Kaminbrand Bilder

Es gibt 106 Antworten in diesem Thema, welches 59.583 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Timm.

  • N` Abend Klaus,
    ich hatte unmittelbar nach meiner Kaminsanierung 2 Kaminbrände innerhalb von 4 Wochen, man steht vor seiner Heizung, hört das sonderbare Geräusch, man ahnt einen Kaminbrand und kann nichts tun. Man überlegt ob man die Feuerwehr alarmieren soll (was eigentlich Pflicht wäre) oder nicht, überdenkt mal die Konsequenzen und macht - in meinem - Fall nichts anderes als den entstehenden Schaden abzuschätzen.
    Nach diesen nervenaufreibenden Erlebnissen verabschiedete ich mich für immer von der Niedrigstabgastemperaturhysterie - bei meinen 12 Meter Kamin nie mehr wieder unter 170 °!
    Gruss
    HPK




    NS: Das sollte eigentlich gestern schon raus!

  • Sowas möchte man nicht erleben....


    Ich kenne manche Leute da warte ich schon drauf das Ihr Kamin in Flammen steht bei dem nassen Holz das sie verbrennen
    Mein Schornie hat einen Spezi wo er jedes Jahr vorbei fährt und den Kamin kontrolliert ausbrennt
    das kostet die Person 500 Euro aber was lernen will er nicht :thumbdown:



    Nach diesen nervenaufreibenden Erlebnissen verabschiedete ich mich für immer von der Niedrigstabgastemperaturhysterie - bei meinen 12 Meter Kamin nie mehr wieder unter 170 °!


    Bis 0 grad fahre ich auch um die 170 grad und wenn es kälter wird mit 180 da sonst das Kondensat an meinem Edelstahlkamin aussen runterläuft und das gefällt mir optich halt nicht

  • Hallo HPK,
    Kaminsanierung mit Edelstahlrohr? Wie hat das Rohr den Brand "überlebt?".... Ist schon heftig, ich wills nicht erleben.
    Hast du in der Zeit das Abgasrohr hin und wieder mal gecheckt? Wie niedrig war die AGT?

  • Ja, sowas ist nicht angenehm.


    Vor unserem hv hatten wir einen alten kokskessel im Keller stehen.


    Der bekam auch alles was irgendwie brennbar war und vor allem nasses Holz.


    War auch so schon ne kokelei, rla? Pufferspeicher? Das kostete nur alles.
    Dann der kaminbrand dessen Rauch zog durch alle Räume, denn es qualmte aus vielen rizen.


    Wir hatten riesen Glück und jetzt läuft der HV vernünftig am Edelstahlkamin.

  • Morgen Helmut,
    nachdem ich das VA Rohr drinnen hatte dreht ich, dem Beispiel einiger Forianer folgend, stufenweise bis auf 120° runter und freute mich riesig über den Wirkungsgrad. Der Freude folgte Ernüchterung und Frust.


    Das VA Rohr lief stellenweise blau an was Temperaturen von über 300° signalisiert. Zum Kehrtermin bekam der Schlot Wind von der Sache, untersuchte den Kamin und meinte, gerade nochmal Glück gehabt.
    Im Thread "Kaminsanierung im bewohnten Altbau" beschrieb ich in aler Ausführlichkeit den betriebenen Aufwand, all dies hätte sich wiederholt.


    Der bekam auch alles was irgendwie brennbar war und vor allem nasses Holz.

    @ Mattes: ich will nicht bestreiten dass da hie und da auch mal ein nicht ganz sauberes Hölzchen reinkam, aber nasses nicht.


    Schönen Tag noch
    HPK

  • Naja,
    so selten sind Kaminbrände nicht. Ich war mit der Freiwilligen Feuerwehr (ich bin in zwei Wehren, also zwei Orte) in den letzten vier Jahren bei 3 Kaminbränden dabei und insgesamt waren es glaube ich um die 6 Brände bei uns insgesamt.


    Das Problem sind weniger die eingefleischten HV-Heizer. Eher die, welche sich ein Haus kaufen wo ein relativ alter HV drin steht und diesen nicht bedienen können oder sich im Baumarkt so nen 500,-€ Schwedenofen-Schrott kaufen und den falsch bedienen.


