Holzvergaserheizung für Oberlausitzer Umgebindehaus

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  • Hej Hanibal,


    mir war schon klar was Du meintest. Du Öffnung hinten oben, unter der die Wäremetauscher versteckt sind, öffnen und dort reinigen.
    In dem Zusammenhang viel mir nur auf das ich mit dem Abgasrohr, wenn es kein Attack SLX wird, doch schon recht weit Richtung Decke kommen.


    Grüße
    Frank

  • Beim SLX kannst du ruhig noch einen 10 cm Sockel giessen. Die Turbus bekommt man locker raus und ausserdem sind die etwas schräg drin.

  • Beim SLX kannst du ruhig noch einen 10 cm Sockel giessen. Die Turbus bekommt man locker raus und ausserdem sind die etwas schräg drin.

    Hallo Uwe,
    das ist richtig und in dem Fall ein großer Vorteil von den 75er Scheitlängen im SLX.
    Sollte ich mich aber doch für einen Fröling S3 entscheiden, wird es eng von der Höhe aber da müsste ich dann vielleicht doch wo anders aufstellen.

  • Hallo,


    nun habe ich auf Ratschlag von vielen guten Beratern hier, mein Aufstellungskonzept noch einmal erneuert und bisschen im 3D dargestellt.


    • HV (am Beispiel eines Attack SLX45 [mit VL-Anschluss nach oben :) ]) steht im Raum neben der Garage (Gewölbe mit minimal 2m Deckenhöhe), mit Durchgang dahin. Diesen habe ich abgetrennt, da in den Rest ein Bad soll.
    • Puffer steht nach wie vor in der Garage, nun aber an der hinteren Wand. Da bleibt mehr Länge für die Autos um diese auch ohne Probleme mit göffneter Heckklappe, bei geschlossenem Tor beladen zu können.
    • Puffervolumen habe ich von 4000 auf 5000 Liter vergrößert. Da der 5000er von TWL nicht wirklich höher baut.
    • Puffer wird von einer OSB Wand eingehaußt und mit ca.280mm isoliert.
    • Vor dem Puffer steht ein 1000L ADG.
    • WW-Tank und Heizkreismischer hängen im Raum vor dem Kessel an der angrenzenden Wand.

    Konzept könnte erst mal funktionieren, mal sehen was die Architektin dazu sagt. Hab mal paar Maße dran geschrieben.


    Nur die langen Leitungslängen gefallen mir noch nicht zu 100% aber irgendwo muss man ja Abstriche machen.


    Für evtl. gute neue Vorschläge bin ich gern offen.


    Danke und Gruß
    Frank

  • Wie kommt denn das Holz an den Ofen? Darüber würde ich mir auch Gedanken machen...
    Von draußen durch zwei Türen? Rechts hinter dem Puffer gelagert? Holz Stapeln muss dann aber auch Spass machen ;)

  • Nicht ganz richtig ;) , der Durchgang zum Kessel bekommt keine Tür. Hinter dem Puffer muss mein Anhänger stehen, deswegen Holz vor dem Puffer. Geht eh nur ca 1 Rm drin. Hätte auch gern mehr Platz :(

  • zumindest von Wochenende zu Wochenende sollte 1 RM reichen....Besser als nix. Ich bekomm bei mir auch nur ca. 10 Kesselladungen unter, ist nicht viel mehr als 1 RM.

  • Mal schauen wie es dann wirklich wird. Ich muss es erst mal noch dem Schorni vorstellen.
    Und solange wie das Bad unten noch nicht brauchen, kann ich das gesamte Gewölbe nutzen und in der Garage ist am Rand sich noch genügend Platz um je eine 50er Reihe zu stapeln. :)

  • Hallo,


    ich habe es endlich geschafft die Heizlast für unser Haus, so wie es mal werden soll, noch mal neu zu berechnen.
    Dabei raus gekommen sind ca. 25 kW, mit Brauchwassererwärmung. Ist schon recht hoch aber einige Teile des Gebäudes sind halt kaum dämmbar und die gewünschten Raumtemperaturen sind nicht gerade niedrig angesetzt. Das Haus steht zudem unter Denkmalschutz. Außerdem habe ich, aufgrund der Hanglage, mit der ungünstigsten Abschirmklasse gerechnet.
    Bei "normalen" Innentemperaturen laut DIN komme ich aber auch nur auf knapp unter 24 kW, somit also nicht der extreme Unterschied.


