Fehler/Störung meiner Heizungsanlage - ETA: SH60 Leistung / Holzverbrauch - Vergleich mit euch - Hubert83

Es gibt 231 Antworten in diesem Thema, welches 91.954 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hubert83.

  • Danke Michael für die Genesungswünsche!
    Kein Problem, ich kann beim nächsten Abbrand die Parameter nochmal verändern. Probieren geht über studieren ;)
    Könnt ich die bereits eingestellte PufMITTDif von 35 auch im Winter so lassen? Ich möchte eigentlich schon eine Einstellung die das ganze Jahr über passt, außer ich hol damit nochmal eine Menge raus...


    Anlage hydraulisch abgleichen, hab schon mal davon gehört aber leider keine Ahnung was das ist...


    Danke & Gruß - Hubert



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  • Könnt ich die bereits eingestellte PufMITTDif von 35 auch im Winter so lassen? Ich möchte eigentlich schon eine Einstellung die das ganze Jahr über passt, außer ich hol damit nochmal eine Menge raus...

    Das musst du ausprobieren: Du musst halt beobachten, ob im Winter durch die frührere Teillast noch genügend Heizleistung übrigbleibt. Gerade weil du mit deinen Heizkörpern so (extrem) hohe Vorlauftemperaturen fährst, wird der Wert TPM (Temperatur Puffer Mitte) auch recht hoch sein. Dadurch könnte schon eintreten, was Michael angedeutet hat: Dass der Kessel sofort nach Erreichen der Kessel-Soll-Temperatur in den Teillastbetrieb geht. Aber diese kleine Umstellung ist für dich doch jetzt kein Problem mehr! 8)


    Brauchst du wriklich so hohe Vorlauftemperaturen - oder ist das auch noch eine Voreinstellung von deinem HB, nach dem Motto: Der Kunde will es warm haben?


    Viel Grüsse von Karlheinz

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

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  • Ok, das mit der PufMITTDif werd ich dann im Winter beobachten.


    Die Vorlauftemperatur ist natürlich die vom HB ;)
    Was wären denn Standardwerte für den Vorlauf?


    Danke & Gruß - Hubert



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  • Hallo zusammen,


    bzgl Tichelmann:
    ETA bevorzugt die Parallelschaltung der Puffer. Dem SH stört sich aber auch nicht an einer Reihenschaltung. Ist eine reine Philosophiefarge.
    Allerdings funktioniert eine Parallelschaltung mehrerer Puffer nur bei Anschluß nach Tichelmann. Hierdurch werden alle Puffer gleichmäßig druchströmt.


    bzgl. hydraulischer Abgleich:Im wesentlichen geht es darum, den Heizkörpern nur die notwendige Wassermenge und Temperatur zur Verfügung zu stellen, um den Raum ausreichend zu beheizen. Hierzu wird an jeden Heizkörper der Durchfluss eingeregelt. Der positive Effekt ist, daß hierdurch meistens die Vorlauf- und Rücklauftemperaturen sinken und somit der Puffer besser ausgenutz werden kann.
    Mehr Infos findest du unter www.hydraulischer-abgleich.de
    Der hydraulische Abgleich kann ohne zu rechnen aber erst in der Heizsaison durchgeführt werden.


    Gruß Michael

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  • Hallo Michael,


    Da bin ich natürlich gern bereit den hydraulischen Abgleich zu machen wenn ich dadurch wieder was einsparen kann.


    Danke & Gruß - Hubert



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  • Servus zusammen!


    Heute war wieder ein Abbrand fällig, diesmal hab ich noch folgende Parameter geändert:


    • Pufferpumpe Mindestdrehzahl von 35% auf 30%
    • PufMITT-Dif von 35° auf 40°
    • Holzmenge 32 Kg

    Irgendwie war das aber heute nicht so der "Burner" :S



    Was meint Ihr?


    Danke & Gruß - Hubert

  • Hallo Hubert,


    ja, die Ausbeute ist diesmal enttäuschend. Es kann aber immer mal sein, dass ein "Ausreißer" vorkommt. Die Bewertung überlasse ich mal den "Eggsberten" 8) und beschränke mich auf die Berechnung. Eigentlich war ich ja "wild entschlossen" diesmal mit 4,4kWh/kg statt 4,2kWh/kg zu rechnen, aber in Anbetracht des aktuellen Abbrands will ich nicht noch mehr Frust erzeugen und lasse die 4,2kWh/kg Holzenergie nochmal stehen. :saint:


    Eine Frage fällt mir noch ein: Der Max-Wert war nach 2,0 Stunden erreicht, anschliessend fallen die Puffertemperaturen bzw. der Pufferladezustand wieder. D.h. es muss eine Abnahme stattgefunden haben (Firwa)? Hast du eigentlich eine Zirkulationsleitung - und mit welchen Einstellungen, bzw. wie lange läuft diese? Ich habe "irgendwie" den Verdacht, dass da noch irgendwo eine (für uns unbekannte) Energiesenke existiert? :whistling:


    Mir ist auch aufgefallen, dass du erst dann anheizt, wenn Puffer oben auf 37°C abgekühlt ist. Wie bekommst du das hin, weil "Duschen" kann man mit diesem lauwarmen Wasser auch nur noch lauwarm? Oder kühlt die Zirkulation den Puffer auf diese Temperaturen ab?


