Attack: Erste Erfahrungsberichte eines Holzvergaser-Neulings mit einem Attack SLX Profi 35 kW.

Es gibt 68 Antworten in diesem Thema, welches 27.268 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dirk 1986.

  • Wow, interessant, @Glutgeist, das finde ich top wenn man so über den Tellerrand schaut! An wichtigen Stellen Thermoelemente platzieren ist sicherlich sehr hilfreich, vermutlich reichen bei guter Platziereung drei-vier Stück aus; Vergasung, Brennkammer, Abgas, ggf. Ansaugluft.
    Die Abgastemperatur hängt ja nicht unbedingt von der Brennraumtemperatur ab, sonder eher von der Konstruktion der Wärmeübertrager, welche nachgeschaltet sind. Dementsprechend vermute ich, dass die Wärmeübertrager bei den meisten geregelten HV Kesseln eben so ausgelegt sind, dass bei entsprechendem Massenstrom an Frischluft, dem passenden Luftverhältnis und der optimalen Verbrennungstemperatur halt dann eine entsprechende AGT rauskommt.
    Deshalb würde für mich eventuell wirklich ein nachgeschalteter Brennwertwärmeübertrager in Frage kommen. Die Regelung des HV zu optimieren ist natürlich trotzdem absolut sinnvoll.

  • Hallo Otto,


    bei dem Markenhersteller geht nicht um das letzte % heraus zu holen sondern um einen stabilen Abbrand der für 99% der Nutzer paßt so das es zu keinen Reklamationen kommt aber der größte Teil hier im Forum geht es um Verbesserungen zur Leistungssteigerung oder mehr ausbeute heraus zu holen. Es gab hier im Forum einen User @HartlBe der aus einem Atmos GSX50 einen Brennwertkessel gemacht hat incl. eigen konstruierten Brennwertwärmetauscher der so an einem Gesamtwirkungsgrad von 95% gekommen ist also 95% der eingebrachten Energie (Holz) kamen im PS an.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Otto


    Es gibt verschiedene Strategien um einen guten Wirkungsgrad zu erreichen.


    Die in den Prospekten angegebenen Wirkungsgrade sind halt meistens nur unter Laborbedingungen und Testheizungen (wieselburg etc) erreichbare Ziele und sind
    von der rauhen Praxis erreichbaren oft Meilenweit entfernt.


    Ich mache ja auch in gewissen Zeitabständen so mal eine Testheizung mit Holzbriketts
    um zu schauen wie sich mein Holzvergaser so schlägt ,aber es wird immer schwieriger
    weil auch bei den Holzbriketts genauere Wärmeleistungen (Kwh/kg) fehlen und auch der Wasseranteil von früher 6% jetzt schon über 10% geht ,
    ja es wird halt auch in dieser Hinsicht die Qualität schlechter.


    Leider bleibt uns die HVG Hersteller uns so manches schuldig ,den sie liefert uns ja
    keine kleinen Holzvergaser (meine in der Leistung) die eine hohe Brenndauer aufweisen
    und somit die erforderliche Pufferkapazität niedrig halten.
    Wunschziel 24 Std Brenndauer/Füllung bei einer Modulierleistung von 4-10 KW ,damit ließe sich doch ca 80% der Heizungen abdecken.


    Es ist halt schwierig auch mit kleiner Flamme den erfordlichen Wirkungsgrad hochzuhalten
    und es bedarf schon einiger technologischer Mittel dies zu erreichen (CO Regelung -
    Wassergekühlter Rost-Düse ,stufengekühlter Vergaserraum udgl.).
    Leider sind bei unseren herkömmlichen HVG Konstruktionen diese meist auf Nennleistung
    optimiert und bei modulierter Betriebsweise (50%) fehlen schlichtweg die Wirkungsgradangaben ?


    Leider haben die meisten HVG auch nur einen sehr mikrigen Wärmeaustauscher der die
    Ausnützung der Abgase nur bedingt erlaubt.
    Das Nachschalten eines Brennwertwärmetauschers mag daher bei hohen Abgastemperaturen oft sinnvoll erscheinen .
    Aber die haben auch ihre Nachteile wie zb Reinigung das auch einen entsprechenden Aufwand erfordert (zwischenschalten eines Eltrofilter vorteilhaft)
    aber vor allen das Reinigungswasser (so alle 15 -30 min) das einerseits die Leistung einbrechen läßt und mitunter auch etwas kostet.
    Ich würde einen solchen nur einbauen wenn man entsprechend niedrige Rücklauftemperaturen (von Boden und Wandheizungen oder entsprechenden großen Puffern hat).
    Siehe auch meine Beiträge 162240 und 157572 .


