ETA: Ständig klemmende Wirbulatoren ETA Twin 30/26

Es gibt 70 Antworten in diesem Thema, welches 35.951 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Charly01.

  • Hallo Leute,


    habe immer wiederkehrend Klemmende Wirbulatoren bei mienem ETW Twin 30/26. Nun war eine Aussendienst vor Ort, hat 1 Wirbulator getausch (war wohl etwas außermittig). Nun 3 Wochen später das selbe in grün.
    Habt Ihr auch das Problem mit dem Wirbulatoren? Kennt ihr eventuell die Ursache? Könnt ihr mir vielleicht ein Tipp geben wie ich die Wirbulatoren ausbauen kann? (Bin da bisschen ratlos nach meinem versuch am Wochenende). Gibts da ein besonderen Trick bei die heraus zu bekommen?


    ich hoffe auf Eure Unterstützung, da mich das langsam tierisch an nervt das die Teile Klemmen. X(


    Gruss JensStändig klemmende Wirbulatoren ETA Twin 30/26

  • Naja...vielleicht hat es ETA mitbekommen , dass die Teile nicht so gut reinigen wie gedacht.
    Nur mit der Vergrößerung derselben haben sie es jetzt zu gut gemeint....


    Was sind es denn für welche? Federspiralen?

  • Schon mal den Deckel geöffnet und rein geschaut beim betätigen des Reingung´s Hebels,
    vielleicht sieh man wo es klemmt .

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


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  • Gibts da ein besonderen Trick bei die heraus zu bekommen?

    kann es sein dass dein Kessel noch recht warm ist, bei tiefen Minusgraden. ständige Kesselbetrieb, auch so bleiben wird, Federspirale dehnen sich aus und klemmen. Gut Reinigen lässt sich wenn Kessel abgekühlt hat. Bei mir geht ab 40"C -50"C aufwärts, Reinigen nur mit Gewalt.


    Ist meine Vermutung, kann aber auch andere Ursache haben.

  • habe immer wiederkehrend Klemmende Wirbulatoren bei mienem ETW Twin 30/26. Nun war eine Aussendienst vor Ort, hat 1 Wirbulator getausch (war wohl etwas außermittig). Nun 3 Wochen später das selbe in grün.

    Hallo @Jens_77,


    von klemmenden Wirbulatoren beim SH30 höre ich hier zum ersten mal. Die älteren SH20 hatten noch Wirbulatoren aus Rundstahl, deren Material war dicker, so dass sie sich manchmal in den Aufhängeösen verhakten. Das lässt sich aber meistens durch "Rütteln am Reinigungshebel" wieder beheben. Zumindest der SH30 hatte schon immer (?) die "flachen, besseren" Wirbulatoren eingebaut. Besitzer älterer SH20 haben hier schon von einem Upgrade auf die SH30-Wirbulatoren berichtet.


    Soweit mir bekannt ist, haben, seit Einführung der Touch-Modelle, nun auch die SH20-Kessel Wirbulatoren aus Flachmaterial eingebaut. Diese sollten sich eigentlich nicht verklemmen. Auch deshalb, wie @Bahnhof korrekt anmerkt, weil sie relativ viel Spiel haben und in den Wärmetauscherrohren "schön rumschlackern". Wobei es da, außer einer dünnen Staubschicht, normalerweise nichts zu reinigen gibt. :whistling:


    Deshalb wäre es schon interessant, die Wirbulatoren einmal auszubauen. Auch um zu sehen, ob sie evtl. krumm oder im Durchmesser "gewachsen" sind (Durchmesser messen)?. Evtl. hat ETA aber auch die Aufhängung geändert (Foto)?


    [xattach=15377,'left']WT-Röhren mit Wirbulatoren[/xattach]
    [xattach=15378,'left']WT-Röhren ohne Wirbulatoren[/xattach]
    [xattach=15379,'left']Wirbulatoren ausgebaut[/xattach]


    Gibts da ein besonderen Trick bei die heraus zu bekommen?

    Anleitung zum Ausbau der Wirbulatoren (bei einem SH30-Twin, Bj 2011):


    Der Ausbau der Wirbulatoren beim ETA ist relativ einfach (sofern man genug Platz zur Decke hat). Der Einbau ist schon etwas fummeliger. Daher sollte man sich beim Ausbau gut einprägen wie die Teile zusammengesteckt waren, damit man sich beim Wiedereinbau leichter tut.