    Die Krone setze z.B. eine Familie auf, welche in Ihren frisch gekauften Haus mit einem relativ alten Holzkessel die Luftzufuhr auf ein Minimum zudrehte mit dem Argument, "dann brennt es nicht so schnell runter". Als wir das Brennmaterial begutachten wollte, haben Sie uns einen halb abgesägten Obstbaum im Garten gezeigt und meinten, dort sägen sie so ab wie sie es gerade brauchen. :thumbup:


    Der zweite hatte sein Holz zum trocknen im Heizraum gelagert wo es schön warm ist. Leider war die Belüftung mit einem Kellerfenster von ca. 40x40cm doch recht klein und das Fenster sogar noch angelehnt. Die Bude hatte neu Feuchtigkeit wie in einer finnischen Sauna.


    Die dritten haben Ihren Kessel schön eingeheizt und als er heiß war haben se angefangen Müll zu verbrennen. Unter anderem Zementsäcke inkl. der Kunststofffolie drin.
    War ein netter Anblick, der Kaminhut hatte lauter schwarze "Eiszapfen" aus geschmolzenem Plastik.


    Grundsätzlich würde ich bei einem Kaminbrand immer die Feuerwehr rufen.
    Den wenn der Kamin zu heiß wird oder sogar durch den aufblähenden Glanzruß zu macht wird es blöd. Das kann von Rissen im Kamin (wie in Fall1) über einen explodierenden Kamin bis hin zum Hausbrand alles passieren.


    Die Feuerwehr hat im Normalfall auch ein Kaminfegerwerkzeug dabei, mit dem kann sie den Kamin zumindest offen halten bis der Kaminfeger da ist.


    Ganz wichtig, einen Kaminbrand niemals mit Wasser Löschen.
    Weil 1L Wasser ergibt ca. 1700l Wasserdampf. Dieser würde sich im Kamin so schnell bilden, dass euch das Teil auf jedenfall um die Ohren fliegt.

  • Das Thema hatte ich auch erst vor 3 Wochen... Was war passiert?


    • Ich kam von einer Weihnachtsfeier zurück gegen ca. 23h und aus dem Schornstein schlugen ca. 3 m hohe Flammen.
    • Runter in den Keller zum HV und abgelöscht ( dazu habe ich immer alte Asche neben dem Ofen stehen)
    • Zug abgesperrt und Ofenrohr von außen gekühlt ( niemals Wasser in den Ofen oder Schornstein!!!)
    • draußen geschaut, es kamen nur noch Funken und übler Qualm ( ockerfarbend mit gelben Anteilen)
    • Feuerwehr informiert die dann ca. 30 Min später auch kam
    • Feuer im Schornstein war schon aus
    • Feuerwehr hat den Schornstein gekehrt und ca. 65l Asche herausgeholt ( Schornstein wurde zu letzt im September gekehrt und davor im Juni!

    Was war der Grund....


    • Am Montag kam ein Gutachter und untersuchte den Schornstein, sowie die Asche. Er stellte fest das der Brand in ca. 6,5m Höher von der Sohle des Schornsteins ausging.
    • Fazit: der Schornstein ist 26,5 Meter hoch und riesig vom Innendurchmesser ( ca. 100 Jahre alt) . Bei den letzten Kehrungen wurde nicht bis nach unten durchgekehrt so das sich ein " Profpfen gebildet hatte. Dieser hat dann langsam und Stück für Stück den Schornstein zugesezt. Durch den Druck vom HV haben sich dann Teile gelöst und der Zug nahm dadurch immer weiter zu. was dann die Glut durch den HV gezogen hat und die Reste entzündet hat. Der HV wurde auf den " vor dem Ausbrand" herrschenden Zugbedingungen angepasst, nun erneut und es ist ein Unterschied von ca. 20PA!!! Ein größere Zugbegrenzer musste her.
    • Der Rest ist Geschichte.. passiert ist nichts, kein Schaden am Schornstein, keine Risse oder ähnliches.
    • Komplette " Neuabnahme" und Feuerstättenschau durch zwei Schornsteinfeger ( im Team), Messung und Besichtigung aller relevanten Teile ( HV, Abgassystem, Schornstein, Brennmaterial, Brennkammer, Saugzuggebläse, Verrohung, ...)