    Wichtig ist jedenfalls nur die Menge an verwertbaren Warmwasser welche eine höhere
    Temperatur aufweist (wie von HVG Vorlauf um die über 70°C) da dies für normale Heizzwecke und für Warmwassermodul verwendbar ist.
    Um die maximale Schüttleistung des HVG nicht zu sehr zu schmälern ,habe ich eine mehrstufig Rücklaufanhebung
    (Ausnutzung der abgestuften Temperaturprofile von Heizungrücklauf und Puffern) im Einsatz.


    Leider kommt man unter Ausnutzung aller Mittel nicht an den Nettowirkungsgrad eine Kachelofens bei einer Zentralheizung heran.


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Nach gut einen Monat HV Heizen geht es mittlerweile sehr gut, die Anheizphasen verkürzen sich,Die Abbrände werden Stabiler,die Hohlbrände seltener.
    Die Abgastemeraturen sind bei Volllast bei ca. 160-175 Grad, lt. original platzierten Sensor.
    Im Mittel befinden sich die Abgastemeratuen um die 150-155 Grad.
    Das Verwendete Holz ist Fichtenholz/Lärche.
    Ich denke das die Verwendung von anderen Holzsorten die eine höhere energie besitzen auch die Nennleistung erbringen.
    Ich bin hingegen als Anfänger zufrieden auch wenn es anfangs zu Schwierigkeiten geführt hat den Kessel richtig und Umweltschonend zu bedienen.
    Die Primär/Sekundäreinstellungen sind bei 100%Primär,und zw. 80 und 90% sekundär je nach Holz bzw. Wetterlage.
    Der Lüfter läuft beim anheizen bei 100%, danach zwischen 60 und 70%.
    Höhere Lüfterleistungen führen zu Hohlbränden und auch zu instabilen Abbränden und kälteren Abgastemperaturen.

  • Bist du dir sicher das der Kessel im echten HV Betrieb läuft?


    Sekundärluft liegt im Schnitt bei 20-30% .Eher noch weniger.

    Ja, die Flamme ist deutlich zu hören.alles darunter erzeugt Flammen Abrisse, oder ein extremes bollern in der Brennkammer.
    Warum die sekundärluft so hoch ist kann ich leider auch nicht beantworten.
    Die Kanäle wurden heute mit druckluft ausgeblasen

  • Naja, ne hörbare Flamme ist noch nicht so das Indiez.


    Das ist echt das Blöde beim Profikessel.
    Die starren Lufteinstellungen.
    100% Primärluft ist eigentlich schon eher schlecht.
    Damit wird zuviel in Brand gesetzt und daraufhin zuviel Holzgas erzeugt.
    Weniger ist hier eigentlich mehr.
    Ich habe Primär auf max. 50% begrenzt .
    Ich gehe davon aus wenn du diese Einstellungen beibehälst, das es zügig Verschleißerscheinungen mit sich zieht.

  • Danke Randy für deine Tips. Ich bin natürlich als Anfänger sehr froh über Tips und Infos.
    Welche Verschleißerscheinungen sprichst du an?
    Die des Düsensteines?


    Auf dein Anraten habe ich jetzt während des abbrandes die primäre Luft auf 55% reduziert, die sekundär benötigt jedoch immer höhere Einstellungen als so gängig empfohlen.
    Sie liegt momentan bei 45%.
    Darunter hört man merklich wie die Flamme unruhig zieht und bollert.



    Wie es sich dann morgen mit anheizen verhält bin ich schon Mal gespannt.

  • Deine Anheizmethode entscheidet darüber wie es laufen wird.
    Es darf halt von Anfang an nicht soviel in Brand geraten.
    Fülltür offen lassen bis alles Brennt ist zb. grundlegend falsch.


    So ein bißchen wirst du dich aber mit den Gegebenheiten abfinden müssen.Es gibt nicht die ideale Lufteinstellung ,da sich Start, Haupt und Ausbrandphase grundsätzlich unterscheiden.


    Der Verschleiß wird natürlich die Schamotteile betreffen.

  • Deine Anheizmethode entscheidet darüber wie es laufen wird.
    Es darf halt von Anfang an nicht soviel in Brand geraten.
    Fülltür offen lassen bis alles Brennt ist zb. grundlegend falsch.

