Planung einer neuen Heizungsanlage - Bitte um Rat und Tipps für neue Heizanlage - 96qm Solar, 45kw HV, 30kw Pellet, 7kw wasserführender Küchenherd, 6000l Puffer, UVR1611, Wandheizung und Radiatoren - RaMa

Es gibt 98 Antworten in diesem Thema, welches 34.942 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nitroxatmer.

  • Hallo Leute,
    vielen Dank nochmal für alle Antworten!! :)
    Ich habe jetzt nochmal meine aktuelle Hydraulik-Variante ...HIER... verlinkt.
    Ist sicher noch verbesserungsbedürftig.
    Lasst mich gerne eure Hinweise, Tipps, Korrekturen, etc. wissen!! :)
    Da die Einspeisung des Küchenherdes über die Wärmetauscher mit der Reihenschaltung nun keinen Sinn mehr ergibt, werde ich den Küchenherd wohl doch besser direkt in den Heizkreislauf einspeisen und werde irgendwie eine Möglichkeit einrichten, dass trotzdem so wenig wie möglich unbehandeltes Wasser über die doppelte thermische Ablaufsicherung in den Heizkreislauf gelangen wird. Ist halt dumm gelaufen, dass ich dann jetzt 2 ungenutzte Wärmetauscher im Pufferspeicher habe...
    Die Pumpen, Mischer, etc. sind jetzt übrigens nicht mehr, wie ursprünglich angedacht, in 5m Entfernung geplant, sondern sollen nun doch direkt an den Pufferspeichenkasten kommen.
    Guten Abend,
    Raphael

  • Hallo @RaMa,


    Es sollte nur ein Hinweis sein was dich erwartet.
    Natürlich kann man eine Solaranlage auf 34° montieren.
    Dann hast du im Sommer halt viel warmes Wasser und im Winter weniger,
    aber nicht nur weil die Tage kürzer sind.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJA,
    ja vielen Dank, ich habe deine Informationen mit Interesse gelesen.
    Warum ich keine Frischwasserstation habe, ist auch eine gute Frage!! Mein Heizungsbauer hatte mir damals bei der Erstellung des Angebots davon abgeraten. Er meinte, das Sei viel teurer das Wellrohr beim Hygienespeicher. Nun habe ich gerade gesehen, dass man ja z.B. von der TA eine FriWa 757€ bekommt, während das Wellrohr bei meinem Hygienespeicher ca. 500€ mehr gekostet hat, als der Pufferspeicher ohne gewesen wäre. Das sind ja gerade mal 250€. Eigenartig. Als ich letztes Jahr mal nachgesehen hatte, dachte ich irgendwie, dass eine FriWa eher so um die 1.500€ kosten würde. Tja, nicht die erste Entscheidung, die ich seit dem bereut habe. Kann man jetzt leider nichts mehr machen...

  • Hallo Bernhard,
    ich habe in meinem Forenthema gerade nochmal meine aktuelle Hydraulik-Variante hochgeladen. ...Hier... der Link. Ist etwas anders, als die, die ich dir in der letzten Nachricht verlinkt hatte. Habe die Kesselvorwärmung jetzt einfach manuell geplant, dass man einfach vorm Anheizen kurz den Hahn von der obersten Pufferschicht aufdreht und die Pumpe kurz anschaltet und dann den Kessel ganz normal mit der Rücklaufanhebung anheizt. Was hältst du davon?
    Vielen Dank und viele Grüße aus dem Norden,
    Raphael


    Hallo Raphael


    die Flussrichtung der Kollektoren ist immer noch falsch rum


    OBEN HEISS
    UNTEN KÜHL
    muss es sein
    sonst hast Du im Sommer eine Dampfmaschine
    denn wenn die unteren die Röhren kochen dann kommt von oben immer Wasser nach und wird auch zu Dampf
    Der Dampf muss die Leitungen von oben her LEER DRÜCKEN



    Deine Holzvergaser-Anwärmung würd ich so nicht bauen
    sondern die Pumpe GEGENLÄUFIG zum LAddomaten (parallel zum LAddomaten geschaltet mit umgekehrter Pumprichtung)
    denn damit machst Du eine Wasser-Schubumkehr
    Du saugst OBEN heisses Wasser aus dem Puffer über den "Vorlauf"
    und Du schiebst das kalte Kesselwasser unten in den Puffer
    Die Pumpe UNBEDINGT mit Rückschlagklappe versehen
    HAt auch noch den Vorteil daß Du wie ich den Holzvergaser im Sommer täglich 5Minuten aufheizen kannst so daß der nicht rosten kann (per UVR gesteuert)


