Herlt: neue Steuerung für HV35 +30% Effizienz

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 22.078 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fritti.

  • Ich fahre morgen zu dem, von dem ich die habe dann frage ich nach. Aber ich sag gleich, billig ist das nicht, ich glaube der Preis liegt zwischen 150€ und 200€ brutto.
    Hatte mir den von ihm ausgeliehen.

  • Oh noch jemand mit einem Herlt. Scheint ja nicht so verbreitet zu sein der Gerät.

    Na, hier im Forum tummeln sich so ein paar wenige. Scheinbar gibt es nicht viele und die, die welche haben, haben scheinbar keine/wenig Probleme.
    Wobei ich auch der Meinung bin, dass mit etwas Tuning man noch viel aus dem Kessel herausholen kann (0hne jedoch groß an dem Kessel herumschrauben zu müssen).

  • Ja das war ja mein Gedanke auch. Und jetzt, nachdem ich den 5. Heizzyklus mit meiner neuen Steuerung gemacht habe, verstärkt sich dieser Gedanke. Es bleibt bei 30% weniger Holz für dieselbe Wärmeausbeute.

  • Hallo, wir haben auch einen HV 35, seit 8 Jahren im Einsatz, sind eigentlich ganz zufrieden. hatten erst einen Herz 35 , der war nach 8 Jahren durch. Wir heizen damit 3 Einfamilienhäuser. davon 2 über 17 m Heiztrasse.
    Probleme beim Herlt, mußten 3 mal den Lüfter während der Garantie wechseln(starke Vibrationen), mach Ablauf der Garantie haben wir den Lüfter in einer Spezial Firma überprüfen lassen. Lager waren nicht temperaturbeständig, Flügel waren nicht sauber verschweißt, vibrierten zusätzlich noch mit. Mit temperaturbeständigen Lagern und ordentlich verschweißten Flügel läuft er nun ruhig und sauber.
    Auch ein Problem ist die Schamotte an der Rückwand, nach 2 Jahren muß diese nun ständig 1 mal im Jahr erneuert werden, ist von der Firma richtig teurer Spaß. Das gleich gilt für die Brennkammer, die letzte bekam schon nach 2 Wochen wieder die ersten Risse.
    Auch ist die enorme Wärmeabgabe über die Kesseltüren ist nicht gerade positiv.
    Es bleibt aber trotzdem ein guter Kessel.

  • Hallo Bergbewohner,


    danke für dein Feedback. Ich kann diese Erfahrungen nicht teilen. Meiner hat jetzt(hab die Woche mal gerechnet) etwa 1200 Betriebsstunden durch und ich musste noch nichts tauschen. Die Schamotte gehen wohl kaputt wenn man das Holz rein wirft und nicht legt. Bin da immer bißchen vorsichtig. Aber die Brennkammer ist bei mir wohl auch bald fällig.
    Habe irgendwo in einem Forum gelesen das sich jemand ein Edelstahlwinkelblech eingelegt hat da an die Kante von diesem Mittelsteg und seitdem ist das wohl beständiger.


    Würde ich den Ofen behalten würde ich das wohl auch machen aber ich bau ihn eh dieses Frühjahr aus und dann brauch ich mir um weitere Optimierungsmaßnahmen keine Gedanken mehr machen.

  • Hallo oern, auf gar keinen Fall werfen wir das Holz rein, wir schichten es ein, wie es sich gehört. Allerdings läuft unser Kessel das ganze Jahr.

  • Ah okay, dann hat der auch kräftig Betriebsstunden. Dann versteh ich das. Interesse an einem Ersatzofen? :)

    Nein danke, noch bessere ich ihn jeden Sommer aus.
    Für die Firma suchen wir einen gebrauchten HV, mit 35- 50 Kw, der muss aber so ähnliche Brennerdüsen wie der Herz haben, den wir heizen auch mit Hackschnitzel und Späne und die verbrennt der Herz sehr gut. Leider ist dort das Blech im Brennraum etwas zu "dünn". er ist schon komplett im Feuerraum durchgeschweißt.

