Fröling: Automatische Betätigung WOS-Hebel

Hallo Markus,
willkommen in unserem Forum. Vielen Dank für Deine Bewertung. Wir versuchen hier jedem zu helfen.
Du hast Dich vorgestellt und Dein Problem geschildert. Wir haben hier etliche Fröling Heizer und sie werden versuchen eine Lösung zu finden.

Hallo Markus,
schön, dass du auch ein Holzheizer bist...
hab zwar einen anderen Kessel wie du, aber trotzdem meine frage an dich: Warum möchtest du denn das ganze automatisieren?
Bei meinem Kessel steht in der Anleitung:
Während des Anheizens 2-3 mal bewegen!

• bist du sowiso ein paar Minuten neben dem Kessel, bis er richtig brennt, da spielt es doch keine Rolle von Hand zu betätigen!!!

Hat zudem noch den Vorteil, dass du anhand der Kraftaufwendung sofort weisst, wenn im letzten Abbrand etwas schief gegangen sein muss und zu viel Russ oder sogar Teer den Abgang verengt, aber das ist bei deinem Kessel der absolute Ausnahmefall!
Lies mal die Beschreibungen genau durch!
Betätigen während des Betriebes sollte kein Problem sein, Bei meinem ausdrücklich so vorgesehen.
Gruess Ruedi

Auch von mir, Herzlich Willkommen!

Die Einfachste Variante hat wohl Hargassner entwickelt.
Durch öffnen der Fülltür werden die Turbos angehoben.

Sowas in der Art würde ich mit einem Gestänge aussen am Kessel realisieren.

Das Reinigen einmal pro Ladung ist mehr als ausreichend.

Gruß Randy!

Zitat von MarTriX

Des Weiteren dachte ich durch regelmäßiges bewegen, auch bei Betrieb, könnte man vielleicht generell schon Ablagerungen besser vermeiden und somit eine längere Lebensdauer erwarten.

Die Kessel Lebensdauer hängt nicht von der Reinigung des Kühlers ab
die wird bestimmt von

der Temperatur im Düsenstein und sollte dort unter 1000°C und über 650°C liegen
Temperaturen über 1000° führen zu einer thermischen Beanspruchung der kein Material auf Dauer ohne Alterungserscheinungen gewachsen ist
Und minimal 650°C sind im Holzgasbrand nötig um eine saubere Verbrennung zu gewährleisten. Darunter gibt es Teer in Kühlern und Schornstein
Der Brennkammer-Temperaturfühler ist in meinen Augen der wichtigste Temperaturfühler am Kessel.

Ferner ist es wichtig daß niemals Kondensat im Kessel entsteht
ein Warmstart des Kessels ist VIEL günstiger als ein Kaltstart
problematisch kann es auch im Sommer sein wenn der Kessel still steht und durchziehende Luft ihre Feuchtigkeit im Kessel belässt da dort viele hygroskopische Materialien zu finden sind....
Kondensat führt zu Lochfraß im Kesselblech

Die dritte Gefahr sind Überspannungen - die verträgt die Elektronik nicht - drum spannungslos schalten wenn nicht benötigt
gilt auch für Energiesparpumpen
Von Vorteil ist Kessel und Pumpen über eine USV zu führen
zum einen arbeitet dann der KEssel auch bei Stromausfall
aber noch viel wichtiger ist die Filterung von Überspannungen durch die USV

Bernhard

Ich kenn die Reinigung der Tubolatoren mit einem Belimomotor an der Welle!Die Idee das automatisch zu machen is gut!Ich habs paar Mal bestimmt auch schon vergessen!

Gruß Lars

Hallo Markus,

die Geschwindigkeit der Reinigung ist doch egal. Hauptsache es bewegt sich etwas. Der stete Tropfen höhlt den Stein.
Kennst das Bestimmt - Du überholst auf der Autobahn einen LKW, der "Langsam" mit 80 unterwegs ist. Du fährst 10 min. später tanken, fährst weiter und... ähhh? Den habe ich doch eben schonmal überholt... Solange die Sachen sich bewegen, ist auch die Reinigung gewährleistet.
Grüße

Zitat von Anonymic

die Geschwindigkeit der Reinigung ist doch egal. Hauptsache es bewegt sich etwas. Der stete Tropfen höhlt den Stein.

Stimmt nicht ganz
die Österreicher verwenden allesamt langgestreckte "Springfedern" als Turbulatoren in den Wärmetauschern
wenn man diese ruckartig bewegt dann schwingen diese in sich selbst und stoßen dabei an die Wandung des Wärmetauschers
Das erhöht den Reinigungseffekt beträchtlich
Ein Teppich wird mit einem langsam bewegten Teppichklopfer weniger sauber als mit einem schnellen auch wenn gleich viele Schläge ausgeführt wurden

Wenn der Turbulator quasi "press" dran ist, ist es egal. Wenn er luft hat, dann stimmt das natürlich mit dem "Springeffekt". Aber auch der Belimo kann das. Erst lädt er die feder mit langsamer Bewegung und irgendwann rutscht der Belimo ein Stück weiter und die Feder springt im WT-Rohr rum. Zumindest in der Theorie.

@HartlBe

Ich hab so einen Kessel aus Österreich!Meine Tubolatoren sehen nicht wie ne Springfeder aus!Sind mehr oder weniger Plätchen mit Schlitzen drin schräg an einem Flacheisen geschweißt!Wärmetauscher besteht aus Rechteckrohr!Ich denk da is es wurscht wie schnell das hoch und runter geht!Ich dachte nur an einen Belimomotor,weil das ein deutscher Hersteller auch mal so gemacht hat!

Gruß Lars

Zitat von alibaba

@HartlBe

Ich hab so einen Kessel aus Österreich!Meine Tubolatoren sehen nicht wie ne Springfeder aus!Sind mehr oder weniger Plätchen mit Schlitzen drin schräg an einem Flacheisen geschweißt!Wärmetauscher besteht aus Rechteckrohr!Ich denk da is es wurscht wie schnell das hoch und runter geht!Ich dachte nur an einen Belimomotor,weil das ein deutscher Hersteller auch mal so gemacht hat!

Gruß Lars

Dann gibt es sicherlich verschiedene Ausführungen bei den unterschiedlichen Serien. Bei meinem S4 sind die Turbulatoren so ausgeführt, wie von @HartlBe beschrieben.

Zitat von Anonymic

Wenn der Turbulator quasi "press" dran ist, ist es egal. Wenn er luft hat, dann stimmt das natürlich mit dem "Springeffekt". Aber auch der Belimo kann das. Erst lädt er die feder mit langsamer Bewegung und irgendwann rutscht der Belimo ein Stück weiter und die Feder springt im WT-Rohr rum. Zumindest in der Theorie.

Die Turbulatoren sind in diesem Falle (S4) nicht "press" dran, sondern hägen mit ca. 0,5 cm Luft zur Wandung in den Rohren. Somit wäre ja nur eine ruckartige, schnelle Bewegung hilfreich.