Welche Solarthermie Kollektoren könnt ihr empfehlen

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 16.541 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von WilliWacker.

  • Hy Leute,
    ich hab ja mittlerweile meinen HV am laufen. Die Solareinheit, Ausdehnungsgefäß und Verrohrung auf der Pufferseite sind ebenfalls schon montiert.
    Das war im Angebot für die Heizungsanlage bereits dabei.


    Da mein HB nun mit einem Angebot für die Kollektoren nicht bei kommt, wollte ich nun mal fragen welche Kollektoren im Forum so verbreitet sind und welche ihr empfehlen könnt.


    Wenn man das Internet durchforstet findet man ja Angebote von 100€/Kollektor bis fast 1000€/Kollektor.

  • klar, flachkollektoren,
    würde preisgünstige nehmen, dafür in-dach-konstruktion und eine etwas größere fläche und ordentlich puffer für den sommer.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Du hast 22 Kollektoren drauf :huh:? Oder war das die Menge eurer Samenbestellung? :laugh:


    Ich harter gerade noch mit der genauen Position der Kollektoren.


    Ich habe an meiner Garage derzeit noch zwei Dachflächen zur Verfügung. Beide sind ca. 2-2,2m hoch und haben eine Neigung von ca. 50-55°.


    Dir Größere hat eine Firstlänge von ca. 10m und volle Südausrichtung.
    Die kleinere hat eine Firstlänge von ca. 5-6m und Süd-west Ausrichtung.


    Beide Dachseiten sind unverbaut und nicht beschattet.


    Da ich von den Hybridkollektoren mit Solarthermie und Phtotvoltaik inzwischen abstand genommen habe, sieht mein Plan derzeit so aus:


    Auf die großen Fläche will ich später mal ca. 10 Photovoltaikmodule montieren und die kurze Seite will ich mit vier bis fünf Solarthermie-Kollektoren montieren, da diese in der Ausrichtung nicht ganz so empfindlich sind.


    Gepuffert wird dann in meinen Schichtspeicher mit 2200l an dem auch der HV und die Frischwasserstation hängt.
    Hauptziel ist, im Sommer den Puffer auf ner ordentlichen Temperatur zu halten damit ich den HV nicht bzw. nicht oft anheizen muss und wenn es reicht in der Übergangszeit/Winter bei gutem Wetter den HV etwas zu unterstützen.

  • Das mit dem Indach/Aufdach ist in dem Fall nicht direkt mein Problem.
    ich hab zwei Zimmermannmeister (Vater und Bruder) an der Hand. Das soll dene Ihr Problem werden :P
    Wobei ich wegen der optik eher zu Indach tendiere.


    Ich habe jetzt mal gesehen, dass Braas auch Module anbietet, da werde ich mal über die Firma meines Vaters anfragen. Vielleicht gibt es ja nen netten Handwerkerrabatt und bei zwei der TK4 Module hätte ich dann ca. 8 qm.

  • Hallo,


    Wie willst du die Solarwärme in deine Hydraulik einbinden?


    Mit freundlichen Grüßen / HJH

  • Hallo,


    Wie willst du die Solarwärme in deine Hydraulik einbinden?


    Mit freundlichen Grüßen / HJH


    Mit Rohren, wie sonst.


    Ne Spaß bei Seite. Ich habe den ETA 2200l Schichtpuffer mit Solarvorbereitung (Wärmetauscherwendel im Puffer). Hier der Link zum Prospekt.


    Eine Tisun Solarstation mit einem 33l Ausdehnungsgefäß (glaube ich zumindest das es soviel ist) ist daran bereits angeschlossen.

  • Ich hab 4 Indach-Module U12 von Velux drauf. Verarbeitung und Montage ging bestens, die Verblechung (Dachanschluss) ist wie bei den Velux-Dachfenstern. Man kann die sogar mit Dachfenstern kombinieren, was bei mir nicht ging.


    Leistung im Sommer natürlich ohne Ende, momentan kommt etwas wenig runter. ;)


    Nachteil: Die Dinger scheinen entlüftungstechnisch nicht optimal zu sein, da ist jetzt etwas Kondenswasser unter den Scheiben. Mal sehen, wie ich das rausbekomme, vielleicht im Winter mal ausheizen...

  • Die Velux waren auch mein absoluter Favorit. Mein Vater hat diese selbst bald 10 Jahre drauf und ist absolut zufrieden damit und er hat auch schon etliche davon verkauft und verbaut.


    Großes PROBLEM an der Sache, Velux hat die Produktion eingenstellt.

  • Großes PROBLEM an der Sache, Velux hat die Produktion eingenstellt.


