ETA SH20: Bilder der Brennkammer nach 1 Heizsaison! Problem?

Hallo Janny,

so wie mir das aussieht sind die Bilder von der Decke des Füllraumes bzw vom Ascheabsetzkanal.
Um eine Aussage treffen zu können muss alles ganz sauber sein. Am besten mit nem Staubsauger reinigen.

In den von dir abgelichteten Bereichen gibt es sehr wenig Verschleiß.

Wo du richtig aufpassen mußt ist in der Brennkammer vor den 3 Löchern.
Dort entstehen die höchsten Temperaturen, hier immer eine ausreichende Ascheschicht belassen. Diese schützt die Schamottsteine vor zu großer Hitze.

Alles weitere sowie zahlreiche Bilder findest du weiter oben in diesem Thread.

Gruß
Jürgen

Hallo @Janny1983,

willkommen in unserem Forum, ich hoffe, wir hören noch mehr von dir!

Wie Jürgen @schuesche schon angemerkt hat, gibt es in dem Bereich, den du fotografiert hast, quasi niemals ein Problem oder gar Verschleiß. Der Füllraum sieht noch aus wie neu, was nach 40 Betriebsstunden auch nicht anders zu erwarten ist. Die Krusten an der Füllraumdecke sind ganz normal (und werden auch noch mehr). Mit der Zeit wird es auch noch Beläge and den seitlichen Blechen und an der Füllraumtür geben. Das hängt natürlich auch vom Holz ab, das man verbrennt.

Der "interessante" Bereich ist der Füllraumboden im Bereich der Düse. Diesen Bereich kann man nach einer Heizsaison, also nach ca. 1000 Betriebsstunden mal genauer anschauen, wenn man den Kessel eh' grundreinigt. Jetzt wird man da noch nichts sehen. Wichtig ist eben, dass man immer genügend Asche als Schutzschicht liegen lässt. Das betrifft sowohl den Füllraumboden (besonders vor der Düse) als auch die Brennkammer darunter, wo die Flamme auftrifft.

Hier noch einige Tipps zur Reinigung:

Füllraum: Die Asche im Füllraum lasse ich mittlerweile weitestgehend "in Ruhe". Etwa einmal die Woche hole ich mit einer alten (Kunststoff-) Kehrschaufel (ohne Griff) etwa ein Drittel der Asche heraus. Die Holzkohle kommt wieder hinein und der Rest der Asche wird verteilt, so dass immer mindestens 3-5 cm Asche den Füllraumboden bedecken. Die Düse bleibt aber frei. Ich habe da anfangs "zu viel geputzt" und dadurch möglicherweise den Veschleiß beschleunigt.

Brennkammer: Auf deinem letzten Bild scheinst du gerade die Brennkammer auszuräumen. Gerade hier solltest du sehr umsichtig zu Werke gehen, da dieser Bereich durch die auftreffende Flamme und die hohen Temperaturen stark beansprucht wird: Das Reinigungswerkzeug ohne Druck über den Schamott ziehen, nicht kratzen. Ich selbst entferne die Asche dort, ungefähr wöchentlich, jeweils nur rechts und links in der Brennkammer. In der Mitte lasse ich die Asche liegen. Etwa einmal im Monat wird auch der mittlere Haufen vorsichtig weggemacht, der dann manchmal schon etwas verbacken ist. Danach auf jeden Fall von oben, aus dem Füllraum, wieder "Schutzasche" nach unten befördern. Holzkohlestückchen dürfen dort unten auch liegen, die helfen bei der Zündung der Vergaserflamme.

Asche-Absetzkanal: Diese unterste Kammer, besteht aus Stahl, da kann man nichts kaputt machen. Diesen Bereich räume ich wöchentlich komplett aus. Wichtig ist, mit dem Flacheisen bis ganz nach hinten zu fahren, weil dort, unter den Wirbulatoren, die meiste Asche liegen bleibt. Wartet man zu lange, dann könnte der anwachsende Aschehaufen die dort angebrachte Lambdasonde "zudecken".

