Anheizen klappt nicht immer, woran erkenn ich warum?

Es gibt 71 Antworten in diesem Thema, welches 40.275 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von woodcracker.

  • Hej


    ich hab das Anheizen im Endeffekt gut im Griff. "Meiner" heizt wirklich sehr einfach an, ich nehme aber immer ein kleines Stück Karton,
    darauf staple ich dann das Holz - dann 3-4 Seiten Zeitungspapier in die Anheizöffnung, mit einem weiteren Zeitungspapier wird angeheizt;
    wenn das Papier schön brennt kann ich zu machen - fertig. Ich glaube in den 4 Jahren war es 2/3 mal, dass es nicht gebrannt hat - das merkt
    man dann aber eh recht schnell am Display oben, wenn man eines hat.


    Wem das Anheizen in dem Sinne zu blöd ist den würde ich eine Anheizautomatik empfehlen - die hab ich ja, und die hatte ich auch des öfteren
    verwendet. Nur wegen meines Sparwahns verwende ich es aber nicht immer - wäre aber theoretisch möglich, aber dann wär´s ja langweilig zumal das Anheizen ja bei mir wie gesagt extrem einfach ist.


    Wenn man die Anheizautomatik verwendet braucht man keinen Karton, Zeitung etc. - einfach nur füllen und über das Display (Servicemodus --> Hand --> Digitale Schalter --> Anheizen "1") aktivieren. Der Anheizer läuft dann 10min und in der Zeit brennt das Holz IMMER an. Ist sehr komfortabel - würde die ~300€ jederzeit investieren, wenn ich so gravierende Anheizprobleme habe.


    Gruß

  • Ich hab sogar so ne Anheizautomatik verbaut. Dachte nur immer da braucht man auch Pappe und da die Türe da ja geschlossen ist dachte ich es ist schwieriger, da der Kessel ja weniger Luft kriegt. Also ich hab die Automatik noch nie verwendet, hat aber nen anderen Grund.


    Ich wohne in einer Gegend in der es öfters mal Spannungsschwankungen gibt...Alte Siedlung, viele Neubauten mit Wärmepumpen ect. Teils ist sogar für ca 0,5 sek der Strom ganz weg, wenn beim Kochen mal kurz die Dunstabzugshaube ausgeht ect. merkt man das deutlich. Oder alle Lichter kurz dunkler werden. Jedenfalls hab ich ne USV ausm PC-Server Bereich vor meinem Kessel stehen. Die stabilisiert die Spannung und puffert für ca. eine Stunde Ausfall zwischen. Da die aber keine 2 kw abgeben kann hab ich die Zündung abgeklemmt. Die könnte ich jetzt direkt an ne Steckdose anschließen, hab aber am Kessel nur eine und 3-Fach Steckdose kommt nicht in Frage. Also daran scheiterts......müsste neben die Unterputzdose noch ne Aufputzdose machen, komm aber schlecht ran, bohren ist nicht, Kessel im Weg. Naja.


    Ich hab folgendes gemacht, ich hab die Pufferladepumpenfreigabe auf 70 Grad erhöht, sodass der Brennraum schneller aufheizt. Und ich hab die ABgastemp weiter runter auf 195 Grad gesetzt. Ich vermute fast er brannte zu stark / schnell mit 220 Grad Abgastemp. Jetzt brennt er locker ne Stunde länger und die Werte sehen auch besser aus.


    Allerdings hab ich am Schornstein unter 70 Grad Austrittstemperatur, mal den Winter abwarten was der Schornie sagt.


    Ich versucht gerade mit Raspberry Pi ne Visualisierung zu schaffen, dann kann ich genaueres über die Werte beim Abbrand sagen und besser beurteilen ob er jetzt besser brennt oder nicht. Nehme jetzt wieder kleineres Holz zum anheizen, evtl klappts damit auch besser........