    Ach stimmt, irgendwas war da. Naja, Velux hat die wahrscheinlich auch nur in Polen bauen lassen...

  • Hallo,


    so eine Richtige Lösung wurde hier ja noch nicht gefunden... deswegen antworte ich auf das etwas ältere Thema...


    Da ich eine Abweichung nach SO habe und Heizungsunterstützung will, werde ich auf Röhrenkollektoren setzen. (Ist aber eher eine Glaubensfrage)


    Bis jetzt sind mir diese aufgefallen.


    SZ 58/1800-30H


    Link


    Diese stammen von Sunrain (Weltgrößter Hersteller) sind schwarz (Passt zum Dach) und haben sehr gute Werte ohne CPC Spiegel!


    Mit BAFA Zuschuss werden mich dann 18qm² 1000€ - 1500€ im selbst bau kosten...

  • Die Sunrain hab ich auch drauf.


    Ich kann mich nicht beklagen...

    Don't blink!

    _______________

    D20P mit A25 und RLA durch Regumat, Hygienespeicher 800l

    Alles gesteuert per ACD01

    + 10m² Röhrenkollektor mit Regusol, gesteuert durch Deltasol BS Plus v2 für Schichtladung

    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • Ich greife das Thema auch nochmal auf.
    Bei mir wurde es nun ein Braas TK8 Indach Modul mit ca. 8qm Solarfläche. Es ist auf die Süd-West Seite gekommen und die Süd Seite habe ich mit Braas Indax PV voll geknallt.


    Nach ca. einem Jahr Betrieb kann ich sagen ich bin sehr zufrieden. Heizungsunterstützung im Winter geht gegen null, war mir aber auf Grund der Größe und der Ausrichtung schon klar.
    In der Übergangszeit und im Sommer ist es dafür unschlagbar. Ich musste im Sommer 2015 (Mai-Oktober) nur ein-zwei mal mit halb vollem HV anheizen als es einige Tage schlecht Wetter hatte. Die restliche Zeit hat das Modul den Puffer bei über 60-65°C gehalten was für Nutzwasser mehr als ausreichend ist.
    In der Übergangszeit merkt man auch deutlich die sonnigen Tage und wie sich die Anheiz-Intervalle in die Länge ziehen.


    Würde den Schritt mit dem Braas Modul auf jeden Fall nochmals machen.

  • Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu ^^


    Den richtigen oder falschen Kollektor gibt es meiner Meinung nach nicht - es kommt auf den Anwendungsfall an.
    Sowohl Flach- als auch Röhrenkollektoren haben ihre Vor- und Nachteile.
    Und wie immer gibt es -insbesondere bei Flachis- teils enorme Unterschiede.


    Flachis sind gut wenn:

    • die Ausrichtung zur Sonne perfekt ist
    • nur WW-Bereitung das Ziel ist (wobei sich das Kosten-Nutzen-Mäßig in Geld nicht ausdrücken lässt- nur in Umwelt- und Zeitvorteil)
    • Indach-Lösung, wenn das Dach eh dran ist

    Röhre besser wenn:

    • Ausrichtung zur Sonne nicht perfekt ist (auf einem Flachdach kann die Sonne auch gut von hinten genutzt werden)
    • Niedertemperaturnutzung >zB Pool (Kondensationsproblem bei Flachi's)
    • Heizungsunterstützung
    • Betrieb ohne Frostschutzmittel (direktdurchflossen)

    Da sich rechnerisch nur die Heizungsunterstützung rechnet- insbesondere unter Einbeziehung der Förderung- bevorzuge ich Röhrenkollektoren.
    Alle Koll. brauchen für die BAFA eine Mindestleistung. Vergleicht man diverse Röhrenkollektoren in Hinblick auf die Leistung pro Fläche, wird schnell klar:
    lieber eine günstiges Modell und dafür einen Kollektor mehr auf`s Dach.
    Außer man gönnt sich den Mercedes und erzeugt Dampf - das bedeutet aber auch von der ganzen Anlage her eine komplett andere Auslegung und lässt eine solche Anlage -für meine Begriffe- wieder unwirtschaftlich werden.


    BG
    Holger

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Also ich habe 11m² Flachkollektor. Die bringen mir jedes Jahr knapp 4.000kWh. Wirtschaftlich geht das ganze man gerade so auf, aber es ist ein herrlicher Zeitgewinn. Im Sommer wird das Warmwasser fast ausschließlich mit Sonneärme erzeugt und der Backup Ölkessel hat Sendepause.
    Den Holzvergaser werf ich im Sommer nicht an! Denn ich will draußen Sitzen und keinen Holzbrandgeruch haben. Auch Spare ich mir den sommerlichen Schornibesuch - denner hat gesagt - würde ich im Sommer Warmwasser mit dem Kessel machen, würde er auch im Sommer fegen kommen. Zudem schone ich das Material.