    Deine Version pustet das kalte Wasser oben in den Puffer... daaas würd ich so nicht machen



    Den Küchenherd würd ich UNBEDINGT OHNE WASSER kaufen
    denn wenn der Strom ausfällt kannst Du dann kochen backen und heizen


    mit einem wasserführenden Küchenherd hast Du ohne Strom PECH GEHABT...
    dann ist die Bude trotz Küchenherd kalt und warmes Essen gibts auch nicht


    zudem kannst ja noch einen gemauerten Ofen wie einen Grundofen ins NAchbarzimmer der Küche stellen der vom Abgas des Küchenherdes erwärmt wird- mit einer Sitzbank rundherum ist das urgemütlich - das ist bei unseren Bauernhöfen in Österreich immer die Stube - Eine Mischung aus Esszimmer und kleinem Wohnzimmer. Wenn einem im Winter kalt ist ist es SEHR schön sich oben auf den gemauerten Ofen zu setzen. So etwas bauen bei uns Hafner - das ist die traditionelle Berufsbezeichnung für Ofenbauer die nur gemauerte Öfen bauen. Brotbacköfen (Grundöfen, offene Kamine, Grill-Kamine)


    Der Scheunen-Lüfter ist für die Sommer-Überschusswärme auf jeden Fall ausreichend da er ja Tag und NAcht betrieben werden kann
    es ist aber notwendig daß Du Dir Gedanken machst wie Du den warmen Luftstrom durch den Stapel leitest
    z.B. von unten durch den Scheunenboden einblasen. Holz trocknet NICHT DURCH WÄRME sondern durch warmen trockenen Luftzug am Holz entlang
    Darum Holz auf dem Luftboden immer ganz locker aufschichten und unter den Holzstoss quer Scheite so daß unter dem Holzstoss ein warmes Luftpolster ist, das dann von unten nach oben durch das Holz zieht und damit die Feuchtigkeit mitnimmt. Und schau Dir auf einen Lüfter mit sehr effizientem Motor der nicht all zu viel Strom frisst


    Achte beim Puffer UNBEDINGT darauf daß ALLE LEITUNGEN NACH UNTEN vom Puffer fort gehen
    Grund: Vermeidung von Eigenzirkulation und damit erheblichem Wärmeverlust
    ...KLICK...



    Bernhard

  • Ei Tipp zum Holztrocknen:
    Paletten als Sockel und Fußbodenheizungsrohre unten einfädeln. Zirkulation ergibt sich von selbst. Haben etliche Kunden so in Betrieb. Bestes Brennholz!


    Alfred

  • Alfred - meine Holztrocknung! Ich habe zusätzlich noch oben und unten eine Belüftung. Dann kann die Feuchtigkeit nach draußen. Hier will ich später noch ein bisschen was tüfteln... Wenn draußen die Feuchtigkeit geringer ist, Luft rein, wenn nicht, Klappe zulassen, usw...


    Jan

  • @Spspaul und @Anonymic
    super, vielen Dank, so ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt :) vielleicht komm ich im Frühling nochmal auf euch zurück, wenn ich mich an die Konstruktion der Holztrocknung mache :)


    @HartlBe
    vielen Dank für die Hinweise!!! Ich werde das alles morgen nochmal in Ruhe durchdenken.
    Eine Frage hätte ich nochmal zu der Kesselvorwärmung. Es leuchtet mir ein, dass meine Variante da nicht ganz zu Ende gedacht war. Aber wie genau komme ich nun, wenn das Wasser gegen die Pumpenrichtung des Laddomaten läuft, am Laddomat vorbei? Muss ich zwischen Kessel und Laddomat da noch ein 3-Wege-Ventil schalten, welches, das Wasser dann am Laddomaten vorbeileitet oder gibt es da noch eine Lösung, die ich nicht sehe?


    Ich bin auf jeden Fall schon jetzt total dankbar, dass es in den Foren hier tatsächlich Leute gibt, die sich für die Projekte anderer interessieren und sogar hilfreich dazu äußern! Das ist heutzutage ja schon wirklich was besonderes!