    Weil die alten Auswertungstabellen noch auf dieser "Seite" sichtbar (und damit vergleichbar) sind, hier nur der neueste Abbrand-6:



    Viele Grüsse von Karlheinz

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  • Danke für die Rechnung Karlheinz!


    Ja das ist mir auch aufgefallen. Wollte eigentlich noch bewusst dazuschreiben dass KEINE WW-Abnahme stattgefunden hat. Weiß auch nicht warum der Puffer da abgefallen ist.


    Ja ich hab eine Zirkulation, die ist aber auf Anforderung. Das heißt ich dreh vor dem duschen das Wasser kurz auf und wieder zu. Den "Impuls" merkt der Durchflussmesser der Friwa und lässt die Zirkulationspumpe laufen. Find ich super das System.


    Karlheinz, wir sind doch keine Warmduscher, 37 Grad reichen doch ;)
    Ne Schmarn, die Friwa ist am Puffer Ganz oben angeschlossen, da hat er noch mehr Temperatur als der erste Temperaturfühler ca 30cm weiter unten misst.
    Ich kann bei 8% Pufferladezustand noch duschen.


    Ja, lag es jetzt am zu wenigen Brennstoff oder an der PuffMitDiff von 40?


    Danke & Gruß - Hubert




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  • die Friwa ist am Puffer Ganz oben angeschlossen, da hat er noch mehr Temperatur als der erste Temperaturfühler ca 30cm weiter unten misst.
    Ich kann bei 8% Pufferladezustand noch duschen.

    Hallo Hubert,


    danke für die Aufklärung, das erklärt einiges. :whistling:
    Diese 30 cm fehlen "natürlich" in unseren Berechnungen (d.h. die Puffer-Ist-Werte sind noch etwas besser). Da du 3 Puffer parallel angeschlossen hast, werden das ca. 300 Liter sein, die für die Friwa reserviert sind. Das ist m.E. sinnvoll und ist bei mir ähnlich realisiert. Ganz am Anfang unserer Diskussion fragte ich mal danach, ob du keinen Boiler-Fühler hast. Genau dafür ist der "Boiler-Fühler" nämlich vorgesehen. Wenn dieser (wirklich) ganz oben am Puffer angebracht ist, dann hat man eine zuverlässige Anzeige, wie lange das WW noch reichen wird. Evtl. kannst du diesen Fühler noch nachträglich installieren (lassen)?


    Viele Grüsse von Karlheinz

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  • So schlecht schaut das doch garnicht aus. Es war nur etwas wenig Holz oder das Holz hatte einen anderen Heizwert. Dazu kommt auch der erhöhte Meßfehler, wenn die Puffer nicht durchgelaufen werden. Die Berechnungen von Karlheinz und der Puffer Ladezustand gehen von einerm linearen Verlauf aus. Die Temperatur ändert sich aber aufgrund der guten Schlichtung sprunghaft.


    Die Puffertemperatur sinkt am Ende etwas wegen der Restwärmenutzubg zwischen 2:00 und 2:25.
    Die erhöhte PuffMittDiff kam diesesmal nicht zum tragen, da der Kessel da eh schon ausging. (1:75)

  • Die Berechnungen von Karlheinz und der Puffer Ladezustand gehen von einerm linearen Verlauf aus. Die Temperatur ändert sich aber aufgrund der guten Schlichtung sprunghaft.

    Hallo Michael,


    danke für den Hinweis. :) Das stimmt natürlich - da denke ich auch nicht immer daran.

    Diese 30 cm fehlen "natürlich" in unseren Berechnungen (d.h. die Puffer-Ist-Werte sind noch etwas besser).

    Diese Aussage ist auch etwas "unpräzise". :whistling: Was fehlt ist "nur" die (vermutete) Temperaturdifferenz für xxx Liter zwischen Puffer-Oben und dem Pufferdom.
    Annahme: 5K T-Differenz * 300Liter Boiler-Reserve * 1,16Wh/Liter = 1,74 kWh


    @delta_p
    Meinst du nicht auch, dass es besser wäre den Fühler für den "Boiler" separat anzuschliessen? Ist das üblich, dass man diesen Fühler mit dem TPO zusammenlegt (bzw. einspart)?


