Planung einer neuen Heizungsanlage - Hydraulik und Steuerung fehlerhaft? - Flo0815

Es gibt 90 Antworten in diesem Thema, welches 36.619 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Holz + Öl + Solar


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    150


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Siegerland, müsste -14 Grad sein


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Mittel
    1. OG modernisiert mit neuen Fenstern und Dachschrägendämmung teilweise


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    ca. 18 RM Mischholz und 500 Liter Öl + ca. 2 RM für den Ofen im Wohnraum Wärmebedarf lt. Energieberater 2012 : 261 kw/h pro qm und Jahr


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Soll so bleiben nur besser


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Siehe Beschreibung


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Frischwasser Wärmetauscher im Puffer


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    Puffer 1 : Capito S-PD 900 (Schichtungsspeicher)
    Puffer 2: Capito PS 900


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    voll


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Anlage läuft seit 2012


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Alles erledigt


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Holz ist immer da!


    Weitere Informationen:


    Hallo Zusammen,


    ich führe jetzt mal meinen Thread fort, die neue Heizperiode kommt bestimmt.
    Seit 2012 heizen wir mit einem Holzvergaser von Eder (Biovent C 22)
    Seit Mai sind noch 13,xx qm Röhrenkollektoren "Zeus" von Ravensberger(Burg Solar/van Bartels) dazugekommen, allerdings funktioniert die solare Wärembereitung immer noch nicht. Der Heizungsbauer will noch nachbessern....
    Die alte Ölheizung (Buderus G115) verrichtet als Zuheizer/kein-Lust-auf-Holz zuverlässig Ihren Dienst!
    Als Speicher sind 2 Puffer á 900L der Firma Capito im Einsatz
    Puffer 1: Capito S PD 900 mit Trinkwasserwärmetauscher und Solarwärmetauscher(sitzt ganz unten im Pufferr, Schichtung funktioniert über ein Steigrohr nach oben)
    Puffer 2: Capito UNI PS 900
    Steuerung: EBV Theta
    Pumpe Öl: WILO Stratos Pico
    Doppelpumpe: Wita U55-25 2 Stück
    Heizkreis: Wita Delta HE 55-25
    Bauseitige Ladegruppe: WILO ??


    Trotzdem will/muss ich meine Heizanlage optimieren weil jede gewonnene Freizeit ist Zeit mit meinem Junior.
    Ehrlich gesagt bin ich nie 100% zufrieden mit meiner Holzheizung gewesen. Habe damals auf den Verkäufer blind vertraut und alles dort
    gekauft und mir von Bekannten Heizungsbauern einbauen lassen.
    Allerdings glaube ich, dass sowohl der Verkäufer als auch der Heizungsbauer nicht sonderlich oft mit Holzvergasern zu tun haben und auf dem Gebiet wenig Erfahrung haben.
    Naja: Heizung steht und macht auch warm allerdings muss ich an kalten Tagen viel Zeit investieren und es geht auch gut Holz durch... ca. 17 RM


    Ich bin mir nicht sicher ob die Hydraulik stimmt, ob es ungewollte Zirkulationen gibt und die Steuerung kann sicher auch noch angepasst werden.
    Leider fehlt mir dazu (noch) das Wissen, zeige aber Lernbereitschaft!
    Will das gerne verstehen!


    Ich würde mich freuen wenn Ihr mir helft meine Anlage auf TOP Niveau zubringen!
    Nach langem rumstöbern bin ich mir sicher, dass hier eine Menge Know How vorhanden ist und das würde mir sehr helfen!
    Was braucht Ihr für Informationen?
    Vielen Dank!


    Kurzinfos:


    Haus BJ 1981
    ~ Dämmstein + Putz
    ca. 150 qm bewohnte Fläche
    Erdgeschoss + 1. Stock mit Kniestock 80 cm + Keller mit beheiztem Flur/Gästezimmer und Gästebad
    normale Radiatoren


    Vielen Dank

  • Wenn dein HB nicht in der Lage ist eine Solaranlage zum laufen zu bringen trete ihn dahin wo es weh tut.
    17 RM finde ich ist doch kein hoher Verbrauch da dürftest du pro Tag in der Heizsaison nicht mehr wie zweimal 10 Minuten am Ofen verbracht haben.

