Attack: Technisches Embryo hat nun einen Attack ...

Hi,
ich kenne den Ofen ja nicht, aber wie viel (kg) passen den in so ein Gerät rein?

Soweit ich das auf den Bildern erkennen kann, ist das Nadelholz und kein besonders großes.
So eine Portion veratmet mein Amos auch recht zügig.

Vielleicht musst Du mal versuchsweise etwas Buchenholz oder vergleichbar besorgen um einen Vergleich zu bekommen.

Gruß

Ich sage mal das ist alles andere wie gut.
Unsere beiden Öfen sind ja von der kW Zahl gleich. Mit ca. 13 kg Mischholz habe ich beide Puffer 2000 ltr Heizungs und 1000 ltr Hygienespeicher auf ca. 75 Grad voll. Über Nacht bei zur Zeit
- 7 Grad unser ist unser 2000 ltr. Heizungspuffer auf komplett 36 Grad runter. Heute scheint die Sonne bei - 5 Grad jetzt kommen wir mit 6 kg Holz über den Tag den Rest macht die Solaranlage.
Deine Temperaturen denke ich sind zu niedrig. 65 Grad Rücklaufanhebung haben wir auch ist denke ich ok.
Der Ofen sollte schneller auf die Betriebstemperatur sein.
Deine Abgastemperatur halte ich für zu niedrig 170 Grad Plus sollten es bei voller Leistung schon sein.
Schichtest du das Holz ordentlich ein dann sollte es nur nach unten abbrennen erst wenn das Holzgas verbrannt ist das Holz selber.
Kannst du über das Guckloch die Flamme sehen? Dann stelle doch mal Primär und Sekundär unterschiedlich ein und poste mal was du für eine Flamme hast.

Lt. Datenblatt 158l.
Also das in Kiefer oder Fichte, dürfte schon in 3h weg sein bei 35kW...

Wenn das wie du schreibst Fachwerk war, ist es sicher knochen trocken ubd etwas älter, was sich auf den Brennwert nicht gerade so gut auswirkt. Daher sehe ich an deinen derzeitigen Abbrandzeiten kein großes Problem

Zitat von NicoleST

Nachtrag: Jetzt nach einer Stunde hat der Kessel 71° Abgas ist bei 129°
Nach 1,5 Std. Kessel 69° Abgas 137°
und so schauts aus:

Das ist quasi schon ne recht gute ausgangsbasis.

Hier hast du den Kessel etwa soweit das er gut arbeitet.

Die Glut noch n bisl mit dem Schürrhaken setzen und dann zügig auflegen.

Ganz oben kann bzw. sollte auch voll bzw. Rundholz liegen.

In der Steuerung musst du maximal 150-160C° Abgastemperatur eingeben.
Das ist wichtig damit das Gebläse moduliert und nicht soviel Luft durch den Kessel gezogen wird.
Nur so erreichst du eine längere Abbrandzeit.
Mit dem Teer, sofern dieser nur oben ist geht das in Ordnung.
Unten oder in den Wärmetauscherröhren ist das schon Problematischer.
Sofern die nächsten Abbrände besser werden kann man aber davon ausgehen das sich das gibt und selbst reinigt.

Dein Holz selber sieht irrgendwie schon so aus als würde da nicht so viel heraus zu holen sein.

Du hattest den Kessel bei HBC gekauft.
Sie sind sicherlich nicht verkehrt aber vertreten die Meinung das ein Lambdakessel totaler quatsch und überflüssig sei.

Auch wenn das Geld knapp ist. Bei einem Holzvergaser sollte Lambda eine Mindestinvestition sein.
Du erlebst gerade warum es besser gewesen währe einen Lambdakessel zu nehmen.
Die neuen SLX Lambdakessel sind schon ein echter Wurf und das Geld mit Sicherheit Wert.

Die 3 Std ist schon ok aber die Puffer müssten voll sein. Auch das dein Holz in Flammen steht ist nicht ok spricht doch dafür das zu wenig Zug in die Brennkammer ist.
Ich verheize auch Holz mit 13 % Holzfeuchte und weniger (kann aber bei unseren im Programm einstellen sehr trockenes Holz).
Stimmt der Zug von deinem Schornstein? kannst auch wenn du das Holz anzündest unten in den Schornstein eine Zeitung anzünden das beschleunigt den Schornsteinzug.

Zitat von Randy

Auch wenn das Geld knapp ist. Bei einem Holzvergaser sollte Lambda eine Mindestinvestition sein.
Du erlebst gerade warum es besser gewesen währe einen Lambdakessel zu nehmen.
Die neuen SLX Lambdakessel sind schon ein echter Wurf und das Geld mit Sicherheit Wert.