  • Hallo oern,


    bin zeitweise im Forum und habe selber nen HV35 optimiert.
    Deine Lösung hört sich gut an und als Folge auch die Einsparmöglichkeit des Brennstoffs.
    Es gibt ja diverse Möglichkeiten eine SPS aufzubauen. Die verbreitesten sind wohl Arduino, Raspberry etc.
    Diese sind meine ich nicht unbedingt Industriestandard wobei die Sensorik/ Aktorik teilweise Probleme bringen kann. Funktionsfähig sind sie wie man sieht trotzdem alle.
    Hut ab für das was du da auf die Beine gestellt hast! Die Lösung mit der variablen Pumpendrehzahl ist eine sehr gute Idee.
    Ich möchte kurz schildern was ich an meinem HV35 angepasst habe:

    • HERLT Steuerung kpl. entfernt incl. Sensoren (Temperaturfühler), Aktoren
    • Neuaufbau der Steuerung mit Komponenten der Firma IFM (Software CoDeSys)
    • Vorteil ist: Industriestandard nach IEC und Programmierung für `jedermann`einfach erlernbar (FUP/St Text)
    • Sensorik/ Temperatursensoren alle PT1000, Umrechnung einfach und Ausfallwahrscheinlichkeit sehr gering
    • Ansteuerung der Aktoren sehr einfach auf Industriestandard (4-20mA/0-10V)
    • Verfügbarkeit und Erweiterungsfähigkeit preiswert da Massenware
    • Aktoren bei mir von BELIMO (Vorlaufregelung Heizkreislauf und Primärluftregelung)
    • Lambdaregelung mit Breitbandsonde von Bosch (KFz-Massenware); Sprungsonden sind ungeeignet weil die genau das machen was Herlt zB. mit der Umw.Pu. macht: schwarz/weiß steuern. das ist aber meine pers. Einstellung dazu.
    • CAN-Bus Technologie um das System z.B. zur Fernbedienung zu erweitern mit nur 2 Adern + Spannungsversorgung (Displays, E/A Erweiterungen für mehr Informationen)[xattach=20025]Bedienung[/xattach][xattach=20026]Heizkreislaufregler[/xattach][xattach=20027]Primärlufteinstellung[/xattach][xattach=20028]Anschlußbox der Lambdasonde[/xattach][xattach=20029]Abgastemp./Lambdasonde und Drehstromgebläse[/xattach][xattach=20030]Freq.Umr.Gebläse und Steuerungserweiterung[/xattach][xattach=20031]Hauptsteuerung(CR0403) und der Rest dazu[/xattach][xattach=20032]Bedien-/Anzeige im Wohnzimmer[/xattach][xattach=20033]Info und Eingabedisplay im Heizraum[/xattach][xattach=20034]Hauptsteuerung (CR0403)[/xattach][xattach=20032]Display CR0451 (IFM)[/xattach][xattach=20033]IFM Display CR1081[/xattach]

    Als Info hänge ich ein Paar Bilder von meiner gepimpten Anlage an.
    Vielleicht ist´s für jemanden interessant; Software könnte ich als ´OpenSource`zum Weiterentwickeln bereit stellen (hierfür habe ich bis jetzt einige zig Stunden investiert). Das was hier interessant ist, wäre deine lastabhängige Pumpendrehzahl, dies aber besser mit einer 3-Phasen Pumpe über nen FU.
    Um eine 1-Ph Pumpe zu regeln muß die ja beim Start immer mit voller Drehzahl gestartet werden wegen des Losreißmomentes um dann getaktet (PWM) runterzufahren.
    Wir kommen nur weiter wenn alle ihre Ideen und Erfahrungen zusammenbringen und optimieren!
    Es macht keiner Fehler; im Gegenteil: so werden die Richtungen besser gefunden die zum Ziel führen.

  • Hallo Peter


    Klingt ja sehr interessant deine Regelung für den HVG .


    Wäre ja von Allgemeinen Interesse nach welchen Kriterien du deinen HVG regelst .
    Abgastemperatur ,Brennraumtemperatur ,Unterdruck udgl.


    Meine HVG -Regelung ist auf Leistung aufgebaut ,dh es wird auf eine vorgegebene Leistung
    geregelt. ( 10 -35 KW).


    Es wird die Leistung des HVG entsprechend gemessen (Vor-Rücklauftemperatur -Durchfluss) und
    diese gibt entsprechend Primärluftmenge und Saugleistung vor.


    Um eine optimale Verbrennung (und auch Wirkungsgrad) sicherzustellen müssen mehre Faktoren
    eingehalten und im entsprechen Verhältnis zueinander geregelt werden.
    Brennraumtemperatur,Unterdruck,Abgastemperatur welche über einen Summenregler entsprechende
    Steuersignale an Primärluft und Drehzahl des Saugventilator geben.


    Grundvoraussetzungen sind natürlich auch die entsprechenden Grundregelung für Restsauerstoff,
    konstante Rücklauftemperatur ,geregelte Ofentemperatur .


    Für Anheizen,Vorabbrannt,Hauptabbrannt,Gluterhaltung gelten natürlich unterschiedliche
    Regelparameter .


