Planung einer neuen Heizungsanlage - Umrüstung auf HV - MickeyV

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 16.832 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von MickeyV.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Hauptsächlich Gasheizung 29kW BJ 1997 sowie Holzheizung Buderus Logano S131 14,8kW + 1000 l Puffer


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    175


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Dorf in Brandenburg, -14 Grad Klimazone
    Ich bewohne die 175 m² alleine.


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Altbau ca 1860, dicke Außenwände (45cm mit Putz, Ziegelstein, kein Fachwerk), Doppelglasfenster von 1997, Geschoßdämmung zum nicht ausgebauten Dach: 50% mit Klemmfilz ZKF 1-035 und 50% mit lose verlegten Styrodur 3035CS, beide Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit 0,035, ein Viertel unterkellert, keine Bodendämmung


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    im Schnitt 27.000 kWh Gas


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Stückholz, Holz und Platz vorhanden, Solar nicht geplant-es sei denn, ihr ratet mir dringend dazu ;)


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Stückholz. Wieviel kW? Gute Frage: der Gaskessel hat 29 kW, stammt aber aus der Zeit, als die Geschoßdecke nicht gedämmt war. Zudem macht er auch Wasser, das soll anders werden. Und: ich wohne alleine auf den 175 m², d.h. ein beträchtlicher Teil braucht nicht (oder nur äußerst selten) auf Wohlfühltemperatur geheizt zu werden. Über das Schweizer Modell komme ich trotzdem auf 29 kW-kann das sein?


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Aktuell heizt die Heizung jeden Tag 200l Brauchwasser auf 55 Grad, von dem ich morgens etwa 30l brauche, der Rest wird über den Tag wieder kalt. Für Warmwasser habe ich eine Ringleitung mit einer Pumpe, die ich im Badezimmer ein- und ausschalten kann. Ich wünsche mir eine WW-Versorgung, die erst dann anfängt, das Wasser aufzuheiten, wenn ich die Pumpe anmache (durchflußgesteuert). Bis ich dann unter der Dusche stehe, ist das WW auch dort angekommen. Wenn ich fertig bin, wird nur das Wasser in der Ringleitung kalt und nicht der ganze Rest der 200 l.


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    Hängt ja von der Kesselleistung ab, die noch fraglich ist. zZt habe ich 1000 l, aber es ist genügen Platz da (im Heizungsraum), ich werde Euren Rat befolgen und die Puffer großzügig dimensionieren.


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Ja, im Heizraum ist genügend Platz, der Raum selbst ist auch beheizbar.


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Nur kurz, bin ja erst in der allerersten Anfangsphase.


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Nein, erst möchte ich mich hier etwas schlau machen, da ich befürchte (wie ihr schon geschrieben habt), dass unsere Heizungsbauer hier wenig Ahnung von HV haben :/


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Ja, da ich ja auch schon die Holzheizung habe.


    Weitere Informationen:


    Ich möchte auf HV umsteigen, da 1. die Gasheizung nicht mehr dem Standard entspricht 2. der Holzkessel ein Holzfresser ist und man alle 45 Min nachlegen muß.
    Ich bin noch ein blutiger Anfänger, habe lediglich mit ein paar Bekannten gesprochen, die seit kurzer Zeit einen HV haben. Ich habe regelmäßig Zugriff auf "Holz umsonst", daher ist ein HV attraktiv.


    NOCH ne Frage: was mache ich, wenn ich im Winter mal ne Woche weg bin? Soll ich dafür den alten Gaskessel als "backup" stehen lassen oder vllt eine moderne "Notheizung" einbauen lassen? Kann ja auch mal sein, dass man krankheitsbedingt nicht heizen kann...


    Vielen Dank schonmal und beste Grüße aus dem brandenburger Land :)


    Kai


    Vielen Dank

  • Willkommen Kai.


    Ich würde den alten Kessel als Notheizer lassen - ein neuer Kessel wird sich vermutlich eher "Kaputtstehen", bevor Du die Mehrkosten rein hast.
    Wegen der Kesselauslegung bin ich auch noch am (hier) lernen und warte mal auf die Empfehlungen.
    Hydraulisch und Energetisch misch ich mich dann ggf wieder ein :whistling:


    BG
    Holger

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Hallo MickeyV,


    da wir ein ähnliches Projekt haben, kann ich dir erstmal nur sagen das ich mit dem Tipp von jostom, hier aus dem Forum, mit dem P14 (Pellet) als BackUp-Kessel liebäugle, denn die Kosten sind durch die Förderung quasi bei Null und es wird zukünftig günstiger als der Gaskessel, zumindest bei mir, habe derzeit noch Flüssiggas.