    • Der Kessel sollte sich nicht gerade im Heizbetrieb befinden. Beim "Twin" sicherstellen, dass die Pelleteinheit gesperrt ist (oder den Kessel ausschalten).
    • Den gelben Deckel vor dem Abgasrohr auf der Oberseite des Kessels aufklappen.
    • Mit dem schwarzen Handrad die (relativ schwere) Abdeckung der Wärmetauscherröhren lösen und den Deckel herausheben.
    • Jetzt kann man auf die Wirbulatoren und deren Aufhängung schauen. Durch Bewegen des Reinigungshebels sieht man wie der Mechanismus funktioniert. Die Aufhängung besteht im oberen Bereich aus einem Rohr, in welchem der Reinigungshebel steckt. In der Mitte dieses Rohrs befindet sich ein dicker kurzer Haltestift, der die Aufhängung mit dem Reinigungshebel verbindet. Diesen Stift kann man leicht heraus ziehen, wenn man den Reinigungshebel etwas entlastet.
    • Den Reinigungshebel aus dem Rohr der Aufhängung komplett herausziehen. Die Aufhängevorrichtung klappt dann nach hinten weg.
    • Das Rohr der Aufhängevorrichtung in der Mitte anpacken und mitsamt den angehängten Wirbulatoren aus den Wärmetauscherröhren herausziehen. Hat man zur Decke hin zuwenig Platz, dann lassen sich die Wirbulatoren auch ein wenig biegen. Andernfalls kann man auch versuchen, die Wirbulatoren aus der Aufhängevorrichtung auszuhängen und dann einzeln zu entfernen. Ich habe die Wirbulatoren, bisher immmer "im Paket" aus- und auch wieder eingebaut.
    • Wenn man die Aufhängevorrichtung mit den Wirbulatoren flach auf den Boden legt, dann fallen diese meistens aus der Aufhängung heraus. Es empfiehlt sich, dass man sich vorher merkt wie die Wirbulatoren dort eingehängt waren.
    • Wenn die Wirbulatoren schon mal draußen sind, kann man diese auf dem Boden etwas ausklopfen. Außerdem mit der kleinen Rundbürste durch die WT-Röhren "fahren". Danach in umgekehrter Reihenfolge alles wieder zusammen bauen.

    Viele Grüsse von Karlheinz :)

  • .... ist mir bis jetzt nicht bekannt, oder das ich es schon irgendwo mal gelesen habe
    das die Wirbulatoren durch "Ausdehnung" klemmen. Wenn dann durch verteerung auch in geringer Menge .
    Einfach mal die Abdeckung öffnen und nachsehen dabei Reinigungshebel betätigen.
    Ist doch nicht soooo schwer oder ?(

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


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  • Moin Leute,


    vielen dank für die vielen Antworten und Vorschläge.
    Also heize wenig bzw gar keine Borke/Rinde, ausser das was eben an den Holzscheiten noch dran verblieben ist beim spalten.
    Was die AGT angeht, so habe ich ein max Wert von 210 Grad und ich denke das das auch optimal ist.
    Also das massig Platz zwischen den Aussenkanten der Wirbulatoren und den Wärmetauscherrohren herscht, dass kann ich nicht bestätigen.
    Heitze 1 Mal am Tag den Kessel an und dann reicht das uach für die nächsten 24 Stunden, also schliesse ich mal ein Klemmen auf grund von Wärmeausdehnung aus. Dagen spricht letztlich auch das die Reinigung am Folgetag (manuell angeforderte Reinigung) scheitert :thumbdown::(


    Hat einer Erfahrungen mit dem Ausbau bei den Touch (also automatischer Reinigung)?
    Muss ich da den Antriebsmotor erst ausbauen um die Wirbulatoren herausziehen zu können?

  • Ach was ich vergas zu erwähnen, ich heize immer ein Gemisch aus Buche, Kiefer, Eiche. Sollte also auch keine wirkliche Rolle spielen bzw einfluss haben. Holz ist auch sehr trocken und damit auch keine Auswirkungen.
    Mein automatischer antrieb von den Wirbulatoren klingt auch extrem "angestrengt" um die Wirbulatoren zu bewegen.
    Hab dieses Klemmen immer wieder gehabt in den letzten 2 Jahren und der nette Herr vor ETA meinet er kennt das auch nicht (nunja bin selber im Kundendienst und die würden aj niemals zugeben das Sie da Probleme haben).
    Mein Kessel hat ja auch erst knapp 1400 Betriebsstunden mit dem HV und da darf ein solches Problem nicht auftreten.

