Anbindung MAG

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 7.147 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bahnhof.

  • Mal eine bescheidene Frage, zu der ich noch nicht ganz schlüssig bin:


    Welche Rohrleitungsgröße habt ihr denn fürs MAG genommen?
    Die haben ja meist 1" Anschlüsse ab 100l ubd mehr....
    Wieso eigentlich? Da ist doch der Durchsatz nie so riesig, dass man eine 1" Leitung bräuchte.


    Ich wollte beide MAGs nun aus dem Heizraum verbannen und im Nebenraum aufstellen. Eine 1" Leitung wäre da m.M.n. ein wenig überdimensioniert oder was spricht dafür?
    Hätte ne 18er Stange CU da ?(

  • Hallo,
    Meine beiden MAG's habe ich in 35mm angeschlossen. Quasi der gleiche Querschnitt wie der Rest der Anlage.


    Bei Bruno Bosy habe ich folgendes gefunden:


    Ein Nachweis der Nennweite der Ausdehnungsleitung ist nicht erforderlich, wenn die Zuleitungen zum Ausdehnungsgefäß einen Innendurchmesser von 12 mm bis zu einer Nennwärmeleistung von 20 kW und 20 mmbis zu einer Nennwärmeleistung von 350 kW haben. Bei Nennwärmeleistung über 350 kW ist die Ausdehnungsleitung unter Berücksichtigung einer stündlichen Wasservolumenänderung von je 1 Liter je kW Nennwärmeleistung und einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,5 m/s zu berechnen.


    Quelle: http://www.bosy-online.de/ausdehnungsgefaesse.htm
    Jan

  • Hallo,


    Du musst aber noch auf etwas achten.
    Das ist die Temperatur.


    So ein ADG ist vom Hersteller her für eine max. Temperatur gebaut.
    Das können dann etwas um die 70...75°C sein.


    Da aber ein HV auch schon mal auf die 90°C kommen kann,
    sollte eine Kühlstrecke vorgesehen werden.
    Das kann auch im einfachsten Fall ein nicht gedämmtes Rohr sein.


    mfg HJH

  • Ich hab mein 1.000l ADG über ein 1" Rohr angeschlossen. Es hängt am Rücklauf des Niedertemperaturheizkreises direkt an einem T-Stück kurz vor der Einkopplung an die Puffer.


    Du wirst dein 18er Kupferrohr nehmen können, da das ADG ja im Laufe des Heizvorganges oder entsprechend wenn der Heizkreis die Wärme abnimmt langsam aber stetig den Druck ausgleicht. Hierfür braucht man keine übertrieben großen Rohrquerschitte.


    Wenn das ADG ganz unten am Puffer angebunden wird, bekommt es ja immer das kühlste verfügbare Pufferwasser serviert. Nur im Falle eines "Durchwärmens" des Puffers würde wärmeres Wasser zum bereits im ADG befindlichen beigemischt.


    Ein thermisches Problem sehe ich nicht. Die Versorgungsleitung ist bei mir auch ungedämmt und dient als Kühlstrecke.


    Unter normalen Betriebsbedingungen (keine Dampfbildung) den Querschnitt betreffendes Problem sehe ich auch nicht - sofern der verwendete Rohrquerschnitt groß genug ist, die Volumenausdehnung ans ADG auszukoppeln.

  • Ok nehm ich das kleine.
    Ist eh am RL angeschlossen. Der wird nie wärmer als 40 Grad....
    Ubd selbst wenn, sind 6m bis zum MAG

  • Hallo,


    Wenn der Speicher voll ist wird auch der Rücklauf wärmer!


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    Wenn der Speicher voll ist wird auch der Rücklauf wärmer!


    mfg
    HJH

    Hallo HJH,


    absolut korrekt, aber:


    Du hast selbst beim kalten System eine Wasservorlage im ADG. Dann steigt der Druck stetig von Kalt bis fast durchgeheizt und das ADG ist voll mit kaltem Wasser. Nur der letzte Schub wird heiss und wenn Du dann weiter heizt kochen die Puffer...


    Ich kann nur für meine Anlage sprechen und ich sehe da überhaupt kein Problem, nicht mal bei durchgewärmtem Puffer.

  • Zumal im Rücklauf ja immernoch der Heizkreis dazu kommt. Selbst bei Vollgas und vollen Puffern kommt der Rücklauf nicht über 60.
    Aber dank Konstantregler für die RLA kann ich 80-85 Grad laden, da muss ich nimmer durchheizen.

  • Gegenfrage: Warum sind an einem 18 kW Holzvergaser VL und RL als 2" Muffe ausgeführt!


    Ein Gasbrennwertgerät mit 28 kW hat ein 3/4" Anschlussgewinde an VL und RL!


    Ist halt so, auch wenns unrealistisch ist!

  • Na Na der war aber gut, einen HV in einer Schwerkraftanlage und wie halte ich eine Mindestrücklauftemperatur!!

  • Das war eine Frage/ Vermutung! Da mein Puffer über dem Kessel steht wurde mir das beladen des Puffers per Schwerkraft sogar empfohlen.
    Ich hätte daher gedacht, das es also auch gehen müsste.

  • Hallo,


    Setze mal hier eine Skizze deiner Hydraulik rein.


    Sonst blickt da keiner mehr durch!


    mfg
    HJH

  • Moin Moin!


    Zitat von Hannes/ESBG

    Na Na der war aber gut, einen HV in einer Schwerkraftanlage und wie halte ich eine Mindestrücklauftemperatur!!

    Es ist zwar sehr sehr unüblich, aber nicht unmöglich.
    Die ganzen Gussgliederkessel der Vergangenheit liefen ohne Rücklaufanhebung.
    Und das über 30 ... 40 Jahre ohne irgendwelche Probleme.
    Sie wurden meist wegen dem schlechten Wirkungsgrad bzw. den Abgaswerten ersetzt.
    Nimmt man nun einen Holzvergaser in Gussbauweise (z.B. den IBC GK-1K oder Viadrus P7C),
    dann geht das wahrscheinlich auch heute noch.
    Die Kessel werden viel im osteuropäischen Raum bzw. nach Russland verkauft.
    Ich glaube nicht, dass sich dort jeder mit der Rücklauftemperatur beschäftigt.


    Man braucht ja sogar ein vernünftiges Temperaturgefälle, dass das Schwerkraftprinzip funktioniert.


    MfG Hans

  • So...es nimmt langsam Form an. Hab noch ne Stange 15er gefunden...also was nicht alles rumfliegt.


    Kappenventile hab ich jetzt zwei. Eins für beide MAG's und eines fürs kleine. So kann ich beide einzeln prüfen, wenns denn Sinn macht.
    Was noch fehlt ist ein T-Stück, wo ich einen KFE Hahn drauf setzen will zum entlüften.

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