    Grüße Herr

  • Aus Deinen Angaben heraus würde ich mindestens für einen 35 - 40 Kw plädieren. Die Bausubstanz die vielleicht im laufe der Zeit verbessert wird??... könnte dann dne Kwsinken lassen aber der Komfort bleibt, d.h. mit dem dazugehörigen Puffer Volumen nicht unter 2000 - 3000 lt. kannst Du mind. für 24 Std. die Wohnfläche warm behalten im Winter und in der Übergangszeit nur alle paar Tage heizen.
    Rat von mir auf jeden Falle eine Notheizung behalten bei Wartungsarbeiten oder defekt am Kessel oder..... hast Du eine Not Wärme Quelle.
    Wie sind die Vorstellungen um WW zu bereiten? Es gibtz verschiedene Arten: Mit einem Wärmetauscher im Kessel; mit einem seperaten Boiler der mit dem Kessel erwärmt wird und den inneren Behälter das Trinkwasser erwärmt oder einer Friwa (Frischwasserstation)?

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Danke Jürgen!


    Hört sich gut an.


    Zum WW: Ich stelle mir eine gasbetriebene, von der Heizung unabhängige WW-Versorgung vor, ähnlich der alten Durchlauferhitzer. Davon muß es doch auch eine moderne Variante geben?
    Wenn die WW Zubereitung über den Pufferspeicher laufen würde, müßte ich en HV ja auch im Sommer betreiben, oder sehe ich das falsch?

  • Zum WW: Ich stelle mir eine gasbetriebene, von der Heizung unabhängige WW-Versorgung vor, ähnlich der alten Durchlauferhitzer. Davon muß es doch auch eine moderne Variante geben?
    Wenn die WW Zubereitung über den Pufferspeicher laufen würde, müßte ich en HV ja auch im Sommer betreiben, oder sehe ich das falsch?

    Hm- dann würde ich vielleicht einen Solartauglichen Durchlauferhitzer nehmen -wenn Puffer kalt dann mit Strom WW oder -besser- den Puffer ganz oben mit Gas warm halten.
    Hier kommt es auf den passenden Puffer und Deinen WW-Bedarf an.
    Denn dann ist die Laufzeit vom Kessel länger = weniger Verschleiß und bessere Abgaswerte.

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  • "Aktuell heizt die Heizung jeden Tag 200l Brauchwasser auf 55 Grad, von dem ich morgens etwa 30l brauche, der Rest wird über den Tag wieder kalt. Für Warmwasser habe ich eine Ringleitung mit einer Pumpe, die ich im Badezimmer ein- und ausschalten kann. Ich wünsche mir eine WW-Versorgung, die erst dann anfängt, das Wasser aufzuheiten, wenn ich die Pumpe anmache (durchflußgesteuert). Bis ich dann unter der Dusche stehe, ist das WW auch dort angekommen. Wenn ich fertig bin, wird nur das Wasser in der Ringleitung kalt und nicht der ganze rest der 200 l."


    "Solartauglichen Durchlauferhitzer" würde bedeuten, dass ich auch noch ne Solaranlage bauen müßte, Gas ist dahingegen schon da. Wasser im Puffer erhitzen: dann bin ich wieder da, wo ich herkomme: ich erhitze mehr Wasser als ich verbrauche. Zudem: soweit ich weiß, ist Gas wirtschaftlicher zum Erhitzen von Wasser als Strom. Denke also weiterhin an einen Durchlauferhitzer auf gas, so wie die alten früher, nur eben in modern und effizienter. Kennt sich da jemand zufällig aus?

  • Solartauglicher DLE bedeutet, dass die Wasser-Zulauftemperatur zum DLE unbegrenzt hoch sein kann. (beim Normalen DLE darf das Kaltwasser max. um die 20° haben)
    Man könnte also das WW im Puffer erwärmen oder eben mit Strom, sollte der Puffer kalt sein.
    Allerdings ist Strom- wie Du schreibst- die teuerste Version um Wasser zu erwärmen.


    Soweit mir bekannt, waren die Gas-DLE früher nur für geringe Schüttleistung (so 4-7 l/min) an einer oder 2 Zapfstellen gedacht.
    Leider weiß ich nichts zu neueren Modellen.