Gedrehte Bilder: Ich werde deine Bilder drehen, allerdings geht dann nochmals Auflösung verloren. Dazu muss ich die Bilder aus dem Forum herunterladen, drehen und wieder hochladen. Besser wäre es, du machst das mit den Originalbildern selbst (du kannst deine eigenen Beiträge nachträglich beliebig lange editieren), oder machst die Aufnahmen das nächste mal gleich "richtig". In diesem Beitrag habe ich mal versucht, die Hintergründe der verdrehten Bilder zu beschreiben: Link

Viele Grüße von Karlheinz

Hallo ETA Heizer,

seit kurzer Zeit bin ich ja auch stolzer Besitzer eines ETA SH40. Der Servicetechniker kommt am Freitag zur IBN, dann kann ich ihn endlich feuern
Bin gespannt wie effizient der 40er ist. 5000 Liter Puffer sind ja da

Falls Fragen oder Probleme aufkommen, kann ich mich ja an Euch wenden

Grüße
Frank

Schaut alles ganz normal aus. Wie schon erwähnt - kaputtputzen sollte man keinen Holzvergaser, insbesondere hitzegestresste Bereiche ruhig ein wenig bedeckt lassen.

Die 80/20-Regel hilft hier Zeit beim Putzen und die Substanz des Kessels zu sparen

Sorry, dass ich jetzt erst wieder antworte!
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Beiträge und auch für das Drehen der Bilder. Ich hoffe, dass ich es dann nächstes Mal gleich richtig mache!
Der Tipp mit der Plastikschaufel war gut, so eine werde ich mir auch neben den Ofen hängen jetzt.
Freu mich irgendwie schon richtig auf die Heizzeit jetzt, ganz anders als sonst immer.

Hallo Thor!

Was meinst Du mit der 80/20 Regel - hab ich im Forum nicht gefunden?

lg

Christian

Zitat von ET14

Hallo ETA Heizer,

seit kurzer Zeit bin ich ja auch stolzer Besitzer eines ETA SH40. Der Servicetechniker kommt am Freitag zur IBN, dann kann ich ihn endlich feuern
Bin gespannt wie effizient der 40er ist. 5000 Liter Puffer sind ja da

Falls Fragen oder Probleme aufkommen, kann ich mich ja an Euch wenden

Grüße
Frank

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Hallo Frank....
Gibt es News von deiner Inbetriebnahme?
Wäre schön, etwas zu hören, auch ohne Fragen und Probleme
Gruess Ruedi

Zitat von Chaletheizer

Hallo Frank....
Gibt es News von deiner Inbetriebnahme?
Wäre schön, etwas zu hören, auch ohne Fragen und Probleme
Gruess Ruedi

Hallo Rüdi und natürlich auch alle anderen,

tut mir leid, dass ich nichts habe hören lassen. Zur Zeit ärgere ich mich aber mit ein paar anderen Sachen auf unserer Baustelle rum, deswegen ist leider wenig Zeit. Ich verspreche aber weiter zu berichten

Hier mein Bericht:
250 m² suchen einen geeigneten Holzvergaser

Zitat von chrismed

Hallo Thor!

Was meinst Du mit der 80/20 Regel - hab ich im Forum nicht gefunden?

lg

Christian

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Hallo Christian,

ist auch keine heizertypische Regel. Aus Wikipedia geklaut:
"Das Paretoprinzip, benannt nach Vilfredo Pareto (1848–1923), auch Pareto-Effekt oder 80-zu-20-Regel genannt, besagt, dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit."

Ich sach mal salopp: Fünfe gerade sein lassen

Sodele,

nach langer, langer Zeit melde ich mich auch mal wieder .
Doch was gibt es denn in der "Sommer Zeit" über einen Heizkessel zu schreiben, zumal nicht bei mir.
Woody hat in dieser Zeit Ruhe Pause, und die Solaranlage übernimmt die warm Wasseraufbereitung .

Da es hier um das Thema " Brennkammer" geht gebe ich auch mal wieder meinen "Senf" dazu

Bei 3745 Bh in 5 Jahren stand wieder mal die Jahres Reinigung an !
Mit großer Gespanntheit in Hinsicht auf den "Verschleiß" der Schamott Steine im Füllraum und in der Brennkammer
begann ich die Reinigungs Arbeiten am Woody !
Zu meiner sehr großen Überraschung, und natürlich auch zu meiner Freude ist "kaum" ein mehr Verschleiß gegenüber der letzten
Reinigung zum Vorschein gekommen.

Nur in der Brennkammer sind die beiden Schamott Steine in der Ausbrand Zone der Flamme etwas in " angegriffen ",
die ich aber letzt endlich nach der Reinigung einfach um 180° gedreht habe und wieder eingebaut.