  • :)
    Bin glaube ich immer zu nett zu den lieben Handwerkern...


    naja, wenn man die 17 RM mal in Verhältnis zu ursprünglich 2500l - 2800l Öl setzt finde ich das schon viel.
    Bin aber trotzdem der Meinung das die Anlage Unsinn macht, also falsch steuert oder Zirkulation da ist wo sie nicht sein soll.
    Gefühlsmäßig (kann ich aber nicht belegen) regelt die Anlage wenn der Puffer knall voll ist gut, aber wenn die Temperatur ein wenig in die Knie geht finde ich die schiebt zuviel Wärme ins System oder kommt irgendwie Durcheinander beim hin und her schichten...
    Genauso, verliert die Anlage auch deutlich an Wärme nachts wenn ich im abgesenktem Modus unterwegs bin. Die Puffer verlieren nicht viel, habe ich abgeschiebert schonmal getestet.

  • Was für Holz verheizt du denn Buche oder z.b. Fichte.
    17 RM Fichte wäre wenig bei Buche viel.
    Den Winter musste ich auch mit nur 2000 ltr. Puffer überstehen und trotz Absenkung waren die Puffer morgens leer.
    Wir haben 30 RM Fichte und 1400 kg Buche verheizt.
    Seit Anfang Mai arbeitet die Solaranlage und der Ofen ist aus.

  • Hallo,

    Wärmebedarf lt. Energieberater 2012 : 261 kw/h pro qm und Jahr

    das kann ja wohl nicht wahr sein oder habt ihr offene Fenster. Da musst du ansetzten denn was du nicht verbrauchst musst du nicht Erzeugen.
    Mal zu Vergleich: mein Haus ist BJ 53 hat 110m2 Heizfläche und wurde 95 Kernsaniert, Vollsparrenndämmung mit 120mm, große HK so das mir bei 0°C 38°C VL reicht und 2001 wurde ein WDS mit 6cm Stufenflazplatten angebracht und so brauchte ich diesen Winter 7-8RM (Eingebracht 7730kWh) und ca. 100l Heizöl.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • hallo Reiner,
    Ja da hast du recht, das wir was tun müssen ist klar und der erste Stock ist ja schon saniert.
    Ganz ehrlich glaube Ich dem Herrn Energieberater auch nicht... Wir haben 2012 mit 2 Familien im Haus gewohnt, da war schon mehr Energiebedarf als jetzt.
    Jetzt sind wir nur noch allein plus Junior.
    Okay, frieren soll der auch nicht...
    Da wird schon mal ein, zwei Grad mehr geheizt.


    Trotzdem bin Ich der festen Überzeugung das in der Anlage auch ordentlich Energie verschwindet, Zirkulation, Steuerung, Hydraulik keine Ahnung wo...
    Okay, die nicht isolierten Röhre gehen auf meine Kappe.
    Die Anlage ist ja immernoch up-to-date also sollte das ja funktionieren!

  • Was für Holz verheizt du denn Buche oder z.b. Fichte.
    17 RM Fichte wäre wenig bei Buche viel.
    Den Winter musste ich auch mit nur 2000 ltr. Puffer überstehen und trotz Absenkung waren die Puffer morgens leer.
    Wir haben 30 RM Fichte und 1400 kg Buche verheizt.
    Seit Anfang Mai arbeitet die Solaranlage und der Ofen ist aus.

    100% kann Ich nicht sagen was wir verheitzen.
    Letzte Heizperiode war alles dabei.
    Ich würde sogar sagen zu gleichen Teilen :
    Buche
    Eiche
    Birke
    Entschlafene Fichte und auch gute Fichte


    Alles was Ich bekommen kann!

  • Hallo Florian!


    Ich habe mal Deinen ehemaligen durchschnittlichen Ölverbrauch von 2650 L/a in die Schweizer Formel geworfen:
    Schweizer Formel und Speicherberechnung_Flo0815_2017_07_28.pdf
    Schweizer Formel und Speicherberechnung_Flo0815_2017_07_28.xls.zip
    An der spezifischen Heizlast von 69 W/m² sieht man, dass Dein Energiebedarf dem eines schlecht gedämmten Hauses entspricht.
    Da Dein Haus offensichtlich schlecht gedämmt ist, sehe ich hier keine Auffälligkeiten.


