ETA SH: Holzverbrauch

Zitat von Z3-Fahrer

Hallo und noch eine Frage wegen dem FWM.

Was das denn? Frisch Wasser Modul?

Zitat von Z3-Fahrer

Sollte das Ausdehnungsgefäß größer sein??

Minimum ist 10% des gesamten Heizwasservolumens
In Deinem Fall ist ja schon der Puffer so groß - der Rest kommt noch dazu
JE größer das Ausdehnungsgefäß desto kleiner werden die Druckschwankungen

Zitat von Z3-Fahrer

Kann es sein, daß wenn die Zirkulation läuft, dass das FWM einen Wasserabfluss anzeigt?Es wurde in der Zeit im ganzen Haus kein Wasser gezapft.

Habe zuerst gerätselt was ein FWM sein soll

Du meinst die FrischwasserStation damit - stimmts...

Freilich muss die Frischwasser-Station laufen wenn die Zirkulation läuft
denn woher soll die Wärme kommen um das in der Leitung stehende Warmwasser aufzuheizen???

Bernhard

Zitat von Z3-Fahrer

Entweder ich lebe mit den Druck-Schwankungen oder ich lasse ein
größeres Ausdehnungsgefäß einbauen.

Hallo Norbert @Z3-Fahrer,

du solltest das zu kleine Ausdehnungsgefäß auf jeden Fall austauschen lassen. Jetzt ist der Installateur noch "im Thema" und an einem zufriedenen Kunden interessiert. Wenn du Platz hast, dann mindestens 300 Liter. Bei einem angenommenen Waservolumen von 2000 Liter Puffer + 110 Liter Kesselwasser + ca. 100 Liter Rohrsystem (+Heizkörper?) bist du mit einem Verhältnis von 200 / 2210 = 9% deutlich unter dem von @HartlBe genannten Mindestvolumen. Es gibt hier im Forum Experten wie @HJH die ein Mindestvolumen von 15% propagieren. Hier ein Link zu einem seiner Beiträge mit einer Excel-Tabelle in der HJH detailliert darauf eingeht, wie die Berechnungsgrundlagen sind (suche nach ADG).

Die Druckschwankungen zwischen 0,6 bar und 2,4 bar sind viel zu hoch. Das hat auch deutliche Nachteile für den Betrieb deiner Anlage:

• Die Membran im ADG wird stark belastet
• Das System kann bei solchen Druckschwankungen laufend Luft ansaugen

Auch wundert mich, dass niemand etwas zu der Druckuntergrenze von 0,6 bar sagt. Auch das ist viel zu niedrig! Der Mindestdruck der Anlage sollte im kalten Zustand nicht unter 1,1 bar liegen. Ansonsten kann das Problem auftreten dass:

• sich bei Betrieb des HV an den "Hot Spots" Dampfblasen bilden. Je nach Zusammensetzung des Wassers kann das dem Kessel mehr oder weniger Schaden.
• die Pumpen bei zu niedrigem Druck durch den Effekt der Kavitation geschädigt werden
  (siehe auch diesen Link von Bosy)

Der Druck bei meiner Anlage schwankt auch zwischen 1,4 bar im kalten Pufferzustand (0% = 30°C) und 2,4 bar bei geladenem Puffer (100% >= 80°C). Das ist auch noch zu viel. Bei Erstellung der Anlage durch den HB wusste ich es noch nicht besser. Aber mein ADG hat immerhin 250 Liter und liegt somit bei einem Verhältnis von 250 Liter zu 2300 Liter knapp über 10%. Wenn ich mal ein neues ADG brauche, werde ich auf alle Fälle ein grösseres einbauen.

Zum Entlüften:
Bei einem neuen System gast das Heizwasser oftmals noch aus, so dass Luft in der Anlage aus diesem Grund anfangs noch vorkommen kann. Das sollte sich im Lauf der Zeit aber geben. Nach dem Entlüften wird der Druck evtl. noch weiter fallen. Dann musst du das fehlende Wasser bis zum Solldruck (Vordruck im ADG + 0,2 bar) wieder nachfüllen.

