HDG Bavaria: Schornsteinfegermessung eines nagelneuen HDG H Kessels

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 12.745 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Scotty.

  • Hallo an euch alle,


    mein Name ist Volker Kolodziejski aus dem Saarland. Ich bin seit Mai 2017 stolzer Besitzer eines nagelneuen HDG H Kessels, so dachte ich, aber vorige Woche kam dann der Schornsteinfeger um die erste Messung durchzuführen. Das Ergebniss war nicht so berauschend, die Werte waren nicht i.O.


    Wie gehe ich vor um ein optimales Messergebnisse zu bekommen? Am neuen Kessel. kann es ja wohl nicht liegen. Wer von euch hat Profitipps parat damit bei der nächsten Messung diese BDMI Werte 100%ig erfüllt werden.


    Vielen Dank für eure Hilfe euer Volker KolodziejskiSchornsteinfegermessung eines nagelneuen HDG H kessels

  • Hallo Volker,


    welchen Brennstoff verwendest du? Gab es vom Hersteller eine Inbetriebnahme? Wie sind deine Einstellungen? Wie wird das Feuer entfacht? Wie sind die genauen Abgaswerte, die der Schorni ermittelt hat? Stimmt dein Schornsteinzug? War der Kessel auf Betriebstemperatur?


    Jan

  • Wann hat denn de Mann in schwarz gemessen?
    Anheizen und los?.....
    Gib dem Kessel Zeit, sich einzuregulieren... und alles schön auf Temperatur zu bringen.
    Das heisst, er brennt nach ca. 1-2 Std am saubersten... bis es zum Kohleausbrand gegen Schluss kommt.
    Kenne zwar die HDG Regelung nicht... aber beim Uropa deines Kessels, der bei mir im Keller heizt, ist es so!

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
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    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo hatte Buchenholzscheite verwendet und der Kessel hätte ungefähr 1und ne halbe Stunde gebrannt wie der Schorni dann kam habe ich in seinem Beisein dann die Ofentüre



    aufmachen müssen zum nachlegen dann bin ich auf die Einstellung schornsteinfegermessung gegangen und der schwarze Mann hat dann sein Messgerät in die Bohrung des Abgasrohes gesteckt und sein Messgerät laufen lassen

  • Hallo Volker,


    wenn der Schwarze Mann messen möchte - wird nicht nachgelegt!
    Der Abbrand wird einfach nur durchlaufen gelassen! Natürlich nur wenn du vorher schon genügend Brennstoff eingeschichtet hast damit die Kiste nicht während der Messung in Abbrand geht.


    Gruß
    Jürgen

  • Hallo Volker,


    Welchen Kessel hast du gekauft? 20kW oder 30kw? Der Kessel ist der gleiche nur die Einstellungen in der Regelung werden angepasst.
    Besser läuft er mit der 30kw Einstellung. Bitte mach ein Foto vom Messprotokoll oder schreib die Werte direkt hier rein. Hast du in deinem Kessel den Zusatz-Ölbrenner verbaut?


    vg
    Georg

  • ...wie der Schorni dann kam habe ich in seinem Beisein dann die Ofentür aufmachen müssen zum nachlegen...

    Hallo Volker,


    du hast wohl einen (unerfahrenen) Schorni, der sich mit modernen Holzvergasern nicht gut auskennt und die Messverordnung wörtlich auslegt. Wie schon von den Forums-Kollegen erwähnt, darf bei einem HV unmittelbar vor der Messung nicht "nachgelegt", "gestochert" oder "verdichtet" werden. Dass musst du dem Schorni "irgendwie" beibringen. :whistling:


    Zum Informieren hier ein Thread mit einem ähnlichem Problem.


    Und hier der Thread mit der Messwertetabelle (da haben bisher alle die Messung bestanden). 8)


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

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  • Hallo,


    Das gibt es fast nicht setz Dich bitte mit HDG in Verbindung dieses Problem wirst Du gelöst bekommen. Alle meine HDG Anlagen laufen tadellos. Schade das es bei Dir schiefgegangen ist, jedoch der Grund würde mich interessieren.


    Gruß Sebi



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  • Hallo ich nehme an das Messergebnisse hat nicht gestimmt weil der Schornsteinfegermeister unbedingt haben wollte das ich während des messvorganges die Ofentüre aufmachen musste um Holz nachzulegen er meinte das wäre so vorgeschrieben

  • Bitte ihn höflich um einen neuen kostenlosen Messtermin. Während des Abbrands die Fülltür zu öffnen ist Kreuzgefährlich und mit sicherheit nicht Bestandteil der Messung. Wenn er stänkert sollte man mit härterer Gangart gegen ihn vorgehen.

  • Während des Abbrands die Fülltür zu öffnen ist Kreuzgefährlich und mit sicherheit nicht Bestandteil der Messung. Wenn er stänkert sollte man mit härterer Gangart gegen ihn vorgehen.

    Hallo Randy,


    du hast die 1.BImSchV aber schon einmal gelesen? :whistling:
    Auf dieses Zitat zielte der Link in meinem Beitrag weiter oben:


    So stehts in der Anlage 2 zur BImSchV:
    "Zur Erfüllung der Anforderungen nach Nummer 1.3 sind die Messungen bei einer Kesseltemperatur von mindestens 60 Grad Celsius durchzuführen. Bei handbeschickten Feuerungsanlagen soll darüber hinaus mit den Messungen fünf Minuten, nachdem die größte vom Hersteller in der Bedienungsanleitung genannte Brennstoffmenge auf eine für die Entzündung ausreichende Glutschicht aufgegeben wurde, begonnen werden."