    Vermeidung für die Zukunft:


    • Kontrolle das bis zur Sohle gekehrt wurde
    • Größerer Zugbegrenzer / permanente Nebenluft zur Trocknung
    • Höhere Abgastemperaturen


    MEIN TIPP:


    Zu erst klären, ob es sich überhaupt um einen Schornsteinbrand handelt, denn er zeigt sich nicht unbedingt durch Flammen! Oftmals sind Schornsteinbrände nur durch Qualm zu erkennen, welcher eine andere Farbe hat als üblicher Rauch vom Heizen. Bei einem Schornsteinbrand ist der der Rauch meist dicht und gelblich. Es qualmt mehr als "normal" und es klingt wie eine " Turbine" durch den enormen Zug. Es pfeift im ganzen Haus. Im Zweifel immer Feuerwehr rufen!

    • Immer trockenes Holz verwenden
    • Zugbegrenzer am Rauchrohr, welches sich auch sperren lässt.
    • keine zu niedrigen Abgastemperaturen ( am Schornsteinkopf sollten mind. 70 Grad ankommen)
    • Zugbegrenzer auch ausserhalb der Heizperiode einen Spalt offen halten, damit Regen und andere Witterungseinflüsse " trocknen" können.
    • IMMER ALTE ASCHE neben dem HV stehen haben, um ihn notfalls zu ersticken
    • Co2 Feuerlöscher in der Nähe der Reinigungsklappe bereit halten um ggf Feuer im Schornstein zu ersticken ( Feuerlöscher von unten in den Fuchs ( Reinigungsklappe) halten und komplett entleeren.
    • Nicht in Panik verfallen
    • Nach erfolgreichem Löschen unbedingt Abnahme durch Schornsteinfeger!
    • NIEMALS die Primärluft am HV ganz eindrosseln / Schließen.. sonst besteht die Gefahr das brennbare Gase sich in der Oberen Brennkammer sammeln und es kann zu Verpuffungen kommen, welche zündfähige Hitze im Schornstein erzeugen können und somit einen Brand auslösen können.


    Hier kann man gut sehen, dass ein Schornsteinbrand nicht immer mit einhergehenden Flammen sein muss.


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    3 Mal editiert, zuletzt von Zara ()

  • :thumbup: Siehe ich als FFW und Heizungsbauer genauso

    Ich schließe mich da an.
    Zumal mein Kaminfeger meinte, er nimmt eh nur noch Schornsteine ab wo nicht genutzte Anschlüsse zugemauert sind.
    Zudem hat er mich bei meinem Schwedenofen sehr gut beraten, wie ich durch eine Holzständerwand hindurch einen neuen Anschluss erstelle und in der auf der anderen Seite liegenden Küche am besten die Schränke aufhänge um im Fall der Fälle keine Probleme zu bekommen.

  • Ich hatte gehofft, Schornsteinbrände gehören mit einem Holzvergaser der Vergangenheit an?! Nur mal so zum Verständnis: Wenn ab der Brennkammer im HV nur noch weißer Staubbelag zu finden ist, sind da -und über wärmetauscher auch bis in den Schornstein - doch auch keine brennbaren Bestandteile mehr drin. Oder?


    Weiter zum Thema Abgas-/Mündungstemperatur: wenn nun keine brennbaren Bestandteile mehr im Abgas sind und es im Edelstahlrohr des Schornsteins nun zu Kondensation kommt, dann ist doch das Schlimmste was passieren kann, dass das feuchte Abgas zu Wasser kondensiert und im Schornstein zur Sohle läuft und abfließt. Und das wiederum ist nicht schlimm. oder?


    Hab ich da einen Denkfehler? Klärt mich bitte auf -ich hab jetzt wieder Bedenken... ;(

  • Mit dem benutzen von CO2 Löschern wäre ich als Leihe vorsichtig.
    CO2 ist schwerer als Luft und sinkt zu Boden. Wenn du hier nicht anpasst liegst du neben deiner Reinigungsklappe!

    Da hast du natürlich Recht! Doch der Zug vom Brand und der Zug vom "heißen" Schornstein ziehen ihn weg. Allerdings muss man in der Tat Vorsichtig sein...!

