungen wegen Wärmeverlust Puffer stimmt das oben angeführte


    da ich diese Angaben schon öfter gelesen und gehört habe und ich oft nur das glaube was ich auch sehe habe ich vorgestern meinen 1000er Puffer auf Wärmeverlust getestet.


    dieser Puffer wurde im Vorjahr zum Preis ohne Isolierung erworben ,Nachdem die Isolierung dabei war ,wurde sie auch montiert , obwohl ich ahnte daß die Original Schaumstoffisolierung nicht viel Wert ist .


    Nachdem ich gestern angefangen habe den Puffer ordentlich zu Isolieren , wollte ichs vorher noch
    wissen :laugh:


    Es sind 2 Stk Puffer zu 1500 und 1000 Liter verbaut - welche beide unabhängig voneinander absperrbar sind .
    Der 1000 mit orig. Iso. wurde abgesperrt und 24 Std sich selbst überlassen.
    allerdings stehen die Puffer in einem Anbau, in welchen es im Testzeitraum nur ca 1,0-2,0° C hatte


    15:00: 69,9; 68,7; 50,6 ° C
    22:48: 66,9; 66,2; 45,2 ° C
    09:06: 64,9; 62,6; 41,0 ° C
    14.58: 63,1; 60,5; 39,5 ° C


    Unten sind einige Bilder von den Temperaturen zu verschiedenen Zeiten angehängt


    wie du siehst Verlust oben ca 7K unten noch weit mehr



    Allerdings muss ich zugeben daß ich diese Verluste eh annähernd erwartet habe .


    der weitere 1500er Puffer ist schon besser Isoliert (ca 20 cm Mineralwolle mit Kunstofffolie rundherum ) , aber auch nicht ganz optimal. dieser hat ca 2 K Verluste in 24 Std.


    Wennst ordentlich Isoliertst und besser wenn möglich nur größeren anstatt mehrere kleine Puffer halten sich die Verluste glaub ich in Grenzen


    ein Bekannter von mir sagt , er sei unter 1 K Verlust am Tag - ich habs aber selbst noch nicht gesehen, darum ohne Gewähr .


    Am besten wäre ein Verschlag rundherum und Ausstopfen bzw Isolierung einblasen (ist bei mir leider schwer möglich da vor 6 Jahren der HB so aufstellte, daß gut einpacken das einfachste ist


    (war ja nur für ein paar Jahre angedacht ,da die Heizung eh erneuert werden sollte - aber das ganze soll immer noch ein "paar Jahre " betrieben werden , um dann alles inkl Heizraum etc . außerhalb des Wohnhauses zu bauen ;)


    du kannst sicher noch viel darüber in der Rubrik Puffer nachlesen


    Grüße


    Franz

  • Hallo Franz,


    ich bin davon überzeugt dass die Verluste beimir ähnlich aussehen. Ist ja schon irgendwie enorm.
    Dachte hier auch schon an einem Selbstversuch wie du es gemacht hast.
    Denke ist nun aufgrund deiner Erfahrung überlüssig.
    Genau deswegen denke ich das der evtl. Mehrverbrauch der HS Anlage durch den Pufferverlust der HV Anlage sich in etwa ausgleicht, was halt nur so eine Vermutung ist.


    Klasse wäre es natürlich wenn hier jemand einen direkten Vergleich hätte.


    Aufgrund dr Raumhöhe im Keller bekomm ich leider nur 800 Liter Puffer hinein.
    Hab eine Raumhöhe von 210 cm.


    Habe mir heute früh die Hargassner ECO HK Anlage angeschaut, wird grad installiert, also noch nicht in Betrieb. Technisch gesehen denke ich passt es.
    Diese Anlage wird dann mit einem Puffer von 1000 Liter betrieben und soll kommende Woche den Dienst aufnehmen und modulierend betrieben werden.
    Werde versuchen vom Betreiber dann Werte wie Abgastermperatur und O2 Gehalt zu erfahren.

  • Habe ich bereits gesehen, Danke.
    Ob mir da noch allerdings der Platz für die Entlüfung oben reicht ist fraglich.


    Dann führe sie doch mit einem Röhrchen nach vorne und lass sie nach unten zeigen ;)


    Gruß Yves

  • Bernhard HV20 schrieb:
    Habe ich bereits gesehen, Danke.
    Ob mir da noch allerdings der Platz für die Entlüfung oben reicht ist fraglich.


    Sundancer schrieb:
    Dann führe sie doch mit einem Röhrchen nach vorne und lass sie nach unten zeigen



    Hab ich auch so bei mir gemacht mit einem 1/2" Ventil und einem Schlauch dran kann man gut entlüften


    Gruß
    Alex

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  • Noch eine Anmerkung aus der Praxis!


    Hackschnitzelanlagen unter 50 kW würde ich nicht empfehlen, denn mit dem üblichen Hackgut G30 braucht man für einen störungsfreien Betrieb die entsprechenden Mindestdimensionen der Schnecken und Zellradschleusen samt entsprechender Antriebsleistung der Getriebemotoren.
    Wenn dies nicht gegeben ist (leider bei manchen Herstellern etwas abgemagerte Version) dann sind Störungen und abgedrehte Scherstifte und Getriebeschäden vorprogrammiert.


    Was den Wirkungsgrad betrifft haben einige Vorredner absolut recht, der jeweilige Hersteller schaut drauf dass die Brennraumtemperatur relativ niedrig bleibt um Gewährleistungsansprüchen aus dem Weg zu gehen und eine zusätzliche Rezirkulationsregelung kostet halt einiges mehr!


    Der Normalkunde bemerkt das ja kaum da er üblicherweise kein Abgasmessgerät besitzt und wenn dann werden die Messergebnisse grundsätzlich in Zweifel gezogen!


    Grüße, Hannes / ESBG

  • Was den Wirkungsgrad betrifft haben einige Vorredner absolut recht, der jeweilige Hersteller schaut drauf dass die Brennraumtemperatur relativ niedrig bleibt um Gewährleistungsansprüchen aus dem Weg zu gehen und eine zusätzliche Rezirkulationsregelung kostet halt einiges mehr!


    Der Normalkunde bemerkt das ja kaum da er üblicherweise kein Abgasmessgerät besitzt und wenn dann werden die Messergebnisse grundsätzlich in Zweifel gezogen!


    Grüße, Hannes / ESBG


    Hallo Hannes,


    So ist es, wie Du schreibst.
    Ich bezweifle auch die oben genannten Restsauerstoffwerte. (kleiner 10 %)


    Da werden die Anzeigen entspr. umgestellt bzw. sind nicht kalibriert.


    Wenn man nicht mindestens 6 ha eigenen Wald besitzt und nur eine Einfamilienhaus mit einer Hackschnitzelheizung beheizen möchte, dann sollte man seine Finger von so einer Heizung lassen.


    Wie gesagt: oberer Abbrand;
    Das ist heizen wie im Mittelalter, nur mit automatischer Holzzufuhr.


    Es merkt nur keiner, wie hoch der tatsächliche Holz-Verbrauch ist.


    Das Problem liegt auch am Heizmaterial.
    Wie soll man denn komplette Stämme von größer 20 cm Durchmesser trocknen.
    Man verheizt also immer zu feuchtes Holz und muß Wasser vergaßen.
    Damit das feuchte Material überhaupt brennt, benötigt man den hohen Lufteinsatz.


    mfg friedrich

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