    Um unnötige Diskussionen zu vermeiden, ja die oberste Geschossdecke ist gedämmt!


    Da erst einmal nur das OG bewohnt wird und unten nur der Flur und ein Nebenraum beheizt werden sollen, kommen wir auf maximal 16 kW, Warmwasser bereits eingerechnet.


    Sollte die untere Wohnung tatsächlich mal fremdvermietet werden, kommt dort eh eine Gasheizung rein und nur der Rest des Hauses würde mit Holz beheizt werden, macht dann nur noch 19 kW.


    Ich tendiere hiermit zu einem 45 kW Kessel, so das auch einiges an Wärme in die Puffer geht, der soll 5000 Liter haben.
    Kesselauswahl eigentlich nur noch zwischen Attack SLX Lambda touch oder Fröling S3 mit S-Tronik Lambda.


    Hoffentlich langweile ich Euch nicht, mit meinem Projekt? :S
    Aber da wir momentan nicht bauen dürfen, kann ich viel im Kopf planen.


    Grüße
    Frank

  • Im Anhang noch mein neuer Hydraulikplan.
    Interessant werden die Heizkreisregler mit 4-Wegeventil zum Nutzen der höhren Rücklauftemperaturen von höhertemperierten Heizkreisen. Hoffentlich bringe ich meinen HB damit nicht schon in Schwierigkeiten.


    Ist es sinnvoll den VL für die Heizkreise seitlich abzuziehen oder lieber auch von oben, wie das Warmwasser?


    Danke
    Frank

  • Hallo Frank, habe mir gerade mal den Hydraulikplan von Dir angesehen.
    ich würden den Anschluss der Mischer nochmal prüfen. Die Bivalenten 4 Wege Mischer machen durchaus Sinn, jedoch ist die Verschaltung nicht unbedingt so sinnvoll.


    • Die Anschlüsse der Bivalenten Mischer sind Bauart bedingt in der Regel nach Temperatur in Aufsteigender oder in Absteigender Reihenfolge anzuordnen. Bei Dir ist der Vorlauf in der Mitte, was zu einem nicht Liniaren Verhalten führt. Der Mischer Soll ja schließlich an einer Endposition Heiß und an einer Endposition kalt liefern und nicht in der Mitte heiß.

    2. Ich würde den Bivalenten Mischer für die Fußbodenheizung so anschließen, dass er den Rücklauf der Heizkörper genutzt werden kann.


    3. Das Ausdehnunggefäß sollte vor den Absperrhahn des Speichers angeschlossen werden nicht dahinter.


    4. Die RTA wird offenber über einen eigenen Regler geregelt, würde ich einsparen, und über die UVR steuern.
    Falls du die RTA von Solarbeyer geplant hast, bedenke das der KVS Wert des dort verbauten Mischers 6.3 ist, der KVS Wert für die Schwerkraftbremse kommt noch hinzu, geht jedoch nicht aus den Solarbayer Datenblättern hervor.
    Würde ich nochmal nachrechnen. Ich habe auch einen 45 kw Kessel, da war es nach meiner Rechnung zu knapp dimensioniert.
    Habe das bei mir so gelöst: Esbe 3 Wege Mischer, Esbe Mischermoter, PT1000 Rohranlegefühler, Hocheffizienzpumpe. ggf. Schwerkraftbremse. Kostenmäßig 252 EUR. Kommen noch Fittinge und Zusammenbau hinzu.


    5. Vielleicht über Schlamm und Luftabscheider nochmal nachdenken.


    6. Ist die Fußbodenheizung schon vorhanden ? Bei 250m² und 25kw Heizlast, 100W/m² ist in Wohnräumen schon grenzwertig. (Oberflächentemperatur)


    Kannst du mal die Heizlastberechnung schicken würde Sie mir gerne mal ansehen, hast du auch ne Wärmebedarfsberechnung gemacht ?