Wie schon oft erwähnt ist ganz wichtig immer eine gute Asche Schicht auf den Schamott Steinen liegen zu lassen !
Im Füll Raum darf die Asche Schicht ruhig ca. 5 cm betragen !
An den Einhänge Blechen lang es wenn die 2 Reihen ( Löcher) der Luftzuführung frei bleiben, die 1. Loch Reihe kann bedenkenlos
mit Asche überdeckt sein !

Hier ein paar Bilder vom Füll Raum / Brennkammer.

Hallo Rolf,

die Düse sieht ja fast wie neu aus, wirklich top und wie es scheint auch die Ausnahme hier. Mich würde auch mal interessieren, ob da evtl. die Holzsorte was beitragen kann.
Ich habe jetzt in der ersten Zeit fast ausschließlich Abrissholz zum verheizen. Das ist nahezu nur Fichte, unbehandelt aber sehr trocken da zum Teile über hundert Jahre alt. Hoffentlich verursacht dies keinen erhöhten Verschleiß? Asche lasse ich auch drin, nur die Nägel muss ich leider raussuchen.
Am Samstag einen kompletten Füllraum durchgejagt. Heizwert ist natürlich nicht so prickelnd, geschätzt etwa 2200 Liter auf knapp 80 °C bekommen, von ca. 36°C Starttemperatur.

Kann mir noch jemand raten welches Holz ich am besten zur Abnahmemessung nehme? zur Verfügung steht Fichte und Birke. Ich persönliche tendiere zu Birkenholz. Mit den Altholzbrettern wollte ich es nicht riskieren. Wobei es durchaus interessant wäre.

Gruß,
Frank

Hallo Frank,

der Verschleiß hängt bestimmt auch mit der Art des Holzes zusammen. Ich verbrenne ebenfalls viel Abbruchholz, Bretter und Paletten mit Nägeln. @Hot Woody dagegen, verbrennt eben nur beste schwäbische Buche.

Ebenso wird der Verschleiß höher sein, je mehr Leistung der Kessel bringt. Ein SH20 und SH30 sind innen identisch aufgebaut. Der SH30 hat aber 50% mehr Leistung.

Meine bisherigen zwei Messungen habe ich auch mit dem "besseren" Buchenholz gemacht (sicher ist sicher). Aber auch mit Fichte hätte ich keine Bedenken, bei dem Bretterzeug schon eher, wegen dem Staub.

Viele Grüße von Karlheinz

Zitat von Etaminator

Hallo Frank,

der Verschleiß hängt bestimmt auch mit der Art des Holzes zusammen. Ich verbrenne ebenfalls viel Abbruchholz, Bretter und Paletten mit Nägeln. @Hot Woody dagegen, verbrennt eben nur beste schwäbische Buche.

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Na, na, .... Karlheiz so ist es nu auch wieder nicht das Woody "Nur" beste schwäbische Buche zu Futtern bekommt
Woody muss sich auch in letzter Zeit mit Eiche und Esche begnügen ! Buchen Holz ist gerade nicht billig, da steht man mit Misch-Hart-Holz
im Einkauf besser da.

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Ebenso wird der Verschleiß höher sein, je mehr Leistung der Kessel bringt. Ein SH20 und SH30 sind innen identisch aufgebaut. Der SH30 hat aber 50% mehr Leistung.

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Beide Kessel sind ( SH 20 / SH 30 ) sind wie du sagst Baugleich. Der Unterschied zwischen den beiden Kessel sind nur die Wirbulatoren die im Kessel verbaut sind. Bei Woody sind die Wirbulatoren vom 30 Kw Kessel ( Flachstahl ) verbaut zum Gegensatz vom 20 Kw Kessel
( Rund Stahl ) . So gesehen kommt Woody an die 30 Kw Leistung gut ran .

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Zitat von hot woody

Beide Kessel sind ( SH 20 / SH 30 ) sind wie du sagst Baugleich. Der Unterschied zwischen den beiden Kessel sind nur die Wirbulatoren die im Kessel verbaut sind. Bei Woody sind die Wirbulatoren vom 30 Kw Kessel (Flachstahl ) verbaut zum Gegensatz vom 20 Kw Kessel ( Rund Stahl ). So gesehen kommt Woody an die 30 Kw Leistung gut ran.

Hallo Rolf,

das sehe ich anders:

Zum einen haben inzwischen alle neuen SH20 die Flachstahl-Wirbulatoren verbaut (die mit dem Rundstahl haben wohl zu viel Ärger gemacht). Damit wäre nach deiner Theorie jetzt jeder SH20 ein SH30.

