Planung einer neuen Heizungsanlage - Holzvergaser oder Brikettvergaser??? - alexander2010

Es gibt 134 Antworten in diesem Thema, welches 55.995 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ruedi1952.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Erdgas und Kamin


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    250


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    ja im wald


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    schlecht


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    weis ich noch nicht


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Brikettvergaser oder holzvergaser


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    nein deswegen bin ich hier


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    mit 4000 bis 5000 Liter Puffer


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    ja ich darf maximal 25 kw anschliesen und wollte 4000 bis 5000 Liter Puffer Besorgen


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    ja sehr viel platz


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    ja es ist alles kein problem


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    nein


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    nein


    Weitere Informationen:



    hallo kohlen sind meist günstiger als holz 10kg bei uns meist 1,99 Euro ich würde gerne mir aussuchen mit holz oder kohle oder beides gemischt heizen wer hat erfahrung und was sagt ihr holzvergaser oder Brikettvergaser??


    Vielen Dank

  • 25KW? Was ist den da die Begründung?


    Kohlevergaser sind recht rar.
    Nun raten wir hier immer zur geregelten Variante eines Vergaserkessels.
    Damit wäre zb. der hier von ibc was.


    https://www.ibc-heiztechnik.de/produkte/kohlevergaserkessel


    Es gibt aber schon ein Problem. Das ist die Leistungsbegrenzung deines Schornies.
    Im Holzbetrieb wird dich der Füllraum des Kessels nicht gerade entzücken.Es passt halt nicht viel rein.
    Dazu ist er im Vergleich zu den Lambdaeinsteiger Holzvergasern recht teuer.Gefördert wird bei Kohle auch nicht.


    Es wäre rechnerisch einfach mal gegen zu rechnen wann der Mehrpreis verglichen Hartholzbrikdtts vs. Kohlebriketts sich auszahlt.
    Wahrscheinlich holst du das garnicht wirklich rein.

  • Der Grund der Begrenzung auf 25kw ist zunächst mal zu klären. Wäre das mit entsprechend kleinem Aufwand (Brandschutz) abzuwehren? Wenn nicht, würde ich alternativ eine Scheitholz/Pellet-Kombi andenken. Bei 25kw und 250qm ungedämmt wirst du ja Sklave deiner Holzheizung, irgend ein Automatismus muss dann her...


    Ach so und Kohle würde ich keine mehr anfassen. Ja ist billig, ja auch gut vorhanden. Aber bei der aktuellen politischen Lage hätte ich kein Vertrauen in den Brennstoff. Vom ökologischen Beigeschmack mal ganz abgesehen.

  • Pallettenweise wirst du mit Holzbriketts billiger hinkommen. Ganz abgesehen von dem immensen Asche- und Dreckanfall, der bei Holzbriketts ausbleibt. Und du brauchst nur einen Scheitholzvergaser, keinen Kombibetrieb, keine Zwei-Sorten-Lösung, alles weeeeesentlich einfacher....


    Ach und Kohle ist PFUI, extrem von vorgestern ;)

  • Hallo,


    Zuerst solltest du wissen mit welcher Leistung du dein Haus heizen musst um deine angestrebte Raumtemperatur bei niedrigster regionaler Außentemperatur zu erhalten. Das ist dann deine Heizlast.


    Wenn diese z.B. 10kW beträgt, dann benötigst du, 10kW x 24h = 240kWh innerhalb von 24h.
    Da du aber auch schlafen und evtl arbeiten musst, bestimmt unter anderem deine freie Zeit die Größe des HV und des Speichers.


    Das heißt, du musst die niedrigste regionale Außentemperatur wissen und deine Heizlast.
    Machst du die Anlage zu groß, geht es ins Geld, aber es wird warm.
    Machst du die Anlage zu klein, wird es ab einer Außentemperatur nicht mehr warm genug.


    Also sollte die Grundlage zu einer Anlage schon passen.