  • Wenn man die Anheizautomatik verwendet braucht man keinen Karton, Zeitung etc. - einfach nur füllen und über das Display (Servicemodus --> Hand --> Digitale Schalter --> Anheizen "1") aktivieren. Der Anheizer läuft dann 10min und in der Zeit brennt das Holz IMMER an. Ist sehr komfortabel - würde die ~300€ jederzeit investieren, wenn ich so gravierende Anheizprobleme habe.

    Das ist falsch!
    Auch mit Anheizautomatik soll ebenfalls mittels Papier und Karton gezündet werden, so steht es eindeutig in der Betriebsanleitung beschrieben. Papier vor die Zünddüse und Karton drüber. Die Zünder hat 1500W Leistungsaufnahme und den 10min täglich laufen zu lassen ist Stromverschwendung. Mit der im Handbuch vorgeschriebenen Methode läuft das Gebläse keine 2min bei mir bis der Kessel in "Heizen" über geht.
    Außerdem braucht man nicht über den Servicemodus gehen, wenn man den Zünder im System konfiguriert hat, gibt es dafür einen Extra Menüpunkt neben "Kessel".

  • Ja, der Fön zündet bei mir auch 2min. nehme kein Papier, nur Karton (vorzugsweise der dünne Amazon).
    Aus dem Log:


    Heizungsstatus = ZündenDatum Uhrzeit der Heizung = Friday, 11. Dec. 2015 03:18:14


    Heizungsstatus = HeizenDatum Uhrzeit der Heizung = Friday, 11. Dec. 2015 03:20:26

  • Ja, da habt ihr schon recht. Also ich meinte - es klappt auch ohne Karton mit der Zündung. Natürlich dürfte es mit Karton besser funktionieren.
    Aber wie schon gesagt, da das sehr viel Strom braucht zünde ich meist selbst. Bei mir gibt es da auch kein Problem.

  • Hallo,


    die Asche im Füllraum belassen und Holzkohle und/oder kleine Kiefer auf die Düse wie es teddy2015 beschrieben hat.


    Sollte das keinen Erfolg bringen die Türen auf Dichtheit prüfen.
    Dazu die Türöffnungen mit Kreide bestreichen und dann die Türen schließen.
    Jetzt die Türen öffnen und kontrollieren ob die Türdichtungen mit Kreide benetzt sind.


    Wenn der Füllraum nicht dicht ist verbrennt das Holz und eine Vergasung findet nicht
    statt.

  • So....heute wieder suboptimal angemacht.......Zuluft kann ich jetzt ausschließen, das wurde alles gecheckt. Holz ist trocken....Restkohle war überm Rost, kleine Stücke, ausreichend Pappe ect....er brannte zunächst super an, aber dann kam wieder ein Loch und ich glaube ich weiß auch langsam woher....Man erkennt es an den Werten und auch wenn man die Anfeuerklappe aufmacht. Er brennt leicht hohl. Restsauerstoff ist auf 8 % eingestellt, aktueller Wert ca. halbe Stunde nach dem Anzeizen liegt aber drüber. Ich vermute er feuert zu schnell an bzw. die Kesseltemp kommt zu langsam hoch (Wärmetauscher vor ein Paar Wochen gereinigt).


    Der Kessel schaltet ab 65 Grad die Pufferladepumpe ein, zunächst mit 35 % (habe ich schon runter geregelt) Die Abgassolltemp liegt dann bei ca. 220 - 230 Grad, also Vollgas bis der Kessel 82 Grad erreicht hat. Und genau das dauert zu lange schätze ich, das kleine Holz brennt zu schnell runter und es rutscht nicht vernünftig nach weil die Kohle teilweise n och so fest ist dass sie nicht zusammen fällt....wisst ihr was ich meine? Glüht nicht richtig durch.


    Die Pufferladepumpe geht bereits bei 75 Grad Kesseltemperatur schon auf über 50 % hoch, dann zieht sich das eeeeewig bis der Kessel über 80 kommt und in der ganzen Zeit läuft der stetig auf Vollgas, anstatt die Abgastemp schonmal langsam auf die eingestellten 195 Grad runter zu fahren und vor allem das Gebläse zu drosseln. Und hab ich dann irgendwann die 82 Grad erreicht, läuft er immer noch mit vollem Gebläse weil der Sauerstoffgehalt über 8 % ist...Teufelskreis.