    Bei mir brennt eigendlich nicht die komplette Füllung. denn dann wäre es ja auch kein Holzvergaser. :) Beim anheizen lass ich die Düse frei,Rings rum zwei Lagen dünn gespaltenes Holz neben die Düse Kohle in die Mitte Papier,oben dauf Spreißelholz. Ich lass die obere Kammertüre gerade so viel offen das das anzündholz in Brand Gerät,jedoch nicht die seitliche eingelegten dünnen Scheite.erst wenn ein merklichens Grollen in der unteren Kammer zu hören ist wird oben geschlossen. Das passiert bei ca. 85-100 Grad Abgastemperatur. Das dauert je nachdem der Kessel warm oder kalt ist ca 5-10 Minuten,und führt am wenigsten zu Rauch.
    Nach ca. 15-30 Minuten fülle ich dann komplett voll.
    Dies hat bei mir bis jetzt beim anheizen am besten funktioniert.
    Die abbrände dauern nach dem vollfüllen ca. 5-6 Stunden.


    Aber ich bin noch beim lernen,andere Tips wie Kohle auf die Düse funktionierten gar nicht,bzw benötigten eine zu lange anheizphase.


    Das mit den zu hoher primärlufteinstellungen die ich eingestellt hatte würde hingegen die hohlbrände erklären die manchmal entstehen.
    Wie gesagt,ich werde dann mit den neuen Einstellungen morgen anheizen und weiter berichten.

  • Ein Holzvergaser läuft beim Start als ganz normaler Verbrenner.
    Erst wenn die Brennkammer über 600C° hat und der Primärluftanteil dann schrittweise deutlich reduziert wird ,wird er zum Holzvergaser.
    Das wird zum Teil schon durch das Gebläse gemacht.
    Aber ebend erst dann macht auch die Sekundärluft Sinn.
    Du kühlst zum Start die Kammer unnötigerweise .Damit dauert die Aufheizung zu lange.Alles schaukelt sich derart hoch, das du beim Umschwenken auf HV Modus extrem viel Holzgasüberschuss hast.
    Deshalb brauchst du soviel Sek. Luft.

  • Hallo,
    ich klinke mich mal ein, weil mich das Thema auch sehr interessiert. Randy macht es also Sinn den Primär Antrieb nicht auf 100% fahren zu Lassen? Mein Schornstein raucht nämlich noch zu lange, trotz seiner sehr guten Anheizmethode. Ich habe auch festgestellt, dass die Abgas Temperatur zwischen 100°C und 120°C am längsten braucht um zu steigen. Darüber und darunter geht es wesentlich schneller.
    Kannst du mal das Zusammenspiel von primär und sekundär Luft und Restsauerstoff erklären? Was genau passiert beim Ändern der Werte für den Restsauerstoff und wie wirkt es sich auf die Flamme aus?


    Grüße Dirk

  • Genau das ist das Problem.
    Durch 100% Primär kommt die Ladung zu stark in Gang .Die Brennkammer ist aber noch nicht warm.Solange das so ist qualmt es.
    Der Qualm ist das Holzgas was eigentlich durch die Sekundärluft verbrannt werden soll.
    Da die Kammer unter 600C° hat, kann das Gas noch nicht Zünden.
    Beim Start ist weniger mehr.
    Eigentlich kein Problem.
    Die meisten die es zum Start nicht abwarten können haben die gesamte Anlage sammt Puffer unterdimensioniert.
    Die wollen möglichst schnell alles warm haben.

  • Beim warm werden geht es mir um den Kessel. Besser gesagt um die Qualmentwicklung. Die möchte ich unterbinden so gut es geht.
    Mir ist wichtig die Zusammenhänge der Parameter zu verstehen.
    Ich werde das mit reduzierter Primär Luft ausprobieren.

  • Hallo Markus


    Anheizmethode: Man kann zwar nicht jede Anheizmethode auf jedes Model eines HVG übertragen
    (Bauart - Ausführung etc) manche haben eine Anheiztüre andere wieder keine , Düsenausführung Vergaserraumgestaltung - Einhängebleche usw.
    Die Grundzüge bleiben aber die gleichen ,nähmlich so schnell als möglich die Zündtemperatur in der Brennkammer (630°C) zu erreichen um das anfallende Holzgas zu entzünden.


    Ganz wichtig ist auch für den ausreichenden Nachschub an Holzgas zu sorgen das die Flamme nicht abreißt und der HVG auf Temperatur kommt.
    Zu beachten ist auch wenn der HVG aus der Kellertemperatur startet (Vor -Nachheizsaison)
    das er Kleinholz am Anfang hat um aus der Startposition zu kommen (sozusagen Aufwärmrunde).