    Man beachte das Wort "soll".
    Der SFM hat hier eingeschränktes Ermessen. Meiner lässt mit 2/3 Beladung anfeuern, kommt 30 Minuten nach Start, packt in Ruhe sein Messgerät aus, öffnet nichts und misst. Als mein Heizmeister während des Messvorgangs die Funktion des Gummizugs an der Anheizklappe vorführen wollte, rief er Neeeinnnn, nicht öffnen... ...zu spät... ...trotzdem bestanden.

    Auch wenn wir uns alle einig sind, dass diese Vorgabe unsinnig ist, wenn sich der Schorni darauf beruft, dann hat man schlechte Karten. Deswegen, das Problem besser "im Guten" lösen, evtl. zusammen mit dem Hersteller und/oder dem Heizungsbauer.


    Außerdem schreibt Volker nichts von einer erforderlichen Nachprüfung. Das entscheidet m.W. die übergeordnete Behörde, bei uns in BW ist dies das Landratsamt. "Mein Schorni" hat mir von etlichen Uralt-Kesseln in seinem Kehrbezirk berichtet, die schon mehrfach die Messung nicht bestanden haben. Er muss das dann ans LRA melden. Die Beamten dort wollen aber wohl auch keinen Ärger und sagen er soll halt in zwei Jahren wieder zum Messen kommen.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • Nee, habe ich nicht inne. Ist wohl auch blöd ausgedrückt von mir. Letztlich kann man doch aber wohl mit dem Sicherheitsaspekt argumentieren. Öffne ich beim Vollbeladenen HV die Fülltür während des Abbrands, kann es ne ordentliche Verpuffung bzw. Stichflamme geben. Sowas ist meiner Ansicht nach recht fahrlässig. Es ist also Kesselabhängig ob man das macht oder nicht. Was das öffnen während des Messvorgangs generell bedeutet muss ich nicht erklären. Das Holzgas gehört durch die Brennkammer und nicht durch den Rauchabzug. So sehe ich das, und mit höflichen Worten wird es wohlauch der Schornsteinfeger einsehen.


    Nachtrag: habe oben nochmal genauer gelesen. Der Kessel lief zuvor 1 .1/2h .


    Tatsächlich n ungünstiger Zeitpunkt sofern der Kessel gut gefüllt war.
    Hier sollte man wohl schon noch drauf hinweisen das der Kessel beim Eintreffen des Meisters lediglich auf Temperatur und ein kleines Glutbett vorhanden sein sollte.
    Erst jetzt kann man gefahrlos den Anweisungen folgen und das währe auch die angemessene Prozedur.

  • Hallo guten Morgen nachmessung brauche ich nicht machen weil der HDG H neu ist aber der Schorni hat gesagt bei der nächsten Messung in 2jahren müssen die Messwerte aber stimmen sonst würde ich Probleme bekommen???

  • Hallo guten Morgen,
    Nachmessung brauche ich nicht machen weil der HDG H neu ist. Aber der Schorni hat gesagt bei der nächsten Messung in 2 Jahren müssen die Messwerte aber stimmen, sonst würde ich Probleme bekommen???

    Hallo Volker,


    also eins ist sicher: Dein HDG wird die Messung bestehen, wenn man sie "vernünftig" durchführt, da brauchst du keine Bange zu haben. :thumbup:


    Und dass er keine Wiederholungsmessung macht, weil der Kessel neu ist, scheint mir auch nur vorgeschoben zu sein. Vielleicht hat er sich ja inzwischen informiert und erfahren, dass er "falsch gemessen" hat? Wenn dir wegen der Sache Unwohl ist, dann setze dich doch mit deinem HB und/oder mit HDG in Verbindung und zeige denen das Messprotokoll (das würden wir übrigens auch gerne sehen). :whistling:


    Mittlerweile habe ich nochmals selbst recherchiert und in der 1.BImSchV nachgelesen:
    Das weiter oben von mir verlinkte Zitat von @Scotty habe ich in einem anderen Wortlaut gefunden. Demnach gilt das "Nachlegen und Messen nach fünf Minuten" nur für Heizkessel mit "oberem Abbrand". Ein Holzvergaser brennt den Brennstoff aber nach hinten oder zur Seite ab. Auch als juristischer Laie würde ich sagen, dass diese 5-Minuten-Regel daher für Holzvergaser nicht gilt. :saint:


    Bei fast allen, die hier von ihrer Messung berichten, lässt der Schorni den HV vor der Messung "in Ruhe", bei mir übrigens auch. 8)


    Hier noch einige Auszüge aus der 1.BImSchV, auf die es für uns Holzheizer m.E. ankommt (entnommen aus diesem Link zur Heimseite eines engagierten Schornis):




    Viele Grüße von Karlheinz

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  • Hallo Volker,
    Welchen Kessel hast du denn jetzt?
    Den HDG H 20-30kW
    Oder gemäss deinem Avatareintrag HDG 50 ???
    Das wäre dann ein HDG F50 Oder einen HDG Euro 50 kW
    Das ist dann auch ein Unterschied!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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