    Was auffällig ist, ist Dein jetziger Holz- u. Ölverbrauch.
    Der dürfte bei nur 13 rm/a (100% Hartholz) bzw. 18 rm/a (100% Weichholz) liegen, wenn der Ölkessel permanent aus ist.
    Solare Erträge für Heizung und Warmwasser sind hierbei nicht berücksichtigt.
    Ich gehe davon aus, dass die 2650 L Ölverbrauch sich auf Zeiten beziehen, als Du noch keine Solaranlage hattest...
    Wie ist denn die Solaranlage ausgerichtet (Himmelsrichtung und Neigung)?
    Wenn die Solaranlage halbwegs günstig ausgerichtet ist und funktioniert, müsste sich der Holzverbrauch um weitere ca. 1,5 rm/a (Hartholz) bzw. 2 rm/a (Weichholz) reduzieren (bei einem Ölverbrauch von Null).


    Bei Deiner Heizanlage wirken sich meiner Meinung nach verschiedene Dinge negativ aus:

    • Du verwendest Pufferspeicher mit "Innereien". Das ist nicht optimal für die Schichtung, aber funktioniert in der Regel trotzdem zufriedenstellend.
    • Die Verschaltung der Puffer mit der Doppelpumeneinheit usw. ist unnötig kompliziert.
      Möglicherweise "quirlt" diese Einheit, weil sie nicht korrekt angesteuert wird, die Schichtung durcheinander.
      Quirlen bitte nicht mit Squirlen verwechseln :)
      Ich würde diese Pumpeneinheit entfernen und die beiden Puffer an ALLEN Anschlüssen verbinden.
      Dann findet automatisch ein Temperaturausgleich statt und die beiden Puffer verhalten sich wie ein großer Puffer.
      Die schöne Reihenschaltung kann man bei Dir leider nicht machen wegen dem Solarwärmetauscher.
      Ist die Schichtung einmal zerstört, dann kann Deine (kleine) Solaranlage auch nicht die Heizung (etwas) unterstützen, weil sie keine niedrigen Rücklauftemperaturen bekommt.
    • Ggf. ist die Ansteuerung Deiner Solarpumpe nicht korrekt.
    • Ggf. liefert Dein Heizkreis eine zu hohe Rücklauftemperatur. Aus folgenden Gründen:
      • Es ist ggf. ein 4-Wegemischer verbaut statt einem 3-Wegemischer ("Mischa").
      • Der Heizkreis ist ggf. nicht abgeglichen.
      • Die Radiatoren sind ggf. zu klein bemessen. Kann sein, muss aber nicht.
    • Holz ist ggf. nicht trocken genug (15%).
      Am besten mal ein Messgerät kaufen.
    • Dein Heizverhalten ist ggf. ungünstig für den Verbrauch.
      • Der C22 hat einen sehr kleinen Füllraum von nur 92 L.
        Wenn Du immer nur eine Füllung verbrennst und den Kessel dann ausgehen lässt, hast verhältnismäßig hohe Verluste durch die Wärmekapazität des Kessels und die vielen Anzündvorgänge (keine optimale Verbrennung).
        Bessere wäre es, die Puffer möglichst weit zu entladen und dann wieder komplett zu füllen durch mehrmaliges Nachlegen.
        Es gibt auch die Möglichkeit der "Restwärmenutzung". Bitte mal unter diesem Begriff im Forum suchen.
      • Da Du eine Solaranlage hast, solltest Du beim Heizen mit dem Eder auch immer das Wetter berücksichtigen.
        Nur wenn noch kaltes Wasser unten im Puffer ist, kann die Solaranlage in der Übergangszeit die Heizung unterstützen.
    • Ggf. liegt an dem Holzvergaser eine Störung vor.
      Wie ist denn dessen Vorlauftemp.?
      Wie sehen die Abgaswärmetauscher aus (Foto)?
      Wie hoch ist die Abgastemperatur im Hauptabbrand?
      Wie sieht die Sekundärbrennkammer aus (Foto)? Wie sieht der Düsenstein aus (Foto)?
      Wie ist die Rauchentwicklung am Schornsteinkopf?

    Es empfiehlt sich außerdem, die obere Geschossdecke ordentlich zu dämmen, alle Undichtigkeiten an Fenstern und Türen zu beseitigen und richtig zu lüften (Stoßlüftungen statt gekippte Fenster im Winter).