    Ich hab jetzt den Raspberry Pi dran hängen und kann Abgassolltemp schön auslesen. Ich schätze ich müsste ihn dazu bringen früher die Leistung runter zu nehmen, dann würde das Gebläse langsamer laufen und das Holz hätte mehr Zeit sich so weit aufzulösen dass es nachrutschen kann.


    Was ich schon getan hab:


    Abgastemp runter (aktuell 195 Grad, viel weniger geht nicht wg. Austrittstemperatur)
    Kesseltemp ab der die Pufferladepumpe läuft hoch (von orig. Fröling 65 auf 68 Grad)
    Pufferladepumpe Anfangsdrehzahl runter (von orig. Fröling 45 % auf 35 %)
    Maximale Abgastemp runter von 230 auf 225


    Aber es dauert immer noch sehr lange von ca. 75 auf die eingestellten 82 Grad




    Any idea für die Werte damit er etwas entspannter brennt?

  • Hallo Tralien,


    Es liegt nicht an der Kesseltemperatur, sondern an der Holzgasmenge, die Du erzeugst.


    Du hast in den ersten Minuten nach dem Start noch genug Holzgas, da das glutnahe Holz (über der Holzkohle) eine bestimmte Menge Holzgas erzeugt.
    Das reicht aber nur für wenige Minuten.


    Dann muß das restliche Holz ebenfalls Gas erzeugen, was aber nicht der Fall ist.


    Evtl. ist Dein Holz zu grobstückig??


    Lösungsvorschlag:


    Du kannst das Holz, welches direkt auf der Holzkohle liegt, kleiner spalten.
    Dann ist mehr gespaltene Oberfläche vorhanden. - es wird somit mehr Holzgas erzeugt.



    mfg friedrich

  • Solange links nichts brennt, hilft alles nichts.

    Das lag wohl daran, dass das Stück links direkt und Press vor der Zuluft lag. Da kommt schon genug Luft raus, war nur ungünstig rein gestapelt vermute ich. Wenn links nichts oder nicht genug raus kommen würde wäre das doch immer so und nicht nur nach dem Anzünden, oder?


    @ friedrich:


    ich dachte jetzt eher das ist zu klein bzw. zu viel kleines unten, was zu schnell weg brennt solange der noch mit so hohen Temperaturen fährt. Hoffentlich kann ich die Tage bald mal n Diagramm einstellen, sobald der Raspberry PI ordentlich die Werte mit schneidet.

  • Beim ATTACK 45 DPX


    Holzkohle rein, dünne Hölzer kreuz und quer aufschichten, Gasbrenner richtig reinhalten, Lagerfeuer entfachen, Anheizklappe schließen, 1 Min. warten, Bestückungstür schließen und die Sekundärluft dann so weit zu drehen bis der Ofen unten zündet und innerhalb einer Minute ist die BRT über 550°.


    Nach ca. 15 Min. wird dann die Bestückungstür geöffnet, die Glut verteilt und Holz eingeschichtet.


    Gruß aus der Eifel
    Andreas

  • anfeuern beim KÖB:


    holzlagerplatz fegen, alles (rinde, Sägemehl, spaltäbfälle etc.) in 10 liter-baueimer füllen,
    2 eimer voll oben reinkippen, holzscheite drauf bis zum deckel, deckel zu, 1 blatt papier untenrein, anzünden, und die Höllenmaschine geht los wie ein Tornado, zumal ja auch noch die restkohle vom vorigen Abbrand drin liegt.


    bester Nebeneffekt: noch nie war der holzlager-, säge-, spaltplatz und holzschopf so sauber wie jetzt, wo ich einen hv habe.
    abfälle gibt's keine mehr :)


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.