    Viele Grüsse von Karlheinz

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  • Guten Morgen!


    Sicher kann ich den Fühler nachträglich installieren. Aber ist der so wichtig und bringt das was?
    Muss ich mal den Heizi fragen ob er einen rumliegen hat...


    Das sind 4 Puffer, also noch mehr Reserve für die Friwa.


    Also das nächste mal legen wir wieder 37Kg auf, hm?
    Glaub damit fahren wir im Sommer recht gut. Außerdem ist bei 37Kg der Kessel genau bis zur Unterkante der Fülltür voll, eine schöne Eselsbrücke :D


    Danke & Gruß - Hubert

  • Sicher kann ich den Fühler nachträglich installieren. Aber ist der so wichtig und bringt das was?
    Muss ich mal den Heizi fragen ob er einen rumliegen hat...

    Guten Morgen Hubert,


    "bringen" hinsichtlich mehr Effizienz wird es natürlich nichts (ausser dass wir dann noch etwas "genauer" rechnen könnten) 8) .


    Ich selbst möchte die Anzeige der "Boiler-Temperatur" nicht missen (bin es halt auch nicht anders gewohnt). Wegen meines knappen Puffervolumens fahre ich den Puffer oft bis auf 0% Ladezustand leer. Richtig Ärger würde es aber geben, wenn dann jemand kalt duschen müsste. Durch den Boiler-Fühler gibt es zumindest die Möglichkeit zu prüfen, ob Duschen noch "gefahrlos" möglich ist. :whistling:


    Du hast inzwischen Erfahrungswerte hinsichtlich dem Pufferladezustand gesammelt, wann du spätestens wieder anheizen musst. Dennoch würde ich , wenn es ohne grossen Aufwand (Kosten) machbar ist, den Fühler nachrüsten. Es bedeutet einfach mehr Komfort bzw. Sicherheit, wenn der Puffer bald leer ist. Dadurch ließe sich das Anheizintervall (im Sommer) vielleicht sogar nochmals um einen halben/ganzen Tag hinauszögern?


    Viele Grüsse von Karlheinz


    PS: Hier nochmals der Link zu meinem Beitrag, in dem ich versucht habe den Sachverhalt unter "meiner Hydraulik" zu beschreiben. Dort war mir noch nicht kar, dass "deine Hydraulik" ganz ähnlich aufgebaut ist und nur die separate Anzeige der Boiler-Temperatur fehlt. 8)

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  • Hubert und Karlheinz,


    natürlich habe auch ich mit Spannung auf diesen Abbrand mit weniger Holz gewartet.


    Ich interpretiere das Ergebnis etwas anders, verliere mich dann aber in Spekulationen...


    Die Ausbeutemessung erfolgte nach zwei Stunden, obwohl der Kessel 2,5 Stunden lief. Laut Pufferanzeigen war nach zwei Stunden die meiste Wärme drin, was ich aber stark bezweifle, und das kann ich auch gut begründen.
    Nach zwei Stunden war der Kessel ausgebrannt, ab dann wurde nur noch Wasser umgepumpt. Der Kessel wurde dabei auf 54 Grad abgekühlt (endlich mal ein Teil der Restwärme genutzt!), dadurch wurde auch entsprechend kälteres Wasser oben in den Puffer gedrückt, sodass die Temperatur dort auch von 75 auf 70 Grad sank, alles logisch soweit.
    Die untere Puffertemperatur hat sich aber nur von 37 auf 38 Grad erhöht, daher sieht es so aus, als hätte sich nichts getan, und das ist sicher nicht so. Der zusätzliche Ertrag liegt in dem Bereich zwischen Fühler Mitte und Fühler unten, da ist die Wärme hingewandert, aber hat den unteren Fühler nicht mehr erreicht.
    Ich wette, wenn die Aufzeichnung noch eine viertel oder halbe Stunde fortgefühlt worden wäre, dann sähe es anders aus. Puffer Oben und Puffer Mitte sinken, während Puffer unten schlagartig steigt... und der Kessel wird noch weiter runter gekühlt.
    Das ist leider das Problem, mit nur drei Messpunkten ein genaues Ergebnis zu bekommen. Da liegt die Ursache für die scheinbar schlechte Ausbeute.


    Beim nächsten Abbrand, Empfehlung 35 kg Holz, bitte solange weitermessen, bis der untere Temperaturfühler auch anspricht. Aber Achtung: Auf keinen Fall so lange umpumpen, bis der Pufferrücklauf höher liegt als die Kesseltemperatur, sonst heizt Du mit dem Puffer den Kessel auf.


