Holzvergaser in bestehendes System einbinden

Es gibt 299 Antworten in diesem Thema, welches 109.767 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dirk 1986.


  • Die kann ich ja einfach in die Tauchhülsen stecken.

    Hallo Dirk,


    Die Genauigkeit kann ich nicht besonders gut abschätzen, Bei mir jedoch für den Puffergebrauch ist sie völlig ausreichend.


    In den Tauchhülsen wird's nur dann genau, wenn diese bis fast Hinterkante Stahlwandung reichen.
    Üblicherweise sind ja Schweißmuffen auf den Stahlmantel aufgeschweißt,
    wenn darin direkt die Thermometerhülsen eingeschraubt werden, ist es in Ordnung. Wenn aber zuerst Verlängerungen aufgeschraubt werden und dann die Hülsen in diese eingeschraubt, entsteht Stagnationswasser, was mit dem Pufferinhalt nur langsam oder garnicht ausgetauscht wird. Der
    Temperaturübergang per Wasserkontakt ist aber zu langsam, die angezeigte Temperatur ist ca 10 K kälter als die tatsächliche Speichertemperatur.

    Sonnige Grüße
    Otti





    Den größten Teil meines Vermögens habe ich für schnelle Autos, billige Frauen und Alkohol ausgegeben. 8o
    Den Rest habe ich sinnlos verprasst!
    :thumbup:

  • Hallo


    Aber diese Werte regeln doch nichts? Ist doch nur mal zum draufschauen.


    Bei einigen Pufferspeichern sind die Fühler aussen am Blech befestigt und garnicht erst im Speicher bzw.direkt im medium.
    Funktioniert bei den trägen kesseln genauso,ist doch keine Nasa Rakete :D


    Fühlertauchhülse ist bei mir 450mm tief und gibt der Regelung die selben Werte wie die 150er Schätzeisen.


    Bei einer konstanten Temperatur Differenz zur Regelung,kannst du zur not bei den Schätzeisen die Nadel passend einstellen.




    Auf alle Fälle sind diese günstigen digital anzeigen ein sehr guter Tip, Danke!




    Lg

  • Geplant war ja ursprünglich, dass die Hülsen 50mm in die Wassersäule reinragen. Ich habe aber nicht an die 200mm Isolierung gedacht.
    Aber eine Tauchhülse, die 300mm lang ist mit einem Thermometer von 150mm Länge ist doch auch nicht optimal. Die Thermometer von Otti sind voll ok. Ich hätte ja am liebsten pt100 oder pt1000 in die Hülsen gesteckt. Aber man muss die Werte auch anzeigen. Die Anzeigen sind aber teuer. Geregelt werden soll nichts. Das übernimmt meine ölerregelung.

  • Google mal "Kapillar-Temperaturanzeige". Vielleicht könnte das noch eine analoge Alternative für dich sein. Ansonsten würde ich das mit der Tauchhülse aber auch ganz Ok finden. Ob das jetzt einzelne Grad falsch anzeigt ist doch egal. Einmal extra messen um zu wissen wie groß die Abweichung ist und dann hast du auch den genauen Wert.
    In dem Puffer sollte sich das Wasser ja eigentlich noch schichten. Warm oben Kalt unten und irgendwo ist dann ein Grenzbereich. Es könnte sein das der knapp unter dem Thermometer ist und dieses 80 Grad anzeigt oder knapp drüber und es könnte z. B. nur noch 30 Grad anzeigen. Anstatt möglichst genau zu messen eher in mehreren Höhen messen. Ich schätze das bringt mehr.


    Ich habe meine Fühler für die Regelung nur unter die Isolierung gesteckt anstatt in Tauchhülsen auf vorgegeben Höhen. Mir ist es da auch wichtiger die Höhe einfach verändern zu können wie ich es für mich passt als möglichst genau zu messen.

  • Hallo zusammen,
    nach langem Warten habe ich heute das erste Mal angeheizt. Der erste Abbrand war nicht so toll, weil der Kessel öfter in die Gluthaltung gegangen ist, was meiner Meinung nach an der RLA lag. Ich habe ein wenig mit den Temperaturen jongliert. Beim zweiten Abbrand lief alles Tip Top. Puffer werden heiß, eigentlich alles gut. Ich hoffe das bleibt so.


    Ein ganz großes Dankeschön an alle, die mich unterstützt haben und mir dabei geholfen haben diese Anlage komplett in Eigenregie zu bauen und die Anlage zu verstehen. Ich werde diesem Forum natürlich aktiv als auch passiv treu bleiben.


    Viele Grüße
    Dirk

  • Gerade läuft der Kessel. Er läuft aus seinen Sollwerten. Alles ganz ruhig. Am Schornstein ist nichts zu sehen. Es hat nur, logischerweise, in der Anheizphase etwas gequalmt. Ich bin momentan sehr zufrieden. Messung vom Schornsteinfeger steht noch aus.