    Das mit dem Solar oben bzw. unten höre ich das erste Mal. Mein Heizungsbauer hatte das auf Seiner für mich entworfenen Hydraulik auch so wie ich auf meiner eigenen übernommen habe. Manchmal verstehe ich in letzter Zeit die Welt nicht mehr. Es kann doch nicht sein, dass man irgendwie immer alles selber machen, selber durchdenken und alles, was man von anderen vorgelegt bekommen, immer nochmal genaustens überprüfen muss!? Ich dachte eigentlich, bei der Heizung hole ich mir mal einen Fachmann dazu und kann dann auf dessen Kompetenzen vertrauen, aber so langsam weiß ich nicht mehr, wem ich nun was glauben kann und wem was nicht. Kann echt frustrierend sein manchmal! Ich baue ja einen norddeutschen Altbau aus. Da habe ich jetzt leider auch schon öfter die Erfahrung machen müssen, dass sogenannte "Handwerker" da weniger Ahnung von haben als ich mit meinem bisschen angelesenen Halbwissen und mir zu Dingen raten, die nicht nur suboptimal, sondern sogar schädigend für das Haus sind. Musste schon einige "Handwerker"-Fabrikationen in meinem Haus rückgängig machen, weil sie tatsächlich der Bausubstanz geschadet haben.
    Naja, ich werde versuchen, an der Hoffnung festzuhalten, dass am Ende irgendwie doch noch etwas bei diesem Heizungsprojekt herauskommen wird, womit ich dann auch wirklich zufrieden sein werde ...


    Vielen Dank nochmal euch allen!!

  • Hallo,
    Ich habe bei mir die Vorwärmung einfach unten an den KFE-Hahn gemacht. Hier ist eine Pumpe drin, die mit panzerschläuchen angebunden ist. Diese zieht unten aus dem Kessel das kalte Wasser raus und dadurch kommt von oben aus dem Puffer das heiße Wasser nach und macht den Kessel bereits warm. Ich dachte hier auch schon an die Entlüftung vom Puffer, da diese ganz oben ist. Die Luft geht irgendwann sowieso durch den Luftabscheider, ist also irgendwann weg. Danke könnte man die Pumpe das heiße Wasser direkt rein drücken lassen.


    Du musst kein 3 Wege Ventil dafür einbauen. Nur ein Rückschlagventil/Klappe. Wenn der Laddomat arbeitet, schiebt der Wasser in den Kessel. Ohne rückschlagklappe würde das Wasser fast ausschließlich im Kreis gepumpt. Mit der Klappe kann das Wasser nicht zurück, es muss durch den Kessel. Wenn die Vorwärmung aktiviert wird, drückt die extra Pumpen in die andere Richtung und die Klappe öffnet sich.
    Jan

  • Jan - da hast Du Recht


    habs abgeändert
    Deine Lösung mit dem KFE-Hahn ist die ideale Lösung


    Bernhard



    [Blockierte Grafik: https://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/2017-01/Vorheizung2.png]

  • vielen Dank :)
    aber zieht der kfe-hahn das wasser nicht auch aus dem rücklauf des heizkessels?
    und wenn ich das wasser mit hilfe dieser separaten pumpe aus dem kessel rauspumpe, kann es dann nicht theoretisch passieren, dass es durch den laddomaten wieder zurück in den kessel fließt und damit einfach nur zirkulieren würde? müsste ich da noch ein elektrisch gesteuertes absperrventil rechts (auf dem schema) vom laddomaten einbauen?


    Eine Frage kam mir gerade noch. Ist es eigentlich nötig, einen Schmutzfänger vor den Laddomat zu schalten (wie mein Heizungsbauer mir empfohlen hatte). Hat der Laddomat nicht sogar selber eine Schmutzfangeinrichtung?

  • Hallo,
    Genau das meinte ich mit dem Rückfluss. Durch den Rücklauf vom Laddomaten wird sicherlich Wasser gezogen. Ich habe das beim HV nur gemacht. Kugelhahn zu, Pumpe an und los gehts. Beim Pelletkessel ist es noch egal. Kommt später. Der Laddomat hat bereits einen Schmutzfänger an Bord. Bitte schauen, das der richtige herum ist. Einer war bei meinen beiden falsch herum drin. Und die Dinger sind geklebt. Ich habe noch einen schlammabscheider vor beiden Laddomaten.

  • Mein Schlammabscheider ist der Puffer
    ich ziehe ganz unten kein Wasser aus dem Puffer
    damit kann sich da unten im Klöpperboden ein Sumpf bilden ohne daß das mich oder die Anlage stört. Die Solar-Spirale ist unten rund 20cm vom Pufferboden entfernt. Bis sich 20cm Schlamm gebildet haben... das werd ich nicht erleben
    Und dann muß man eben den Puffer teilweise ablassen. Denn der Ablass ist gaanz unten am Puffer realisiert
    mit einem 2 1/2" Kugelhahn abgeschlossen und ein Feuerwehr-C-Anschluss als Auslass
    Wenn denn mal der Dreck zu viel sein sollte muß ich einfach den C-Schlauch anschliessen und ins Freie legen den 2 1/2" Hahn öffnen und dann sollt es den Bodensatz raus ziehen. Wenn das nicht reichen sollte muß ich den Puffer ganz ablassen und von oben über das Mannloch einsteigen und alles mit dem Kärcher rausspritzen... Mich würd aber wundern wenn das zu meinen Lebzeiten nötig sein sollte...