    Aber bei 30L / Tag wäre ein el. DLE schon eine Alternative.


    BG

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    Einmal editiert, zuletzt von nitroxatmer ()

  • Dem Stimme ich zu. Die 30 Liter hat der DLE ratz fatz warm. Da ist ja der Speicherverlust ja schon fast größer als das, was du brauchst. Und die Anschaffung eines DLE - wohl das günstigste was es derzeit gibt... Und nur das was du brauchst, macht er auch warm.

  • Ich tät das WW im Sommer auch mit de HV mmachen ist doch kein Problem HV steht eh da und da bissle Holz wo du im Sommer brauchst und das noch umsonst. Notheizung lass die Gas drin wenn die nicht zuviel Grundgebühr kostet. HV größe geschätzt 150-190 Liter Füllraum.


    LG Franz

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • Genau: da ich alleine wohne, zapf ich immer nur an einer Stelle. Und WENN ich mal Besuch habe, dann muß der Abwasch eben warten, wenn jemand unter der Dusche steht ;)
    Wenn ich das WW aus dem Puffer beziehe, würde ich doch wieder zuviel Wasser "auf gut Glück" erwärmen, und hätte auch wieder die Speicherverluste, die ich jetzt ganz extrem habe?


    309Ci: ich habe einen Gasvertrag ohne Grundgebühr :)


    Danke für Eure Meinungen!


    VG


    Kai

  • da ich alleine wohne

    genau das ist die Art von Info, die alles ändert ;)


    Im Netz gibt es noch Gas-DLE - scheint Lagerware zu sein...

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  • Sooooo liebe Leute, das erste Angebot liegt vor.
    Ich habe die Positionen etwas zusammengefasst.
    Was sagt Ihr

    • zu der Auswahl der Komponenten?
    • passt die Anlage zu meinem "Profil" (siehe Threadanfang, Kurzfassung: aktuell 29 kW Gas plus Holzofen und 1000l Puffer, 173 m², alleinstehend, aktueller Gasverbrauch 27.000 kWh Gas/Jahr)
    • was sagt ihr zu den Preisen?
    • 1000l Puffer der alten Anlage bleibt bestehen
    • alter Gashezer fungiert als Wärmetauscher sowie Not-Back-up
    • Fernsteuerung per App/Internet/WLAN ausdrücklich gewünscht.



    nettobrutto
    HS Tarm SOLO Plus 30 Lambda 32,5 kW Füllraum 140l - 50cm - Kessel 6mm Blech + 3mmaustauschbaren selbstreinigende Blechplatten, Saugzuggebläse 6.614,00 € 7.870,66 €
    Pufferspeicher 900l HST 900 (alter 1000l Puffer bleibt bestehen) 775,00 € 922,25 €
    Ausdehnungsgefäss 300l 311,00 € 370,09 €
    Durchlauferhitzer Siemens EF 7227 - 24 kW 276,59 € 329,14 €
    hydraulischer Abgleich 350,00 € 416,50 €
    Montage & Anschluß 1.200,00 € 1.428,00 €
    elektr. Anschluß 225,00 € 267,75 €
    Kleinmaterial, Kupferleitung, Demontage etc 1.305,46 € 1.553,50 €
    Kaminsanierung 150mm, 6,5m 657,30 € 782,19 €
    Regelung Vissmann Vitotronic 200, Typ KO1B 1.025,12 € 1.219,89 €
    Vissmann Vitoconnect 100, Tyo OPTO1 99,68 € 118,62 €
    Montage & Anschluß 200,00 € 238,00 €
    Kleinteile 142,02 € 169,00 €
    13.181,17 €15.685,59 €
  • Hallo! Ich finde den Kessel für diese Ausstattung zu teuer. Hast du dich mal mit Thermoflux oder Attack beschäftigt?
    Deutlich günstiger bei besserer Austattung.



    Ansonsten könnte man für den obigen Kesselpreis auch einen Fröling ins Auge fassen denke ich.

  • Hallo,


    Du hast einen HV mit 30kW. und 27 000kWh an Gas + Holz?
    Da nehme ich auch mal an ca. 6000kWh an Holz.
    Das wären dann 33 000 kWh pro Jahr.