Zum anderen sind die Kesseldaten laut Datenblatt ziemlich unterschiedlich. So ist zum Bsp. der wasserseitige Widerstand beim SH30 fast doppelt so hoch, wie beim SH20. Das deutet auf mehr oder längere Wasserkanäle im Kessel hin, damit die höhere Leistung auch abgeführt werden kann. Auch der Abgasmassenstrom ist beim SH30 höher, was auf eine höhere Luftzufuhr schließen lässt (anderes Programm und/oder Regelparameter).

Deshalb sind die Kessel m.E. eben nicht 100% baugleich, sondern "nur" der Füllraum und die Brennkammer sind identisch. Deshalb meine Annahme, dass bei höherer Leistung auch mehr Verschleiß auftritt. Es wäre echt mal interessant, wie der Verschleiß bei anderen SH20-Betreibern aussieht. Wenn ich mich richtig erinnere, dann haben bisher nur ETA-Besitzer mit höhren Leistungen von Verschleiß berichtet?

Als Anhang habe ich mal einen Ausschnitt aus einem (älteren Touch) ETA-Prospekt mit den Kesseldaten angehängt. Der aktuelle ETA-Prospekt enthält leider nicht mehr alle Daten.

Viele Grüße von Karlheinz

Hallo! Ich habe ja bekanntlich keinen ETA Kessel ,weshalb ich nur indirekt was dazu schreiben kann. Als Beispiel wollte ich aber mal anführen wie das zb. bei den Attack SLX Kesseln läuft. Hier ist es so das die 20-35Kw Kessel und die 40-55KW Kessel baugleich sind. Die Leistung wird nur mit der Angegebenen Soll AGT bei Nennleistung bestimmt. Könnte das hier auch ähnlich der Fall sein. Wie hoch sind denn die jeweiligen Soll AGT's? Ist sie beim SH 30 höher, kann das schon den Schamottverschleiß miterklären denke ich.

Hoppla, das obige Datenblatt hatte ich übersehen...
Ich könnte mir Vorstellen das Tatsächlich nur die Wirbulatoren effektiver geformt sind.Die erhöhte Stromleistungsaufnahme würde ich auf höhere Pumpendrehzahl und Gebläsedrehzahl zurückführen.
Aber wie gesagt, bei mir alles nur Theorie...

Hallo!

Der höhere Wirkungsgrad des SH 20 könnte auf durchschnittlich niedrigere Abgastemperaturen oder Brenntemperaturen zurückzuführen sein. Folglich sind die Emissionen wahrscheinlich dadurch höher. Das der SH 30 deutlich mehr unverbrannte Kohlenwasserstoffe durchlässt hängt m.E. mit dem höheren Abgasmassenstrom zusammen.
Beim Stromverbrauch wird die Pumpenleistung vermutlich vernachlässigt.

Was haltet ihr von der Idee eine dünne Schutzschicht Sand in die saubere Füllkammer einzufüllen?

Hab die Tage die total verbrannte Dichtung der Füllkammer gegen die alten Türdichtungen ausgetauscht. Da kam mir diese Idee. Wollte nicht warten bis sich wieder eine dicke Ascheschicht bildet. Bin schon gespannt wie das dann bei der nächsten Reinigung ausschaut.

MFG
Beda

Zitat von Randy

Wie hoch sind denn die jeweiligen Soll AGT's? Ist sie beim SH 30 höher, kann das schon den Schamottverschleiß miterklären denke ich.
...
Ich könnte mir Vorstellen das Tatsächlich nur die Wirbulatoren effektiver geformt sind.

Hallo @Randy,

seltsamerweise waren alle Standardparameter, die wir bisher zwischen einem SH20 und SH30 verglichen haben, dieselben! Bei den AGT-Werten kann man eine Min- und eine Max-AGT einstellen. Die aktuelle Soll-AGT berechnet die Regelung, je nach Betriebszustand. Dasselbe gilt für die Lüfter- und die Pumpendrehzahl und weiterer Parameter. Es ist jedoch durchaus wahrscheinlich, dass die Regelung der beiden Kessel zwischen diesen Grenzwerten unterschiedlich ist. Das ist aber alles nur Spekulation. Vielleicht findet sich ja noch jemand der es wirklich weiß?

Auch die Wirbulatoren, sind seit Einführung der Touch-Kessel dieselben.

Viele Grüße von Karlheinz

Das ist bei Attack auch so. Die Sollvorgaben sind dann dem Datenblatt zu entnehmen und in der Software einzustellen.

Frauen.... und Männer...