    MfG Hans

  • Hallo Hans,


    vielen Dank für deine Bemühungen und deinen Ausführungen, dass bestättigt mich noch mehr das irgendwo der Wurm drin ist.


    1: Pufferspeicher mit Innereien
    Sind bei kauf der Anlage mit angeboten worden und der Hersteller sitzt bei uns im Ort (ich habe eine gute Beziehung zu Capito), ausserdem fand ich die Lösung auch nicht schlecht.


    2: Doppelpumpe
    Fand ich auch sehr komplex und unnötig am Anfang, habe mich (weiß nicht mehr warum) aber überzeugen lassen.
    Der User Nitroxatmer ist wohl auch ganz angetan davon, allerdings meldet er sich leider nicht...
    Hier mal ein Link wo es um die Pumpenschaltung geht:
    http://www.haustechnikdialog.d…eihe-Richtig-installiert-
    Scheint komplex zu sein, aber wohl einstellbar...wollte halt ungern alles umbauen (lassen).


    3: Heizkreis
    Der Heizkreis wurde schonmal abgeglichen, allerdings bin ich mir auch sicher das der Abgleich noch nicht stimmt, da einige meiner Heizkörper extrem rauschen.


    4: Heizkörper/Radiatoren
    Da könntest du recht haben, gerade im Wohnbereich sind die Heizkörper wohl zu klein und sogar zu wenig.
    ich muss bei Normaussentemp extrem hohe Vorlauftemp. fahren um den Wohnraum auf 23 Grad zu bekommen (meiner Frau fröstelt schnell)


    5: Holz
    Meßgerät ist vorhanden, frisch aufgespalten zum messen habe ich zwischen 12 - 16 % Restfeuchte


    6: Heizverhalten
    Hab schon alles mögliche ausprobiert, am besten funktioniert anheizen nach dem aufstehen, nachlegen wenn ich auf die Arbeit gehe und dann wenn es halt kalt ist neu anheizen wenn ich wieder zuhause bin.
    Uhrzeiten Anheizen ca. 6:00 Uhr, Nachlegen/Auflegen: 7:30, Neuanheizen: ca. 17:15
    Wenn es sehr kalt ist bekomme ich meine frau auch mal dazu nachzulegen.



    Thema Solar:
    was soll ich sagen...die Anlage läuft einfach noch nicht und der HB hat im Moment irgendwie keine Lust.
    War wieder mal ein Beweis dafür das gute Handwerker einfach rar gesäht sind!
    Geh wieder zurück auf Selbst - ist - der - Hausbesitzer!


    Die Solaranlage wird unabhängig von der Heizung geregelt (hat eine eigene Steuerung), irgendwann, vielleicht...
    Wenn es dann soweit ist werde ich natürlich Wetterbezogen heizen!
    Die Schichtung des Solarwäremtauchers sollte eigentlich recht ausgereift sein.
    Der Wärmetaucher sitzt im unteren Viertel und die Pumpengruppe ist dafür da den Puffer 1 in dem Beriech immer kühl zu halten um auch nur noch so geringe Wärme aus der Solaranlage zu holen.


    Thema Holzvergaser:
    Leider ist der Füllraum recht klein, habe ich damals nicht drauf geachtet weil keine Ahnung...
    naja, nach deiner Berechnung müsste ich ja mit einer Füllung Hartholz bei ca. 0Grad die Puffer füllen können. Bin mir nicht sicher, aber meine in Erinnerung zu haben das das nicht funktioniert.
    In der kommenden Heizperiode habe ich fast nur Buche, da sollte es ja klappen.
    Also bestättigt das wieder mein Gefühl das irgendwo was faul ist.


    Fotos von Düsenstein und Brennkammer usw. reiche ich nach. Steht aber noch die Vorsaison-Reinigung an!


    Temperaturen im Holzkessel:
    Im Moment nur aus dem Gedächtnis:
    Abgastemp. Fichte: ca. 165 Grad
    Kesseltemp. : glaube 75-85 Grad (bin mir nicht sicher)


    Thema Haus und Dämmzustand:
    Geschossdecke wird nach und nach neu gedämmt, bzw der Spitzboden inkl. Dach gedämmt. Decke ist ja schon gedämmt.
    Wenn alles klappt wird die Decke in der Hausinternen Garage noch vor dem Winter gedämmt.