    Hahneko

  • @Karlheinz: Ok, ich werd mich mal um den Fühler kümmern, dürfte kein Problem darstellen.


    Hahneko: Ja das leutet mir ein. Ich hab mit dem Protokoll aufgehört weil die Pufferpumpe aus war. Die steuert ja der Kessel selber. Dachte da ist dann mit der Schichtung auch schluss...


    Danke & Gruß - Hubert

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  • Hahneko: Ja das leutet mir ein. Ich hab mit dem Protokoll aufgehört weil die Pufferpumpe aus war. Die steuert ja der Kessel selber.

    Hubert,


    wenn die Pufferpumpe aus ist, dann macht weiteres Protokollführen natürlich auch keinen Sinn mehr.
    Die Kesseltemperatur betrug nach 2,5 h noch 54 Grad, und der Puffer hatte unten noch 38 Grad. Das sind immerhin noch 16 Grad Differenz, und da hätte die Pumpe noch Wärme in die Puffer bringen können (auch wenn dann die Schichtung darunter leidet).


    Du schreibst, die Pufferpumpe wird vom Kessel gesteuert. Kennst Du die Steuerlogik (z.B. wenn Kesseltemperatur um xx Grad höher als Puffer unten, dann Pumpe an)? Und natürlich: Kannst Du diese Logik anpassen/ändern?


    Zur Solaranlage kann ich leider nichts sagen, kenne ich nicht.


    Hahneko

  • Du schreibst, die Pufferpumpe wird vom Kessel gesteuert. Kennst Du die Steuerlogik (z.B. wenn Kesseltemperatur um xx Grad höher als Puffer unten, dann Pumpe an)? Und natürlich: Kannst Du diese Logik anpassen/ändern?

    Hallo Konrad,


    meines Wissens kann man lediglich die Grenztemperatur einstellen, bis zu der die Restwärmenutzung (RWN) aktiv sein soll. Den Rest macht die ETA-Regelung, und das macht sie zuverlässig. Es ist auch ausgeschlossen, dass die RWN mit der RLA in Konfilkt gerät: 8)


    Wenn die Kesseltemperatur (KT) um einen Schwellwert (weiß grad nicht, ob das 2 oder 5 Grad sind) höher liegt, als Puffer-Unten (TPU), dann schaltet sich die Pufferpumpe mit Min-Drehzahl solange ein, bis die Kesseltemperatur wieder kleiner/gleich TPU ist. Je nachdem wieviel noch Restglut im Kessel ist, kann sich dieser Vorgang noch über Stunden mehrmals wiederholen. --> Diesen Sachverhalt habe ich schon in früheren Beiträgen "versucht rüberzubringen"... :whistling: Es ist also reine "Glückssache" wenn man während der (späten) RWN die Pufferpumpe mal ein paar Minuten laufen hört (ich merke es meistens auch nur am "tackern" des sich öffnenden/schliessenden Mischers).


    Deshalb auch meine frühere Aussage, dass die RWN "später" schon noch aktiv wird. Eine "Messung" dieser Rest-Energie ist ohne Wärmemengenzähler (WMZ) aber so gut wie nicht möglich. Dennoch wäre es interessant, die Entwicklung der Puffertemperaturen nach 3, 4, 5 oder sogar 6 Stunden zu verfolgen. 8)


    Ansonsten stimme ich deiner, wie immer sehr plausiblen, "Interpretation" voll und ganz zu.


    Viele Grüsse von Karlheinz

    Seit Juni 2011:

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  • Karlheinz,


    freut mich zu hören, dass meine Darstellung soweit verständlich und nachvollziehbar rüber gekommen ist.


    Wenn Die Regelung so arbeitet, wie Du es beschreibst, dann ist alles in bester Ordnung. Besser geht´s nicht.


    Genauere Messung ohne WMZ leider nicht möglich...


    Hahneko

  • Mir ist gerade noch etwas eingefallen:


    Warum bedeuten lt. ETA-Steuerung 37 Grad Puffertemperatur Ladezustand = 0 %?


    Hier passt das sicher recht gut, wenn die WW-Bereitung per FRIWA-Station keine niedrigere Temperatur als 37 Grad erlaubt, ohne dass es ungemütlich wird, aber grundsätzlich läßt sich ein Puffer doch viel weiter "aussaugen", bei FBH oder gutem hydraulischen Abgleich ist alles über rd. 20 Grad nutzbar. Schade, dass dies hier nicht möglich ist, sonst wären die Nachheizinterwalle noch weiter auseinander (und die Pufferverluste geringer).


    Hahneko

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