Das vom ETA 20 oder 30 kW Kessel,
kenne ich von meinem Zyklotronic 20, den gibt es auch als 20 kW und als 30 kW Version!
Ich musste einen 20 iger haben, da vor 17 Jahren noch im Eg der Holzofen mit 5 kw am gleiche Zug von 20x20 cm hing!
Der Feuerpolizist war dann recht erschrocken, als wir merkten, dass der Kessel je Stunde über 8 kg Holz frass!
Seine Rechnung, 8 mal 4kWh macht eine Leistung von ca. 32 kW...
Und ich durfte nur 30 kW Leistung total in den Schornstein führen... also mehrere male mit den Technikern telefoniert...
und was kam heraus...?
Der 20 iger und der 30 iger sind total Baugleich!

Wie es Randy ja vermutet hat, bei euren ETA s .

Erst nach einigen Nachfragen und mit sanftem Druck des Feuerpolizisten, bekam ich dann die Parameterliste und konnte etwas unternehmen... und ja grundsätzlich wird dann die Abgassolltemp. tiefer eingestellt, plus kleinere Anpassungen an andern Par.

@ Etaminator,
Die anderen Daten in deinen eingefügten Datenblättern erklären keinen Bauunterschied!

Der Gewichtsunterschied bei dem Gewicht von rund 600 kgliegt schon beinahe in der Toleranz der Waage, kein Grund!

Der grössere Abgasmassenstrom,
bin kein Feuerungstechniker, aber wenn du mehr Leistung haben willst mit dem 30 ger Kessel, dann muss auch mehr Luft durch die Kiste geblasen werden....
damit einhergehend, braucht der Schornstein dann auch mehr Zug,
Sonst wirds stickig im Heizraum, also auch kein Grund!

Der höhere Wasserseitige Widerstand erklärt sich so:
Mehr Leistung im Kessel, muss ja auch abgeführt werden und wenn der Kessel eben gleich gebaut ist, so steigt der Wasserseitige Widerstand eben an, weil die Pumpenleistung beim 30 ger eben höher sein wird/muss!

Die anderen Messresultate sind ja auch klar,
Messung mit dem 30 ger ergeben ja nicht die gleichen Werte, als mit dem 20 ger Kessel, sogar wenn sie Baugleich und gleich Parametriert wurden, so kannst du eben 10 mal Messen und jede Messung wird leicht andere Resultate liefern!

Die höhere Abgastemp. Beim 30 kW Kessel laut Prüfblatt ist ja auch klar!
Gleichbleibende Wärmetauscherfläche und grössere Leistung kann nur durch höhere durchströhmende Gastemperatur erreicht werden, wenn nicht, so haben wir "freie Energie geerntet"

Frage an euch ch ETA Heizer ,
messt doch einmal ein paar Füllungen lang das Gewicht des Holzes das ihr verfeuert und schaut auf die Uhr, wielange der Kessel läuft und zwar vom Zündholz an, bis zum ausschalten des Gebläses!

Klar ist zu Beginn und während des Glutausbrandes die Leistung tiefer, aber eben,
Bei meiner Kiste waren es zu Beginn 40 kg innert 5 Std. Abgefackelt, ergibt 8 kg pro Stunde, was mal 4 kWh/ kg, also eine Kesselleistung gemittelt, von 32 kW ergibt und ich hätte wie gesagt 20kW haben sollen!

Der F. Polizist hat dann anhand der Datenblätter, dass der Kessel bis auf 14,8 kW heruntergeregelt werden kann, argumentiert, (er erreicht auch dort alle geforderten Werte!)
So bin ich heute bei zwischen 5 und 6 kg Holz je Std.
Und das passt so!

Soo, ich hoffe, ich hab euch nicht zu tode gelanweilt, mit meinen Ausführungen, aber auf eure stündlichen Holzverbräuche wäre ich schon gespannt, ev. machen ja 20 ger und 30 ger Kesselbesitzer mit und dann haben wir einen Quervergleich!
Ev. bohrt einer von euch einmal bei ETA etwas zu diesem Thema und kitzelt etwas aus den Technikern heraus, es bleibt spannend!

( Moderatoren, ev. Wegen den stündlichen Holzverbräuchen einen neuen Thread eröffnen??? dann bitte verschieben und anpassen!)

Grüessli Ruedi

Beda, das mit dem Sand???
ist wohl keine sehr gute Idee, denn das ergibt, je nachdem wo der Sand herkommt, mehr oder weniger schöne Glasbildung, also Schlackenbildung!
Guet Nacht
Gruess Ruedi