    Grüße Dirk

  • Mir ist heute beim Nachdenken aufgefallen, dass ich die Verrohrung der Speicher eventuell hätte anders machen sollen. Ich habe 3x1000 Liter in Reihe. Ich gehe jeweils vom untersten Anschluss in den obersten seitlichen. Wäre es nicht besser, wenn ich oben in den Speicherdom reingehe wo eigentlich die Entlüftung dran kommt? So würde ich doch mehr warmes Wasser nutzen können oder sehe ich das falsch? Die Entnahme würde ich dann am ersten Speicher auch am Dom machen. Ich glaube momentan verschenke ich so etwa 330 Liter heißes Wasser.
    Vom Kessel in den ersten Puffer kann ja der oberste seitliche Anschluss bleiben, da sich das heiße Wasser ja oben einschichtet.


    Grüße Dirk

  • So wie du es gemacht hast ist es normal aber eigentlich hast du recht, oben anschließen müsste besser sein. Bei der Leitung vom Kessel ist es egal da steigt das warme Wasser von selbst nach oben aber bei der Entnahme und zwischen den Puffern wäre es besser. Evtl bei Hygienespeichern bei denen der Wärmetauscher den oben Bereich noch mit abdeckt (ich glaube das ist sind eher die wenigsten) könnte man das noch als Warmwasserreserve sehen.

  • Hallo Dirk


    So eng darfst das nicht sehen ,das du da wesendliche Wärmeenergie verlierst ,wenn man die Entnahme nicht direkt an der Domentlüftung machst .
    Wenn das so wäre dann hätte man die Domanschlüsse auch in größerer Ausführung genmacht (5/4") und nicht in der mikrigen (1/2") Ausführung für die Entlüftung.
    Außerdem wenn das Wasser in Bewegungung ist (Laden oder Entladen) entstehen dort soviel Turbolenzen das diese Wassermenge oberhalt des obersten Anschlusses im wesendlichen bzw zum Großteil keinen größeren Temperaturlevel aufweisen.


    Ich verwende auch diese Anschlüsse - im 1 Puffer ganz oben Speise ich den HVG ein und das ist auch gleichzeitig die Entnahme für das Warmwassermodul .


    Der 2. Anschluß (ca 200 liter unterbei) da zapfe ich die Heizung ab ,das hat den Vorteil das ich immer einen kleinen Vorrat an Warmwasser habe für das Warmwassermodul (Selbstbau).
    Weil die Heizung sich automatisch abschaltet wenn am Heizungsanschluß die Temperatur unter 50°C fällt.


    Insgesamt 11 Temperaturmessungen an dem Puffersystem ,welches umgerechnet die verwertbare Energie (unterhalb ist eine Heizung nur bedingt möglich)
    Pufferkapazität in Kwh mir anzeigt.


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Guten Morgen.
    Die Domanschlüsse sind bei mir in 1 1/4" ausgeführt.
    Ich habe mal nachgerechnet bei den aktuellen Rücklauftemperaturen sind das in Summe etwa 20 kWh an die ich nicht rankomme.
    Eine friwa habe ich nicht. Sie ist aber zukünftig geplant.
    Die ganze Programmierung ist natürlich eine gute Sache. Dafür habe ich momentan keine Zeit. Das ist sehr zeitintensiv. Wenn ich denn mal meine Projekte durchhabe kann ich mich mit sowas beschäftigen.


    Grüße Dirk

  • Hallo Dirk,
    Ich habe meinen Speicher oben angebunden und schichte diesen auch oben wieder ein. War auch vorher seitlich angeschlossen, bis ich dann merkte, das dort oben noch einiges an Energie wartet. Habe einen 2000er Puffer. Bis zum ersten seitlichen Anschluss sind es 30 cm vom Pufferdach. Bei 1,15m Durchmesser kommen da schon einige Liter zusammen.
    Jan

  • Mir fällt gerade noch was ein... bei meinem Puffer sind nicht alle seitlichen Anschlüsse gleich gewesen. In manchen war ein Rohr drin das IM Puffer zu den oberen und unteren Ecken geht. War vorher aber auch falsch angeschlossen (von einem Heizungsbauer).


    Es ist nicht nur das obere Eck von dem man die Energie wieder raus bekommen muss sondern auch das untere in das man erst mal einspeichern können muss.

  • Hallo Dirk, ich habe das Gleiche im Jahr 2020 vor Winter 2020/21 soll das Ganze laufen.
    wie weit bist Du schon Danke für Infos

    • LG Ulli
  • Hallo Dirk, hast Du da mal Bilder oder ein Chema
    LG Ulli

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