    Bevor ich die Hütte komplett dämme, verheize ich lieber mehr Holz. Steht Kostenmäßig in keinem Verhältnis und gesunder für uns Bewohner ist das bestimmt auch nicht(je nach Dämmmaterial und Dichtheit)


    Mir wäre wichtig das ich die Hydraulik und die Steuerung so hinbekomme das es passt, dann gehe ich an den Ableich der Heizkörper - auch so wie es im Moment ist also mit der Verschaltung der Puffer. Ich möchte erstmal nicht groß investieren, ist ja bei der Solaranlage schief gegangen - bin noch etwas gebranntmarkt!
    Vielleicht kennt sich ja jemand mit der EBV Steuerung aus.


    Danke euch allen!

  • Hallo,
    Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht und das ´"warum" deiner 3 Skizzen der Hydraulik zu studieren.
    Ist mir etwas zu "einfach" gehalten.


    Evtl. hilft dir dieser Link ein wenig:


    Einstieg 3.12 und Rechenprogramm IP HV Speichergröße 06.11
    https://www.holzheizer-forum.d…&postID=127897#post127897


    Bring erst einmal deine Hydraulik auf Vordermann!
    Deine Heizungsregelung nach dem Wetter regeln mach später.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    danke das du meldest!
    Du hast recht, ich will unbedingt meine Hydraulik in Ordnung bringen, dass soll auch als erstes passieren.
    Leider fehlt mir dazu das nötige Verständnis (was ich gerne hier erlernen will).
    Ich möchte gerne auch die Schaltung mit der Doppelpumpe behalten, da ich irgendwie das Konzept gut finde.


    Deine Links habe ich mir schon vor längerer Zeit angeschaut und versucht zu verstehen - naja, zum Umbau reicht das Verständnis noch nicht.


    Kurz zur Erläuterung:
    Schema 1 ist das org. Schema was Capito vorgegeben hat und wie die Heizungsbauer bauen sollten
    Schema 2 ist meine Reinzeichnung von der Skizze "Schema 3"
    Schema 3 ist eine Skizze die ich angefertigt habe als ich im Heizungsraum den Leitungen nachgegangen bin


    Würde mich freuen wenn ihr mal drüber schaut!

  • Hallo,



    ich will unbedingt meine Hydraulik in Ordnung bringen, dass soll auch als erstes passieren.
    Leider fehlt mir dazu das nötige Verständnis (was ich gerne hier erlernen will).

    Zuerst noch mal deine Aussage: "Wenn es dann soweit ist werde ich natürlich Wetterbezogen heizen!"
    Würde ich nicht machen, da es meiner Ansicht nach keine Vorteile bringt.
    Ich habe bei mir die bestehende Regelung neu optimiert. Dazu benötigt es einen hydraulischen Abgleich!
    Dabei sollte man ALLES tun um die Rücklauftemperatur runter zu bekommen!
    Dies liegt im Moment bei mir so ca. 25...30°C.
    Damit geht auch mehr Energie in deine Speicheranlage.


    Hier ein Link zu einer Aussage von Speicheranlagen:
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Planung kompletter Heizungsanlage+ Zentralheizung+ Warmwasserversorgung - voelkeririna


    Hier etwas über das Rechenprogramm von mir:


    Rechenprogramm mit Erklärung ZIP HV Speichergröße 6.06
    https://www.holzheizer-forum.d…&postID=126337#post126337
    Datei entzippen und in Excel 2010 oder neuer öffnen.


    Hier mal die Ausrechnung der Speichergröße an einem Beispiel erklärt:
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Neuer Holzvergaser für 270 Quadratmeter - Dauerheizer





    Ich möchte gerne auch die Schaltung mit der Doppelpumpe behalten, da ich irgendwie das Konzept gut finde.

    Und welches Konzept wird von dir verfolgt?


    Wenn du die ZIP Datei (HV Speichergröße 06.11) öffnest sind auch Hydraulikpläne in der Datei enthalten.
    Den Rest musst du halt hier erfragen.
    Was meine Rechenblätter betrifft kann ich dir schon Auskunft geben.


    mfg
    HJH


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    Ich habe jetzt einmal "drüber" geschaut.


