Verkrustungen, Glanzruß in den Zügen lösen

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 27.646 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von FS40_Herzilein.

  • Sorry das ich jetzt erst Antworte.
    Der Vitoligno 200 hat eine Lambdaregelung und einen unteren Abbrand.
    seitlich hatte das Vorgängermodell.
    Der Brennraum selbst ist absolut trocken und sauber an den Wänden, lediglich die Tür vorne ist leicht verklebt mit Glanz.
    Deshalb ist ja auch nicht aufgefallen das die Abgaszüge alle so zugeklebt waren..
    War innerlich von der Sichtprobe nicht zu erkennen.
    Lediglich die hinteren Rauchgaszüge, der Zwischenraum in welchem der Ventilator sitzt, also alles was hinten unter dem Deckel liegen sind mit Glanzruß zu.
    Morgen sollen die neuen Tabulatoren kommen, die alten musste ich leider teilweise mit der Flex rausschneiden.
    ich beobachte dann alles genau wenn der Ofen in Betrieb ist.
    Der Abgastemperaturfühler war auch total verklebt, eventuell wurde hier auch falsche Infos abgegeben.
    Holz ist jetzt so lange schon gelagert und auch beim Aufspalten liegen nur 12- 17 % vor, extra ein neues Gerät besorgt und auch das vom Installateur zeigt das gleiche an.


    @HKruse,
    der Fühler und die Lambdasonde sitzen hinten unter dem Ventilator.
    Der obere Rauchgasabzug ist eigentlich nur möglich wenn die Tür geöffnet wird.
    Die Züge sind ja aber auch komplett von oben bis unten verkrustet.
    Mit Rauchgasabzug zumachen meinst du da die drei oberen Züge über der Tür? Genau deshalb wollte ich den Ofen haben. um hier auch mal was nachlegen zu können.

  • Der obere Rauchgasabzug ist eigentlich nur möglich wenn die Tür geöffnet wird.
    Die Züge sind ja aber auch komplett von oben bis unten verkrustet.
    Mit Rauchgasabzug zumachen meinst du da die drei oberen Züge über der Tür? Genau deshalb wollte ich den Ofen haben. um hier auch mal was nachlegen zu können.

    moin Stefan,


    wenn diese "mittlere Dichtschnur" der Füllraumtür nicht dicht anliegt,
    die Dichtung zwischen Füllraum und Lüfter,
    dann kann der Lüfter auch bei geschlossener Tür direkt am Füllraum "oben-vorn" ziehen...
    ...unter der Düse im Brennraum kommt nur ein Teil des Holzgases an, die notwendige BR-Temperatur kann nicht erreicht werden...
    ....das CO und der "Beipack" kondensiert überall...


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Zu den Rauchzügen:


    Schau mal genau hin, kann es sein, dass die Wirbulatoren nicht den ganzen Weg hoch und runter fahren können ? (Schmaler Grat im Rauchzug, Wirbulator nur durch drehen vernünftig entfernbar ?))


    Bei meinem Herz FS40 ist das manchmal auch so, wenn mechanisches Spiel das verhindert. Dann bleiben ein bis zwei mm Teer stehen, die sich anwachsen, und die Reinigung blockieren. Grund ist da die Summe aller mechanischen Spiele, die zum Schluss dazu führt, dass der Hub nicht mehr stimmt.


    Fest schweissen der aufgeplatzen Nähte, und beseitigen der Spiele wirkt !


    Die Krusten habe ich immer mühsam mit der Borhmaschine rausgebürstet, wollte ja den Wäremetauscher nicht zerstören.
    Wie sich der Chemieeinsatz auf die Lamndasonde auswirkt kann ich nicht einschätzen...


    Gruß Daniel

  • Puffervolumen sind 3200 Liter mit 4x 800 Liter.


    Welche genauen Angaben möchtest du genau?



    Kann es auch sein das das Problem vom Kamin her kommt? ich habe einen außen angebrachten Edelstahlkamin und dieser ist auch innen immer nass, der Ofen brennt im Winter täglich aber der Kamin selbst ist ja oben offen und Regen und Schnee fallen da rein.

  • ich zünde den Vergaser mittels Holzkohle.
    Der Vitoligno hinterlässt fast keine Kohle und ich nehme da immer Grillholzkohle, leg die unten auf die Asche, zünde diese mittels Gasbrenner an und leg dann den Ofen langsam voll. Dann Startknopf drücken, Türen zu, untere Türe der Brennkammer auf bis die Betriebstemperatur erreicht ist und dann zu und lass den laufen.



    um unnötige Diskussionen über die Holzkohle jetzt zu vermeiden, ich brauche da über den Winter 3-4 Säcke Holzkohle zu 10 kg und die gibt es bei Hornbach und Co um die 5-6 € im Winterausverkauf.

  • ich habe Fußbodenheizung und benötige hier nur 30-35 Grad warmes Wasser, die Puffer sind meist unter 40 Grad wenn ich den Ofen anfeuere, kann auch mal vorkommen das der erste Puffer etwas höher liegt aber eigentlich immer runtergefahren und dann zum heizen und neu füllen der Puffer wieder neu angeheitzt mit Kohle und Gas.