    Habe die Steuerung mit UVR X2 gemacht.


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Hallo Hollstone!


    Deinen Umbau als Open Source bereit zu stellen, ist eine sehr gute Idee.
    Programmdateien usw. kannst Du hier als Anhang posten, wenn Du sie vorher in ein Zip-Archiv packst.


    Das Anhängen Deiner Fotos hat leider nicht funktioniert.


    Was hat denn der ganze Umbau für Kosten verursacht (nur die Hardeware)?


    Wie hast Du die Visualisierung gemacht, über ein IFM-Display?


    Eine einphasige Pumpe kann man auch mit einem dreiphasigen FU regeln.
    Dazu wird der Motor zwischen zwei Phasen des FU betrieben.
    In den Parametern des FU muss ggf. noch eine Überwachungsfunktion deaktiviert werden - sonst geht er in Störung.
    Noch einfacher wird es, wenn man gleich eine moderne Pumpe mit interner Leistungselektronik und 0..10V-Eingang nimmt.


    MfG Hans

  • Hallo Ludwig,


    da hast Du ja einige Überlegungen angestellt für die Optimierung!
    Soweit bin ich noch nicht (bin kein Meß-und Regeltechniker).
    Vorrangig für mich war die Haltbarkeit der Brennkammer und das Halten einer konstanten Abgastemperatur. Positiver Nebeneffekt natürlich auch die Brennstoffeinsparung.
    Für mich ist das eine Art Hobby in der kalten Jahreszeit und ich gehe mal daran wenn Zeit dafür ist.
    Die Produkte von TA kannte ich in der Vielfalt noch nicht, vor mehreren (~15) Jahren hatte ich dort mal nen Volumenstrommesser für meine Solarthermieanlage geordert; da gabs diese große Auswahl noch nicht.
    Aber das Angebot genau für die Heizungsregelung kann sich sehen lassen auch mit der grafischen Programmierumgebung.
    Meine Komponenten kommen eigentl. aus der Mobilsteuerung für Fahrzeuge wobei ich die Sachen verwende.


    Kosten der Bauteile sind im Netz bei IFM zu erfahren (Displays CR1081, CR0451, Steuerung CR0403 z.B.)
    Nicht alles ist preiswert aber belohnt wird es durch den unschlagbaren Service von IFM Mitarbeitern und die Unverwüstlichkeit der Produkte.
    Alternativen für IFM ist WAGO als reine Schaltschrankvariante.

  • Hallo Peter


    Es ist ja begrüßenswert wenn sich jemand Gedanken macht um seinen HVG zu optimieren.


    War bei mir auch Anfangs die Solarthermie wo ich auch versuchte das Optimale herauszuholen.


    Am Anfang war es nur ein UVR31 der später durch ein UVR H erweitert wurde und später
    durch UVR1611 (2X).
    Als einer der ersten hatte ich dann UVR x2 im Einsatz um den gestiegen Aufgaben gerecht zu werden,
    der allsbald durch einen 2 ergänzt wurde .
    Man hat halt immer zuwenig Eingänge so das die Reglerflotte mit weiteren RSM erweitert wurde.


    Man ist halt sehr flexibel mit den Dingern und der Programmierung sind nur durch die Vorstellung
    Grenzen gesetzt.


    Betrachte das eigendlich mehr weniger auch als Hobby mit einen gewissen Nutzeffekt .


    Auch ich habe die Brennkammertemperatur als eines der Hauptkriterien ,meines Erachten sind
    Temperaturen über 900°C nicht gesund in Hinblick auf Lebensdauer und auch die Verbrennung
    ist bei zu hohen Temperaturen nicht mehr optimal.(Bindungsfähigkeit).


    Bei der Abgastemperatur kann ich dz bis auf 100°C runtergehen ,dann habe ich fast ein Brennwertgerät ,weil schon ein großteils des Wassers im Kamin ausfällt (ca 8 Liter pro Ofenladung),man sollte jedoch in der Anheizphase nicht unter 130°c .(wegen Wärmetauscher) gehen( 17°C weniger Abgastemperatur sind 1% höherer Wirkungsgrad).


    Die Versuche gehen weiter ,was mir vorschwebt ,ein so HVG der über einen so großen Bereich moduliert ,wie moderne Gasthermen im Arbeitsbereich von 2 - 20KW um die momentane Heizlast eines Hause abzudecken und das ohne Puffer .
    Brenndauer sollte um die 30 Std sein.