  • Also ich hab ja auch den 22kW und fahre so ziemlich die Standard Werte von Fröling. Die ersten 20-30min brennt er mit 220-210°C.
    Meine Pufferpumpe geht auch bei 65° mit 35% los, bei 75° liegt die aber bei höchstens 40-45%. Ausgehend davon das ich beim Anfeuern meist noch 40-60°C im Kessel habe, habe ich dann nach spätestens 40min meine 80°C Kesseltemperatur.
    50% Pumpe bei 75°C wäre eventuell zu schnell, sollte aber eigentlich mit Rücklaufanhebung egal sein. Was sagt denn die Rücklauftemperatur? Reglerverstärkung für Pufferpumpe eventuell verändert?
    Hast du eine Rücklaufanhebung drin? Nicht das da ein Problem ist und er deswegen nicht auf Temperatur kommt. Bei mir war die Ansteuerung vom Rücklaufmischer am Anfang falsch, weil in der Einbauanleitung von Fröling in der ME-30 Mischergruppe ein Fehler ist. Der Techniker hatte fast 2h gebraucht den Fehler zu finden.


    Ich denke eine Diagrammauswertung sollte was bringen. Wenn du jetzt einen Logger dran hast.

    Einmal editiert, zuletzt von Maverick78 ()

  • Was könnte mit der Rücklaufanhebung falsch sein? Das einzige was bei mir anfangs nicht klappte war die Kesselpumpe selbst. Die war falsch herum montiert, ist aber sofort aufgefallen :P


    Nen Mischer hab ich natürlich, der steht auf 60 Grad, hat ein Rundes Messinstrument mit dran und steht auch immer Strich auf 60 Grad. Das der angesteuert wird wusste ich nicht, dachte das funktioniert irgendwie mechanisch oder so, muss mal gucken ob der Kabel dran hat oder so. Kann gern auch mal Fotos machen. Mein EIndruck ist halt der Kessel regelt da zu früh....vermutlich ist der Fehler auch hausgemacht, ich habe nämlich von 80 Grad Kesseltemperatur auf 82 hoch geregelt um etwas mehr Energie in die Puffer zu bekommen. Wenn die Pufferladepumpe jetzt fix Temeraturabhängig läuft und sich nicht ebenfalls etwas nach oben korrigiert wenn ich den Temperaturwert auf 82 anpasse, dann ist schon klar, warum der bei 75 schon so hoch dreht mit der Pumpe....das müsste / könnte dann ja auch erst ab 77 erfolgen, also ebenfalls 2 Grad höher. Schätze da wird zwar ein Wert von Hand geändert, aber Auswirkungen auf die anderen Werte der Regelung hat das nicht.



    Aber das er da zu lange und zu schnell anfangs brennt weil er länger auf Vollgas fährt als notwendig ist ja nur so ein Eindruck von mir, möglich dass es garnicht daran liegt. Gestern hatte ich auch viel kleines Holz drin, war natürlich richtig trocken....nach ca. 2 Stunden hat er auch kurz gewummert...zu viel Holzgas schätze ich, zu viel Oberfläche. War so oder so nicht optimal der Abbrand gestern.


    Ich checke heute nochmal die Zuluft. Nicht dass da doch noch was ist was ich übersehe. Ich mach auch Fotos. Trotzdem wäre mir mit weiterer Hilfestellung geholfen @ Reichl.
    Ich hab z.B. schon nach dem Blech unter der Tür gefragt, weiß immer noch nicht was da los ist, und deswegen ruf ich auch nicht bei Fröling an...




    Eins noch: Lasst ihr links und rechts ne Schicht Asche liegen? Also das das Anmachholz "hoch" liegt? Ich fege von links und rechts die Asche in die Mitte um die Zuluft frei zu machen, aber die Zuluftlöcher sind ja bis ca. 20 cm überm Boden. Liegt da keine Asche und das Holz press auf dem Boden kommt natürlich unten keine Luft ran und auch untenrum nicht am Holz vorbei. Läge da 3 cm Asche könnte die Luft von der Zuluftöffnung ja besser durch kommen. Nicht dass ich mir den Zuluftweg zwischen Zuluft und Brennschlitz mit Holz so press verbaue beim reinstapeln dass das daher kommt. Wäre dann nur die Frage warum ausgerechnet links und nicht rechts

  • Wenn ich nach ca. 10 Bränden die Asche raustue, kommt alles raus incl. der Kohle für den Grill im Sommer.
    Die Einhängbleche sind unten offen, da kommt genug Luft.
    Der S4 brennt immer gleich an, hatte schon wegen Faulheit 20cm Asche bis übers Zündrohr hinaus, Pappe hineingedrückt, ging auch.