  • Hallo Mike,


    wenn der Übergang vom Füllraum zum "Nachlege-Rauchabzug" bei geschlossener Tür wirklich dicht ist,
    bleibt eigentlich nur der Start, die Aufheizphase...

    Alles was sich dort findet sollte mindestens 600° heiß gewesen und zu Staub geworden sein.


    Möglich dass durch schlechte Starts oder insbesondere unkontrollierte Ausbrandphasen solch enorme Mengen Kohlenstoff als CO in die Züge gelangen dass sich Verkrustungen bilden, aber auch dann sollte man sich überlegen was man da gegen unternehmen kann.

    wenn ich die volle Drehzahl und ganz geöffneten Primluftschieber beim Start einsetze,
    kommt der Brennraum nicht auf die nötige Temperatur >>700-800°C
    ...ca 600 "zeigt" mein Regler dann beim "guten" Start...


    meine KaminrohrAGT stieg trotzdem "normal", aber die "lauwarmen" Gase wurden zu schnell durch den Brennraum gezerrt, beim "Blitzstart"...


    mit reduzierter Start-Drehzahl hat das Gas mehr Zeit im Brennraum,
    dort kann sich dann die entscheidende Temperatur ruhiger "aufbauen"
    die hintere AGT steigt bei dieser Startmethode deutlich langsamer


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo,
    mein tipp ich trockne das holz in geschüttet gefüllten Gitterboxen und Baustahlmatten-Ringen. da kann der Wind schön durchpfeifen, auf gar keinen fall Stapeln! (wäre mir sowieso viel zu viel arbeit) dann hastes in einem, maximal zwei Sommern furz trocken. (Ich verbimmel jedes Jahr ca. 40 Srm Fichte)


    Verkrustungen hatte ich auch mal, ursache bei mir: feuchtes Holz und Kesseltemperatur niedrig.
    Hab die Rücklauftemperatur soweit erhöht sodas ich im Kessel eine relativ konstante Temperatur zwischen 78 und 82 Grad Celsius habe. Natürlich das wichtigste ist trockenes Holz!!!


    Auf son Prüfgerät würd ich mich nicht verlassen da dieses nur den elektrischen Widerstand mißt. Und da du mit den beiden Spitzen (30mmm Abstand) nicht der Länge nach durch das Scheit mißt sondern nur oberflächlich sagt Dir dein Gerät nur das die Oberfläche abgetrocknet ist.


    Am besten du nimmst ein Stück trockenes (wirklich trockenes) Holz gleicher größe und vergleichst es vom Gewicht mit dem was Du verfeuern willst...

  • Deswegen sollte man mit solchen Messgeräten ja auch an der frisch gesägten Oberfläche messen- dann hat man auch das richtige Ergebnis.


    Nur weil man ein Meßgerät besitzt, ist das Ergebnis nicht zwingend richtig!

  • Deswegen sollte man mit solchen Messgeräten ja auch an der frisch gesägten Oberfläche messen- dann hat man auch das richtige Ergebnis.

    Habe ich was verpasst??? Das soll doch eher frisch gespalten heißen oder nicht???




    Gruß Uwe

  • Aus eigenen Versuchen kann ich sagen, dass die genaueste Messung mit dem Gewicht geht.
    Dazu muss aus der Referenzmenge des Holzes ein Scheit herausgenommen werden, und dieses wird markiert (damit man's wieder findet !)


    Das Scheit im gleichen Stapel lassen, wie das restliche Holz. Täglich (später wöchentlich) messen und protokollieren.
    Wenn das Holz kaum noch leichter wird (Stagnations des Gewichtes) ist eine von der Raumluft Feuchtigkeit beeinflusste Trockenheit erreicht.
    Unter "normalen" Bedingungen ca 13 - 18 % Restfeuchte (Wie es der Schorni ermittelt)


    Alle Versuche auf elektrischem Wege die Feuchtigkeit zu bestimmen sind nur dann exakt, wenn man am Referenzholz von vorher den Leitwert für die Holzsorte usw genau ermittelt hat. Der Leitwert (nix anderes misst das el. Gerät) hängt halt neben dem Wasseranteil auch von anderen chemischen Bestandteilen des Holzes ab.


    Die Gewichtsmethode ist einfach (Waage) und sehr präzise und gibt gute Auskunft über den Trockungsprozess. Leider muss man halt lange warten und hat doch viel Arbeit damit....


    Wenn das Volumen bekannt ist kann man den Wassergehalt auch rechnen. Dummerweise ist das Volumen aber wegen der Holzscheit Geometrie schwer zu ermitteln. (Holz schwindet auch). Was aber geht: Holz in Plastiktüte einschweissen, und dann in einem Eimer Wasser versenken. Die Verdrängte Wassermasse ist das Holzvolumen. Anschliessend kann der Scheit wieder ausgepackt werden. So habe ich mir das Holzvolumen ermittelt. Ghet gut


    Gruß Daniel

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