    In diesen Sinne auf Frohes schaffen
    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Hallo Hollstone, ich habe meinen HV 22 mit einer Drehzahlsteuerung für das Gebläse ausgerüstet. Diese ist mit einem Arduino 2560, einem Frequenzumrichter und einem auf Drehstrom umgewickeltem Gebläsemotor realisiert. Die Einsparung an Holz kann mann schlecht objektiv einschätzen. Ich denke aber, daß ich ca. 20-25% Holz einspare. Außerdem habe ich keinerlei Probleme mit Rauchentwicklung. Es fällt auch deutlich weniger Asche an. Für mich ist diese Lösung gangbar und auch finanzierbar.


    Ich habe jahrelang im Service und Instandhaltung gearbeitet. Meine Erfahrung ist, daß elektronische Komponenten, egal ob Industriequalität oder sogar Eigenbau, eigentlich nie kaputt gehen. Die Zuverlässigkeit einer Anlage hängt von mechanischen Komponenten, wie Relais oder Schaltschütze ab (auch von der richtigen Dimensionierung). Ich habe bei meiner Originalsteuerung reihenweise Relais gewechselt.
    Viele Grüße
    Uwe

  • Hallo Uwe,


    es zeigt sich das viele Heizer das Optimieren ihrer Anlage immer im Auge haben und der Lohn ist
    wie bei dir z.B. auch die Brennstoffeinsparung. Wenn man sich mit der Holzvergasung als Thema tiefer beschäftigt kommen einem viele Ideen um die Vergasung und thermische Belastung der Anlage noch zu verbessern. Das ist der Gegensatz zu manchen Vergaserbesitzern die das Teil nur als Verbrennungsanlage sehen.
    Deine Einsparung an Brennstoff kann ich bestätigen da ich in etwa die gleiche Erfahrung gemacht habe.
    Früher hatte ich auch Asche draußen um den Schlot auf den Ziegeln, das ist jetzt vorbei. Wenn eine Verbrennung konstant und weitestgehend von den Umgebungsparametern wie Luftzufuhr und Erzeugung der Holzgasmenge vorbestimmt wird ist die Lebensdauer aller betroffenen Komponenten auf jeden Fall länger und die Ausfallsicherheit wird auch besser. Davon bin ich überzeugt.
    Zum Gebläsemotor: ich habe den neu von VEM und hat ca 270€ gemacht.


    Gut Glut
    Peter

  • Hallo Herlt-Fans
    Erstmal größten Respekt für eure Optimierungsmaßnahmen von euren Steuerunen.Es leider wirklich so,das viele Ihre Öfen so nutzen ,wie die Industrie sie ihn vor die Nase setzt.Klappe auf,Holz rein,Klappe zu fertig.
    Aber nochmehr Menschen scheint es zu geben die das Wort Holzvergasung nicht mal gehört haben.Dabei war es ja schon mal Thema in der frühsten Autobau Industriealiesierung.Das Problem war da auch die Steurung der Gas Menge ,Zuführung zur Verbrennung ,u.s.w. ,es war ihn einfach noch nicht möglich es zu Regeln.
    Alle die vor vielen Jahren ihren Ofen noch unter dem Gesichtspunkt Simple und Robust gekauft haben sind heute so einwenig hinten dran.
    Man hatte vielleicht auch zuviel bedenken das der Elektronic -Kram nicht zuverlässig genug läuft,und man immer irgend jemand braucht der einen Sonntags wieder zu einer warmen Bude verhilft.
    Die Anforderung Robust habe ich immer noch.Bei der Steuerung sehe ich das mittlerweile anders.Zuverlässig,Lamdasonde,Regelbar,und etliche Informationen über den Verbrennungsablauf sollte sie liefern können.Nur die Kessel und Abgastemperatur reichen einfach nicht mehr,das zeigt uns deutlich die sich immer wieder ändernde BimSch und ihre Anforderungen.
    Es ist den meisten nicht gegeben so ein Steuungs Optimierung vorzunehmen,die kaufen heute einen Kessel der das Werksseitig alles kann.Selbst könnte ich das auch nicht.
    Ich habe in meiner Erstausbildung in einem Schaltschrank mal zwei Fasen tauschen müssen um die Drehrichtung eines Motors zu ändern. Der Chef meinte nur,da kann nichts passieren,der Haubtschalter ist umgelegt.Auf jeden habe ich habe ich so einen Stromschlag bekommen bei der Aktion,obwohl das hätte ja nicht passieren dürfen( Ist 30Jahre her), das ich von Strom und Regeltechnik nichts mehr wissen wollte.
    -Aber gut das es das Forum gibt:Ich habe hier einen echt netten Holzheizer kennen gelernt der mir gerade Aktuell bei den Umbau auf eine Flammtronik-Steuerung für zwei HV 35 weiterhilft mit einer Ofenbesichtigung ,Anschlussplan,Tipps,Bezugsquellen,usw.(Hierfür vielen lieben Dank :love: )
    Den Teil im Steuerkasten muß dann mein Kollege machen.
    Mein Part sind natürlich dann die Hardware.So hat jeder seine Stärken im Laufe seines Lebens entwickelt und finde es natürlich absolut Top das man sich da gegenseitig unterstützt,bevor keiner zum Ziel kommt.
    Das Holzheizerforum ist natürlich eine "Top-Adresse "für so einen Erfahrungsaustausch.
    Viele Grüße aus OWL