    Die gut beschriebenen und ebenso gut gemeinten Anheizanleitungen für die andern Öfen oben helfen hier nicht weiter, der S4 braucht das alles gar nicht.
    Du hast ein spezielles Problem, da wirst einen Fachmann draufschauen lassen müssen.


    Nebenbei: Das Anbrennen hat mit der Ladepumpe und dem Rücklaufmischer nichts zu tun. Er geht ja zum Anheizen auf höhere AGT.
    Es scheint also nicht an der Regelung zu liegen sondern an einem echten materiellen Fehler.
    Ich habe in 3 Jahren nie einen Hohlbrand gehabt.


    Ruf eben doch einmal bei Fröling an und poste hier das Ergebnis, z.B. das Blech.
    Hast Du die Anleitungen?

  • Es gibt verschiedene Mischer für die Rücklaufanhebung. Mechanisch (FE-Gruppe) und per Mischer (ME-Gruppe)
    Ich habe halt die ME Gruppe drin und wenn der Mischer falsch angesteuert wird, macht er z.b. zu statt auf ;)


    Klingt alles sehr mysteriös bei dir.


    Thema Asche. Ich kehre da gar nicths zusammen. Bei der Einweisung wurde auch gesagt das die unbedingt liegen bleiben sollte. Ich klopfe nur größere "Holzkohle" Stücken (>5cm) vom Vortag vorsichtig etwas kleiner und verteile die etwas.
    Asche raus gekehrt wird 1x die Woche und da merkt man dann schon, das er schlechter in Gang kommt. Spätestens wenn das mittlere Loch mit Asche voll ist soll man kehren. Ich habe sogar eher den Eindruck das sich automatisch am Rand eine Art Aschekeil bildet, der ja nochmal zusätzlich die Kammer abdichtet.
    Wenn du natürlich dein Holz gerade unten zu sehr "verpresst" ist das natürlich doof wenn keine Luft ran kommt. Mir ist 1x das Holz von oben so blöd nachgerutscht, das unten quasi keine Luft mehr richtig durch ging. Ist mir aber sofort an den Werten aufgefallen, denn das Saugzugebläse ging auf Max, aber er konnte weder Kesseltemperatur noch Abgastemperatur halten. Beides fiel rapide ab. Hab dann das Holz unten gelockert und dann hat er sich wieder eingepegelt.
    Ich lege Holz unten immer locker auf Lücke und lasse den Schlitz mittig frei. Die 1. Schicht über der Pappe dann eng mit kleinem Holz max 5cm Kantenlänge und dann oben drüber das große Holz. Ich achte dabei auch darauf, das die Pappe nie Tiefer liegt wie die Unterkante der Anheizklappe. Dann brennt es meist auch schlecht an.


    Im Prinzip befolge ich nur das, was ich in der 2h Einweisung gezeigt bekommen habe und was sich auch mit der Anleitung deckt. Der S4T läuft tadellos. Ich habe mir mittlerweile auch abgewöhnt die Tür auf zu machen um nachzuschauen wieviel Holz noch drin ist, weil ich so ein neugieriger Mensch bin [Blockierte Grafik: http://holzvergaser-forum.de/wcf/images/smilies/whistling.png]. Ich habe nämlich festgestellt der der das nicht mag. Er braucht dann immer minutenlang um sich wieder einzupegeln und hat auch meist danach massiv Probleme mit zu viel Holzgas und wummert eine Zeit lang. Mittlerweile seh ich an den Abgastemperatur und Sauerstoffwerten ob ich nachlegen muss ;)

  • Nebenbei: Das Anbrennen hat mit der Ladepumpe und dem Rücklaufmischer nichts zu tun. Er geht ja zum Anheizen auf höhere AGT.


