Pufferspeicher aus Gastank 4800l Anleitung

• was für eine Kesselleistung ist geplant?
• welche Heizungsart hängt dran?
• wieviele Verbraucher gibt es?
• wie soll das Warmwasser bereitet werden?

Hallo Sven!

Viel kann ich zu diesem Thema nicht beitragen, außer folgendem:

Als Standfuß hat sich eine Traktorfelge bewährt.
Die Dinger kosten fast nix bei Kleinanzeigen etc.
Nun hast Du aber schon Füße angeschweißt.
Ich hoffe sie halten der Belastung stand (googel mal "eulerscher Knickfall")

Für eine optimale Schichtung im Pufferspeicher würde ich die Rohre wie links abgebildet in den Speicher hineinragen lassen.
Quelle: http://genial-wohnen.de/Heizung/Pufferspeicher.html

MfG Hans

Schau dir doch mal den Puffer vom HartlBe (Bernhard) an. Der hat sich sehr viele Gedanken gemacht und einen Gährungsbehälter sauber zum Pufferspeicher umgebaut.

Stichwort:

• FRIWA oder innenliegender Edelstahltank in Nagelform
• innenliegendes Schichtladerohr aus PE
• Entladung über ESBE 5MG von unten nach oben
• Solaranlage geplant, wenn ja wie einbinden (externer PWT oder innenliegendes Ripprohr mit verschiedenen Zoneneingängen)

so als erste Gedanken zu diesem Thema

Da Du ja unheimlich viel Platz hast wie auf den Bildern ersichtlich - aus welchem Grund hast Du Dich für einen so "kleinen" Behälter entschieden? Die Voraussetzungen für einen Großen Speicher (15 - 25k Liter) stehen doch ausgezeichnet bei Dir.

Wenn man die passenden Schweißscheine hat sicher eine der billigsten Varianten für einen großen Puffer.

Hallo Sven

ich habe nach dem Zerlegen meines Puffers innen an die Anschlüsse aus Lochblech gerundete "Rohre" geschweißt, damit ich die Schichtung nicht zerstöre. Lochblechrohre siehe Bild.

Schau Dir mal die Schichtleitpufferspeicher von Solarbayer an, wie die das machen. Aber nicht nachmachen - ist anscheinend Patentrechtlich geschützt.

Und lieber etwas mehr Fühlermuffen, Füll- und Entnahmeanschlüsse usw. einschweißen. Hinterher wenn er steht und gefüllt ist, wird das ein riesen Akt. Entlüftungsanschluß oben und Entleerungsanschluß unten nicht vergessen.

ciao Peter

Ich weiß das Karsten_s einen Propan Gastank in die Erde eingebuddelt hat genau unter seiner Terasse. Er hat einen GSE 50. Vielleicht kannst Du ihn wenn Du möchtets per Mail nähere Einzelheiten erfragen. Den Button dazu findest Du unter seinem Account. Er ist selten online.

1 1/2" langt allemal für die Ladeleitung...

Hallo Sven3

Du vermischt 2 unterschiedliche Problemstellungen mit den Rohren.

Erstens das Beladerohr. Vergleiche das mal mit einem Wasserschlauch mit Düse, das spritzt erheblich weiter als wenn du einen Schlauch mit offenem Ende nimmst. Also das Laderohr so groß wie möglich und dann noch Strömungsbrecher z. B. oben einen umgedrehten löchrigen Topf, damit das ganze Puffervolumen genutzt werden kann und es keinen kompakten Kernstrahl gibt der Dir alles durchmischt.

Mit der Leitungen zwischen dem Puffer und dem HV nimm die Empfehlung deines HV Herstellers. Speziell wenn Du einen Mischer mit Antrieb verwendest heißt nicht unbedingt viel hilft viel. Es ist eher das Gegenteil der Fall. Wenn der Micher nicht die notwendige Ventilauthorität besitzt ist das Regelergebnis (Kesselrücklauftemperatur) eher schlecht. Und bei den meisten Mischerfabrikaten hat ein größerer Mischer einen größeren Kvs Wert und somit auf die Leitung betrachtet eine kleinere Ventilauthorität. Mein Kessel hat 50kW Nennleistung und ich habe nach Wärmemengenzähler schon knapp 100 kW durch 1 1/4" Rohr abgeführt. Die Verbindungsleitung wird erst dann knapp wenn Du noch einiges an Holz im Kessel hast, aber der Pufferrücklauf schon relativ hoch ist, dann sinkt die Spreizung und deshalb muß der Volumenstrom zum Puffer steigen.

Ich regle dazu die Drehzahl meiner Pufferladepumpe. Je höher die Vorlauftemperatur, desto schneller läuft die Pumpe.

ciao Peter

Zitat von sven3

Schweißschein ist wichtig wenn man beim Tüv ein Festigkeitsgutachten erstellen will.

Und wenn der Puffer mal undicht wird und eine Versicherung den Wasserschaden regulieren soll.
Will hier nicht den Oberlehrer spielen, aber bei meinem Onkel wurde an einem Speicher nur ein neuer Abgang angeschweißt (leider weit unten), der wurde schleichend undicht. Ein Gutachter der Versicherung kam und stellte "das Selbstgeschweißte" fest = kein Cent für den Wasserschaden. War jetzt zum Glück nur im Keller mit geglättetem Betonboden ohne Estrich. So waren nur einige Teppiche und Möbel mit Inhalt aufgeweicht.
Von dem Gutachter kam dann der Hinweis mit den Berechtigungen.

Das ist jetzt aber auch schon ca. 5 Jahre her. Vielleicht ist es ja heute anders.

Zitat von sven3

Ich möche meinen 40 kw holzvergaser ganz oben an den Puffer anschließen.
Dafür möchte ich ein Rohr so biegen das es unterhalb der Decke den Puffer verläst und ganz nach oben im Puffer reicht. Eventuell auch einen Ladtetopf SB artig
Der Durchmesser dieses Rohres...

Hallo Sven

wenn Du den Holzvergaser oben am Puffer anschliesst und KEIN Schichtrohr anbringst
so darf der Holzvergaser kein kühles Wasser in den Puffer einspeisen
somit ist es nötig daß Du eine klassische Rücklaufanhebung vorsiehst,
damit ist die Auskühlung nach dem Abbrand
alsauch das Vorwärmen des Holzvergasers beim Start
nicht mehr so einfach möglich wie bei mir realisiert
denn eine kalte Ladung Wasser oben auf eine heisse saubere Schichtung ergibt wunderbare Wirbel im Puffer
Die Wirbel sind der größte Feind der Schichtung

Es ist nicht nur die Einströhmgeschwindigkeit die Wirbel verursachen kann
sondern auch Temperaturdifferenzen am Einspeisepunkt (Pufferwasser <-> Speisewasser)
Darum habe ich bei mir auf Einschichtrohre gesetzt

Bei 8m Rohrlänge und 40kW sind 1 1/4" Schwarzrohr ausreichend wenn Du immer ausreichend kühles Rücklauf-Wasser mit maximal 60°C für den Holzvergaser zur Verfügung hast. Den ganzen Puffer zwei mal durch den HV zu fahren wie das etliche User hier betreiben ist aufgrund der dann weit höheren Rücklauftemperatur bei 1 1/4" als kritisch zu betrachten da dann oft eine Spreizung von 10°C oder weniger nötig ist und somit der Durchsatz entsprechend ansteigt... Aus dieser Ecke kommen dann oft die Empfehlungen mit 2" Verrohrung
Ich halte von dieser Betriebsweise aber nichts. Und bei 5000Litern ist das denk ich auch nicht notwendig

Bernhard