    Mir fällt dazu eigentlich ein: "Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht."


    Hier eine Pumpe sparen, da einen Speicher evtl . sparen, dann noch Solar dazu, mit einem HV und einem Ölbrenner.....


    Mache dir zuerst ein Konzept was du willst. (Die Fahrweise)


    Dazu benötigst du zuerst einmal deine Heizlast um die Größe (Leistung in kW) zu bestimmen.
    Diese Leistung wird bestimmt durch den Wärmeverlust des Hauses bei niedrigster regionaler Außentemperatur
    und gewünschter Raumtemperatur.
    Wie man dazu kommt habe ich im vorigen Beitrag erklärt.
    Hier noch mal der Link dazu:
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Neuer Holzvergaser für 270 Quadratmeter - Dauerheizer


    Darau ergibt sich deine Leistung des HV und die Größe der Speicher.
    Hälst du das nicht ein, besonders wenn du die Anlage kleiner machst, wird es zwar warm aber deine persönliche Zeit zum Heizen wird größer.
    Willst du aber nicht.


    Also solltest du dich nach der gerechneten Mindestgröße richten.
    Wenn deine Heizlast aber so hoch liegt wie Eingangs beschrieben, solltest du über Dämmung nachdenken.


    Dann hast du 2 Speicher mit je 900 Ltr.
    Einen HV mit 22kW (scheint nicht der Schlechteste zu sein, ein wenig zu wenig Füllraum)
    1 Ölkessel
    1 Solaranlage 13m²


    Zu deinem HV und Speicher:
    Die Speicher scheinen mir zu klein für deinen HV.
    Ob der HV passt hängt von deiner tatsächlichen Heizlast ab.


    Zu deinem Ölkessel:
    Ich würde den in den Speicher fahren, damit hast du weniger Takten.
    Speicher aber gut Dämmen.


    Deine Solaranlage:
    mit 13m² wirst du bei einer guten Installation im Juli jeden Tag ca. 600Ltr. Wasser von 12 auf 50°C erwärmen können.
    Hast du den täglichen Wasserverbrauch?
    Da der HV ja aus ist, kann man die vorhandenen Speicher für Solar verwenden.
    Was aber machst du wenn der HV auch an ist?
    Ach ja, wenn ich eine Solaranlage hätte, dann würde ich die so auslegen das die max. Temperatur im Speicher niemals über 90°C gehen würde.
    Dazu muss man aber was basteln.


    Jetzt hast du eigentlich eine Richtung nach der du vorgehen kannst.
    Alle Auslegungsgrundlagen findest du in der ZIP Datei.


    mfg
    HJH

  • HJH hat mit allen recht gibt es nur wenig hinzuzufügen.
    Wir haben 20 qm Solar seit Anfang Mai erwärmten sie die ursprünglichen 2000 ltr Pufferspeicher.
    Bei den ersten Sonnenstrahlen drei Tage im Mai waren die 2000 ltr Puffer voll und die Solaranlage ging in die Stagnation.
    Danach Erweiterung mit zwei Speicher auf insgesamt 4000 ltr.
    Das Wetter ist ja sehr bescheiden nur bewölkter oder Teilbewölkter Himmel.
    Trotzdem waren die Speicher im günstigsten Fall bis zu 81% gefüllt.
    Zur Zeit dümpeln sie bei 40 bis 60% Füllung rum.
    Wir haben den Winter bis Anfang Mai nur 2000 ltr gehabt es war deutlich zu wenig Puffer.
    Jetzt kann ich dem beruhigt entgegensehen.
    Setze deinen HB unter Druck keine Rücksicht nehmen er hat Geld genommen soll er gescheite Arbeit abliefern.

  • Hallo,


    Deine Aussage:
    Die Anlage steht und ist in Betrieb. Ich möchte aus meinem bestehendem das beste machen.
    Also geht es mir hauptsächlich darum ob meine Hydraulik richtig gebaut
    wurde (wie das Schema 1 von Capito) oder ob sich ein Fehler
    eingeschlichen hat.
    Wenn das in Ordnung ist wollte ich den hydr. Abgleich machen und dann die Steuerung neu konfigurieren.