Also das kann ich so aber nicht unterschreiben

Solange mein Kessel ohne Lambdaregelung die Messungen besteht, bleib ich bei einem 30kW HV für ~1500€. Ich hatte bisher keinerlei Probleme, die Einstellungen hat mein HB souverän erledigt und dass ich durch eine Lambda Regelung Brennstoff im Bereich der Mehrkosten für die Regelung spare, kann ich mir nicht recht vorstellen.

Grüße

Nein du brauchst nur soviel einlegen wie du meinst um die Puffer vollzubekommen.
Ich lege selten mehr wie 1/2 bis 2/3 voll.
Tja wirst wohl um das Probieren nicht herumkommen.
Das Holz sieht doch gut aus eher wie Anzündholz.
Ich kloppe richtig dicke Dinger mit rein. Bei unseren wird Holz mit einer Kantenlänge von 15 cm als klein bezeichnet was man als unterste Lage einlegen soll.

@ Fachwerkhaus.Würdest du heutzutage lieber einen Trabi mit Vergaser zum zur Arbeit fahren nehmen, oder ein Auto mit einer Einspritzanlage sprich Lambdaregelung?

Das ist das selbe Prinzip. Ich spare wenn das Verhältnis Luft zum Brennstoff stimmt.

Laßt doch bitte mal die Diskussion, ob Lambda oder nicht, hier beiseite. Das hilft Nicole nicht weiter.

Nicole,

wenn Du die Pumpleistung reduzieren kannst, dann tue das. So sollte der Kessel auf höhere Temperaturen kommen.

Habe gerade kurz gerechnet:
2000 l Puffer, min 25 Grad, max 70 Grad. also 45 Grad Differenz:

45 x 2 x 1,16 = 105 kwh. Diese Energie können die Puffer aufnehmen.

Der Kessel sollte rd. 3,5 kwh pro kg Holz rausholen, also 105 : 3,5 = 30 kg.

Mit 30 kg Holz sollte der Puffer somit von 25 auf 70 Grad geladen sein (natürlich ohne gleichzeitigen Heizbetrieb).

Ohne Wärmemengenzähler ist das nicht besonders genau, aber es paßt dann ungefähr. Wiege doch mal 30 kg Holz ab und prüfe dann nach dem Abbrand, was Du im Puffer hast. Ich habe schon viel Holz gewogen, bis ich die optimale Einstellung gefunden habe.

Hahneko

Zitat von Randy

@ Fachwerkhaus.Würdest du heutzutage lieber einen Trabi mit Vergaser zum zur Arbeit fahren nehmen, oder ein Auto mit einer Einspritzanlage sprich Lambdaregelung?

Das ist das selbe Prinzip. Ich spare wenn das Verhältnis Luft zum Brennstoff stimmt.

Ich will hier nicht das Thema sprengen, geht ja eigentlich um ein anderes Problem...aber:
Nein, das ist nicht dasselbe. Ich sitz ja nicht die ganze Zeit im Heizungskeller, beobachte den Ofen wie schön er brennt.

Bei eigenem Wald sind die Brennstoffkosten vergleichsweise niedrig, da muss ich schon einiges durch eine Lambda Regelung einsparen, bis sich das rechnet.
Gibt es da gesicherte Werte zum einsparpotential? Ich meine nicht solche wie sie ein Energieberater präsentiert um ein WDVS zu verkaufen.
Vielleicht habe ich da Glück gehabt, aber mein Ofen arbeitet ohne wesentliche Modifikationen stabil und zuverlässig bei geringsten Investitionen.
Der Verbrauch ist mit max 20Rm/Saison bei ~160m² WFl inkl. Warmwasserbereitung wohl auch nicht zu hoch. Diesen Winter wird's denke ich weniger werden.

Aber da hat sicher jeder seine eigene Meinung zu und das ist ja auch gut so
Mehr will ich aber hier nicht zu dem Thema schreiben, hier soll ja eigentlich ein anderes Problem gelöst werden.

Grüße

Zitat von NicoleST

Kann ich die Heizung einfach abstellen? Und hab ich da oben das Richtige verstellt? Nicht das mein Kessel da im Keller das Fliegen lernt

Nicole,

ich kenne Deine Verrohrung nicht. Bei mir kann ich die Hebel so verstellen, dass das Warmwasser vom HV nur in die Puffer geht, und nichts in die Heizung. In diesem Zustand übernimmt die Gastherme den Heizbetrieb. Wenn das bei Dir nicht möglich ist, dann könntest Du alternativ auch die Heizung nachts mal komplett ausschalten, dann entnimmt sie nichts und es geht auch alles in die Puffer.
Was Du oben verstellt hast, kann ich nicht erkennen, Foto ist zu klein. Explodieren kann der Kessel nicht, dafür gibt es die thermische Ablaufsicherung (TAS), sofern diese eingebaut wurde (ist Pflicht!).

Hahneko