    Mal angenommen in den Füllraum passen 38kg Brennstoff.
    Dann kannst du mit 1 Abbrand 3959 Ltr. Wasser von 50°C auf 80°C erwärmen.
    Dabei habe ich einmal, mangels Info, angenommen das die RLT 50°C betragen könnte.


    Da scheinen deine 1900 Ltr. etwas zu klein zu sein.
    Auch musst du bei tiefster AT den Ofen 2x füllen.
    Wohin mit der Wärme?


    Das könnte ins Auge gehen.
    Wenn der HV 32kW bringen sollte wird es noch schlechter.


    Ich würde auch mal über Dämmung nachdenken.


    Stimmt das mit der angenommenen Rücklauftemperatur?
    Wenn ja, würde ich auch da etwas tun.


    Wenn ein Gaskessel nicht zum Heizen benötigt wird dann sollte dieser kalt bleiben.
    Je nachdem wie alt der Gaskessel ist, einen neuen Brennwertkessel mit einplanen.
    Dann aber erst recht mit den Heiztemperaturen runter.


    mfg
    HJH

  • Ich gebe meinen Vorrednern recht.
    Selbst bei der hoch angesetzten Rücklauftemperatur erwärmst Du mit dem Kessel noch recht viel Wasser.


    Puffer:
    Nimm lieber einen größeren. Diese 900 L hat er Dir nur angeboten weil er HS-Tarm Kessel vertreibt und auch deren Puffer dazukauft.
    Für das Geld bekommst du auch lässig 2000 oder 2500 L.


    Kessel:
    Was der HS-Tarm alles kann oder nicht kann, vermag ich an dieser Stelle nicht zu sagen. Den Füllraum finde ich aber etwas zu klein. Da bekommst Du bei Attack einen SLX Lambda für unter 4000 €, z.B. der 25 kW, der hat sogar 200 L Füllraum.


    Gruß,
    Frank

  • irgendwie bin ich grad zu doof, ne Tabelle einzufügen, obwohl es vor einem Monat noch geklappt hat :(
    Ich habe nämlich das zweite Angebot vorliegen...


    @HJH ich kann deinen Ausführungen im Deatil nicht folgen, sehe aber, dass, wie schon eher empfohlen, ein dritter Pufferspeicher wünschenswert ist.
    Zum Thema Rücklauftemperatur: keine Ahnung. Was brauche ich? Was habe ich?
    Thema Dämmung: meinst du das Haus allgemein oder die Anlage? Haus hat Geschoßdämmung zum nicht ausgebauten Dachboden.
    Ja, der Gaskessel soll kalt bleiben außer wenn ich nicht zum heizen vor Ort bin. Sonst soll er nur als Wärmetauscher fungieren (zur Erinnerung: aktuell fließt das Wasser aus dem Puffer -egal wie heiß es ist- "ungebremst" in den Heizkreislauf, also auch mal mit 70°.

  • Hallo,



    ich kann deinen Ausführungen im Deatil nicht folgen, sehe aber, dass, wie schon eher empfohlen, ein dritter Pufferspeicher wünschenswert ist.


    Dann frage doch was dich bedrückt.



    Zum Thema Rücklauftemperatur: keine Ahnung. Was brauche ich? Was habe ich?

    Die Frage sollte sein : Mit welcher Rücklauftemperatur zum Speicher wird die Anlage bei niedrigster AT gefahren?




    Thema Dämmung: meinst du das Haus allgemein oder die Anlage? Haus hat Geschoßdämmung zum nicht ausgebauten Dachboden.


    Bei deinem angegebenen Verbrauch, wenn das mal so stimmt, solltest du vorrangig dämmen.
    Natürlich dein Haus. Denn Speicher aber auch.




    Ja, der Gaskessel soll kalt bleiben außer wenn ich nicht zum heizen vor Ort bin. Sonst soll er nur als Wärmetauscher fungieren (zur Erinnerung: aktuell fließt das Wasser aus dem Puffer -egal wie heiß es ist- "ungebremst" in den Heizkreislauf, also auch mal mit 70°.

    Das ist natürlich falsch da muss ein Mischer rein mit einer Regelung.


    Alles was nicht zum Heizen benötigt wird, wird auch nicht erwärmt.
    Ich fahre auch meinen Ölkessel über den Speicher.
    Zum Teil-Füllen wird der Brenner nur 1x in 24h gestartet.
    Speicher steht aber in der Wärmehülle des Hauses.


    mfg
    HJH

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