Ansonsten weiterhin viel Spaß mit deinem ETA-HV
wünscht Karlheinz

Zitat von Z3-Fahrer

Bei einem Anfangsdruck von 1,20 und Enddruck von 2,40 und einem Anlagevolumen von 2.500 Ltr. würde doch ein ADG von 200 Ltr. reichen??!!
Oder sehe ich das falsch?
Das ist allerdings das Minimum

Norbert - dass es nicht reicht siehst Du doch an Deiner eigenen realen Anlage
wenn Du und Dein Heizungsbauer es schafft
durch Anpassung des Vorlagedruckes im Ausdehnungsgefäss im Druckbereich 1,2...2,4bar zu bleiben
dann kann ich nur gratulieren

- es würd mich aber sehr wundern -

Bernhard

Zitat von Z3-Fahrer

auf welches ADG sollte ich bestehen?
300 Liter

Mit 300Litern liegst Du im sicheren Bereich

wichtig: Vordruck korrekt einstellen
ist wie beim Autoreifen - zu viel Druck ist nichts und zu wenig auch nicht...

Denke auch mit 300 wird es besser sein. Ich habe 3000 Liter Wasser plus Kessel usw. bin ich etwa auf 3300 bis 3400 Liter. Als ADG habe ich 300 Liter als ein großes und jeder Wärmeerzeuger hat 50 Liter Extra. Macht in Summe 450 Liter. Vielleicht tausche ich irgendwann mal den 300er gegen einen 500er. Wenn mal die Membran kaputt ist...

300 ltr. könnten u.U. auch zu klein sein !

Wie hoch ist deine statische Anlagenhöhe? (wird für die Vordruckbestimmung benötigt)
Was für ein Sicherheitsventil ist verbaut? (ebenfalls ein wichtiger Faktor für die Auslegung)
Sind 2500 ltr. die Gesamtmenge der Anlage?

Vordruck des ADG richtig eingestellt ?
mein vordruck war werksseitig bei 2.5 bar eingestellt. d.h das fing erste ab 2,5 bar an
zu regeln. Habe ich was abgelassen. Jetzt ist alles schön

MeiLu

Zitat von meilu

Vordruck des ADG richtig eingestellt ?
mein vordruck war werksseitig bei 2.5 bar eingestellt. d.h das fing erste ab 2,5 bar an
zu regeln. Habe ich was abgelassen. Jetzt ist alles schön

MeiLu

Der Vordruck ist eine feste Größe (Stat. Höhe der Anlage + 0,3 bar). Was willst du in einem "normalen" EFH mit diesem Vordruck (abzügl. "X" bar)? Im Gegenteil: Wird der Vordruck überhöht reduziert sich die Leistungsfähigkeit des MAG`s.

Hallo,
@Z3-Fahrer

vergiss das mal mit den Prozenten. Das sind so Volksweisheiten. Nicht unbedingt falsch, aber auch nicht immer richtig.

Ich kenne kein SV das bei 2,8 Bar auslöst. Entweder 2,5 oder 3,0, steht aber oben auf der Kappe.

Die stat. Höhe der Heizung ist gemessen vom tiefsten bis zum höchsten Punkt der Anlage. Es sollte schon genau sein.

Gruß, Michael

Zitat von Z3-Fahrer

Dann muss ich das auf dem Ventil nachlesen, bin aber z.Zt. nicht zu Hause
Die Höhe überschreitet auf jeden Fall nicht 10 Meter, eher 9 Meter
(Erdgeschoß + 1.OG + höchste Stelle des Heizkörpers im 2.OG + 2 Decken) !!??
gruß
norbert

Diese kleine Mühe musst du dir schon machen, aber nur wenn es dir wichtig ist. Anders kann man ein Gefäß nicht korrekt bestimmen. Hätte aber dein HB auch wissen können/müssen.