Wie eng, nah Pufferspeicher aneinander stellen

Hallo,

direkt an die Wand würde ich nicht machen, ein paar cm Platz lassen, um noch zusätzliche Dämmung einzubringen, und auch mal Spielraum für eventuelle Reperaturen zu haben. An sonsten spricht doch nicht dagegen die Puffer gut gedämmt ganz nah beieinander stehen zu haben. Wichtig ist nur, das man bei Bedarf an alles ohne Mühe dran kommt.

Bei Tichelmann-System wohl nicht das Problem, da ja alle Puffer immer auf gleicher Höhe die gleiche Temperatur haben. Sonst auf jeden Fall Abstand halten, damit der 2. Behälter nicht die Schichtung im 1. Behälter durcheinander bringt.

VG

Franz

Moin.
Ich geh mal davon aus, dass Du normale Puffer mit fertiger Ummantelung meinst.

Dann ist es für den Puffer egal- aber der Wand könnte die Berührung nicht passen -wenn sie zB leicht feucht ist oder der Aufstellraum durch Kessel etc sehr warm wird und dann dort- hinter dem Puffer- die Wand kalt bleibt und die Luftfeuchte kondensiert.

Aus er Praxis lasse ich immer rund 10cm Luft: dann passt immer mal noch eine Leitung inkl. Dämmung dazwischen, wenn (mal wieder) was zu optimieren ist.

Bei einer "bau-Auf-und-fertig"-Lösung braucht es das aber auch nicht.

BG
Holger

Hallo Helmut,
die wärme überträgt sich immer. Auch wenn du 20cm gedämmt hast. Natürlich wird es mit jedem mm schon weniger. Wobei die Verluste bei 20cm eher zu vernachlässigen sind. Benutzt du die Speicher anschließend mit der bereits aufgebrachten Dämmung? Oder willst du diese verbessern? Bei 2x1000 würde sich Das ja bei 63cm anbieten. Allerdings ist die frage, Was du als Komfort voraussetzt. Mehr Volumen bedeutet ja längere Zeit wo es warm bleibt.

Hi Helmut,
in einem ähnlichen Fall haben wir folgende Idee (es steht also vorerst nur als Plan):
es werden nur die Puffer beschafft- also ohne Ummantelung.
Dann verlängern wir die benötigten Anschlüsse- ggf schon als Thermosiphon- um 0,3m. Druckprobe.
Dann werden Boden, Wand und Decke mit Dampfbremsfolie verkleidet - Puffer aufgestellt (auf Paletten, um drunter gescheit dämmen zu können) und vor die Puffer kommt eine Trockenbauverkleidung.
Dann wird Zellulosedämmung eingeblasen.

Das nutzt jeden cm Platz und da die Puffer Parallel "betrieben" werden ist es Temperaturmäßig perfekt, auch wenn zwischen den Puffern nur 3cm "Sicherheitsabstand" sind. Nach Aussen zu den Wänden ist Dämmstärke dann perfekt.
(Ich bin sowieso Fan von Parallelschaltung der Puffer)

Hast Du Dich schon mal mit der "Speicherbewirtschaftung" befasst ?
Denn Du springst von 4000 auf 2000L als wenn das ein Klecks wäre. Das Puffervolumen sollte schon "realistisch" sein.
Ein großes Volumen vorzuhalten bringt einige Schmerzen mit sich- von der Wasseraufbereitung bis zu den Lagerverlusten....

BG
Holger

Hallo Helmut,

Ich bin gegen etwas direkt an die Wand stellen. Hatte mich schon oft genug darüber geärgert.
Auch sollte man nicht der Knecht seines Kessels werden und die Puffer zu groß wählen. Beides sollte im Verhältnis stehen und bedienbar bleiben.

monty

Das Wasser soll eine bestimmte Güte aufweisen bzgl. der enthaltenen Salze = Wasserhärte.
Bei zb Volumen bis ca. 1000 bist Du mit normalen Werten um die 10-12 im grünen Bereich.
Beim Kesseldurchlauf fällt das aus und es passt. Hier geht es um Ablagerungen wie Kesselstein etc. -also (grob) Kalk genannt.
Bei 4000L muß das drastisch darunter ausfallen, weil ja die Gesamtmenge an Salzen deutlich höher ausfällt.
Dann wird das Wasser durch die Entsalzung aber wiederum "instabil" = aggressiv für die Anlage.
Also Zusätze rein...