    Wie Eingangs Erwähnt läßt sich ja nicht alles 1 zu 1 übertragen den jeder HVG reagiert anders und ist auch von nachgeschaltenen Kamin udgl abhängig.


    Wie gesagt ich halte nichts von Scheibchenweise anheizen (Glutbett bereiten usw.) ,man füllt den HVG komplet an -zündet an schließt die Türen und vergißt den HVG die nächsten Stunden (bis Abbranntende oder Gluterhaltung).
    So sollten ja irgendwie alle HVG funktionieren wenn die Konstruktöre ihre Aufgabe ordendlich gemacht haben.
    (gibt ja Videos von Anzünden mit einen Blatt Papier)


    Vorbereiten und Füllen der Vergaserkammer:(Grundstart nicht nachheizen oder nach Gluterhaltung):
    1. wichtig ist das die Düse zum Großteil frei ist und nicht durch Brennmaterial (egal was)
    verstopft wird und zwar 1-3cm Höhe über der Düse auch sollten seitliche Einströmungen
    vorhanden bzw teilweise frei sein ,damit das erste Holzgas mehr weniger ungehindert durch die Düse abfließen kann.
    2. Für eine ordendliche leicht brennbare Initinal Zündstoff sorgen der in unmittelbarer
    Umgebung der Düse für eine kurzzeitige hohe Temperatur sorgt um den Brennstoff zu zünden und den Vergasungsprozeß einzuleiten.
    Dazu eignen sich einige Lagen Karton welche ich über der Düse auf 4 -6 Scheiben Holzbriketts (1 -3 cm Höhe) die ich links und rechts neben den Düsenrand plaziere ,dann auflege .
    Darüber wenn vorhanden 3-4 kleine Brettchen oder ein paar Stücke von Obst-Gemüsesteigen (sollten Trocken sein) die entwickeln sofort Holzgas oder Spanholz oder dergleichen - Sägespäne - Kleinmaterial je nach vorhanden sein,aber nicht zuviel ,es geht darum jene Zeitspanne zu überbrücken die die großen Holzstücke brauchen um das erforderliche Holzgas zu liefern.


    Anschließend wird die ganze Brennkammer vollgeschlichtet (nach möglichkeit einige kleinere Holzstücke zuerst ) -ganze große Brocken in der Höhe.


    Anzünden: entweder mit Papierfackel - Gasbrenner in unmittelbarer nähe der Düse.


    Schließen der Anheiztüre: (Nachheiztüre wenn keine Anzündtüre vorhanden ist):


    Diese sollte nur so lange als notwendig offen sein und sugsesive immer weiter geschlossen werden um den normalen Ablauf der Verbrennung sicherzustellen. (über Primärluftöffnung).
    Dies sollte bei dieser Methode in etwa 40 -100 sek möglich sein (wenn Brennkammertemperatur an die 600°C erreicht-wenn keine Brennkammertemperatur vorhanden ist kann man sich die Abgastemperatur richten die so um die 120 -150°C betragen soll) oder als Zeiteinheit orientieren doch sollte die Türe spätensten nach 3 min geschlossen werden um nicht den Großteil des Vergasersraums in Flammen zu setzen.


    Einstellung von Primär -Sekundärluft Lüfterdrehzahl:
    Für den Anheizvorgang gelten natürlich andere Einstellungen als im normalen Verbrennungsprozeß und sollten entweder per Hand eingestellt werden oder der HVG kann das selbst .
    Ich habe meine selber gestrickte Regelung folgender Maßen Programmiert: Mit der Starttaste wird der Holzvergaser gestartet : Lüfterdrehzahl 90% der max Drehzahl bis Brennraumtemperatur 820°C überschreitet -dann Rücknahme auf Automatic nach Brennprogranmmvorgabe (variabel je nach Anforderung).


    Primärluft : 80% in der Anheizphase bis Rücklauftemperatur von 60°C erreicht oder max. 10 min nach Anheizvorgang (sonst gerät zuviel in Brannt im Vergaserraum) anschließend Rücknahme auf Brennprogramm (Leistungsregelung).


