Planung einer neuen Heizungsanlage - Planung meiner neuen Anlage - Brille83

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 11.109 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Ölheizung


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    190


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    400m über NN


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    eher schlecht


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    2500Liter Heizöl


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Scheitholzheizung, momentan werden schon jedes Jahr 30RM gemacht und in einem Kaminofen verbrannt


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Momentane Planung ETA SH 30kw mit 1500Liter Puffer plus 1500Liter Puffer mit einem Solarwärmetauscher


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Durch den vorhanden Kombispeicher, siehe Hydraulikplan


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    Passt mit 30kw und 3000Liter Puffer, plus Kombispeicher mit 600Liter


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Ja


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Ja


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Nein, da ich alles selbst Installieren möchte


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Ja


    Weitere Informationen:


    Guten Tag zusammen,


    Mein Name ist André, ich bin 34Jahre alt, Industriemechaniker mit enormer affinität zum Selberschrauben.
    ich wohne in 56348 Weisel (zwischen Koblenz und Wiesbaden)
    ich verfolge nun schon sehr lange dieses Forum, und muss sagen, ich bin echt begeistert.
    Jetzt wird meine Planung auch endlich konkreter. Zu meiner Ausgangslage:


    2 Familienhaus mit 190qm dauernd zu beheizender Wohnfläche
    Ölheizung mit 600Liter Kombispeicher zur WW erwärmung.
    Holzvergaser samt Puffer MUSS ins Nebengebäude.
    10meter Strecke zwischen Keller und Nebengebäude.
    Ölheizung soll für den Notfall noch vorhanden bleiben.
    Habe jetzt angefangen ein System zusammen zu stellen, habe ich mich auf einen ETA SH30 mit insgesamt 3000Liter (Plus600 vorhanden) eingeschossen. Wobei mirt Fröling S4 Turbo oder die Kessel von HDG BAVARIA auch gut gefallen.
    Im Anhang jetzt mal ein "Laienhaft" gemachter Hydraulikplan. im oberen Bereich ist die momentan genutzte Heizung und den untern teil würde ich so Installieren.
    Würde nun mal um Verbesserungsvorschläge oder anmerkungen bitten, ob das System so möglich ist.
    Vielen Dank schon einmal im vorraus.


    Gruß
    André


    Vielen Dank

  • Hallo Andre,
    herzlich willkommen bei uns im Forum.
    Entschuldige bitte wenn ich Deinen Namen nicht richtig getippt habe mit dem haken auf dem e (weiß nicht wie das geht)

    Du möchtest ... und hast uns Dein Vorhaben mit fast allen Daten eingestellt inkl. schon den Kessel ausgesucht. Das haben wir selten.


    Diese 10 m Entfernung wie willst Du die verlegen oberirdisch oder in die Erde?


    Du hast einen 30 Kw Kessel ausgesucht. Bitte siehe zuerst einmal bei BAFA nach es werden nicht alle Kw Größen gefördert. Die BAFA Förderung muß unbedingt eingeplant werden.


    Ich persönlich bin ein wenig skeptisch ob die 30 Kw für für die 190 m² + der Verluste durch 10 m Entfernung + Dammung: eher schlecht reichen. Mal sehen was die Nächsten Schreiber dazu sagen.


    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Jürgen ,


    Die 10meter sollen in 130-140cm Tiefe mit Duorohr 2xDN32 durch den Hof gehen.
    Ich war auch vorher bei einem 40kw Kessel, hab mich aber durch das viele lesen hier im Forum für 30kw entschieden , wobei das ja noch nicht fest ist.
    Wo finde ich eine Bafa Liste?


    Gruß
    André

  • also in der Liste stehen die ETA SH Kessel alle drin

    Na dann kann ja nichts mehr schief gehen. Such dir trotz allem einen Heizungsbauer, welcher dir den hydraulischen Abgleich macht, sonst wird es bei "Eigenbau" Anlagen nix mit der Förderung.
    Denn ohne geht es heute nicht mehr

  • Wie ist denn so die allgemeine Meinung zu dem 30KW Kessel, wie gesagt, momentan haben wir einen durchschnittlichen Heizölverbrauch von ca. 2500Liter.
    Dazu kommt aber halt noch, dass ich mein Haus, fast komplett mit dem Kaminofen beheize.
    Und zum Hydraulikplan, passt das so, oder gibt es da grundlegende Fehler. habe mir fürs erste eben einfach den "Plan" von der aktuellen Heizung und ein Schema von Solarbayer zusammen gestrickt, wie ich meine, dass es sein müsste.
    Hat zufällig schon mal jemand Heizungsrohre im freien verlegt? Also ich meine oberirdisch.
    Denn das mit den 10Metern im Boden ist zwar theoretisch gesehen Möglich, aber es ist ein enormer Aufwand, da ich im Keller eine 70cm Bruchsteinwand habe, und in der Scheuer, in welcher der Vergaser soll, ein 40cm breites und 1meter tiefes Betonfundament.
    Jetzt noch eine Frage zu den Puffern, ich würde gern die einfachen "Blechtonnen" nehmen. wie gesagt, einen ohne und einen mit Wärmewendel. Macht das eine großen Unterschied bei reinem HV Betrieb, ob die Puffer ein "ausgeklügeltes" Schlichtungsverfahren haben, oder ob es eben diese einfachen Blechtonnen sind. Soweit ich gelesen habe, wird bei diesem Thema immer Solar mit in Verbindung gebracht, da erscheint es mir dann auch sinnvoller. aber bei reinem HV Betrieb, sehe ich die Sache nicht ganz so tragisch.
    Ich hoffe es melden sich noch paar Leute mit entsprechenden Anmerkungen.