    Es scheint also nicht an der Regelung zu liegen sondern an einem echten materiellen Fehler.

    Ja das ist ja richtig. Aber er schrieb ja, er bekommt auch den Kessel nicht auf Temperatur obwohl die AGT bei 220-230°C liegt. Dadurch regelt er ja nciht runter. Das könnte halt der Fall sein, wenn die Pufferpumpe zu viel kaltes Wasser rein pumpt und/oder der Mischer der Rücklaufanhebung nicht korrekt arbeitet. War bei mir anfangs auch der Fall, weil die Mindestdrehzahl der Pumpe auch bei 45% lag und er nur auf Volllast lief. AGT war auch bei ~220°C und das konstant über den kompletten Abbrand und der Kessel kam nie über die 78°C raus. Jetzt regelt er zwischen 35 und 50% und erreicht auch deutlich schneller der Kesseltemperatur und regelt sich dann mit der Pufferpumpe irgendwann relativ konstant ein.

  • Anfangs auf 45 % hatte ich ja auch, das war ne Katastrophe....habs jetzt auf 30 runter genommen, werde mal die Kesseltemp wieder auf 80 runter setzen...aber die Ansteuerung der Ladepumpe ist seltsam.....wenn z.B. die Kesseltemp runter geht auf 78 oder so, dann fährt er bei mir das Gebläse hoch und die Abgassolltemperatur, anstatt einfach nur die Pufferladepumpe langsamer laufen zu lassen....das ist doch idiotisch da was an der Verbrennung zu regeln.


    Evtl. muss mal ein neues Softwareupdate von Fröling her. Das haut alles nicht so hin


    *edit*
    Maverick kannst du mir mal nen Gefallen tun....nennst du mir mal deine Werte so 5-10 Minuten nachdem der Kessel nach dem Anzünden seine Kessel-Soll-Temperatur erreicht hat.
    Ich schrieb ja das meine Abgastemp ewig nicht runter geht, hab da mal nen Screenshot gemacht.


    Ist das normal das das bei dir auch so lange dauert bis er die Temperaturen runter fährt....also mach ich mir da umsonst sorgen oder dauert das bei mir wirklich länger? Abgassolltemp = Abgastemp, das ist also absicht dass die noch so hoch ist und ich weiß echt nicht warum, Kessel ist warm....gewünschte Abgastemp ist 190 Grad eingestellt.



    Das begünstigt das hohlbrennen, ist aber nicht die Ursache...heute Kessel komplett zerlegt...5h im Keller verbracht. Alles schick. Definitiv Anheizfehler von mir, weiß nur nicht was ich falsch mache. Heute wieder 10 mins nach dem anzünden, bei schon 200 Grad Abgastemp Anheiztüre auf gemacht und n stück intakte Pappe auf der rechten Seite gefunden.....brannte wieder nur eine Seite, diesmal links. Ich weiß echt nicht warum sich das nicht ausbreitet bei mir das Feuer, ich werd noch bekloppt......

  • Hallo,


    laut dem Bild liegt der Restsauerstoffgehalt bei 8,7 % und die Sekundärluft ist 27 %
    geöffnet . Das kann eigentlich nicht sein .
    Bei 8,7 % Restsauerstoff sollte die Sekundärluft auf Null Prozent stehen.


    Du solltest die Sollwerte am Kessel prüfen .
    Wie hoch ist der Sollwert Restsauerstoff?
    Gibt es einen Mindestöffnungswert für die Sekundärklappe?

  • sucof: Das passt so. Mindestöffnung der Sekundärluftklappe ist 10%.


    Hmm die Werte sehen doch gut aus. Er hat ja auch die Vorgabe (Abgas-Soll) von 211°C. Also hat er eine erhöhte Wärmeanforderung.


    Ich suche dir mal die werte aus der Logging Datenbank.

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