    Sekundärluft : die ist in der Anheizphase ganz heikel und sollte ganz zu sein egal was Restsauerstoff anzeigt. Die Brennkammertemperatur ist in der Anheizphase ganz empfindlich und wird durch Zugabe von Sekundärluft derartig gestört bzw auch ausgeblasen (bollern udgl.)so das ich diese komplett schließe und erst ab einer Kesseltemperatur von 75°C oder 15 -20 min für die Sauerstoffregelung freigebe ,weil bis zu diesen Zeitpunkt die Brennkammer noch zuwenig thermische Reserven hat um das fortlaufende Zünden des Holzgase sicherzustellen.


    Sehr gut bewährt hat sich auch die Begrenzung auf 27% maximal Öffnung des Sekundärluftschiebers (pot Rückstellmeldung) um Hohlbrände zu verhindern -außerdem geht die Restsauerstoffregelung auch in die Hauptregelung mit ein.


    Wie gesagt ein bischen Aufwand und auch eine langwierige Praxiserfahrung ,aber man will ja immer sicher Anheizen in der Kürzestmöglichen Zeit mit geringsten Aufwand .


    Habe nicht umsonst eine Kamincamera um unnötige Rauchzeichen zu vermeiden (man hat ja Telefon) auch ich habe in der Anfangszeit meine Nachbar mit Atompilzartigen Rauch kenntlich gemacht das bei mir der HVG gestartet ist.


    Wie gesagt als info für alle die länger brauchen (5 min mit volllegen und Anheizen sind ok) und Indianer spielen mit den HVG.


    mfg Ludwig


    Ps Bilder werden nachgereicht von nächsten Anheizvorgang.

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Sehr gut bewährt hat sich auch die Begrenzung auf 27% maximal Öffnung des Sekundärluftschiebers (pot Rückstellmeldung) um Hohlbrände zu verhindern -außerdem geht die Restsauerstoffregelung auch in die Hauptregelung mit ein.

    Hallo Ludwig,
    Du meintest doch bestimmt die Primärluft, oder?
    Jan

  • Hallo Jan


    Ich meinte schon die Sekundärluft ,weil hier ein zu großes Angebot die Brennkammer zu sehr Abkühlt.
    Es mag mitunter durch ein nachrutschendes Holzscheid sein das optimal über der Brennerdüse zu liegen kommt das der Restsauerstoff kurzfristig einbricht (wird bis zu diesen Punkt zwar ausgeregelt ) aber da greift bei mir die Primärregelung die den Verbrennungsvorgang runterregelt (Leistungsregelung auch mit Restsauerstoffeinfluß) die einerseits den Verbrennungsvorgang über mehrere Stunden (8 -10) über Brennraumtemperatur und Leistung so konstant wie möglich hält.


    Diese Begrenzung hat sich wie gesagt bei mir bewährt ,insbesonders am Anfang der Brennphase wo noch nicht so stabile Thermische Konstanten vorliegen .
    Man muß aber dazusagen das ich den HVG im unteren Bereich des möglichen betreibe (so zwischen 35 -50 % der Nennleistung ) was aber eine kombinierte Leistungsregelung die aus mehren Faktoren wie Brennkammertemperatur - Ofentemperatur - Unterdruck -Abgastemperatur -Restsauerstoff in wechselseitigen Einfluss (+/-) auf die Stellmöglichkeiten wie Primärluft(%uelle Sollwertvorgabe des Öffnungswinkel) und Saugzug ( Drehzahl 150 -2800 U/min) vorgibt .
    Es ist ja nicht so einfach einen HVG im unteren Bereich der Leistung zu betreiben ,insbesonders wenn diese auch noch variabel sein sollte ,da habe ich mich ja eh schon in Grenzgebiete vorgewagt die schwer zu beherrschen sind ,es soll ja die Verbrennung und der Wirkungsgrad stimmen.
    Es ist daher wesendlich einfacher den HVG im oberen Leistungsbereich zu betreiben ,da hier pysikalische Grenzen eine Selbstregelung durchführen.


    Leider gibt es ja auch von den Premiumherstellern noch keinen Holzvergaser zu kaufen der im Bereich von 2- 10 KW Nennleistung moduliert ,damit wäre das Holzheizen ja wesendlich einfacher.
    Bei meinen dz.HVG komme ich auch nicht unter 7-8KW (über die ges. Abbranntzeit) aber das wird dann echt Grenzwertig.
    Bei meinen vorigen HVG (13-17 KW Nennleistung) konnte ich auf 5 -6 Kw runterregeln .
    Das war schon im Arbeitsbereich der Heizung ,war aber auch erforderlich weil da hatte ich nur 1000 Liter Puffer.


    In diesen Sinne


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!