    Hier etwas zum Lesen:



    Einstieg 3.13, Holzvergaserkauf_27.3, solare Wärmeerzeugung , Rechenprogramm HV Speichergröße 06.20; Erklärung Speicherermittlung
    https://www.holzheizer-forum.d…&postID=127897#post127897



    mfg
    HJH

  • Hallo Alexander,


    schön, dass du unser Forum gefunden hast. :)
    Aber, warum machst du einen zweiten Thread zum gleichen Thema auf?
    Vielleicht weißt du das nicht, aber du kannst deine eigenen Beiträge nachträglich verändern oder ergänzen.


    Ich werde den ersten Thread schließen und die bisherigen Antworten von dort hierher verschieben.
    Sonst weiß man ja nicht wo man antworten soll.


    Also bitte hier weitermachen. Danke.


    Viele Grüße von Karlheinz

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • hey also momentan ist eine 26 kw erdgas therme verbaut dämmen von ausen will ich nicht nur in der oberen etage weil da noch holz von ausen davor ist unten ist schon von ausen putz dran auserdem ist fußbodenheizung verbaut

  • hallo danke für die nette begrüßung naja ich bin nicht so das forum kind also auskennen in ein forum ist nicht ganz meins :)

  • Der Grund der Begrenzung auf 25kw ist zunächst mal zu klären. Wäre das mit entsprechend kleinem Aufwand (Brandschutz) abzuwehren? Wenn nicht, würde ich alternativ eine Scheitholz/Pellet-Kombi andenken. Bei 25kw und 250qm ungedämmt wirst du ja Sklave deiner Holzheizung, irgend ein Automatismus muss dann her...


    Ach so und Kohle würde ich keine mehr anfassen. Ja ist billig, ja auch gut vorhanden. Aber bei der aktuellen politischen Lage hätte ich kein Vertrauen in den Brennstoff. Vom ökologischen Beigeschmack mal ganz abgesehen.

    was schlägst du denn vor von ausen dämmen wer geldlich einfach nicht drinen kostet ja auch paar tausend euro auserdem bin ich kein freund von dämmen von ausen bei alten heusern die brauchen luft sonst schimmeln sie wie geschrieben oben von ausen habe ich holz unten schon putz oben kommt das holz ab und wird gedämmt unten wird denke ich so bleiben mh

  • Ich dämme auch nur bedingt wo es sinnvoll ist. Mein Vorschlag zur Heizung: Erst mal mit deinem verantwortlichen Schorni vernünftig sprechen und Fragen, was du tun kannst, um einen Holzvergaser größer als 25kw einzusetzen. Also eher so in 45-50kw-Bereich. Dann kann man ganz anders über eine Lösung sprechen. Große Puffer hattest du ja eh vor Wenn ich dich richtig verstanden habe.
    Wenn du dann im 2. Schritt was optimieren willst, würde ich mit sämtlichen obersten Geschossdecken beginnen.
    Aber erst mal ein Grundkonzept für die Heizung erstellen. Dafür bist du hier genau richtig :)

  • Klingt ja schonmal gut das dein Schornsteinfeger die 25KW eher empfohlen als vorgeschrieben hat.
    Sofern du immernoch einen Kohle/Holzvergaser willst bietet sich als Lambdagesteuerter Kessel eigentlich nur der von ibc an. Um den Füllraum kompfortabel zu vergrößern musst du eine größere Leistungsstufe nehmen.


    Wie gut der Kessel aber letztlich funktioniert kann dir hier keiner sagen. Aufgrund der Konstruktion war der Kessel bisher dher uninteressant für uns.


    Es sei gesagt das es schon noch mehr Hersteller gibt. Alle samt sind aber nicht Lambdagesteuert. Sowas würde ich aufgrund der recht strengen Auslegung der Abgasmessung nicht anfassen.