  • Bei mir hat der Schorni auch gefegt und hat versucht den Sott
    rauszuholen, vom voherigen Ofen hat er noch zwei Esslöffel nich ganz voll
    erwischt. Da kommt nichts mehr. So wenig hab ich noch nie gehabt vor dem HV. Wenn er richtig brennt ist nichts mehr was ansetzt oder brennen kann.
    Da kann auch noch ein Abgaskühler hinter und auch dann ist nichts mehr
    da. Was bis in den Ofenausgang kommt, kommt vom Anheizen durch die Anheizklappe, vielleicht auch mal vom Nachlegen.
    Klebt einer der Turbos, ist was nicht richtig, dann brennt er nicht richtig.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Kostet Zeit und einige Gänge auf den Dachboden, aber es lohnt sich. Auch viele Holzvergaser laufen zu heiß. Die Hersteller wollen eben auf Nummer sicher gehen

    genauso ist es. Als hersteller würde ich es aber auch so machen.


    prinzipiell kann man aber massiv die agt senken solange die brt noch stimmt und der Schornstein dies gestattet.
    bei mir habe ich jetzt etwa 100-110 grad agt.
    bei gleichzeitig top brt werten.


    Liebe grüße Klaus

  • Kostet Zeit und einige Gänge auf den Dachboden, aber es lohnt sich. Auch viele Holzvergaser laufen zu heiß. Die Hersteller wollen eben auf Nummer sicher gehen

    Nur mal so ein Erfahrung´s Bericht : Kamin


    Hallo,


    Bei Woody ( SH 20 ) mit einer von mir eingestellten max. 180°C AGT ( Werkseinstellung 220°C ) der angeschlossen ist an einen Schiedel Kamin 140 mm Durchmesser mit Schamott Rohr Einsatz und mit einer Kaminhöhe von ca. 9 Meter habe ich folgendes festgestellt:


    Zirka 2 Meter vor dem Kaminkopf befindet sich einen Reinigungsöffnung / Türe, da habe ich mal nach gesehen wie das so mit dem Schwitzwasser
    und der Temperatur ist nach dem Woody angeheizt worden ist.


    In der 1. Stunde nach dem Anheizen habe ich mal in dieser Reinigungsöffnung ( ca. 2 Meter v. d. Kaminkopf ) nach gesehen und die Temperatur gemessen. Ich kann sagen: das Schwitzwasser war wirklich beachtlich hoch, das Wasser läuft wirklich in kleinen Rinnsalen an der Innenwand der Schamott Rohren herunter, die AGT war in dieser höhe vom Kamin ( ca. 7 Meter ) so um die 60°C, dieser Zustand hielt so ca. 1,5 Stunden an.


    Nach ca. 1.5 Stunde nach dem Anheizen schaute ich noch mal nach, AGT am Kessel schon längst 175°C erreicht, die
    AGT an der Reinigungsöffnung betrug 120°C im Kernstrom der Abgase, eine allmähliche Trocknung der Schamott Rohre stellte ich fest !


    Nach ca. 4,5 Stunden Abbrandzeit erneute Kontrolle, siehe da die Kamin Schamott Rohre waren vollständig getrocknet, ein Finger Test bestätigte mir das.
    Mit dem Finger an einem Schamott Rohr entlang gestreift, Ergebnis : feiner grauer Aschestaub *Furz* trocken.


    Was ich damit sagen möchte ist: Das Thema "Schwitzwasser" / Versottung im Kamin ist nicht außer acht zu lassen !


    Also beim zurückfahren der max. AGT am Kessel immer den Nebeneffekt SCHWITZWASSER / Versottung im Kamin beachten


    Es muss nicht immer ein Kaminbrand sein.


    Eine Kamin Sanierung kann ganz schön teuer werden, für diese Geld kann man viel Holz kaufen !

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


    Kessel & Anlage kann besichtigt / vorgeführt werden, kein Problem! Einfach melden!