    Ich kann nicht mehr Puffer unterbringen da der Keller voll ist ach werde
    ich kein Wärmeerzeuger austauschen da auch schon gekauft und seit 2012
    in Betrieb.



    Ich möchte gerne meine bestehende Anlage optimieren!






    Erst einmal eine Frage: Kannst du die Exceldatei öffnen?


    Mit deinem Kessel kannst du dein Haus schon heizen.
    Bei 22kW Leistung des HV musst du den HV bei niedrigster AT ca. 10h lang heizen.
    Das wären ca. 3 Füllungen.
    Die restlichen 14h musst du die Wärme aus dem Speicher holen.
    Dazu sollte der Speicher größer/gleich 3242L sein. Die dabei angenommene Temperatur sollte im VL 80°C und im RL 45°C sein.
    Bei VL 80°C und RL 30°C benötigt man für die gleiche Energiespeicherung ca. 2270L Speichergröße.
    Du solltest damit deine Rücklauftemperatur mal angeben bei niedrigster AT.


    Dein Speicher ist damit zu klein.
    Ob du mit den 3 Befüllungen leben willst/kannst musst du selbst sehen, das ist dann wieder der Füllraum im HV für zuständig.
    Auch kann man den Speicher für 12h statt 24h auslegen.


    Von der Verschaltung (Hydraulik) deiner Anlage sind meine Vorstellungen wie die in der ZIP Datei.


    Du willst in eine Speicheranlage von 1800L täglich im Sommer 600L, aufgewärmt von 12 auf 50°C, rein pumpen.
    Da ist der Speicher irgendwann voll.


    So ist das auch mit dem HV, da ist der Speicher irgendwann voll, da würdest aber für die vollen 24h mehr Speicher benötigen.


    Wie will man so eine Anlage optimieren? Du benötigst mehr Speicher, hast aber keinen Platz dafür.
    Die Hydraulik würde ich auch ändern. (Siehe Exceldatei)


    Ich würde es nicht wagen die Hydraulik der Fa. Capito zu kritisieren, es wird wohl das zusätzliche Gebastel sein was nicht geht.
    Die 2 Speicher kann man nebeneinander stellen und oben und unten mit 2 Rohren 1 1/2" .... 2" verbinden.
    Aber GERADE!
    Dann wirst du die gleiche Schichtung in den Speicher bekommen.
    Aber machen wir uns nichts vor, die Solarwärme von unten wird alles wieder vermischen. Schichtung geht anders.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    bin mir nicht sicher ob wir noch aneienander vorbei reden?


    Ich kann deine Excel Datei natürlich öffen und sehe auch deine favorisierten Hydraulikpläne allerdings kommt eine Änderung im Moment für mich nicht in Frage. Ich würde gerne ersteinmal versuchen mit der Hydraulik von der Fa. Capito ein besseres Ergebnis zu erzielen.
    Mir ist bewusst (mittlerweile) das meine Speicherkapazität nicht optimal ist und das mein Holzvergaser ein zu kleinen Füllraum hat, allerdings kann ich das leider nicht ändern.
    Ich habe mich 2012 einfach nicht genug Informiert.


    Jetzt bin ich mir einfach nicht sicher ob meine Rohre/Hydraulik genau nach dem Capito Schema gebaut wurde oder ob sich ein Fehler eingeschlichen hat, wenn ich das ausschließen kann wird ein genauer hydrauischer Abgleich gemacht und dann gehts an die Steuerung! Wie gesagt ich habe das Gefühl das irgendwo eine Zirkulation stattfindet die nicht sein darf.


    Laut der Rechnung von Hans habe ich eine Heizlast von 69w/qm und ich sollte mit ca. 10 - 13 RM Holz auskommen OHNE Solar.
    Das wäre eine Verbesserung mit der ich echt leben könnte. An der Füllung des HV und der Speicher kann ich ja leider nichts ändern (so einfach)!


    Hast du gesehen das mein Puffer 1 nach dem Solarwärmetausscher eine Trenung zu dem Rest vom Puffer hat und dass das heiße erwärmte Wasser über ein Steigrohr ins obere viertel des Speichers geführt wird?
    Ich könnte mir vorstellen das dann eine Schaltung nach Tichelmann nicht funktioniert oder sehe ich das falsch?