  • Ich dämme auch nur bedingt wo es sinnvoll ist. Mein Vorschlag zur Heizung: Erst mal mit deinem verantwortlichen Schorni vernünftig sprechen und Fragen, was du tun kannst, um einen Holzvergaser größer als 25kw einzusetzen. Also eher so in 45-50kw-Bereich. Dann kann man ganz anders über eine Lösung sprechen. Große Puffer hattest du ja eh vor Wenn ich dich richtig verstanden habe.
    Wenn du dann im 2. Schritt was optimieren willst, würde ich mit sämtlichen obersten Geschossdecken beginnen.
    Aber erst mal ein Grundkonzept für die Heizung erstellen. Dafür bist du hier genau richtig :)

    hihi danke :) naja der wird sicher sagen mehr ist nicht notwendig oder neuen schornstein bauen das kommt aber nicht in frage hab ja schon mehrfach mit ihn gesprochen wieso soll ich ein mit 45-50 kw nehmen was ist an denn anders als an ein mit 25 kw auser leistung ich meine kommt es am ende nicht auf denn puffer an? wer das nicht auch zu überdimensionirt?

  • Klingt ja schonmal gut das dein Schornsteinfeger die 25KW eher empfohlen als vorgeschrieben hat.
    Sofern du immernoch einen Kohle/Holzvergaser willst bietet sich als Lambdagesteuerter Kessel eigentlich nur der von ibc an. Um den Füllraum kompfortabel zu vergrößern musst du eine größere Leistungsstufe nehmen.


    Wie gut der Kessel aber letztlich funktioniert kann dir hier keiner sagen. Aufgrund der Konstruktion war der Kessel bisher dher uninteressant für uns.


    Es sei gesagt das es schon noch mehr Hersteller gibt. Alle samt sind aber nicht Lambdagesteuert. Sowas würde ich aufgrund der recht strengen Auslegung der Abgasmessung nicht anfassen.

    puh ne wenn dann nur noch mit lamda kohle finde ich selbst immer dann interessant weil man bissel mit denn holz sparen kann und weil kohle immer trocken ist und man könnte mischen halb kohle halb holz

  • Der 42 öko hat 161 Liter Füllraum.
    Das ist bei reinem Holzbetrieb entscheident um halbwegs kompfortabel damit heizen zu können.Ansonsten bist du nur am rennen um den Kessel zu schürren.
    Beachte aber das alle Varianten mindestens einen 160mm Abgasrohranschluss benötigen.