Jetzt werden einige sagen: "ich habe es mit normalem Wasser gefüllt und alles ist i.O."
Aber: wer kennt seine Anlage schon von innen und wer weiß, wie es laufen würde, wenn es anders wäre ?!

Zur Dämmung:
die Originaldämmung ist eher mäßig und gerade bei Solathermienutzung eine bessere Dämmung unbedingt einer Überlegung wert.
Ich habe hier auch mal ein Schema mit 2 Puffern und Extradämmung eingestellt mit dazugehöriger Beschreibung -nur wo
auf jeden Fall ist eine Extradämmung in Sommer und Übergangszeit -also wenn ST an Anteil gewinnt- enorm spürbar !

BG
Holger
(PS: ich bin jetzt nicht der Wasserspezialist- habe dieses Thema aber bei Errichtung einer 100m² Solarthermieanlage mitbekommen..)

Was machst du beruflich nitroxatmer?

Hallo ....-
man sollte doch gewisse Mindest-Standards der Konversation hinbekommen ?!

Ich bin Spezialist für Regelungen und Steuerungen- als Freiberufler für diverse Heizungsbauer- inzwischen auch Planer für spezielle Anlagenlösungen tätig.
Außerdem gebe ich Intensivschulungen für Privatanwender der UVR1611.

BG
Holger

Hallo Helmut,

warum möchtest oder musst Du denn 2 Speicher einbauen? Ich würde, insbesondere bei Solareinspeisung, schon einen möglichst großen Puffer wählen. Rein vom Gefühl her kommen mir 2000 L für eine HV Heizung sehr wenig vor. Aber ich kenne Deine Heizlast und die Kesselauswahl nicht.
Wenn es irgendwie geht, nimm lieber einen einzigen großen Speicher als viele kleine. Dann lieber den Fußboden ausgraben und evtl einen Türdurchbruch vergrößern.
Denn abgesehen von den größeren Verlusten, ist auch der Platzbedarf bei mehreren Puffern immer größer, von der vielen zusätzlichen Verrohrung mal ganz abgesehen.

Ist aber nur meine persönliche Ansicht

Hallo, vielen Dank für deine Antwort!
Meine Frage ergab sich aus einer gewissen Wertschätzung deiner Beiträge. Man möchte ja schon wissen welcher Background vorhanden ist.

Schade, dass du deine Antwort genau so unhöflich begonnen hast wie ich meine. Ich verzichtete auf eine Anrede, du konntest nicht darauf verzichten deinen Gegenüber in unpersönlicher Form zu belehren.

Hallo,

es sollte auch immer Berücksichtigt werden das genug Platz für diverse Repratur Arbeiten genug Platz vorhanden ist,
ein Puffer ist nicht "ewig" dicht.

Zitat von Hot Woody

Hallo,

ein Puffer ist nicht "ewig" dicht.

Hallo,

warum?

Da ist wohl was dran, an der Art und Weise - Oberleitungsmonteur
Werde mich künftig anders dazu äußern.

Zitat von Oberleitungsmonteur

Hallo,
warum?

Guten Morgen,

z.B. Verschraubungen die plötzlich undicht werden, Lötstellen genau so.
Es muss nicht sein das was Undicht wird, doch selber habe ich solche Vorkommnisse erlebt, wenn es mal so ist, ist das Malör groß bei zu enger Bauweise.
Ist aber nur meine persönliche Meinung dazu.

Hab mal was zur Wasseraufbereitung

Sehr deutlich ist der Zusammenhang zwischen Leistung (wegen der partiellen Wärmeentwicklung) und dem Volumen zu sehen.

BG
Holger

Ach ja: und sehr gut zu sehen ist der "Anschiss" beim Einsatz von Aluminium beinhaltenden Wärmeerzeugern, zB Brennwertgerät in einer alten Anlage mit Radiatoren. Eisen und Alu reagieren total anders.
Da sollte man wohl generell besser einen PWT vorsehen oder wie !? Interessant.