    Würde ich auch immer wieder so bauen.

  • Hallo Holger,


    dann will ich meinen Senf auch dazu geben,



    Flachis sind gut wenn:

    • die Ausrichtung zur Sonne perfekt ist
    • nur WW-Bereitung das Ziel ist (wobei sich das Kosten-Nutzen-Mäßig in Geld nicht ausdrücken lässt- nur in Umwelt- und Zeitvorteil)
    • Indach-Lösung, wenn das Dach eh dran ist

    zu Punkt zwei kann ich dir nur widersprechen da schau mal im Haustechnikforrum
    da gibt es eine Thema das sich damit beschäftigt und es gibt einen Vergleich dazu wo bei gleicher BRUTTO Fläche die FK im Jahr mehr Leisten als Röhren.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • schau mal im Haustechnikforrum

    ja, die schreiben da sehr viel und "kennen" sich mit allem super aus :S (außer ein paar wenige Ausnahmen)
    nee lass mal Reiner :thumbup:
    (nimm mir das bitte nicht übel)



    zum einen sollte man beim Vergleich einen Luxus-Flachi schon auch mit einer Luxus Röhre vergleichen (siehe HTD)
    und ich wies darauf hin, dass es Lageabhängig ist ;) (ein Flacher in S-SO oder S-SW Ausrichtung ist einer Röhre nun mal Prinzipbedingt unterlegen)
    und zu guter Letzt: nach rund 5 Jahren+ kackt jeder Flachi gegen einen Röhrenkollektor ab (ausser die Vakuum-Flachis) -dann, wenn die Dämmung nachlässt


    Ach ja- außerdem erwähnte ich die Preis-Leistungs-Relation:
    knapp 5m² Röhre bekomme ich in guter Qualität für rund 600-8000€ ....


    BG
    Holger

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • und zu guter Letzt: nach rund 5 Jahren+ kackt jeder Flachi gegen einen Röhrenkollektor ab (ausser die Vakuum-Flachis) -dann, wenn die Dämmung nachlässt


    BG
    Holger

    Aus eigener Erfahrung muß ich hier widersprechen; ich habe bereits seit knapp 30 Jahren einen Wagner LB mit 7,5m² netto Kollektorfläche (selbst zusammengebaut) auf dem Dach, ein "nachlassen der Dämmung" oder sonstige Leistungsminderungen konnte ich bisher nicht feststellen. Auch nicht bei meinen 8 Jahre alten FK-Solar- Fertigkollektoren.


    Dafür kenne ich einige Fälle aus meinem Bekanntenkreis, wo bereits nach weniger als 5 Jahren die ersten Röhren "blind" wurden....


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,


    da muss ich mich anschließen, denn meine 6 FK sind seit Frühjahr 07 in Betrieb und ohne das ich einen größeren Leistungsverlust beobachten kann oder ein beschlagen des Solarglases und ich habe die Solarflüssigkeit heuer gewechselt aber nur weil ich eine Erweiterung im Heizungskeller gemacht habe, hätte aber noch weitere Jahre gehalten.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,
    ..auch ich muss da beipflichten.
    Zu Beginn meines Solarkollektorinteresses stand ich auch unter dem "HTD-Einfluss"
    und da insbesondere unter den (China)-Röhrenkollektorschwärmereien.
    Besonders "beeindruckt" haben mich da Leute, die sich mit BAFA-Hilfe gleich
    so an die 40qm auf das Dach legten und was über HU erzählten.


    Heut bin ich absolut froh, zunächst nur 5 qm FK und nach einjähriger Erprobungsphase
    weitere 5 qm dazu gerüstet zu haben. Für WW reicht das vollauf und für die
    Heizung habe ich reichlich verfügbare "Holzkollektoren" für HV und Herd.
    Rest-WW wird mit E-Heizstab gemacht inklusive Zähler und Buchführung.
    All die Jahre beobachte ich schon, wie viel HU ich aus Solar gewinnen hätte können??
    Ergebnis immer wieder: Im Sommer brauch ich's nicht und im Winter bringt's eher selten was.
    Das einzig vertretbare Muster war in meinem Fall tatsächlich nur WW-Bereitung,
    und was da übrig blieb ab in die Puffer. Bei Selbstbau und hinreichend langer
    Lebensdauer der FK's könnte es sich fast rentieren - zumindest moralisch....
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

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