  • Wie viel kw ein HV haben sollte, ist hier im Forum ein wenig philosophisch diskutiert.
    Die einen gehen nach professionellen Berechnungen analog zu z.b. der Berechnung von Gasanlagen vor. Also der Heizbedarf wird da mathematisch korrekt ermittelt und die Anlage entsprechend dimensioniert. Das ist die Vorgehensweise eines Heizungsbauerprofis, dafür gibt es Formeln und Normen. Er steht auch mit seiner Arbeit in der Gewährleistung und muss Nachweise dazu erbringen können. Daran ist erst mal nix auszusetzen.
    Die zweite Fraktion (dazu zähle ich mich) geht davon aus, dass es einen zu großen Unterschied gibt zwischen dauerhaften Wärmeerzeugern (Gas, Öl, WP, Pellets,...), die genau z.b. 25kw beständig liefern, wenn 25kw benötigt werden und Festbrennstoffheizungen, die eine Füllung vollständig abbrennen, sobald sie gezündet ist. Deshalb benötigt man hier auch dringend einen Puffer. Man kann nun auch sagen, der Puffer ist das Gerät, welches die Heizleistung bringen muss, nicht der Kessel. Der muss nur so dimensioniert sein, dass er den Puffer immer ausreichend geladen hält. Aus diesem Gedanken heraus ergibt sich der Unterschied in der Herangehensweise zwischen Gas- und Holzheizung. Hab ich einen Holzkessel, der eine täglich benötigte Pufferladung mit einem Abbrand voll bekommt, geh ich ein mal am Tag heizen. Reicht er nur für eine halbe Pufferladung, gehe ich zwei mal am Tag. Ist der Puffer ausreichend groß, das Haus 2 Tage lang mit einer Ladung warm zu halten und der HV dahinter in der Lage, den Puffer mit einer Holzfüllung zu bedienen, geh ich eben nur alle 2 Tage heizen. Das steckt der Gedanke des Komforts dahinter, ebenso der Gedanke an Leistungsreserven.
    Deswegen habe ich mich FÜR MICH gegen mathematische Berechnungen entschieden. Mal ist das Holz auch feuchter, mal hat man Fichte, mal nur Eiche, mal ist der Kessel frisch grundgereinigt, mal eher verdreckt.... zu viele unberechenbare Parameter. Gasthermen stellt man auf 25kw ein - fertig. Ein ganz anderes System, das man großartig berechnen kann. Aber auch der Energiebedarf eines Gebäudes ist nur sehr theoretisch zu berechnen. Mal wohnt jemand drin, der stoßlüftet, mal jemand mit dauergekippten Fenstern. Mal ist das Mauerwerk trocken, mal feucht. Wenn das massive Ziegelmauerwerk nach Süden steht, gibt es eine ganz andere Realität als an der Nordseite. Alles schlecht zu berechnen.
    Daher sage ich: Mehr Puffervolumen und mehr Füllraum am Kessel ergibt im schlechtesten Fall zu viel Komfort. Es gibt einige berechnete Heizungen die nach Jahren und mit Erfahrung sagen: beim nächsten mal mehr Puffer.
    Ich habe mit dem langen Text mal versucht, MEINEN Eindruck zu vermitteln, respektiere aber auch jede andere Meinung. Wie gesagt es ist etwas philosophisch das Thema.

  • Und bei 25kw bleibt bei den Temp. die wir hatten nichts für die Puffer übrig.(falls es überhaupt langt für die Heizung)

  • ich sehe das ehnlich bei mir ist der fall so ich hatte damals wegen der gaß therme 5 profies da zwecks berechnung und 10 verschiedene meinungen ich will es genauso machen wie mit meiner gaß heizung ich besorge das gerät also denn hz denn speicher und besorge mir ein heizungsprofie der es nur einbaut weil man nur so richtig spart ich habe alle wasser und heizungsrohre neu und habe die neuste viessman erdgas therme das ganze hat mich vllt 6000 euro gekostet hätte der heizungsprofie alles besorgt wer ich locker bei 20000 euro .deswegen will ich denn hz und speicher selber besorgen um genauso günstig zu bleiben weil du weist ja auf handwerker ist kein verlass meist und jeder meckert und lästert über denn anderen

  • Und bei 25kw bleibt bei den Temp. die wir hatten nichts für die Puffer übrig.(falls es überhaupt langt für die Heizung)

    wie meint du das was wenn ich nur maximal 25kw anschliesen darf weil der schorni sagt geht nur mehr wenn du ein neuen schornstein baust was dann ich werd kein neuen bauen wenn ich schon einen habe

  • Also dein Schornstein ist okay für z.B. einen ETA SH25, aber nicht mehr für einen SH30? Okay, das klingt mir zwar unlogisch, aber dein Bezirksschornsteinfeger hat nunmal das letzte Wort.
    Dann solltest du dir mal die Möglichkeit eines Edelstahlrohres in der Esse anschauen. Das hat nebenbei mehrere positive Effekte und kostet nur ein paar Hunderter im Selbstbau. Sollte dein Schornie aber angesprochen haben, wenn deine Esse schon so lädiert ist, dass man nur noch unter 25kw dran betreiben kann. Für mich ist diese Aussage eh Mumpitz, aber das hilft dir ja nicht weiter. Schau dir mal Edelstahl-Essensanierungen an...

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