    Zur Solarnalage kann ich nur sagen das der Heizungsbauer noch nachbessern muss. Ich habe bisher noch niicht geschafft auch nur Puffer 1 komplett zu füllen mit der Solaranlage.


    Kennt jemand User Nitroxatmer persöhnlich? Er hat wohl Erfahrung mit der Art Parallelschaltung von Capito.


    Danke für eure Hilfe!
    Gruß Florian

  • bin mir nicht sicher ob wir noch aneienander vorbei reden?

    Ich glaube nicht.



    Ich würde gerne ersteinmal versuchen mit der Hydraulik von der Fa. Capito ein besseres Ergebnis zu erzielen.

    Die Hydraulik sollte nach den Vorgaben der Fa. Capito gehen.
    Ob das mit dem 1. Speicher alles so sinnvoll ist sei einmal dahin gestellt.
    Das meinte ich u.A. mit der Bemerkung mit der "Eierlegenden Wollmilchsau".



    Wie gesagt ich habe das Gefühl das irgendwo eine Zirkulation stattfindet die nicht sein darf.

    Das kann man eigentlich nur vor Ort feststellen.
    Evtl. hilft dir das etwas:
    http://www.bosy-online.de/Thermosiphon.htm




    Ich habe bisher noch niicht geschafft auch nur Puffer 1 komplett zu füllen mit der Solaranlage.

    Das kann nicht sein (theoretisch) dann hast du viel falsch gemacht bei der Installation.
    Um da den Fehler zu erkennen muss man die gesamte Solarregelung kennen.





    Ich könnte mir vorstellen das dann eine Schaltung nach Tichelmann nicht funktioniert oder sehe ich das falsch?

    Mein Vorschlag ist nicht eine Parallelschaltung nach Tichelmann!
    Mein Vorschlag war einfach nur eine direkte gerade Verbindung über große Rohrquerschnitte von Speicher zu Speicher.



    Mir ist bewusst (mittlerweile) das meine Speicherkapazität nicht optimal ist und das mein Holzvergaser ein zu kleinen Füllraum hat, allerdings kann ich das leider nicht ändern.
    Ich habe mich 2012 einfach nicht genug Informiert.

    Da liegt dein Hauptproblem.


    Du hast eine Heizlast von 10kW.
    Dein HV hat 22kW.
    Mit einer Füllung brennt der (ca.) 3,3h
    In den 3,3 h werden für das Haus 3,3h*10kW=33kWh an Energie benötigt.
    Es werden aber 3,3*22=73kWh vom HV erzeugt.
    73kWH-33kWh= 40kWh
    Damit gehen bei 1 Abbrand ca. 40kWh in den Speicher.
    Um 900Ltr. von 45 auf 80°C zu erwärmen benötigt man 35,6kWh.
    Da macht der HV schon vorher dicht. (fährt auf Kleinlast und verbrennt schlecht)


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    also es ist alles org. von Capito. Der Speicher mit Innereien wird so von Capito angeboten und verkauft.
    Auch der Frichwasserwärmetauscher und der Solarwärmetauscher sind orginal Teile von Capito und auch nach deren Empfehlung gekauft und verbaut worden. Ist also keine zusätzliche Bastelei.
    Die Solaranlage ist ja noch nicht funktionsbereit, dass will und soll der Heizungsbauer noch ändern.
    Allerdings hat die Solaranlage doch erstmal nichts mit meiner Verrohrung/Hydraulik zu tun, oder?


    Funktioniert die einfache direkte gerade Verbindung der Puffer den mit der Abtrennung im Puffer 1? Rein logisch entsteht doch dann eine Schichtung die nicht funktioniert wegen der Abtrennung?


    Thema Heizlast und HV:
    In den ganzen Jahren ist es vielleicht 10x vorgekommen das die Speicher vor dem Abbrand voll waren und der HV runtergeregelt hat.
    Es sind ja 2 Speicher á 900 Liter
    je Speicher also 35,6 kwh was ja fast den 73kwh des HV entspricht?!
    Davon gehen dann also 10kwh je Stunde ins Haus.
    also wie du schon geschrieben hast muss ich bei Normaussentemp ca. 3x komplett füllen und abbrennen lassen?
    Das kommt auch ca. hin bei -14 Grad...


    Bei einem normalen Januartag sieht es aber fast genauso aus!

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