  • Hallo Rolf,
    das mit deinen Erfahrungen deckt sich mit meinen. Ich habe eine Fühler in die obere Reinigungsklappe des Schorsteins eingebaut, so sehe ich in Winsol immer die Temepratur (ob man es benötigt sei mal dahingestellt... ich wills so haben...).
    Fahre eine AGT von 200°, Schorstein oben im schnitt bei 80°. Nach 3.5-4std steigt die Temepratur auf 85°.
    Hier mal ein Bild vom aktuellen zustand. Aktuelle Temp 21°. HV lief bis 22.30 Gestern Abend. Beim abschalten in der Ausbrandphase hatte er noch 74°. Da ist der Ofen 6,5std gelaufen. 1,5std. vor Ausbrandphase hatte er noch 84°. Der Fühler geht ca. 15cm in den Kamin. Also wird ca. im Kernstrom gemessen.
    K800_IMG_7948.JPG
    Der Kamin ist trocken. Das ist nicht das Problem. selbst wenn man mit dem Finger entlangfährt merkt man das.
    Wie man aber sehr gut sieht, läuft an der Klappe unten das Kondenswasser heraus. Auch sehr gut zu erkennen, die rote Silikondichtung die ich hingemacht habe, was die Sache zumindest mal dichter macht....
    Damit könnte man Leben..........


    Jedoch Vorsicht!!!
    Mit einem Schornsteinrohr, dass Feuchteunempfindlich ist, ist das alles kein problem. Man könnte auch noch weiter runter mit der AGT so lange er wieder trocken wird.... Bei einem alten Schornstein (sei er gemauert oder wie in meinem Fall Betonziegel aus den 60ern, nennt sich auch "Notkamin") ist jedoch das Problem, dass die Wände die Feuchtigkeit aufsaugen und somit die Feuchtigkeit im Mauerwerk des Schornsteins ist. Da mag die Oberfläche trocken sein, aber der Stein saugt die Feuchtigkeit auch ein und somit ist nicht nur die Oberfläche feucht, sondern der Stein selbst ist innen Feucht. Vorallem dort, wo er eben nicht durch den Wohnraum von außen mitbeheizt wird. Woduch früher oder später Salpeter entsehen kann.


    Es kommt vieleicht nicht zum Kaminbrand dadurch, aber früher oder Später wird trotzdem eine Kaminsanierung erforderlich sein.
    Außer man fährt eben eine höhere AGT..... Aber dann kann ich in meinem Fall gleich das Feuer in der unteren Reinigungsklappe des Schornsteins machen.....
    Fazit bei uns: Nächtes Jahr ziehe ich ein Edelstahlrohr ein. Laut Kaminberechnung muss ich noch 1,5m oben drauf setzen.


    Also, bevor man Versuche mit der AGT macht, sollte man sich im klarem sein was für einen Schornstein man hat! Und! In der Wärmeren Jahreszeit läuft der Ofen nicht so oft und so lange.... (Ich mein jetzt nicht diesen Winter :D , Nachts ist ja trotzdem noch "kalt"....)

  • Ja genau, deshalb habe ich ja auch geschrieben...." wenn der Schornstein dies gestattet"


    Habe auch wasser kondensat welches dann im Edelstahlrohr herunterläuft und aus dem Ablauf herauskommt.


    Liebe grüße Klaus

  • Ich habe ähnliche Verhältnisse wie der Helmut und habe auch vor früher oder später einen FU Kamin einzuziehen. Bis dahin habe ich einen Mantel aus 160er Steinwolle um den Kamin angebracht. Bei den jetzigen Aussentemperaturen macht sich dies noch nicht so bemerkbar, aber es wird auch noch kälter werden und dann hilft jeder Meter der gedämmt ist. AGT habe ich um die 60° 2 m vor Schornsteinende. Wichtig ist das nach dem Abbrand alles trocken ist.



    Gruß Uwe

  • Hallo,


    bei meinem 95 erbauten 3 schaligen FU Krauskamin mit 2 Zügen ist bei jedem Zug ein Ablaufrohr und wenn ich meine Kessel anheize so tropft ca. eine 3/4 Std. lang Kondenswasser heraus was ca. 0,1-0,2l ist und dann kommt nichts mehr da die Schamottrohre dann die nötige Temperatur haben so das alles verdampfen kann und ich fahre mit einer AGT von 150-160°C.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

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