    Gruß
    André



    P.S. Ist zufällig jemand aus dem Forum aus meiner Nähe (56348 Weisel), der seine Anlage selbst gebaut hat?
    Dann würde ich mir diese, nach Möglichkeit gern mal ansehen.

  • Hallo André,


    Verbrauchst Du 2500l Öl und 30Rm Brennholz?? Habt Ihr 30° im Wohnzimmer? :)
    Wenn dem wirklich so ist, würde ich den HV wie auch die Puffer grösser wählen und besser isolieren.


    Als Vergleich:
    Ich habe dieses Jahr nun meine alte Heizung mit 20kW Öl und 18kW HV durch einen HVS60 ersetzt.
    Zuvor wurde ca. 3000l Öl und 6Rm Buchenholz verbrennt. --> Je nach dem auch mehr Holz dafür weniger Öl.
    Wenn ich bei kalten Temperaturen (-10°C...0°C) mit Holz geheizt habe, brennte der 18kW Ofen fast permanent...
    Ich schätze den Komfort nun sehr nicht jeden Tag neu anzulegen --> ich würde den Ofen und Speicher keinen Falls kleiner wählen.


    Grüsse aus der Schweiz --> wir haben ein "é" auf der Tastatur :)
    Oli

  • Bei uns laufen die Leitungen in einem Holzkasten über den Dachboden vom Anbau in einem Holzkasten.
    Der ist noch zusätzlich mit Glaswolle und Stroh ausgestopft.
    Die HB haben die Leitungen von der Solaranlage auch da reingelegt.

  • Oberirdisch??? Ich kenne da jemanden, der hat seinen Heizraum auch im Nebengebäude. Die Leitung konnte nicht tief genug in den Boden, also an einer Mauer außen lang. Ist im Endeffekt ein 200er Kunststoffrohr mit zwei 28er Rohren drin. Allerdings betreibt er seine gesamte Anlage mit Frostschutz.

  • Gut, Frostschutz wäre nicht nötig , würde ne Begleitheizung um jedes rohr packen.

    Aber aber aber...... hmpf. Die kostet doch?!?!? Frostschutz machst du nur einmal rein ?(

  • Finde ich auch etwas.... komisch... Mit der begleitheizung kann man ja auch direkt das Wasser heizen.... Wofür der HV? :)


    War Spaß.


    Wenn es entsprechend eingepackt ist, würde ich mir hier keine gedanken machen.



    ich wohne in 56348 Weisel (zwischen Koblenz und Wiesbaden)

    Hey - Ich fahre des öfteren nach Bacharach mit dem Motorrad. Jetzt ist es mir aber doch ein bisschen kalt dafür :)

  • Die Begleitheizung ginge ja nur an, wenn das Rohr unter 10°C hat.
    Im Anhang Habe ich mal ein Bild von meiner Situation. Ich hoffe man kann ein bisschen was erkennen.
    Die blaue leitung, würde zuerst ca. 10meter über eine Aussenwand laufen, dann auf den Dachboden und von dort in den Heizungsraum.
    Bei der roten müsste ich zuerst durch das Fundament der Scheuer, 10meter durch den Hof. dann durch 70cm Brauchstein in den Keller, und durch den Keller in den Heizungsraum.
    Vorteil bei blau wäre, die wesentlich einfachere Verlegung, Nachteile, längere Leitung und 10 meter auf einer Aussenwand.
    Bei rot wäre der Vorteil bei rot, ist die Verlegung in der Erde (Wärmeverluste) und die etwas kürzere Leitungslänge.
    Nachteil ist die extrem aufwendige Verlegung im Hof und im Keller (Deckenhöge gerade 1,80meter).
    So jetzt bin ich mal auf Kommentare gespannt ?(

  • Hallo,


    Verluste gibt es bei solch einer Situation immer. Sowohl im Erdreich als auch im Freien. Wenn du eine doppelte Isolierung um die Leitung im Freien machst, also die richtig dick einpackst, sollte das gehen. Du sparst dir aber die Plackerei. Gegen die längere Leitung kannst du mit einer entsprechenden Pumpe dagegenhalten.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ganz klar Rot. Die Leitung ist weg, man stört sich nicht mehr dran. Isolierung kostet nicht die Welt...
    Gerade wenn man selber bastelt.

    Ich denke nicht das es "Brille83" auf ein paar Meter mehr oder weniger Isolierung ankommt, sondern, wie er selbst schreibt "an die extrem aufwändige Verlegung im Hof und Keller". Das muss es ihm dann aber schon wert sein. Wenn die Dämmung stimmt und die Überflur-Verlegung keine optische Verschandelung darstellt, warum nicht.
    Die Entscheidung muss er aber selbst treffen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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