  • So möchte Euch natürlich auf dem Laufenden halten.
    ETA Aussendienst ist vor Ort und 1 Wirbuklator war zum wiederholten mal verbogen bzw gestaucht.
    Daher auch de extrem angestrengt klingende Motor für die automatische Reinigung.
    Und jetzt wird es interessant :whistling:
    Er baut mir eine andere Lambdasonde eine, die die Abgaswerte beim Abbrand angeblich anders interprätiert und damit weniger Kohlenstoff sich bildet der sich dann an den Wärmetauscherrohren ablagert und damit zum verklemmen der Wirbulatoren führt (jedenfalls seine Theorie bzw Erklärung)Wärmetauscherrohre hat er ausgedreht und neue Wirbulatoren (alle 4) eingebaut. Software Update aufgespielt und nun bin ich gespannt ob sich das Thema nun endlich nachhaltig erledigt hat.

  • Hallo Jens,


    hört sich mal gut an ! Halt uns auf dem Laufenden was sich jetzt tut.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


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  • Klemmen bzw. sehr schwergängig hatte ich bei meinem SH 20 (alte Version) nur mal am Anfang.
    Hatte vor dem Anheizen vergessen den Reinigungshebel zu bedienen. :sleeping:
    Nachdem der Ofen schon für einige Minuten gebrannt hatte, wollte ich dann noch reinigen und da haben die "Federn" geklemmt.
    Hing bei mir m.E. mit der Temperatur zusammen. :)

    Gruß
    Done


    ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Zum Brennholz bereitstellen benutze ich:


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    1x MS Sachs Dolmar 114
    1x MS Stihl MSA 120 C
    und ne Menge andere Arbeitserleichterer. ;)

  • So nach nunmehr 3 mal Feuern hat sich mir ein deutlich anderes Abbrandbild gezeigt. 8o
    Verbleibende Asche ist jetzt hellgrau bis fast schon ins weissliche rein gehend.
    Also scheint das mit der Lambdasonde auf jeden Fall zusammen zu hängen bzw die neue Sonde liefert andere Werte. :thumbup:
    Auch die Abgastemperatur ist jetzt niedriger und läuft so bei um die 180-190 Grad und das obwohl die max. Temp. auf 220 gesetzt wurde.
    Nun bleibt mir nur abzuwarten ob das entsprechend auch weiterhin so der Fall ist und damit das Problem nachhaltig endlich abgestellt ist.

  • Ich mach mal den Thread wieder auf: Bei mir klemmen die Wirbulatoren auch immer wieder (~2x pro Jahr) - rausziehen geht immer, aber reindrücken nicht (ich vermute beim reindrücken werden Spiralen minimal breiter). Einmal waren sie schon so gestaucht, dass sie der Servicetechniker getauscht hat. Seitdem wieder 2x verklemmt. Ich mache immer folgendes:

    • Wirbulatoren ausbauen
    • sie einzeln einführen / durchziehen - einzeln klemmen sie nicht bzw. kaum merkbar
    • Wirbulatoren wieder einbauen

    Die Wirbulatoren scheinen kaum merkbare Größenunterschiede zu haben - einer lässt sich schwerer in die Löcher der anderen einführen, als die anderen.


    lt. Beschreibung sollte der Reinigungshebel im Betrieb nach hinten schauen ("die Wirbulatoren sollen innerhalb des Wasser gekühlten Wärmetauscherrohres stehen bleiben") - damit sind sie maximal oben und lassen sich oft schwer reindrücken. Wenn ich sie aber maximal unten lasse (Reinigungshebel vorne), dann klemmen sie nie (rausziehen geht wie gesagt immer).


    Wie stellt ihr den Reinigungshebel?

    BJ 2016 | ETA SH30 | 2.200l ETA Pufferspeicher mit 40cm Dämmung und Elektro-Einschraubheizung | 28kWpeak Photovoltaik SW/SO | ETA Frischwassermodul | 300m² FBH | 12.535 kWh/a Heizwärmebedarf

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