    Bernhard

  • Nochmal zu der Kesselvorwärmung bzw. täglich 5 Min im Sommer. Das würde doch auch für den Pelletkessel Sinn machen, oder? Und 5 Min. pro Tag im Sommer reichen da wirklich aus, um Kondenswasser zu verhindern?


    Das mit dem Puffer=Schlammabscheider, hatte ich mir auch schon so gedacht, aber wenn ich zwei in Reihe geschaltete Puffer habe, in die ich schichtenweise Einspeise, macht es wohl trotzdem Sinn einen Schlammabscheider zumindest nach dem Wandheizungsheizkreis zu haben, oder? Oder besser auch noch einen hinter dem Radiatorenheizkreis?


    @Anonymic
    kann man sich deine Hydraulik auch irgendwo ansehen? :)

  • Nochmal zu der Kesselvorwärmung bzw. täglich 5 Min im Sommer. Das würde doch auch für den Pelletkessel Sinn machen, oder? Und 5 Min. pro Tag im Sommer reichen da wirklich aus, um Kondenswasser zu verhindern?

    Musst Du selber ausprobieren
    so lange der Kessel wärmer ist als die Aussentemperatur bist Du immer auf der sicheren Seite
    das hängt natürlich sehr davon ab wie gut Dein KEssel isoliert ist. 5Min...15Min reichen
    Denn Schwitzwasser kann sich immer nur dort bilden wo die Luft unter den Kondensationspunkt abkühlt
    Sprich wenn der Kessel wärmer als die wärmste verfügbare Aussentemperatur ist von wo die Luft kommt, dann ist der Kessel sicher nicht dieser Kondensationspunkt...


    Bernhard

  • Also das mit der Kesselvorwärmung habe ich irgendwie immer noch nicht ganz verstanden. Die einzige Möglichkeit, die mir einleuchtet, aber doch recht aufwändig wäre, ist mit zwei 3-Wege-Ventilen (siehe Bild). Eine einfacher Möglichkeit leuchtet mir bis jetzt irgendwie nicht ein. Könnt ihr mich aufklären? :)

  • Also das mit der Kesselvorwärmung habe ich irgendwie immer noch nicht ganz verstanden. Die einzige Möglichkeit, die mir einleuchtet, aber doch recht aufwändig wäre, ist mit zwei 3-Wege-Ventilen (siehe Bild). Eine einfacher Möglichkeit leuchtet mir bis jetzt irgendwie nicht ein. Könnt ihr mich aufklären? :)

    Hallo Raphael


    zeichne Dir doch mal auf ein Blatt PApier einen Puffer und einen Kessel (ist ident einen kleinen Puffer)
    Wenn die von mir eingezeichnete Pumpe anläuft dann saugt sie unten aus dem KEssel über den KFE-Hahn das Wasser aus dem Kessel und drückt die Rückschlagklappe auf und von da aus läuft das Wasser unten in den Puffer, schiebt das Wasser im Puffer nach oben und das heisse Pufferwasser rinnt über die Vorlaufleitung in den Kessel
    Der Kessel wird also von oben nach unten mit heissem Pufferwasser gefüllt
    wenn er ganz gefüllt ist kann die Vorheizpumpe abgeschaltet werden und der reguläre Betrieb beginnt


    Bernhard

  • @Bernhard


    d.h. ich müsste von der Pumpe am KFE-Hahn eine extra Leitung zum Pufferspeicher legen? Denn wenn ich von dort hinter dem Laddomaten wieder an die Rücklaufleitung rangehen würde, könnte das Wasser doch durch den Laddomaten zurück zum Kessel zirkulieren, oder?


    Was haltet ihr eigentlich von meiner Idee, den Rücklauf des Hochtemperaturheizkreises über das 5MG der Solaranlage wieder mit einzuschichten. Könnte das funktionieren? Oder gibt es evtl. noch eine bessere Variante, diesen Rücklauf wieder in die richtige Zone einzuspeisen ohne noch eine extra 5MG dafür zu benötigen?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!