  • Hallo Herltheizer,
    aus vergangener Zeit gibt es mehrere Herlt Optimierer (z.B. Dreamer222) hat seine Anlage immer weiter entwickelt, und dies auch teilweise mitgeteilt. Ich glaube zuletzt hat er seine Lüftersteuerung optimiert.
    Ich war das mit dem VA (14.841) Blech auf dem Steg in der Brennkammer, es hilft wirklich. Nicht lachen, aber oberhalb des Steges nicht immer alles klinisch sauber machen, ein bißchen feste Ashe ist ein guter Schutz.
    Ich habe auch optimiert, mit Flammtronik.
    Parameter die von der Regelung verwendet werden.


    Eingänge:
    Pufferspeichertemperatur
    Rücklauftemperatur (Kesseleingang)
    Kesseltemperatur
    Abgastemperatur
    Lambda (Breitband)
    STB ggf für die Notabschaltung
    Brennkammertemp über Fühler Typ K sinnvolle Info, greift aber nicht in die Regelung ein.


    Ausgänge:
    Lüfter - Drehzahlmodul CANBUS gesteuert. Geschätzter Drezahlbereich ca 40 - 100% Bei dieser Lüfterbauweise geht es nicht Tiefer, da der Lüfter sonst nicht ordentlich wieder durchstartet bei bedarf.
    Primärluft mit Belimo und Drosselklappe. Ich weiß, es geht besser als mit Drosselklappen, konnte ich aber kompensieren, indem ich die Steuerung nur in ganz kleinen Schritten und langsam arbeiten lasse.
    Sekundär dito
    Pumpe primitiv an - aus. Thermopatrone war schon verbaut, somit brauchte ich das System nicht öffnen. Ab UPD der Flammtronik ist eine Restwärmeausnutzung aktiv = top


    Um die originale primitive Regelung im Notfall zu nutzen, verwendete ich eine Drehschalter. Dadurch kann zwischen den beiden Regelungen hin und her geschaltet werden.
    Die Belinos sind mit Rücklauffeder.
    Zugbegrenzer im Schornstein ist pflicht bei Sturm, bei mir jedenfalls.


    Sicherlich habe ich noch bestimmt vieles nicht aufgezählt. ?????? und man könnte einiges besser machen. Später ggf. Fotos falls notwendig.


    So Fritti,
    von dem Stromschlag, habe ich bei Deinem Besuch (Besichtigung der Anlage) bei mir nicht gemerkt. War voll positiv :P:D:P:P:P:P und übrigen ein schöner Tag inklusive Kutschfahrt durch den Busch.
    Aber da Du gerade am optimieren bist, solltes Du ruhig einige Dinge ins Forum stellen. z.B. den Schaltplan von mir, kann ja auch was übersehen/falsch gezeichnet haben. Manchmal ist es ja auch gut wenn noch mal jemand drüberschaut


    reicht erstmal
    Gruß
    Klaus

    Holzvergaser Herlt HV 49 mit Flammtronik
    Solar 20 m² für Warmwasser u. Heizung
    Speicher 7700 L Heizungsregelung Resol
    VA Schornstein d=250 7,5 m incl Zugbegrenzer
    Zu heizen Wohnhaus (1970) 220 m² + Werkhalle 300 m² 5 m hoch + Büro 64 m²
    Video Holzspalter

  • Die 30% lassen sich sicher erreichen, dazu könnte man zum Beispiel die Abgastemperatur um 400° senken. Oder mehr als ca. 50% des zur Verbrennung der Kohlenwasserstoffe nötigen Sauerstoffs zu geben.




    Die Messung der Kesseltemperatur war dabei das größte Problem,

    Da hätte ich dir mit einem Temperaturfühler helfen können, für mich war es deutlich schwieriger das CO einigermaßen exakt zu messen und vor allem diesen Wert in die Regelstrategie einzubeziehen.

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