  • Hallo Daniel,
    danke für Deine Kommentare zu meinem Plan.

    Die Anschlüsse der Bivalenten Mischer sind Bauart bedingt in der Regel nach Temperatur in Aufsteigender oder in Absteigender Reihenfolge anzuordnen. Bei Dir ist der Vorlauf in der Mitte, was zu einem nicht Liniaren Verhalten führt. Der Mischer Soll ja schließlich an einer Endposition Heiß und an einer Endposition kalt liefern und nicht in der Mitte heiß.
    2. Ich würde den Bivalenten Mischer für die Fußbodenheizung so anschließen, dass er den Rücklauf der Heizkörper genutzt werden kann.

    Das wusste ich nicht, da ich mich mit den Mischern bisher nicht beschäftigt habe, leuchtet aber ein. Habe es mal so in den Plan geändert wie Du schreibst.


    3. Das Ausdehnunggefäß sollte vor den Absperrhahn des Speichers angeschlossen werden nicht dahinter.

    Das war dumm von mir und dem Umstand geschuldet, dass ich den Plan mal fix umstricken musste. Habs geändert.


    4. Die RTA wird offenber über einen eigenen Regler geregelt, würde ich einsparen, und über die UVR steuern.
    Falls du die RTA von Solarbeyer geplant hast, bedenke das der KVS Wert des dort verbauten Mischers 6.3 ist, der KVS Wert für die Schwerkraftbremse kommt noch hinzu, geht jedoch nicht aus den Solarbayer Datenblättern hervor.
    Würde ich nochmal nachrechnen. Ich habe auch einen 45 kw Kessel, da war es nach meiner Rechnung zu knapp dimensioniert.
    Habe das bei mir so gelöst: Esbe 3 Wege Mischer, Esbe Mischermoter, PT1000 Rohranlegefühler, Hocheffizienzpumpe. ggf. Schwerkraftbremse. Kostenmäßig 252 EUR. Kommen noch Fittinge und Zusammenbau hinzu.

    Nein, die RLA wird entweder über die Kesselsteuerung mitgeregelt (wenn es ein Fröling wird dann kann die S-Tronic Lambda das) oder über die UVR, wie Du es schreibst. Eine extra Steuerung nur dafür will ich nicht verbauen.
    Zwecks Mischer kvs habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht, glaub Dir das einfach mal. Fröling gibt ja für die Kessel die jeweiligen Mischer vor. Könnte mir auch vorstellen die Laddotronik von Solarbayer zu nehmen. Die Lösung mit dem Esbe Mischer, wie Du sie beschreibst -und anscheinend schon gebaut hast, war aber auch meine Vorzugsvariante.


    5. Vielleicht über Schlamm und Luftabscheider nochmal nachdenken.

    Hab ich bereits eingeplant, hatte ich nur im Plan nicht dargestellt.


    6. Ist die Fußbodenheizung schon vorhanden ? Bei 250m² und 25kw Heizlast, 100W/m² ist in Wohnräumen schon grenzwertig. (Oberflächentemperatur)

    Nee, nichts von alledem ist vorhanden, komplette Installation muss erneuert werden. Die FBH ist nur für etwa 105m² angedacht, der Rest bekommt Radiatoren. Meinst Du mit "100W/m² ist grenzwertig" zu wenig oder schon zu viel Wärme?
    Die HL-Berechnung kann ich Dir gern mal per E-mail senden, hoffe Du findest Dich dann rein. Ist eine selber geschriebene Excel. Hatte erst eine machen lassen, von Ing.büro, die kamen auf 19kW (ohne WW).


    Danke nochmals

  • Hallo Danielo! Sehe das dein Kessel den Lüftermotor von meinem W&P verbaut hat. Hast du mal ein Maß vom Lüfterrad? Alle angaben die ich bis jetzt gesehen hatte waren mit dem Standartlüfter ausgeführt.Attack bleibt sich mal wieder treu und sorgt für Verwirrung.

  • Ich kenne die Wärmebedarfsrechnung nicht, bin jedoch auf Grund der Heizlast und der Fläche überschlägig von 100W/m² ausgegangen.


    Die maximale Wärmeleistung der Fubo wird zum einen durch die max. Vorlauftemperatur bzw. durch die maximale mittlere Heizmittelübertemperatur begrenzt, zum anderen durch die maximale Oberflächentemperatur des Fußbodens.


    Begrenzungen der Oberflächentemperatur ergenen sich aus DIN EN 1264.
    So ist in Aufenthaltsbereichen eine max. Oberflächentemperatur von 29°C vorgegeben.
    Bei 20°C Raumtemperatur sind damit in Aufenthaltsbereichen max. 100W/m erreichbar.


    Je nach verwendetem Bodenbelag und Auslegung kann es sogar schwierig werden diese zu erreichen.
    Fliesen sind Gute Wärmeleiter, Teppich schlechter, Parkett oder Laminat sehr schlecht.
    Selbst bei 50°C Vorlauf, und 45°C Rücklauf und 50mm Rohrabstand sind 100W/m² bei Parkett oder Laminat nicht zu erreichen.


    Gruß Daniel

  • Maß vom Lüfterrad?

    Kann ich dir frühstens Dienstag sagen, bin vorher nicht da.
    Schreib mir bitte nochmal welche Maße du genau brauchst oder nur Durchmesser ?

  • Ich kenne die Wärmebedarfsrechnung nicht, bin jedoch auf Grund der Heizlast und der Fläche überschlägig von 100W/m² ausgegangen.

    Hallo Martin,
    ich habe "nur" eine Heizlastberechnung gemacht. Die dafür ausführlich nach der DIN EN 12831. Der maximale Wärmebedarf ist doch letztlich das gleiche wie die Heizlast eines Raumes oder sehe ich das falsch?
    Genau genommen sind es laut BErechung 304 m² beheizte Fläche und die 25 kW enthalten eine WW-Pauschale von 1kW (4 Personen-Haushalt).
    Macht also ca. 79 kW je m² Ich denke das sollte realistisch sein für mein teilweise schlecht gedämmtes Haus.
    Die Fußbodenheizung soll größtenteils Fußböden mit keramischen Belägen beheizen. Nur in unserer auf Ständern frei stehenden Veranda im OG sehe ich ein kleines Problem. Da haben wir 18 m² Fußbodenfläche, aber dafür die höchste Raumheizlast des ganzen Hauses mit knapp 3,5 kW ;( . Und dann auch noch Laminat als Fußboden, wird also ein Ding der Unmöglichkeit mit der FuBo-Heizung bei den DIN-Bedingungen von -16°C außen den Raum auf die gewünschten 23°C zu beheizen :( . Da muss ich mir noch bisschen Wandheizung dazu bauen, oder eine Randleistenheizung. Aber gut das wir drüber geschrieben haben.

  • Hallo,


    100W/m2 ergeben bei 304m² = 30 400W oder 30,4kW Heizlast für die 304m².


    Ich benötige für ca. 245m² 8kW an Heizlast. Das ist schon genug bzw. zu viel.


    Da würde ich aber erst einmal versuchen zu dämmen bzw. Löscher zu verschließen.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    ich habe ja keine 30,4 kW. Sondern 24 kW.
    Ist halt ein 300 Jahre altes Umgebinde (Fachwerkhaus mit Blockstuben für die die so etwas nicht kennen).
    Da gibt es außer der obersten Geschossdecke und 15 cm Innendämmung nicht viel. Winddichtung unter dem Verschlag. Aber z. B. bei den 60 cm Feldsteinwänden mache ich nichts mehr.


    Zudem steht das Haus am Hang und nach Osten offen dem Feld zu, direkt am Rande des Böhmischen Beckens in der Oberlausitz, also habe ich auch als Gebäude in windreicher Gegend gerechnet.


    Gruß,
    Frank

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